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www.jahr-der-oste.de
Literatur & Musik
'Löpel'
meets
My Fähr
Lady
25. 4. 2009. So eine Nacht erlebt man nicht alle Tage: Ganz hoch schlugen die Wogen der Stimmung beim 3. maritimen Abend, zu dem die AG Osteland und der Heimatverein Oberndorf am Freitag auf das Oberndorfer Restaurantschiff "Ostekieker" eingeladen hatten.
Bis auf den letzten Platz besetzt war der Große Salon der einstigen Ostsee-Fahre, wo die Gäste - darunter Oberndorfs Bürgermeister Detlef Horeis - drei Stunden lang bei delikatem Räucherfischteller und Fährmanns-Köm die zu Herzen gehenden Fährgeschichten der Journalistin und Osteland-Kulturpreisträgerin Grit Klempow ("My Fähr-Lady") verfolgten und maritime Klänge von Löffel-Künstler Hans Bünning ("Löpel-Hans") und Hanni Milan (Schifferklavier) erlebten - siehe unser VIDEO mit "Johnny the Spoon".
Als Segler-Vorsitzender Uwe Mählmann und Heimatvereinschef Henning Kuhne nach dem "Oberndorf-Lied" auch noch die Hymne auf den Oste-Hecht vortrugen, sangen und schunkelten die vier Dutzend Gäste, bis der "Ostekieker" selber zu schaukeln schien (siehe weiteres VIDEO).
Die Lesung hatte angesetzt werden müssen, nachdem zwei vorhergegangene Veranstaltungen mit Grit Klempow im Oberndorfer Lokal "Störtebecker" komplett ausgebucht waren. Auch der dritte maritime Abend war binnen kurzem überbucht.
Weitere Lesungen mit der beliebten Autorin sind, wie Jochen Bölsche (AG Osteland) abschließend ankündigte, für den "Tag der Fähren", 1. Mai, 14 Uhr, im Fährhaus Brobergen sowie für den Herbst beim Heimatverein Geversdorf und das kommende Jahr beim Heimatverein Osten angekündigt.
Berichte über das Klempow-Buch und frühere Veranstaltungen mit Grit Klempow stehen auf dieser SONDERSEITE.
Auch 3. Lesung
war ausgebucht
25.
4. 2009. Zwei mal schon hatte die Autorin
Grit
Klempow in Oberndorf (Gaststätte "Störtebecker") vor
ausverkauftem Haus aus ihrem wunderbaren Oste-Fährenbuch "Hol över"
gelesen (siehe unsere damaligen
Berichte). Am Freitag fand auf dem Oberndorfer Restaurantschiff
Ostekieker nun eine dritte Lesung statt, wieder veranstaltet
vom Heimatverein Oberndorf und der
AG
Osteland. Auch dieser Abend - wie immer mit Räucherfischteller
und Schipper-Musik - war bereits seit Wochen ausverkauft und fand ein überwältigend
positives Echo: ein schöner Beweis dafür, dass Heimatpflege und
Heimatkunde an der Oste keine Themen von gestern sind (siehe Bericht in
der linken Spalte).
Der voll besetzte Große Salon des Schiffes war vom Heimatverein mit vielen historischen Ansichten aus Oberndorf geschmückt worden.
Oberndorfer
Lieder
machen
Karriere
Für Stimmung sorgten wieder Hanni Milan (Schifferklavier) und Hans Bünning (Löffel) sowie Uwe Mählmann, Henning Kuhne und Albertus Lemke mit zwei von Mählmann getexteten Liedern, die an der Oste immer populärer werden:
>>> die Dorf-Hymne "Das Herz der Oste ist Oberndorf", erstmals öffentlich präsentiert am 1. Advent 2006 in der Kirche- Text hier, Videos hier und hier;
>>> "Dat Leed vun'n Hero", erstmals öffentlich vorgetragen zur Verleihung des Goldenen Hechts der AG Osteland 2009 - Text hier, Videos hier und hier.
Vier neue
Fährleute
28.
4. 2009. Mit Dieter Bauer (Gräpel), Manfred Brenneken und Dieter
König (beide aus Bremervörde) sowie Ralf Ostermann (Brobergen)
konnten dieser Tage vier weitere Fährmänner
nach
erfolgreich bestandener Prüfung ihr Patent vom Wasser- und Schifffahrtsamt
Cuxhaven entgegennehmen. Damit stehen dem Fähr-
und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e. V. pünktlich
zum Saisonbeginn am 1. Mai insgesamt 14 ausgebildete
Fährleute zur Verfügung.
Bei der Hauptversammlung wurden Corinna Kolf als 1. Vorsitzende und Antje Rieckmann als Schatzmeisterin einstimmig für zwei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurde als dritter Beisitzer der Architekt Dieter Bauer aus Gräpel, der bereits in der Versammlung Pläne für die künftige Umgestaltung der Außenanlagen am Fährkrug vorstellte. Der Fährkrug ist ab 1. Mai wieder an Wochenenden von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Am 1. Mai wird, wie berichtet, erstmals an den Prahmfähren in Brobergen und Gräpel sowie an der Schwebefähre in Osten der "Tag der Fähren" gefeiert. In Brobergen liest die Autorin Grit Klempow ab 14 Uhr aus ihrem Buch "Hol över" über die Fähren an der Oste. Der "Hadeler Handharmonika-Club" sorgt für viel Musik. In Gräpel wird eine Bilderausstellung eröffnet, in Osten ab 16 Uhr das Buch "Über die Oste" vorgestellt. Besucher können an diesem Tag mit einem Kombiticket zum Preis von 3 Euro alle drei Fähren nutzen.
Brobergen
Ritterspiele
an der Oste
24.
4. 2009. Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag laden die Mitglieder des
Fähr-
und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung e. V. zum 3.
Mittelalterlichen Burgfest nach Brobergen ein. Ähnlich
wie im vergangenen Jahr werden wieder Ritter, Knappen, Gaukler und Händler
das historische Gelände in die Zeit des Johann von Brobergen zurückversetzen,
als dort noch die Burg derer zu Brobergen den Fluss kontrollierte.
Höhepunkt in diesem Jahr ist eine Theateraufführung nach historischen Begebenheiten, wie die kürzlich im Amt bestätigte 1. Vorsitzende Corinna Kolf mitteilt. Dazu verfasste der Marktvogt und Fährmann Holger Göbel nach Ideen des Stader Grabungstechnikers und Romanautors Dietrich Alsdorf ein mitreißendes Theaterstück. Es erzählt dabei die Geschichte des jungen Ritters Heinrich von Borch, besser bekannt als Isern Hinnerk, und dessen Konflikt mit dem Burgherren Johann von Brobergen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene spielen zusammen nach, wie es durch einen Pferdediebstahl zu Entführung einer jungen Frau, zu einem Hexenprozess sowie den Kampf zwischen Isern Hinnerk und dem Ritter zu Brobergen kam. Weitere Auftritte in Beckdorf und Osten sind bereits geplant.
Estorf/Gräpel
Finnen rocken
an der Oste
11.
4. 2009. Das Ikaalinen Jugendorchester-
aus Ikaalinen, der finnischen Partnerstadt des Landkreises Stade - kommt
aus Anlaß des Jahres
der Oste an unseren Fluß. Am Montag,
27. April, 11 Uhr, gibt das Orchester ein Konzert in der Grundschule
Estorf. Dann geht's nach Brobergen,
wo um 14 Uhr ein Spaziergang auf dem Ostedeich nach Gräpel folgt.
Nach einem Kaffeetrinken beginnt in Gräpel
um 18 Uhr ein etwa einstündiges Konzert.
"Es wäre schön, wenn auch einige Jugendliche mitkommen würden," sagt Mitorganisator Peter Wortmann, der auf dieser Website weitere Informationen über das Orchester bereitgestellt hat.
Hauptsächlich
Rockmusik
Ikaalinen ist eine kleine Stadt in Westfinnland und der größte Kurort des Landes. Das Ikaalinen Jugendorchester wurde 1988 gegründet. Momentan hat das Orchester ungefähr 100 junge Mitglieder, die in vier Leistungsgruppen eingeteilt sind. Die Gruppe, die nach Deutschland kommen wird, besteht aus mehr als 40 Schülerinnen und Schülern in zwei unterschiedlichen Leistungsgruppen. Die jüngsten Mitglieder sind 9 und die ältesten 19 Jahre alt. Das Ikaalinen Jugendorchester spielt hauptsächlich Rock-Musik für Orchester, die speziell für junge Percussionisten und Bläser geschrieben wurde.
Jahr der Oste
"Sprung nach
vorn
für unsere
Region"
7.
4. 2009. Eine "überwältigende Resonanz" hat der Aufruf der
Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. gefunden, 2009 als "Jahr
der Oste" zu begehen. Dieses Urteil traf der gemeinnützige
Verein in seiner April-Vorstandssitzung im Gasthaus Golsch in Hechthausen,
wo die "Lobby für die Oste" nach Abschluß des ersten Festjahrsquartals
eine ausgesprochen positive Zwischenbilanz
ziehen konnte. Schon jetzt zeichne sich ab, dass das "Jahr der Oste" einen
"großen Sprung nach vorn für unsere Flußregion" bedeute.
Bereits mehr als 370 Veranstaltungen von der Quelle bis zur Mündung seien der Arbeitsgemeinschaft für 2009 gemeldet worden, berichtete der 2. Vorsitzende und ehrenamtliche Koordinator des Festjahrs, Jochen Bölsche (Osten). Mit Großplakaten, gestaltet von dem Ostener Designer Nikolaus Ruhl, will der Verein zum Beginn der Tourismussaison erneut auf das Festjahr hinweisen.
Schon jetzt sei der einstmals "vergessene Fluß", so der Vorstand, verstärkt in regionalen und überregionalen Medien aller Art präsent. Eine stark beachtete Kunstaktion, bei der Anfang Januar unter der Regie von Vorstandsmitglied Sigrid Frömming rund 500 Papierschiffchen in die Oste gesetzt worden sind, war der Auftakt für einen bunten Reigen von Aktivitäten, bilanzierte der Vorstand in der von Gerald Tielebörger geleiteten Sitzung.
Neben eigenen Veranstaltungen des Vereins - vom "Ball der Oste" bis zur Präsentation des Radreiseführers "Deutsche Fährstraße" - haben Dutzende von Kooperationspartnern Beiträge zum Festjahr geleistet.
Hervorgehoben wurden insbesondere die erfolgreiche Osteland-Tortenaktion der Landfrauen aus den Kreisen Rotenburg, Stade und Cuxhaven, die Hafenbilder-Ausstellung des Bremervörder Heimatforschers und Ersten Stadtrats i. R. Rainer Brandt, Ostefoto-Präsentationen von Hermann Tödter (Zeven) und Volker Born (Geversdorf), Lesungen mit Oste-Autoren wie Grit Klempow, Gisela Tiedemann und Peter Schütt, Oste-Projekte mehrerer Schulen sowie die von der AG Osteland mitgestaltete Internationale Schwebefähren-Infomeile in Hemmoor als erstes Teilstück des geplanten "Historischen Deichwanderwegs" an der Unteren Oste.
Für das zweite Quartal des Festjahrs zeichnet sich am längsten niedersächsischen Nebenfluss der Elbe, so die AG Osteland, eine "zuvor nie dagewesene Veranstaltungsdichte" ab. "Zwei Orgeln und eine Flöte" ist das Motto eines Konzerts in der Emmauskirche in Neuhaus, Seestraße 64, am Ostermontag, 13. April, 18 Uhr. Jörg Hofmann und Monika Rondthaler musizieren mit der Traversflöte. Dabei sind auch zwei Orgeln zu hören: die historische Gloger-Orgel von 1745 und die kleine Truhenorgel. Der Eintritt in Höhe von fünf Euro ist für die Pflege der Orgeln in Neuhaus bestimmt.
Zu den weiteren Höhepunkten im April zählen die Eröffnung des Molkerei-Informationszentrums an der Osteland-Milchstraße in Oberndorf-Hasenfleet am freitag, 17. April, der experimentelle Erstbesatz der Oste mit jungen Stören am 18. April in Bremervörde und am selben Tag, ab 15 Uhr, ein Literatur-Festival in der Ostener Festhalle, wo der Osteland-Arbeitskreis "Krimiland Kehdingen-Oste" die Siegerinnen und Sieger des Kurzkrimi-Wettbewerbs "Mord an der Schwebefähre" und eine gleichnamige Taschenbuch-Neuerscheinung vorgestellt.
Am 19. April beginnt im Handwerkermuseum in Sittensen eine Ausstellung über regionale Küche und Kochen in alten Zeiten mit dem Titel "Guten Appetit" (bis 26. Juli). Am selben Tag startet im Natureum Niederelbe bei Balje die Kunstausstellung "Graugans und Hullen" mit Motiven von der Ostemündung (bis 24. Mai).
Weitere "Meilensteine für den Tourismus am Fluß" folgen: Am 1. Mai, der erstmals als "Tag der Fähren" begangen wird, finden in Gräpel, Brobergen und Osten Informationsveranstaltungen und Lesungen statt, unter anderem aus dem dann erscheinenden Buch "Über die Oste" (MCE-Verlag, Drochtersen), in dem AG-Osteland-Mitglieder "Geschichten aus 100 Jahren Schwebefähre Osten - Hemmoor" erzählen. Im selben Monat soll im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus ein weiteres Oste-Buch erscheinen, herausgegeben von Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe.
Am 8. Mai, 20 Uhr, leistet der Heimatverein Hechthausen einen wichtigen Beitrag zum Festjahr. Prof. Dr. Norbert Fischer hält im "Raubritter" in Hechthausen-Klint einen Vortrag zum Thema "Der wilde und der gezähmte Fluss: Zur Geschichte der Deiche an der Oste", zu dem Gäste willkommen sind. Wie die Menschen an der Oste früher gelebt haben, demonstriert der Heimat- und Geschichtsverein Hemmoor am 9. und 10. Mai aus Anlaß seines 25-jährigen Bestehens mit einem Mittelaltermarkt.
Ebenfalls im Mai starten eine Serie von mehr als 20 Krimilesungen, -schiffstouren und -exkursionen sowie eine Reihe sportlicher Veranstaltungen entlang der Oste (wir berichteten ausführlich). Am 10. Mai wird in Osten im Haus Am Markt 5 eine Ausstellung mit Werken des großen Ostemalers Diedrich Rusch eröffnet; Anlaß ist der 50. Todestag des sogenannten "Otto Modersohn von der Oste". Eine weitere Rusch-Ausstellung folgt im Sommer im Bremervörder Bachmann-Museum.
Für Mitte Mai erwartet die AG Osteland den "absoluten Höhepunkt" der ersten Hälfte des Festjahrs. Am Sonntag, 17. Mai, findet nicht nur der "Tag der Heimatmuseen" entlang der Unteren Oste statt, zu dem das Fahrgastschiff "Mocambo" einen Shuttle-Verkehr anbietet. Parallel dazu beginnt im Hafen Hemmoor-Schwarzenhütten ein Shanty-Festival mit Chören aus sechs Orten entlang der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel sowie eine Buddel- und Modellschiffsausstellung. Während in Oberndorf an diesem Tag die "Seute Deern II" gastiert, legt in Schwarzenhütten auf Einladung der Hemmoorer Segler der Oldtimer "Vegesack" an.
Der 3. Ostener Fährmarkt am 24. Mai, 11 bis 18 Uhr, gibt wieder Künstlern und Vereinen Gelegenheit, sich vorzustellen. So eröffnet die Malerin Brigitta von Richmar in der Galerie am Fährplatz die Ausstellung "Hochzeit auf der Schwebefähre". Die Ostepachtgemeinschaft, die 5600 Angler vertritt, informiert erstmals öffentlich in drei Zelten über ihr Hobby und speziell über die Bemühungen der Sportfischer an der Oste zur Wiederansiedlung von Lachs und Stör.
Am selben Tag hat auch die AG Osteland etwas zu feiern: Auf der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, die der Verein vor fünf Jahren eröffnet hat, beginnt in Zusammenarbeit mit dem ADFC eine fünftägige Jubiläumsradtour von der Oste an die Ostsee.
Das Jahr der Oste hat, wie der Vorstand erfreut feststellte, dem Verein schon jetzt eine Reihe neuer Mitsteiter beschert. Allein im ersten Quartal ist die Zahl der Mitglieder der AG Osteland von 300 auf mehr als 350 emporgeschnellt.
Sorge bereiten der AG Osteland im Festjahr, das dem 100-jährigen Bestehen der Oste-Schwebefähre am 1. Oktober gewidmet ist, lediglich einige negative Entwicklungen ausgerechnet im Jubiläumsort Osten.
Mit Bedauern registriert der Verein, dass die Pläne zur Einrichtung eines Ostener Fluß- und Fährmuseums zu scheitern drohen und dass das Schwebefährendorf wegen des vorzeitigen Verkaufs des alten Ostener Schiffsanlegers durch den Tourismusverein aus dem Mocambo-Fahrplan gestrichen werden mußte. Mit "absoluter Verständnislosigkeit" reagiert die AG Osteland, so Vorsitzender Gerald Tielebörger, zudem auf die Entscheidung des Cuxhavener Kreistags, einen Investitionsstopp über das kreiseigene Baudenkmal Schwebefähre zu verhängen.
Alle Veranstaltungen im Festjahr sind im Internet unter www.jahr-der-oste.de aufgeführt.
Denkmalschutz
"Das darf doch
nicht wahr
sein"
3.
4. 2009. Auch in Hechthausen hat der Beschluß der CDU-geführten
Kreistagsmehrheit, die Schwebefähre dem Verfall preiszugeben, Empörung
ausgelöst. Bürgermeister Bodo Neumann
hat mit seinen Kollegen aus Hemmoor und Osten einen Offenen Brief auf den
Weg gebracht, Kreistagsmitglied Uwe Dubbert
ist auf vielfache Weise initiativ geworden. "Das darf doch nicht wahr sein,"
hat sich auch die Hechthausener Hobby-Fotografin Gundula
Ida Gäntgen gesagt. Die Osteland-Mitstreiterin hat ein
besonders gelungenes Schwebefähren-Foto mit entsprechendem Kommentar
auf die Seiten von fotocommunity.de (eine Million Mitglieder) gestellt.
Bislang haben schon mehrere hundert Besucher den Beitrag
aufgerufen, und etliche haben Kommentare hinterlassen. Leseproben:
Ich liebe diese Relikte... Die Erhaltung ist doch sinnvoll... Als Kind war ich oft in Basbeck bei meiner Großmutter und ein Onkel ging immer zum Aale angeln an die Oste in die Nähe der Schwebfähre. Ein schönes Industriedenkmal... Bin über das Vorhaben entsetzt... Schade, das sind die berühmten Rechenschieberakrobaten... Null Ahnung, aber alles vernichten. Wenn's weg ist, wird gejammert... Wo soll ich unterschreiben? Alles Kulturbanausen und Kurzsichtige... Staatlich gefördert werden nur Banken und Neuauto-Käufe... Habe mir eben mal den Protestbrief der 4 Bürgermeister zu Gemüte geführt... jedenfalls ein wichtiges Anliegen... Man darf solch etwas tatsächlich nicht einfach abwracken. Das ist eine Besonderheit, die erhaltenswert ist...
Mehr Fotos von Gundula Ida Gäntgen hier.
Schwebefähre
Presse-Premiere
des Oste-Buches
25.
4. 2009. Frisch aus der Druckerei ist am Wochenende das neue
Buch "Über die Oste" bei Verleger Peter
von Allwörden (MCE-Verlag, Drochtersen) eingetroffen. An
diesem Dienstag, 28. April, soll der
Prachtband in Osten der Presse vorgestellt werden. Ab 2. Mai sind die "Geschichten
aus 100 Jahren Schwebefähre Osten - Hemmoor" dann für 29,90 Euro
im Buchhandel erhältlich, unter anderem im Oellrich-Haus in der Fährstraße,
wo Belinda Lehmann dann ihren neuen
Laden eröffnet.
Hauptautoren des 180 Seiten starken, großformatigen Buches sind die Heimatforscherin Gisela Tiedemann (Wingst) und der SPIEGEL-Autor Jochen Bölsche (Osten). Für den Tag der Fähren, den 1. Mai, hat die Fördergesellschaft, die das Buch herausgibt, eine öffentliche Lesung an der Schwebefähre angekündigt.
In der Verlagsankündigung des Buches heißt es: "In 25 Geschichten aus 100 Jahren Fährgeschichte hat Bölsche Kurioses, Geheimnisvolles, Spannendes, Skurriles und Wissenswertes zusammengetragen. Intensiv in alten Dokumenten gestöbert hat Gisela Tiedemann und die detaillierte Geschichte der Fähre von ersten Planungen bis zur Stilllegung aufgearbeitet. Dieses Buch ist eine ebenso spannende wie ausführliche Dokumentation der Geschichte der Fähre, die heute als einmaliges Baudenkmal überregionale Beachtung findet."
Im Buch, das Nikolaus Ruhl (Achthöfen) optisch gestaltet hat, kann man schon jetzt blättern - hier auf der Website des Verlages.
Rusch kommt
zu neuen Ehren
25.
4. 2009. Die große Ausstellung zum 50.
Todestag des großen Ostener Malers Diedrich
Rusch, einer der künstlerischen Höhepunkte des Jahres
der Oste, wirft ihre Schatten voraus. Aus Anlaß der Eröffnung
am 10. Mai im ehemaligen Richtersschen Laden neben der Ostener
Kirche berichtet die Bremervörder Zeitung
heute ausführlich über die Bemühungen des Sammlers und AG-Osteland-Mitglieds
Karl-Otto
Richters (Hamburg/Osten), ein Rusch-Werkverzeichnis zu erstellen,
und über die Pläne des Oste-Kulturpreisträgers
Wolf-Dietmar
Stock für eine weitere Rusch-Werkschau im Bremervörder
Bachmann-Museum (6. Juni bis 30. August).
Mehr über den "Otto Modersohn von der Oste" in der Bremervörder Zeitung.
Tourismus
"Seefahrer"
öffnet
zum Monatsende
25. 4. 2009. Das Flußhotel Seefahrer in Osten-Achthöfen hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Jetzt könnte ein neues Kapitel beginnen.
Eine gute Nachricht für Fahrradtouristen verkündet ein Kreidetext auf einer Tafel am Eingang: Das Haus - direkt an der Deutschen Fährstraße gelegen - soll am 30. April als "Kaffeehaus mit kleiner Küche" wiedereröffnet werden. Außerdem sollen Fremdenzimmer und Ferienwohnungen zur Verfügung stehen, heißt es.
Ostemarsch
Initiative
gegen
"Windradwahn"
16. 4. 2009. Die Windkraftgegner an der Oste machen mobil. Am Sonnabend, 25. April, vor dem Marktkauf Cadenberge sollen Flugblätter verteilt werden, am Dienstag, 28. April, 19.30 Uhr, im Lokal Zur Sietwende, Niederstricher Deich 2, folgt eine Protestveranstaltung. In den Flugblättern der Burgerinitiative gegen Windindustrie an der Oste heißt es wörtlich:
"Liebe Bürgerinnen und Bürger in Oberndorf, Geversdorf und Osten, wussten Sie, dass sehr wahrscheinlich auch Ihr Haus in Kürze nur 500 bis 100 m von einem geplanten Windpark entfernt ist? In einem langen Band links und rechts der Oste, von der Mündung bis an die Landkreis-Grenze, gibt es wohl keinen Quadratmeter Land, der nicht schon von einer Windkraft-Firma beplant ist. Die Landwirte wissen es, denn es werden schon lange Verhandlungen mit den Grundeigentümern geführt und Verträge gemacht.
Der Kriterienkatalog im Zusammenhang mit der Neuaufstellung des 'Regionalen Raumordnungs-Programms' wird die Oste-Niederung nur in einem Abstand von 750 m schützen. Durch die Möglichkeit der lückenlosen Erweiterung des bestehenden Windparks am Wetterdeich (gehört zum Landkreis Stade) und lediglich eines Abstands von 2 km zu einem bestehenden Windpark in einem Nachbarlandkreis wird es möglich, von Geversdorf / Oberndorf-Bentwisch bis hinter Osten links und rechts Windmonster aufzustellen -180 m hohe, Tag und Nacht blinkende Anlagen. Selbstverständlich wird das zu einem enormen Werteverlust Ihrer Häuser führen und auch das zartkeimende Pflänzchen 'Tourismus' an der Oste negativ beeinflussen.
Wollen Sie das? - Wehren Sie sich! Solche 180-Meter-Ungetüme gehören auf See, wo sie Sinn machen und nicht in den Naturraum Oste-Niederung. Kommen Sie zur Informations-Veranstaltung "Gegen den Windrad-Wahn an der Oste" am Dienstag, den 28. April 2009 um 19.30 Uhr in der Gaststätte "Zur Sietwende" (bei Uschi Meier) Niederstricher Deich 3 / Ecke Bentwisch."
Literatur-Festival
Drei Frauen
erfanden
die bizarrsten
Morde
19.
4. 2009. Ausschließlich Frauen haben die drei Hauptpreise in
einem mit 1800 Euro dotierten Kurzkrimi-Wettbewerb
mit dem Titel "Mord an der Schwebefähre"
gewonnen. In der vollbesetzten Festhalle von Osten, unweit des fast 100
Jahre alten nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor, verfolgten
am Wochenende rund 200 Krimifreundinnen und -freunde
die mit Spannung erwartete Vergabe des Literaturpreises durch den Arbeitskreis
"Krimiland Kehdingen - Oste" der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft
Osteland.
Nach dem Urteil einer fünfköpfigen Jury unter dem Vorsitz der prominenten Krimi- und Historienroman-Autorin Elke Loewe hatten drei Frauen die bizarrsten Morde konstruiert. Ausgezeichnet wurden die Arzthelferin Sabine Bartelt aus Deinstedt (Landkreis Stade), die Journalistin Tatjana Gräfin Dönhoff aus Osten-Obenaltendorf und - in Abwesenheit - die freie Autorin Nana Rademacher aus dem baden-württembergischen Freiburg im Breisgau.
Mit Buchpaketen wurden 30 weitere Einsenderinnen und Einsender aus ganz Deutschland prämiert, deren Kurzkrimis in einem Taschenbuch mit dem Titel "Mord an der Schwebefähre" enthalten sind. Das Paperback wurde während des Krimi-Festivals von Verleger Wolf-Dietmar Stock vorgestellt (Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude, 264 Seiten, 8,88 Euro, ISBN 978-3-88132-319-2).
Zu den Verfassern zählen etliche bereits bekannte Autorinnen und Autoren wie Eva Rossberg (Darmstadt), Dr. Peter Schütt (Hamburg), Dietrich Alsdorf (Stade), Jürgen und Marita Alberts (Bremen) und Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven).
Ausgewählt wurde für die Buchveröffentlichung aber auch der Text "Blaues Blut im Osteschlick" der zehnjährigen Marie Moje aus Osten. Nach der Veranstaltung signierte Marie - wie ihre erwachsenen Autorenkolleginnen in der eigens angereisten Fahrbücherei des Landkreises Cuxhaven - stolz das neue Taschenbuch.
Autogramme erbaten unter anderem Schulleiter Horst Puttfarken und Lehrerin Monika Dubbert. Marie Mojes frühere Kindergärtnerin Hilde Kornetzki übermittelte der jungen Preisträgerin ein Buchgeschenk.
Zu den Publikumslieblingen zählte, dem Beifall nach zu urteilen, Studienrat Thomas Stelljes aus Harsefeld (Landkreis Stade), der mit dem humorvoll-hintersinnigen Kurzkrimi "Oma-Schubser" einen von zwei plattdeutschen Texten eingereicht hatte. Der andere Krimi op Platt stammte von Dieter Mehnert aus Oberndorf.
Mit dem Wettbewerb wolle die AG Osteland, so deren Sprecher Jochen Bölsche in seinem Festvortrag, nicht nur auf die Ferienregion an der Oste hinweisen, sondern auch für die Erhaltung der im Oktober 1909 eröffneten ältesten Schwebefähre Deutschlands kämpfen. Einen jüngst erfolgten Sparbeschluß des Cuxhavener Kreistages, der einen Ausgabenstopp über das kreiseigene Baudenkmal verhängt hat, bezeichnete Bölsche unter dem Beifall des Publikums als "zumindest versuchten Mord an der Schwebefähre".
Der sogenannte "Eiffelturm des Nordens", ein 38 Meter hohes filigranes Stahlbauwerk über dem längsten niedersächsischen Nebenfluß der Elbe, gilt als Wahrzeichen der Ferienregion im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks, in der mehr als ein Dutzend Regionalkrimi-Autoren ansässig sind und die von der AG Osteland mit dem Slogan "Morde zwischen Moor und Meer - Jeder Ort ein Tatort" beworben wird.
Im zur Zeit gefeierten "Jahr der Oste" erlebe der Krimitourismus an dem von Ebbe und Flut regierten Fluß, so Bölsche, mit Dutzenden von Krimi-Lesungen, Krimi-Schiffstörns und Krimi-Exkursionen zu fiktiven Schauplätzen seinen bisherigen Höhepunkt.
Weil die überregionale Krimiautoren-Vereinigung "Syndikat" den gut dotierten Wettbewerb unterstützt hat, waren Schwebefähren-Krimis aus ganz Deutschland und sogar aus Österreich und Spanien eingesandt worden. Unter den 94 eingereichten Beiträgen, berichtet die Jury-Vorsitzende Elke Loewe, hätten Texte von Frauen überwogen.
"Wer in den Geschichten ins Gras beißen muss, sind überwiegend die Männer," so die Jury-Sprecherin weiter: In den für die Anthologie ausgewählten Beiträgen sind in neun Fällen Frauen, aber in 23 Fällen Männer das fiktive Opfer. "Bei den Tatausübung," so Elke Loewe, "hängt der Strick vorn, gefolgt von bloßen Händen, Gewehren, Gift, Steinen, Messern, einem Bügeleisen und einer Suppenkelle mit gefrorener Brühe - das originellste Tatwerkzeug. Die Mordmotive sind Wut, Rache, Angst, Rassismus, Notwehr, Eifersucht, Habgier und Tatverschleierung."
Die Sprache der Beiträge, fasst die Erfolgsautorin zusammen, sei äußerst vielfältig: "Oft kammerspielartig schön, manchmal etwas ungeübt, dann wieder flott oder journalistisch". Fast immer sei beim Lesen die Lust des Schreibens zu spüren gewesen: "Da hat sich jemand hingesetzt, einen Plot erfunden, eine Geschichte drum herum gestrickt, Herzblut dazu gegeben und vielleicht sogar kriminelle Energie abgeleitet." An alle Einsenderinnen und Einsender appellierte die Krimiautorin: "Hören Sie nicht auf mit dem Schreiben, auch wenn Sie es nur für sich tun. Schreiben, das ist so wie der Blick auf das Wasser der Tide-Oste. Manchmal fließt es vorwärts, manchmal rückwärts und manchmal steht es still."
Unterstützt worden war Elke Loewe bei der Auswahl der Arbeiten von vier Mitjuroren: der Diplom-Bibliothekarin Renate Bölsche (Osten) vom Vorstand der AG Osteland, der Krimiexpertin Claudia Vogeler (Hamburg), dem Buchhändler Hajo Morgenstern (Bremervörde) und dem Leiter des Krimimuseums Butjadingen, Mirko Schädel (Stolham), der auch als Laudator auftrat. Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung von dem Flötisten Christian Rüthing (Bremervörde).
Die Geld- und Sachpreise gestiftet haben die Arbeitsgemeinschaft Osteland, die Fördergesellschaft Schwebefähre, das Ferienhaus "Krimiland" (Rönndeich), das Gästehaus "Eulennest" (Großenwörden), die Buchhandlung "Buch & Byte" (Drochtersen), das Hotel "Fährkrug" (Osten), der Verlag Atelier im Bauernhaus (Fischerhude) und die Firma Osteschifffahrt (Oberndorf).
Über die Regionalkrimis aus dem Krimiland Kehdingen-Oste und Termine von Krimilesungen informieren die Websites www.krimiland.de und www.jahr-der-oste.de.
Viele weitere
Fotos vom
Literatur-Festival
in Osten
und Auszüge aus der Rede
von Jochen Bölsche stehen auf dieser SONDERSEITE.
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Pressestimme
Stader Tageblatt Die Osteland-AG wollte es zum "Jahr der Oste" wissen und startete deshalb den Krimi-Wettbewerb "Mord an der Schwebefähre"... Die Frauen zeigten sich in "Mordslaune": Da wurde geschubst, gewürgt und vergiftet - erstaunlich, welche mörderischen Fantasien die Ostener Schwebefähre bei den Teilnehmerinnen freigesetzt hat. Die Jury entschloss sich daher, den Preis, dotiert mit insgesamt 1800 Euro, nicht an eine, sondern an gleich drei Autorinnen zu vergeben. Sabine Bartelt, Arzthelferin aus Deinste (Kreis Rotenburg), erhielt die Auszeichnung für ihre tragische Familiengeschichte "Das Mädchen in Schwarz". Die Schwebefähre spielt darin eine traurige und todbringende Hauptrolle. Eine Leiche unter dem Fähranleger, eine Polizistin mit Ostener Wurzeln und ein Familiengeheimnis aus längst vergangenen Zeiten - das sind die Zutaten des Kurzkrimis "Pierre Dupont aus Orléans", für den die Journalistin und Autorin Tatjana Gräfin Dönhoff (Osten) prämiert wurde. Nana Rademacher, freie Autorin in Freiburg im Breisgau, überzeugte die Juroren mit ihrer makaber-humorvollen Kriminalgeschichte "Schichtwechsel" um den Kommissar Rudolf Dettinger, der während seines Cuxland-Urlaubs eine wahrhaft spritzige Überraschung erlebt. |
Tangogrüße
aus
Buenos Aires
16. 4. 2009. "Unter der Fähre tanzen sie Tango" heißt es seit vielen Jahren auf unserer Schwester-Website www.schwebefaehre.org über Buenos Aires. Dieser Tage ist ein fotografischer Beleg für diese Aussage in Osten eingetroffen - in Form einer Ansichtskarte der Ostenerin Elke von Daak, die auf ihrer jüngsten Kreuzfahrt auch in Argentinien Station gemacht hat.
Darüber hinaus hat uns die pensionierte Lehrerin, die inzwischen wieder wohlbehalten an der Oste eingetroffen ist, ein aktuelles Foto des jahrzehntelang vernachlässigten Baudenkmals übermittelt, um dessen Restaurierung sich zur Zeit die Stiftung "Fundacion X La Boca" (Website) kümmert.
Krimi-Festival
Preisverleihung
heute
in Osten
18.
4. 2009. Das freundliche Grün der
Schwebefähre
Osten - Hemmoor hat sich in Schwarz verwandelt, auf das Gerüst
fallen drei Blutstropfen � allerdings nur auf dem Buchdeckel eines neuen
Paperbacks mit dem Titel "Mord an der Schwebefähre", vorgelegt
vom Projekt Krimiland
Kehdingen-Oste der Arbeitsgemeinschaft
Osteland. In der
Ostener Festhalle
werden bei Kaffee und Krimilandtorte an diesem Sonnabend,
18. April, 15 Uhr, das Taschenbuch, das auf 240 Seiten 33 Oste-Morde
für 8,88 Euro bietet, und die Gewinner des gleichnamigen Kurzkrimi-Wettbewerbs
vorgestellt.
Die jüngste
Autorin
war zehn
Jahre alt
Auf
der Bühne, unter einem Wandbild der Schwebefähre, werden fünf
Geschichten aus dem neuen Buch vorgelesen, ausgewählt von der Jury
des Wettbewerbs, bestehend aus Oste-Kulturpreisträgerin Elke
Loewe (Drochtersen-Hüll) als Repräsentantin der schreibenden
Zunft, Dipl.-Bibliothekarin Renate Bölsche
(Osten) vom Krimiland-Projekt, dem Buchhändler Hajo
Morgenstern (Bremervörde) und der Leserin Claudia
Vogeler (Hamburg) sowie Mirko Schädel,
dem Inhaber des Butjadinger Krimimuseums, der auch die Laudatio halten
wird.
Der Krimiwettbewerb - wichtigster Beitrag des Krimiland-Projekts zum Jahr der Oste - war ein Experiment. Vorgegeben war kein Thema, sondern ein Ort, an dem Mörderisches geschehen sollte: die Schwebefähre.
Genau 94 Manuskripte erreichten den Verlag, die jüngste Autorin, Marie Moje aus Osten (NEZ-Porträt hier), war zehn Jahre alt.
Die Einsendungen kamen nicht nur aus Norddeutschland, denn bei der Werbung für den Wettbewerb hatte das "Syndikat", ein Zusammenschluss von Krimiautoren, geholfen. Die längste Reise unternahm ein Krimi aus Formentera in Spanien. Es gab 55 Einsendungen von Frauen, 36 von Männern, zwei von Familien und eine von einem Autorenpaar.
Eintritt
frei, Gäste
sind willkommen
Aus den Einsendern wurden insgesamt 30 (statt wie ursprünglich vorgesehen 20) für einen Buchpreis ausgewählt. Doch die ersten drei Gewinner sind nach wie vor der Öffentlichkeit unbekannt. Das Geheimnis soll erst in der Festhalle Osten gelüftet werden, wenn aus der neuen Publikation gelesen wird. Herausgeberin ist Elke Loewe, die nicht nur die Idee zu dem Wettbewerb hatte, sondern zu dem Buch auch 33 Schwarzweiß-Fotos beigesteuert hat. Jochen Bölsche (Arbeitsgemeinschaft Osteland) wird den literarischen Nachmittag moderieren. Der in Bremervörde lebende Musiker Christian Rüthing will die Geschichten mit der Blockflöte musikalisch kommentieren.
Nach einer kleinen Pause wird das bekannte Bremer Kriminalautorenpaar Margarete und Jürgen Alberts seine eingesandte Story in verteilten Rollen zum besten geben, außerdem soll eine plattdeutsche Kriminalgeschichte vom Autor vorgelesen werden.
Sascha Dick
backt
zehn Krimi-Torten
Nach der Veranstaltung können die Besucher erstandene Krimibücher von den Hauptgewinnern im Bücherbus der Fahrbücherei des Kreises Cuxhaven signieren lassen, deren Leiterin Katrin Toetzke zu diesem Anlass eigens nach Osten kommen wird. Eintritt wird zu dem Krimi-Festival nicht erhoben, Gäste sind willkommen.
Wer eine der zehn von Festhallen-Wirt Sascha Dick zu diesem Anlass hergestellten Krimilandtorte probieren möchte, sollte rechtzeitig in der Festhalle sein und sich eine Portion bestellen.
Schwebefähre
Entrüstung
und Sorge
15.
4. 2009. Verständnislosigkeit über den Investitionsstopp
des Landkreises für die Schwebefähre Osten - Hemmoor
und den Anlegestopp der Mocambo herrscht
nicht nur in Osten. Zu beiden Themen schickt uns Leser und Oste-Fan Klaus
Rüdiger Kugelmann aus Nordrhein-Westfalen eine selbstgefertigte
Fotomontage, zu der er schreibt: "... diesmal nichts von oder über
Herrn Bielefeld, sondern aus Bielefeld. Ein Schrei der Entrüstung
und Sorge! Was macht Ihr da eigentlich an der Oste und in Osten? Spart
bitte nicht alles kaputt!
Oder wollt Ihr Eure gute Luft nur für euch alleine haben? Wo sollen wir Urlaub machen? Wo sollen wir unsere Freunde besuchen? Wir wollen weiterhin mit der Gruppe 60plus in Osten Kaffee trinken. - Mit freundlichen Grüßen Klaus Rüdiger Kugelmann. - P.S. Wenn Sie wollen, dürfen Sie mein Poster veröffentlichen!"
Kugelmann ist 2. Vorsitzender des Shanty-Chors Bielefeld.
Internet
1. Preis geht
nach
Osten und
Hemmoor
15. 4. 2009. Der 1. Preis im Homepage-Wettbewerb der NEZ ist dieser Tage dem Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins Hemmoor, Heino Grantz, und dem Ostener Webdesigner Karl-Heinz Brinkmann überreicht worden. Beiden wurde ein Hard- und Software-Gutschein überreicht, nachdem die NEZ-Leser den Internet-Auftritt des Vereins zur Website des Jahres 2008 gewählt hatten.
Gastronomie
Die Fährentorte
war der Renner
13. 4. 2009. Absoluter Renner in Marions Café und Klönstübchen in Osten war während der Festtage die neue Schwebefährentorte, eine Eierlikör-Kirschtorte. Die Chefin konnte, wie sie sagt, "gar nicht so schnell nachkommen mit der Herstellung".
Foto der Woche
Ostern
in Osten
Schwebefähre
Neue Stimme
aus
dem Lautsprecher
10.
4. 2009. Die Schwebefähre überraschte die Gäste zum
Saisonbeginn mit einer neuen Stimme: Die Aufzeichnung der Lautsprecheransage,
zuvor von Fährvereinschef Horst Ahlf
gesprochen, ist aktualisiert worden - die sympathische Stimme, die jetzt
die Passagiere mit der Geschichte der Schwebefähre vertraut macht,
gehört Meike Brinkmann (Foto),
der Ehefrau des 2. Vorsitzenden Karl-Heinz Brinkmann.
- Das Promotion-Team der Fördergesellschaft
ist unterdessen weiter aktiv. So warb es am 5. April beim Blütenfest
in Drochtersen für das Fährjubiläum Anfang Oktober. Geplant
sind weitere Auftritte beim Frühlingsfest am Rauhen Berg in Hemmoor
am 26. April, bei der Rasenmäher-WM auf Krautsand am 21. Mai und natürlich
beim Fährmarkt in Osten am 24. Mai.
Heimatverein
Frank Auf dem
Felde
über
"Osten 1909"
13.
4. 2009. Der Vortrag "Osten an der Oste 1909",
den der Ostener Ortsheimatpfleger Frank Auf dem
Felde kürzlich auf Einladung der Kranichhaus-Gesellschaft
und des Heimatbundes "Männer vom Morgenstern" in Otterndorf
gehalten hat, wird in der Hauptversammlung des Heimatvereins
"An Moor un Diek" Osten an diesem Mittwoch,
15. April, 19.30 Uhr, in der Festhalle wiederholt. Ein Aufsatz
von Auf dem Felde zum selben Thema steht in dem Buch
"Über die Oste / Geschichten aus 100 Jahren Schwebefähre Osten
- Hemmoor", das am 1. Mai auf der Fähre vorgestellt
wird und ab 2. Mai im Handel erhältlich
ist.
Heimatgeschichte
Ideen für
Ostens
Deichwanderweg
7.
4. 2009. Unter der Leitung des Oberndorfer Ortsheimatpflegers Henning
Kuhne wird zur Zeit, wie mehrfach berichtet, zwischen Belum
und Osten ein "Historischer Deichwanderweg"
mit Schautafeln zur Regionalgeschichte vorbereitet, der noch im Jahr
der Oste eingeweiht werden soll. Nach Kuhne und seinem Geversdorfer
Kollegen Günther Lunden hat auch
der Ostener Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde
Themen für informative Schautafeln auf Ostener Gemeindegebiet zusammengestellt,
die hier
nachgelesen werden können.
Schwebefähre
Hubert kritisiert:
Das ist ein
Unding
3.
4. 2009. "Ein Unding" sei es, wie der Landkreis mit der Gemeinde Osten
umgehe, machte Bürgermeister Carsten Hubert
(CDU) vor dem Rat seinem Unmut über den Schwebefähren-Sparbeschluß
Luft: Die Gemeinde sei davon nicht einmal vorab informiert worden. (Zuvor
hatte, wie berichtet, auch Vize-Landrat Hans-Volker Feldmann kritisiert,
der Kreis-Kulturausschuß sei
an der Entscheidung der CDU-geführten Kreistagsmehrheit über
die Zukunft des Baudenkmals nicht beteiligt worden.)
Auf Skepsis bei Berliner Politprofis stößt die im Gemeinderat angedachte Möglichkeit, die Schwebefähren-Trägerschaft vom Kreis auf die Bundesregierung zu verlagern: Denkmalschutz sei als Bestandteil der Kulturhoheit der Länder nun einmal nicht Bundessache, stellte die Bundestagsabgeordnete Annette Faße gegenüber der NEZ (Freitagausgabe) klar.
Dass der Bund für die Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld zuständig ist, ist eine Folge der anhaltenden Bedeutung der dortigen Hochbrücke für den Bahnverkehr und für den bundeseigenen Kanal sowie von Verträgen aus der Kaiserzeit. Fazit: Der Landkreis Cuxhaven muss sich zu seiner Verantwortung für das kreiseigene Baudenkmal bekennen - auch wenn es nicht in Otterndorf oder Bederkesa steht, sondern, aus Sicht des Kreishauses, tief im Hinterland, im letzten Dorf vor der Kreisgrenze...
Kreis drückt
sich vor
seiner
Verantwortung
Im Vorfeld der Ratssitzung hatte der 2. Vorsitzende der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre, Karl-Heinz Brinkmann, erneut darauf hingewiesen, dass der Kreis im Begriff ist, sich komplett aus der Verantwortung zu ziehen. Wenn der Landkreis erkläre, den "Betriebsaufwand auf das Niveau der Verkehrssicherungspflicht" beschränken zu wollen, lasse er außer acht, dass die Verkehrssicherungspflicht nach dem geltenden Betreibervertrag bereits der Fördergesellschaft obliege. In § 5 Absatz 2 stehe ausdrücklich: "Die Fördergesellschaft übernimmt die Verkehrssicherungspflicht für den Betrieb der Fähre."
Auf der von Brinkmann betreuten Website der Fördergesellschaft sind über 30 bisher erschienene Print- und Online-Berichte über den fatalen Beschluß zusammengestellt.
Denkmalschutz
"Das darf doch
nicht wahr
sein"
3.
4. 2009. Auch in Hechthausen hat der Beschluß der CDU-geführten
Kreistagsmehrheit, die Schwebefähre dem Verfall preiszugeben, Empörung
ausgelöst. Bürgermeister Bodo Neumann
hat mit seinen Kollegen aus Hemmoor und Osten einen Offenen Brief auf den
Weg gebracht, Kreistagsmitglied Uwe Dubbert
ist auf vielfache Weise initiativ geworden. "Das darf doch nicht wahr sein,"
hat sich auch die Hechthausener Hobby-Fotografin Gundula
Gäntgen gesagt. Die Osteland-Mitstreiterin hat ein besonders
gelungenes Schwebefähren-Foto mit entsprechendem Kommentar auf die
Seiten von fotocommunity.de (eine Million Mitglieder) gestellt. Bislang
haben schon mehrere hundert Besucher den Beitrag
aufgerufen, und etliche haben Kommentare hinterlassen. Leseproben:
Ich liebe diese Relikte... Die Erhaltung ist doch sinnvoll... Als Kind war ich oft in Basbeck bei meiner Großmutter und ein Onkel ging immer zum Aale angeln an die Oste in die Nähe der Schwebfähre. Ein schönes Industriedenkmal... Bin über das Vorhaben entsetzt... Schade, das sind die berühmten Rechenschieberakrobaten... Null Ahnung, aber alles vernichten. Wenn's weg ist, wird gejammert... Wo soll ich unterschreiben? Alles Kulturbanausen und Kurzsichtige... Staatlich gefördert werden nur Banken und Neuauto-Käufe... Habe mir eben mal den Protestbrief der 4 Bürgermeister zu Gemüte geführt... jedenfalls ein wichtiges Anliegen... Man darf solch etwas tatsächlich nicht einfach abwracken. Das ist eine Besonderheit, die erhaltenswert ist...
Mehr Fotos von Gundula Ida Gäntgen hier.
Schwebefähre
Karfreitag
geht es los
2.
4. 2009. Vor 100 Jahren haben die Arbeiten für ein Bauwerk begonnen,
das die Region verändern sollte. Unübersehbar, das Landschaftsbild
prägend, steht sie seitdem da, die Schwebefähre
Osten � Hemmoor. Und nun startet sie in ihre Jubiläums-Saison,
in das 100. Jahr seit der feierlichen Eröffnung am 1. Oktober 1909.
Ab
Karfreitag, 10. April, schwebt sie wieder täglich
von 11 bis 17 Uhr zu jeder vollen Stunde über den Fluss
an die Basbecker Seite, wo die jüngst eröffnete Internationale
Schwebefähren-Infomeile besucht werden kann.
Im Jahr der Oste wird erstmals, am 1. Mai, ein "Oste-Fähren-Tag" gefeiert. Unter dem Motto "Drei Fähren, ein Fluss, ein Ticket" soll an jeder der drei Ostefähren, in Gräpel, Brobergen und Osten, den Besuchern ein buntes Programm geboten werden. In Brobergen zum Beispiel wird Grit Klempow aus ihrem Fährenbuch lesen. Als besonderes Extra soll es eine Tageskarte geben, mit der alle drei Fähren benutzt werden können. Dieses Fähr-Kombi-Ticket ist am 1. Mai auf den Ostefähren für 3 Euro pro Person erhältlich.
Fährstraße
fit für
den Saisonbeginn
Fit für den Saisonbeginn ist auch die Deutsche Fährstraße: Der neue Radwanderführer (BLV-Verlag, 9,95 Euro), herausgegeben von der AG Osteland, ist seit voriger Woche bundesweit erhältlich. Zur Zeit berichten Funk und Zeitungen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen ausführlich über die Neuerscheinung und die Radroute von der Oste zur Ostsee..
Mocambo
Osten aus
dem
Fahrplan
getilgt
1. 4. 2009. Kein Aprilscherz: Ausgerechnet im Jahr der Oste wird das einzige Fahrgastschiff auf der Oste, die Mocambo, in Osten nicht festmachen. Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer hat das Schwebefährendorf kurzerhand aus dem Fahrplan gestrichen. Grund: Tourismuschef Horst Ahlf hat den alten Schiffsanleger an einen Privatmann verkauft, ohne dass ein Termin für die Eröffnung des neuen Anlegers in Sicht wäre.
In höchstem Maße verärgert schreiben Bingemer und Reederin Eibe von Glasow auf ihrer Homepage: "Wie wir soeben in Erfahrung gebracht haben, hat der Vorstand des Ostener Touristikvereins den alten Anleger an der Schwebefähre verkauft, obwohl der neue noch nicht fertiggestellt ist. Das heißt, für die Mocambo besteht derzeit keine Möglichkeit, in Osten anzulegen!
Da mit der Auftragsvergabe für den neuen Anleger erst Anfang April gerechnet wird, scheint es zumindest fraglich, ob er zur Sommersaison noch fertiggestellt werden kann. In Oberndorf hat die Umsetzung im vergangenen Jahr bei ähnlicher Zeitplanung bis Ende September gedauert.
Wir bedauern außerordentlich, dass wir unter diesen Umständen gezwungen sind, bis auf weiteres alle gebuchten Fahrten von und nach Osten stornieren bzw. umdisponieren zu müssen! Und das ausgerechnet zum Jahr der Oste! Unser Fahrplan bleibt davon ansonsten unberührt. Lediglich auf den Halt in Osten müssen wir verzichten."
Oberndorf
Plakate werben
für
den Albatros-Törn
25.
4. 2009. Mit schmucken hellblauen Plakaten wirbt die Clipper-Crew
Hadeln für den Besuch der "S.S.
Albatros", die, wie berichtet, an Stelle der ursprünglich
vorgesehenen "Seute Deern II" Mitte Mai im Rahmen des Jahres
der Oste in Oberndorf anlegt. Das Schiff wird am 15.
Mai um ca. 19 Uhr inOberndorf eintreffen.
30 Jugendliche der Schulen in Cadenberge und Hemmoor begleiten die Fahrt
von Neuhaus nach Oberndorf, wie Clipper- und AG-Osteland-Mitglied Rainer
Beckmann mitteilt.
Am 16. Mai, 15 bis 17 Uhr, steht in Oberndorf "Open Ship" auf dem Programm � der Drei-Mast-Topsegelschoner kann besichtigt werden. Danach lädt Oberndorf zu einem kleinen Hafenfest mit "Gesang, Grillen & Gemütlichkeit" und dem Chor "Shantys & Lerchen" unter Leitung von Fred Dobrinkat ein. Am 17. Mai läuft die Albatros vormittags nach Flensburg aus.
Schule Basbeck
So alt wie
die
Schwebefähre
25.
4. 2009. Nicht nur die Schwebefähre zwischen Hemmoor und Osten
wird 100 Jahre alt, sondern auch die Grundschule
Basbeck in der Ackerstraße. Damit dieses Ereignis auch
gebührend gefeiert werden kann, haben Schulleiter Heinz
Schlegel (Foto), das Kollegium der Grundschule sowie Freunde
der Grundschule ein interessantes Festprogramm zusammengestellt. In der
Festwoche
vom 11. bis 17. Mai finden in der Grundschule nicht nur für
die Schüler und Schülerinnen Veranstaltungen statt. Für
die Kinder gibt es unter anderem ein Fußballturnier, eine Projektwoche,
eine Musicalaufführung sowie Bücherlesungen unter anderem mit
Elke
Loewe.
Den Eltern und alle Interessierten wird das Schülermusical "Reise nach Rio", geboten, außerdem ein Vortrag von Thomas Rupf zum Thema "Machtkämpfe der Kinder". Eine Theateraufführung des Heimatvereins Hemmoor mit dem Stück "Die Pferdekur" mit anschließender Tanzveranstaltung, begleitet von den "Memories", sowie ein Ehemaligentreffen mit großer Fotoausstellung 100 Jahre Grundschule Basbeck stehen ebenfalls auf dem Programm. Gezeigt werden zahlreiche Bildwände mit Klassenfotos von 1909 bis heute sowie vielen Bildern zum Schulleben und den Aktivitäten in der Schule. Zu allen Veranstaltungen wünscht sich die Grundschule viele Besucher. Ein komplettes Programm der Festwoche steht im Internet.
Balje
Knochenjob
mit
Wal-Skeletten
24.
4. 2009. Seit Wochen machen sie buchstäblich einen Knochenjob
und gönnen sich kaum eine Pause: Günther
Behrmann (77) und Ingo Voß
(66) setzen die letzten Teile für die Skelette zusammen, die schon
bald die Blicke der Natureum-Besucher auf sich ziehen werden. Die Skelette
stehen im Mittelpunkt der großen Sonderausstellung "Wale in der Nordsee",
die am Donnerstag, 30. April, um 18 Uhr, im Natureum
Niederelbe eröffnet wird. Gastredner sind der Kieler Walforscher
Prof.
Boris Culik und der Stader Landrat
Michael
Roesberg.
Wale sind die Giganten der Meere. Mit über 30 Metern Länge und 150 Tonnen Gewicht ist der Blauwal das größte Tier, das jemals gelebt hat. Die in der Nordsee heimischen Schweinswale, auch Küstenschweine genannt, zählen mit nur 1,20 Meter Länge zu den kleinsten Walen. Die Ausstellung in der 1000-Quadratmeter-Halle des Elbe-Küsten-Parks zeigt neben den Schweinswalen auch Tümmler, Weißschnauzendelfine und Gäste aus anderen Meeresgebieten. Ein Großteil der Original-Präparate stammt aus dem ehemaligen Nordseemuseum in Bremerhaven.
Ein Star unter den lebensgroßen Modellen ist der 13 Meter lange Pottwalbulle, der im Dezember 1997 vor Cuxhaven tot angetrieben worden war. Die Bezirksregierung Lüneburg überließ den Wal dem Natureum. Dort wurde das Riesentier entfleischt und für zwei Jahre eingegraben. Bakterien befreiten die Knochen von den letzten Geweberesten. Nach der gründlichen Säuberung kam Präparator Günther Behrmann zum Zuge. Er stellte mit Unterstützung des Fördervereins aus den Überresten von "Moby Dick" das 2,5 Tonnen schwere Walmodell her.
Allein 13 Walarten konnten bisher im Bereich der Elbmündung nachgewiesen werden. Für die Nordsee sind es 28 Arten. Nur wenige sind heute in diesem Randmeer des Atlantiks zu Hause. Der bekannteste Vertreter ist der Schweinswal, der bereits mehrfach in der Oste zu sehen war. Auch auf andere Weise ist die Oste mit den Walen verbunden: Von hier aus rückten einst Walfänger nach Grönland aus - siehe dazu diese SONDERSEITE über die Walfänger aus Geversdorf, die auch Thema des nächsten Historienromans von Elke Loewe sind.
Die Sonderschau "Wale in der Nordsee", die von Vorträgen und Mitmachaktionen begleitet wird, bleibt bis zum 30. Oktober im Natureum. Ein eigener Shop in der Ausstellungshalle hält Souvenirs rund um das Thema Wale bereit. Mehr...
Milchtourismus
Elftes Melkhus
für
den Landkreis
ROW
24. 4. 2006. Im Landkreis Rotenburg beginnt die Milchtourismus-Saison 2009 am Sonntag, 26. April, 14 Uhr, mit der Eröffnung des kreisweit elften Melkhus - einer Art Milchtankstelle für Touristen - in Fintel, Wohlsberg 81. Die niedersächsische Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann und die deutschen Milchkönigin sowie zahlreiche weitere Ehrengästen haben ihre Teilnahme zugesagt.
Anders als im Kreis ROW kommt im Stader und Cuxhavener Teil des Ostelandes der Ausbau des Melkhus-Netzes nur schleppend voran. Schön und nformatv: die ROW-Melkhus-Website.
Zeitreise an
der Oste
mit zwölf
Quizfragen
20.
4. 2009. Für den "Historischen Fährweg
Basbeck - Osten" und die kürzllich eröffnete "Infomeile
der Welt-Schwebefähren" wirbt ein farbiger, mit mehr als
20 historischen und aktuellen Fotos illustrierter Wanderführer,
den die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. ehrenamtlich erstellt hat und kostenlos abgibt,
solange der Vorrat von 1000 Exemplaren reicht.
Dem von der AG Osteland finanzierten Heft liegt ein Quiz-Fragebogen bei, der im Hemmoorer Rathaus erarbeitet worden ist und mit dem sowohl Erwachsene als auch Kinder auf dem Sechs-Kilometer-Weg rund um die Schwebefähre ihr Wissen testen können. Den Ratefüchsen winken attraktive Preise, unter anderem eine U-Boot-Tauchfahrt im Kreidesee, Speisegutscheine für regionale Spezialitäten und Übernachtungen in Hotels und Ferienwohnungen im Osteland.
"Auf sechs Kilometern ein Jahrhundert Verkehrs- und Kulturgeschichte erwandern," wirbt das Glanzpapierheft im DIN-A-4-Format auf der Titelseite für den Wanderweg. Die "erholsame und spannende Zeitreise" berührt die Sehenswürdigkeiten im historischen Ortskern in Osten und führt dann über die Schwebefähre und das schöne alte Basbecker "Fährstück" zur Hemmoorer Bahnhofstraße, vorbei am Freilicht-Fährmuseum der Infomeile mit ihren vier einladenden Rastplätzen und den acht bunten Tafeln mit Wissenswertem und Unterhaltsamem über die Schwebefähren in aller Welt.
Wer die Tafeln aufmerksam betrachtet, dem wird es nicht allzu schwer fallen, die Quizfragen zu beantworten. Unter anderem wird danach gefragt, wo die älteste Schwebefähre der Welt steht, in welchem international erfolgreichen Ballettfilm die "transporter bridge" in Middlesbrough eine Starrolle spielt, in welchem Land 2006 eine Schwebefähren-Sondermarke erschienen ist und welcher Ingenieur auch als "Weltmeister im Schwebefährenbau" bezeichnet wird.
Der Rückweg führt vorbei am schönen Heidestrandbad-See und dann über die Sietwende und die B-495-Straßenbrücke nach Osten. Auf acht Seiten erläutert der Wanderführer, was rechts und links des Weges alles zu entdecken ist.
Informiert wird über den einstigen Stackbusch- und den Kaviarhandel, über Obstbau und Pferdezucht, über Sportboote und Fahrgastschifferei, die Ausrottung des Störs und die Wiederansiedlung des Lachses, das bizarre Ostener Buddelmuseum und über den Hamburger Michel-Baumeister Prey, der die St.-Petri-Kirche entworfen hat - sowie, natürlich, über Geschichte und Gegenwart des Fährwesens.
Wanderführer-Autor und Osteland-Akteur Jochen Bölsche, der auch schon die Tafeln für die Weltschwebefähren-Meile gestaltet hat, präsentierte jetzt die neue Veröffentlichung gemeinsam mit Gerald Tielebörger (Vorsitzender der AG Osteland), Manuela Köster (Samtgemeinde-Touristik Hemmoor), Curt Schuster (Sprecher der IG Bahnhofstraße) und Karl-Heinz Brinkmann (2. Vorsitzender der Fördergesellschaft Schwebefähre).
Plakate mit dem Titelbild des Wanderführers kennzeichnen alle Abgabestellen, in denen das Heft von dieser Woche an kostenlos erhältlich ist: das Rathaus Hemmoor, das Reisebüro im Hemmoor-Center, die Geschäfte und Betriebe an der Hemmoorer Bahnhofstraße und an der Ostener Fährstraße sowie die Stern-Apotheke in Hemmoor und die Einhorn-Apotheke in Osten.
Das Heft kann unter www.niederelbe.de/faehrweg auch aus dem Internet heruntergeladen werden. Der Quiz-Bogen steht auf der Samtgemeinde-Website www.hemmoor.de zur Verfügung. Einsendeschluß für den Wettbewerb ist der 25. September. Die Gewinne werden während des Fährjubiläums vom 1. bis 4. Oktober ausgegeben.
TSV Oberndorf
Mit Albertus
Lemke
von Fähre
zu Fähre
17.
4. 2009. Der TSV Oberndorf veranstaltet
am Freitag, 1. Mai, eine Wanderung
anlässlich des Jubiläumsjahres der Oste unter dem Motto "Das
Jahr
der Oste � wir sind dabei". Treffpunkt ist um 8.30 Uhr die Grundschule
Oberndorf. Die anschließende Busfahrt bringt die Teilnehmer dann
zum Ausgangspunkt der Oste-Wanderung, die von Fähre zu Fähre
führen wird. Eine Rückkehr ist gegen 14.30 Uhr geplant. Weitere
Infos und Anmeldungen (bis zum 27. April) bei Tourenleiter Albertus
Lemke, der bereits rund 30 Wanderungen organisiert hat, oder
in Lemkes Dorfladen unter Telefon 04772-238 und bei Thorsten
Blaß unter 04772-861055.
Oberndorf
Bürgermeister
auf Stör-Schau
19.
4. 2009. Der historische Besatz der Oste mit 50 Stören wurde am
Wochenende auch vom Oberndoerfer Bürgermeister
Detlef
Horeis sowie seinem Hemmoorer Kollegen und Oberdeichgrefe Hans-Wilhelm
Saul verfolgt. Horeis kündigte bei der Einsatzstelle in
Bremervörde gegenüber Pressevertretern an, dass in Oberndorf
in Kürze ein
schwimmendes Stör-Denkmal
in der Oste verankert werden soll; dazu ist eine Info-Stelle zum Thema
Stör geplant. Der Projektleiter Jörn
Geßner (Berlin) sagte dem Initiatiatorenkreis, der auch
durch Albertus Lemke (Oberndorf) vertreten
waren, seine Unterstützung zu.
Ein gefragter Interviewpartner für die zahlreich erschienenen Medienvertreter war Egon Boschen aus Lamstedt, der sich in den vergangenen Jahrzehnten gemeinsam mit Ernst Peters aus Zeven um die Wiederansiedlung des Lachses in der Oste verdient gemacht hat. Beide sind dafür von der AG Osteland mit dem Oste-Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet (Begründung hier).
Auch der Tostedter Gewässerkundler Dr. Ludwig Tent - ebenfalls einer der Osteland-Preisträger (Begründung hier) - verfolgte die Besatzaktion. Tent weist immer wieder darauf hin, dass es nicht genüge, einfach nur Jungfische in den Fluß einzubringen, um den Europäischen Stör dauerhaft in der Oste anzusiedeln. Zugleich müsse "die von uns allen subventionierte Landwirtschaft endlich ihre Umweltleistungen erbringen", fordert der Tostedter Gewässerkundler und Ostepreisträger Dr. Ludwig Tent in seinem Blog.
Dort heißt es, mit nützlichen Links unterlegt, weiter: "Aus ... dränierten Flächen fließt der Niederschlag inzwischen fast so schnell ab wie aus dem versiegelten bebauten Raum. Gülle und Mais haben längst in frühere großflächige Weidelandschaften Einzug gehalten. Gewässer- und Wegeränder sind frei von Bewuchs- wenn es sie überhaupt noch als Freiraum zwischen Nutzfläche und Bach oder Weg gibt. Die Anwendung guter fachlicher Praxis und geltenden Rechts in unseren Landkreisen und Ländern lässt mehr als zu wünschen übrig."
Nach der Besatzaktion am TSV-Anleger in Bremervörde nahm ein Forschungsboot die Beobachtung der Störe auf, von denen einer mit einem Mini-Sender versehen ist, dessen Ultraschallsignale der Fischbiologe Frank Fredrich mit einem Telemetriegerät empfangen kann.
Ein ausführlicher Bericht über die Oste-Störe steht auf dieser SONDERSEITE.
Oberndorf
Reeperbahn
war
im Fernsehen
19.
4. 2009. Das NDR-Fernsehen hatte, wie berichtet, kürzlich in der
Oberndorfer
"Reeperbahn"
einen Beitrag über die Bestrebungen von Gemeinde
und Heimatverein gedreht, die Seilerei
touristisch zu nutzen. Am Sonnabend um 19.30
Uhr wurde der Film auf N3 gezeigt. Ausführlich kam unter
anderem Ratsherr
Manfred Dobrinkat zu
Wort, im Bild waren auch Bürgermeister Detlef
Horeis und Heimatvereinsvorsitzender Henning
Kuhne.
Der Film wird an diesem Sonntag, 11 Uhr, auf N3 wiederholt. Zuvor um 10.30 Uhr wird dort über die Oste-Störe berichtet.
Das Wunder
von
Hasenfleet
17.
4. 2009. Es war einmal eine abgelegene Molkerei, von der Schließung
bedroht wie viele ähnliche ländliche Betriebe. Doch in Hasenfleet,
Gemeinde Oberndorf, ist ein Wunder geschehen: Mutige Landwirte, unterstützt
von Dorfpolitikern und Touristikern, ortsansässigen Handwerkern und
Marketingexperten, haben binnen vier Monaten die vergessene Molkerei
Hasenfleet in ein Juwel verwandelt, das sich mit einem freundlichen
Probier-
und Informationscenter zu einer der wichtigsten Attraktionen
an der Oste entwickeln kann.
Am Freitag wurde die neue "gläserne Molkerei" eingeweiht. Unter den Gratulanten war auch CDU-Landeschef David McAllister, der insbesondere den Wagemut der Milchbauern-Genossenschaft würdigte, die über 100 000 Euro in die touristische Zukunft von Hasenfleet investiert haben. der Molkerei wünschte McAllister viel Glück bei ihrem Versuch, in der Marktnische zwischen Massen- und Bioproduktion zu reüssieren.
Grußworte sprachen auch Bürgermeister Detlef Horeis, dessen Gemeinde 12.000 Euro beigesteuert hatte, und Siegfried Dierken vom Amt für Landentwicklung, über das knapp 40.000 Euro aus EU-Mitteln nach Hasenfleet geflossen waren.
Richard Schlichting, Vorstandsvorsitzender der Molkerei, hob die Verdienste von Geschäftsführer Horst von Thaden und dessen Ehefrau Petra hervor. Auch der Marketing-Leiterin Carola Maas - selber in Hasenfleet ansässig - dankte er mit einem Blumenstrauß für ihr Engagement.
Ein neues Logo, ein traumhaft schöner Wandfries des Oberndorfer Illustrators Oliver Regener (Website) im Verkaufsraum, eine attraktive Website (künftig mit Online-Shop) und sympathisches Werbematerial aus dem Atelier der Oberndorferinnen Sybill Amthor und Barbara Schubert (einfachschoen-design.de) sowie ein genialer Kurzfilm über die Milch-, Quark- und Butterproduktion - das alles bezeugt, dass in Hasenfleet ein frischer Wind weht, der bald wohl viele Busgesellschaften und Radlergruppen zur Verköstigung und zum Milchabitur-Jux in die Molkerei locken dürfte (mehr auf der Molkerei-Website).
Jochen Bölsche zeigte sich in seiner Festrede hoch erfreut darüber, dass die Molkereigenossenschaft und die Gemeinde derart schnell das 2007 entwickelte Konzept der AG Osteland umgesetzt haben, die Niedersächsische Milchstraße in den Kreis Cuxhaven zu verlängern und Hasenfleet als Probier- und Info-Center zu nutzen.
Die Bölsche-Rede
und frühere Beiträge dieser Website zum Thema Milchstraße
und Hasenfleet stehen auf dieser SONDERSEITE.
.
Das schreibt
die Presse
über das Hasenfleet-Fest Wiebke Kramp in der NIEDERELBE-ZEITUNG: Am großen Tag im kleinen Hasenfleet lief alles glatt wie ein geschmierter Klecks Fassbutter auf Brötchen. Gestern wurde mit gut gelaunten geladenen Gästen aus Politik, Molkereiwesen, Landwirtschaft und Gesellschaft nach nur vier Monaten Bauzeit das moderne Probier- und Informationscenter der Traditionsmolkerei eingeweiht. Aufsichtsratsvorsitzender Adolf Nagel, Vorstandsvorsitzender Richard Schlichting und Geschäftsführer Horst von Thaden als Vertreter der Molkerei Hasenfleet eG stießen mit David McAllister, Chef der Niedersachsen-CDU, Siegfried Dierken vom Amt für Landentwicklung, Bürgermeister Detlef Horeis und AG-Osteland-Motor Jochen Bölsche an. Stilecht mit Hasenfleeter Landmilch, versteht sich. Als Festredner zeigten sie sich unisono von Konzept und Umsetzung begeistert und sehen das Probier- und Infocenter als bedeutenden Baustein für die Zukunftssicherung der Oste-Region. Durch Milch-Abitur, Führungen, Filmvorführung, Vorträge und Verkostungen soll es neuer touristischer Anziehungspunkt der Region werden... Die Idee, am Rande der niedersächsischen Milchstraße in der kleinen Traditionsmolkerei Beuchergruppen Herkunft und Verarbeitung von Milch vor Augen zu führen, entsprang aus der AG Osteland und wurde von Molkereichef von Thaden fix aufgegriffen. Hans-Lothar Kordländer im STADER TAGEBLATT: Bei der Hasenfleeter Molkerei gleich hinter Oederquart im Landkreis Cuxhaven ist alles in Butter. ...Mit der 'gläsernen Molkerei' soll Tourismus an das Unternehmen gebunden werden. Der neue Slogan lautet: "Probieren, studieren und einkaufen." Prominentester Gast der Eröffnungsfeier war der CDU-Landtagsfraktionsvorsitzende David McAllister. "Die neue Einrichtung der Molkerei ist nicht nur gut für die Region, sondern sie wird auch die Attraktivität des Oste-Bereichs stärken." Hier seien einem Kleinod neue Akzente gesetzt worden - "gefördert mit Mitteln der europäischen Gemeinschaft." ...Die "Milchstraße", die sich als Tourismusprojekt im Landkreis Stade seit vielen Jahren bewährt, wird nun auch zur Hasenfleeter Molkerei geführt. Dort können Gästegruppen die Bearbeitung der Milch zu Butter und Joghurt aus erster Reihe kennenlernen. ... Siegfried Dierken von der GLL bezeichnete die neue Einrichtung der Hasenfleeter Molkerei als einen "Big Point". Das schwergewichtige Projekt könne der Tourismus in der Region nachhaltig ankurbeln. Jochen Bölsche von der Arbeitgemeinschaft Osteland begrüßte die Initiative der Molkerei, die er von Planungsbeginn an unterstützt hatte. Auch durch die Weiterleitung der Stader Milchstraße durch Hasenfleet werde das Kühemelken an der Oste zu einem "touristischen Zugpferd". |
Schulen
Hänsel
und Gretel
im Erziehungslager
17. 4. 2009. Die Theaterprojektarbeit des Oberndorfer Vereins Kultur auf dem Lande e.V. um Hartmut Behrens und Petra Jaeschke strebt nun ihren Höhepunkten zu, nämlich den Aufführungen der Stücke am Mittwoch, 29. April in der Hemmoorer Osteschule und am Dienstag, 5. Mai, in der Lamstedter Schule Am Hohen Rade. Beginn ist jeweils 19 Uhr.
Gezeigt werden an beiden Abenden vier
Theaterstücke mit überwiegend märchenhaft-heiterem
Einschlag, die sich an ein jugendliches oder
junggebliebenes Publikum richten: "Der Froschprinz",
ein Stück über die Schwierigkeiten der Liebe und eine Prinzessin,
die keine Froschschenkel essen mag, und "Im finstersten Wald"; darin
werden Hänsel und Gretel in ein Erziehungslager gesperrt, wo sie auch
noch auf Schneewittchen und Rotkäppchen treffen. Gemeinsam planen
sie den Ausbruch, nachdem sie sich mit einem Blues Mut gemacht haben;
"Marie und Marie" ist eine "Tatort"-Parodie sehr
frei nach dem Frau-Holle-Märchen, in der zwei Kommissarinnen zu einem
Pech-Anschlag
ermitteln. "Aschenputtel" ist ein Stück über
Mobbing und einen Prinzen, der sich hauptsächlich für's Geldzählen
interessiert.
"Bad Girls / böse Mädchen" ist eine Produktion der Theater-AG der Osteschule von Anne Nemetz und hat ebenfalls das Mobbing zum Thema. "Bad Girls" ist am 29. April zu sehen, "Aschenputtel" am 5. Mai. Die drei anderen Stücke werden an beiden Abenden gezeigt. Beide Inszenierungen mit dem Thema Mobbing sollen im schulischen Austausch auch vormittags noch gezeigt werden.
Die Texte zu den Märchen-Adaptionen hat Hartmut Behrens geschrieben, der bis auf "Marie und Marie" auch die Regie führt. Dort hat Petra Jaeschke diese Aufgabe übernommen.
Sport
Mit dem Fahrrad
auf den Olymp
15. 4. 2009. Über 120 Radsportler aus dem Kreis Stade steuerten zum Saisonauftakt Oberndorf und die Wingst an, manche erklommen sogar den Deutschen Olymp. Angeführt von gutgelaunten Guides vom Radsport des MTV Himmelpforten zogen die Gruppen, vom Rückenwind getragen, die Oste entlang. Die Teilnehmer konnten zwischen drei Strecken (52, 68 und 96 km) wählen. Viel Lob gab es für die Organisatoren des Verpflegungspunkts in Oberndorf.
Ausführlicher Bericht unter HIMMELPFORTEN.
Hemmoor
Kreidesee-U-Boot
schon im Internet
16. 4. 2009. Das letzte U-Boot, das im Osteland auftauchte, war ein Aprilscherz (siehe unten). Anders verhält es sich mit dem U-Boot, das Tauchbasis-Betreiber Holger Schmoldt im Kreidesee einsetzen will und über das jetzt die Presse (NEZ von Freitag) berichtet. Detaillierte technische Angaben und Modellzeichnungen stehen hier im Internet.
Über den Zweck des Projekts heißt es ebenfalls auf der Website kreideseetaucher.de: "Das U-Boot Kreidesee wird in Hemmoor auf einem Spezialtrailer stationiert und vom Wachdienst der Tauchbasis betrieben. Es dient der Erforschung von Tauchgewässern sowie der Suche nach vermißten Tauchern und Gegenständen. Weitere Aufgabengebiete sind die Unterstützung von Unterwasser-Expeditionen und Filmarbeiten, die Kontrolle von Unterwasserbauwerken und auch Fahrten für Jedermann." Das U-Boot ist bereits im Bau.
Tourismus
Hilfe vom
Metronom
16.
4. 2009. Das Osteland hat einen starken Verbündeten: die Metronom-Eisenbahngesellschaft
mbH in Uelzen. Schon in den letzten Wochen hat Metronom-Managerin
Tatjana
Festerling, verantwortlich für Entwicklung und strategisches
Management sowie Pressesprecherin der Gesellschaft, in Kooperation mit
regionalen Touristikern, Vertretern des ADFC sowie Gerald
Tielebörger und Curt Schuster
von der AG Osteland
dazu beigetragen, dass zwischen Cuxhaven und Hemmoor ein
Netzwerk
von Fahrrad-Verleihstationen entsteht.
Schon in den vergangenen Jahren hat die Metronom-Gesellschaft mit der Hemmoorer IG Bahnhofstraße bei der Gestaltung des Bahnhofstraßenfests gut zusammengearbeitet. Demnächst soll sogar eine der Metronom-Loks, wie berichtet, auf den Namen "Hemmoor" getauft werden.
Bahngesellschaft
wirbt
für
Reisen an die Oste
Darüber hinaus will die kreative wie dynamische Bahnmanagerin, die selber per Rennrad die landschaftlichen Reize der Osteregion erkundet, die Möglichkeiten der Metronom-Gesellschaft nutzen, um für das Kurzreiseziel Osteland zu werben. Zur Zeit wird daher - in Zusammenarbeit mit Osteland-Vize Jochen Bölsche - eine Sonderausgabe der Metronom-Kundenzeitschrift "momente" produziert, die dem Jahr der Oste und den touristischen Attraktionen rechts und links der Strecke zwischen Himmelpforten und Cuxhaven gewidmet ist. Das "momente special" soll im Mai in weiten Teilen Niedersachsens verbreitet werden.
Literatur
Bücherbus
war
Fernsehthema
17.
4. 2009. Pünktlich zum Schulbeginn nach den Osterferien wurde
am Donnersatag eine Reportage über die
Fahrbücherei
des Landkreises Cuxhaven im NDR-Fernsehen ausgestrahlt. Die Autoren hoben
hervor, das der Bücherbus einen Landkreis von der Größe
des Saarlandes versorgt. Besonders wichtig ist der Bus - der demnächst
durch eine Neuanschaffung ersetzt wird - für Samtgemeinden wie Hemmoor,
in denen keine einzige öffentliche Bücherei existiert. - An
diesem
Sonnabend, 17. April, 15 Uhr, kommt der Bücherbus zum Krimi-Festival
in der Festhalle außerplanmäßig nach Osten.
Mehr über die Preisverleihung zum Krimi-Wettbewerb
"Mord an der Schwebefähre" (Eintritt frei) unter
OSTEN
Hullen-Ausstellung
zum Jahr der
Oste
15.
4. 2009. Wie ausführlich angekündigt, wartet das Natureums
Niederelbe zum Jahr
der Oste mit einem künstlerischen Glanzpunkt auf. Unter dem
Motto "Graugans und Hullen oder Das Geheimnis
der Ostemündung" gibt es vom 19.
April bis zum 24. Mai ein Projekt mit Ausstellung, Relief, Druckfahnen
und Grafik. Der Künstler Artur Dieckhoff
und der Wattenforscher Hagen Zielke
versprechen den Besuchern ein kurzweiliges Vergnügen unter freiem
Himmel. Die Vernissage mit Druckaktion, sturmreicher Musik und wetterfesten
Getränken beginnt am Sonntag, 19. April,
14 Uhr.
Schon am Eingang zum Natureum stellt ein vier Meter hohes Relief den Bezug zur Elbmündung her und begrüßt die Wanderer. Rundum ins Holz geschnitten und auf Seidenbahnen abgedruckt, springen nicht nur Graugans, Säbelschnäbler und Lachseeschwalbe in das Auge des Betrachters. Auch die Baljer Elbnixe verführt den Besucher zum Blick auf die Geheimnisse des Hullen.
Wo sich die Wasser von Oste und Elbe vermischen, erstreckt sich dieses Vogelschutzgebiet. Der Hullen konnte sich der Eindeichung entziehen und bietet so an der Ostemündung noch heute eine ursprüngliche Landschaft. Auch das Geheimnis des alten Baljer Leuchtturms in unmittelbarer Nähe des Natureums gilt es zu erkunden.
Dieckhoff und Zielke lassen sich von der Muse - in diesem Falle der Elbnixe - küssen, schneiden das Baljer Leuchtturm-Motiv mit noch feuchter Hand in das Holz und drucken alles bei steifer Brise auf Seide und auf feinstem Büttenpapier. Im Ausstellungsturm des Natureums werden Modelle, Holzschnitte und Druckfahnen präsentiert. Zur Vernissage wird eine dokumentarische Projektion des Kunstprozesses gezeigt. Vor dem Natureum findet die Druckaktion statt: Unter Anleitung der Künstler drucken die Besucher das maritime Hullen-Motiv großflächig auf Seide ab.
Der Bücher- und Filmemacher Dieckhoff wurde bekannt durch Ausstellungen und Filmpremieren im Museum der Arbeit in Hamburg, im Gutenbergmuseum Mainz und im Centre Pompidou Paris. Zielke, Sohn des letzten Kapitäns des Feuerschiffs "Elbe 1", betätigt sich vor allem als Sammler und Zeichner. Die beiden Künstler waren im Natureum bereits mit ihrem Projekt "Störtebekers Schatz oder das Geheimnis des Wattwurms" zu Gast.
Hauptsächlich sind auf dem Hullen Tideröhrichte, Salzwiesen und Flutrasen anzutreffen. Die Flächen werden zum Teil beweidet. Das Naturschutzgebiet Hullen (Website) ist bedeutend für Brutvögel wie Löffelente, Austernfischer, Kiebitz, Kampfläufer, Sturmmöwe, Lachmöwe, Flussseeschwalbe und andere. Es hat eine große Bedeutung für Zugvögel, die hier durch das Jagdverbot begünstigt sind.
Internet
1. Preis geht
nach
Osten und
Hemmoor
15. 4. 2009. Der 1. Preis im Homepage-Wettbewerb der NEZ ist dieser Tage dem Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins Hemmoor, Heino Grantz, und dem Ostener Webdesigner Karl-Heinz Brinkmann - beide Mitglieder der AG Osteland - überreicht worden. Beiden wurde ein Hard- und Software-Gutschein überreicht, nachdem die NEZ-Leser den Internet-Auftritt des Vereins zur Website des Jahres 2008 gewählt hatten.
Hemmoor
Shantys zum
Schützenfest
15.
4. 2009. Im Jahr
der Oste werden auf dem Basbecker Schützenfest
Wochenende 6./7. Juni maritime Akzente gesetzt: Weil der Schützenkönig
in Basbeck, Rainer Kupke, Gesamtleiter
des Shantychors
Hemmoor ist, planen die Schützen für Sonntag,
7. Juni, 15 Uhr, einen musikalischen Nachmittag in der Basbecker
Festhalle, bei dem der Shantychor und Gäste auftreten. - Der Shantychor
ist Teil des Heimat- und Geschichtsvereins Hemmoor.
Shantychor
im
neuen Outfit
12.
4. 2009. Zum Jahr
der Oste hat sich der für den Shantychor
Hemmoor neu eingekleidet - siehe Foto. Im neuen Outfit wird
er erstmals am Sonntag, 17. Mai, auftreten,
wenn er in Schwarzenhütten das große Shanty-Festival
veranstaltet, für das die Vorbereitungen auf vollen Touren laufen.
Leider kann die historische Pferdebahnbrücke
im Zuge der Hafenstraße nicht für die Zufahrt benutzt werden,
weil sich die Restaurierungsarbeiten länger als vorgesehen hinziehen.
Pläne für die Zufahrt zum alten Industriehafen Schwarzenhütten
werden zur Zeit ausgearbeitet, sie sollen rechtzeitig veröffentlicht
werden.
Übrigens: Der Chor, der donnerstags um 20 Uhr im Gasthaus Golsch am Bahnhof Hechthausen probt, sucht noch Sänger sowie Musiker oder Musikerinnen. Infos unter Tel. 04771-3496.
Tourismus
Top-Schaukasten
als Visitenkarte
10.
4. 2009. Weihnachtswünsche noch zu Ostern, vergilbte Zettel, tote
Fliegen - das ist der Inhalt vieler Schaukästen
selbst in Tourismusorten zwischen Elbe und Weser. Ganz anders in Oberndorf,
wo Bürger die Info-Kästen der Gemeinde als ehrenamtliche
Schaukasten-Paten betreuen. Glanzstück und attraktive Visitenkarte
des Dorfes ist der Schaukasten neben "Radlers Rast", der von dem Oberndorfer
Matthias
Holl (Foto) von der Cadenberger
Firma EP:Holl bisweilen sogar täglich
aktualisiert wird und zumindest so umfassend über das Geschehen
in dem lebendigen Oste-Ort informiert wie die Heimatzeitung. Daneben hängt
der attraktiv gestaltete neue Ortsplan - alles rundum vorbildlich.
Neuhaus
Nominiert als
Monatswebsite
13.
4. 2009. Wieder ist eine Website von der Oste für den Titel "NEZ-Website
des Monats" nominiert worden. Auf www.nez.de
kann für die Homepage www.osteportal.de
votiert werden, die AG-Osteland-Mitglied und Sperrwerkschef Gerd
Tielke (Foto) betreibt. Dort gibt es neben brandaktuellen Nachrichten
aus dem Osteland viel Überraschendes zu entdecken - zum Beispiel hier
(ganz nach unten scrollen) ein Video von einem Rundflug über dem Ostesperrwerk.
Hemmoor
Umbaustart
am Bahnhof
8.
4. 2009. Schritt für Schritt vollzieht sich in der Stadt Hemmoor
die Vollendung der neuen touristischen Achse vom
Bahnhof über die Internationale Schwebefähren-Infomeile bis zur
Schwebefähre Osten - Hemmoor. In das historische Bahnhofsgebäude
soll zum Herbst die Tourismus- und Informationszentrale der Samtgemeinde
Hemmoor einziehen. Die Deutsche
Fährstrasse und andere touristische Atttraktionen sollen dann
auch verstärkt durch die Samtgemeinde Hemmoor beworben werden können.
Das Bahnhofsgebäude könnte wieder ein Schmuckstück werden. "Wenn man sich die Umbaupläne anschaut, gibt es keinen Zweifel: Das wird ein zentraler Punkt in unserer Stadt werden," sagt Ratsherr Johannes Schmidt. Wie Investor Rainer Badenhoop mitteilt, sind noch Geschäfts- und Büroräume, insbesondere für Bistro und Fahrkartenverkauf, zu vermieten.
Literatur
Der Dichter
der
Schwebefähre
5.
4. 2009. Der in Hemmoor aufgewachsene Schriftsteller
Dr.
Peter Schütt - einst moskautreuer Kommunist - ist seit
Jahren bekennender Moslem. Dennoch bedankte sich der Alkoholverächter
ebenso artig wie herzlich für eine Buddel Schluck, mit der Heino
Grantz , Vorsitzender des Geschichts-
und Heimatvereins Hemmoor, dem Dichter am Sonntag für eine
stimmungsvolle Lesung in der Kulturdiele
Dank sagte. Umrahmt von plattdeutschen Weisen des "Hemmoorer Liederkränzchens"
(Leitung: Elisabeth Offermann) hatte
Schütt nicht nur seine wunderschönen Schwebefähren-Gedichte
vorgetragen (Wortlaut hier),
sondern auch Passagen seiner Autobiografie "Von Basbeck am Moor über
Moskau nach Mekka", die im Herbst erscheinen soll.
Unter dem Beifall von rund 60 Zuhörern - darunter Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer , Vize-Stadtbürgermeister Johannes Schmidt und Heiko van Dieken, der Doyen der Hemmoorer Kulturszene - schilderte Schütt Szenen seiner Kindheit unter dem Strohdach der Moorschule in Basbeck, seine ersten Ausflüge zum Belumer Leuchtturm, nach Lüdingworth, Otterndorf und Worpswede und seine Begegnungen mit turbantragenden britischen Besatzungssoldaten, mit dem mystisch begabten Bauern Jungclaus, mit Elisabeth Rühmkorf und Alfred Vagts.
Schütt, der sich vor allem als Lyriker und als Autor literarischer Reisereportagen über Vietnam, Sibirien, das andere Amerika, Afrika und den Iran einen Namen machte, wurde 1939 in Basbeck geboren. Er verlebte seine Kindheit und Jugendzeit in Basbeck am Moor, wo sein Vater Lehrer an der einklassigen Schule war. Er begann schon als Heranwachsender, das Zweistromland zwischen Elbe und Weser, sein "nördliches Mesopotamien", literarisch zu erkunden.
Wesentliche Anregungen erhielt er von seinem schriftstellernden Onkel Alfred Vagts, der 1933 nach Amerika emigrieren musste, und von Elisabeth Rühmkorf, einer Kollegin seines Vaters, und deren Sohn Peter Rühmkorf, der den zehn Jahre Jüngeren in den linken Zirkel um die Studentenzeitschrift "konkret" in Hamburg einführte. Heute ist Peter Schütt ständiger Mitarbeiter der in Asendorf bei Bremen erscheinenden Kulturzeitschrift "Mut". Im Anschluss an seine Lesung signierte der Autor, unterstützt von seiner Schwester, der Buchhändlerin Lisa Peschel, für Interessierte seine Bücher.
Bald "Radlers
Rast"
bei Annette
Bösch
4.
4. 2009. Im Kreis Rotenburg wurden voriges Jahr - wie
berichtet - binnen weniger Moonate elf Melkhüser errichtet.
Der Kreis Stade tut sich hingegen schwerer. Auf Angebote von Landfrauen,
entlang der neuen Routen der Milchstraße in Großenwörden
und östlich von Geversdorf Melkhüser
einzurichten, reagierten die Touristiker im Kreis Stade zunächst gar
nicht, dann mit der Bitte um Geduld. Osteland-Mitglied Annette
Bösch vom Hofladen
Bösch in Hörne, wenige
hundert Metern von der Cux-Kreisgrenze entfernt, setzt jetzt auf Eigeninitiative.
"Das Melkhus-Projekt im Kreis Stade stockt, dieses Jahr wird es nichts mehr," berichtet sie. "Wir wollen nicht länger warten, die Radfahrer sind da und wir möchten sie bewirten. Wir planen jetzt einen Garten-Pavillon, in dem die Radfahrer auch bei schlechtem Wetter sitzen können. Die Schilder 'Radlers Rast' sind fertig, und unsere Produkte sowie Hasenfleeter Produkte konnte man ja schon immer bei uns genießen. Schade,daß manche Ideen so schwer umzusetzen sind..."
Olaf Schlichting
kauft "Magic"
5. 4. 2009. Susanne von Thaden, TV-bekannte Wirtin des Neuhäuser Hotels "Achtern Diek" (siehe unten), bekommt Konkurrenz. Wie die Website osteportal.de meldet, hat der Gastronom Olaf Schlichting (Ulex, "Brauhaus Alt Neuhaus") die Disco "Magic" / "Alcatraz" gekauft, die er zur Festhalle zurückbauen wolle.
Familiendrama
um
"Achtern
Diek"
3. 4. 2009. Ein verschuldeter Betrieb, eine Ehe kurz vor der Auflösung - die Krise des Hotels "Achtern Diek" in Neuhaus, bekannt als "Ramm's Hotel", hat ihre Ursache in einer komplizierten Mischung aus familiären und finanziellen Problemen. Wirtin Susanne von Thaden, 43, stand am Donnerstag im Mittelpunkt der Sendung "Hagen hilft" auf Kabel 1. Die Sendung, in der Walter Rademacher und Gerald Bruns als tatkräftige Freunde des Hauses auftraten, endete mit einer leicht optimistisch stimmenden, von Bekannten inszenierten Western-Party. Ob das schöne alte Haus, direkt an der Deutschen Fährstraße gelegen, nach Hagens Rezepten wieder reüssieren kann, blieb offen. Der Beitrag kann hier im Netz betrachtet werden.
Der Sender schrieb über den Beitrag aus Neuhaus, das auch im Filmbericht ins Friesland verlegt wurde: "Hier steht der typisch friesische Gasthof 'Achtern Diek', den Inhaberin Susanne von Thaden (43) vor drei Jahren übernahm. Sie und ihre sieben Kinder stecken viel Liebe und Arbeit in ihren Traum. Doch die Gaststätte schreibt jeden Monat rote Zahlen. Vor allem im Winter kommen nicht genügend Gäste - obwohl das 'Achtern Diek' der einzige Gasthof am Ort ist. Susanne sieht allein keinen Ausweg mehr, um aus ihrer verfahrenen Situation heraus zu kommen, denn auch privat stehen die Zeichen auf Sturm: 'Ich weiß gar nicht mehr wie ich weitermachen soll.' Nun bittet sie Stefan Hagen um Hilfe. Der Business-Coach möchte gern dem gemütlichen Gasthof nahe der Nordsee und seiner Inhaberin helfen."
Hadler Region
LAG ist jetzt
endlich online
4. 4. 2009. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) im Leader-Bezirk Hadler Region ist nach längeren Geburtswehen endlich online. Die von der Firma Karl-Heinz Roghöfer aus Otterndorf gestaltete Website enthält neben Protokollen und Samtgemeinde-Porträts auch eine - vorerst nur dünn bestückte - Rubrik Aktuelles; berichtet wird dort mit vielen Fotos und knappem Text über die Einweihung der Schwebefähren-Infomeile in Basbeck, das bislang einzige bislang realisierte regionale Leader-Projekt. Eine "Gebietskarte" auf der Startseite verwirrt leider: Dort werden fälschlicherweise die Gemeinden Osten, Oberndorf und Geversdorf (LAG Kehdingen-Oste) der LAG Kehdinger Region zugeschlagen.
Fernsehen rückt
in Oberndorf
an
3. 4. 2009. Auch das Fernsehen entdeckt "das Herz der Oste" (Dorfhymne) und die "pfiffigen Oberndorfer" (NEZ), die mit wenig Geld, aber mit vielen guten Ideen ihr Dorf voran bringen wollen. Ein Team von N 3 will am Mittwoch, 8. April, ganztags in Oberndorf drehen, unter anderem in der alten Seilerei (Reeperbahn), die für Touristen belebt werden soll. Abzuwarten ist, ob auch einige der vielen anderen aktuellen Projekte - die geplante Stör-Statue, der Dalben-Schmuck für den Ortskern, die Milchstraßenroute, der historische Deichwanderweg, die Umgestaltung des Kirchplatzes oder die Stockrosen-Anpflanzung - Erwähnung finden.
Oberndorf ist, wie berichtet, in diesem Jahr mit dem Oste-Kulturpreis in der Kategorie Tourismus ausgezeichnet worden, den Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) und Touristiker Nils Uhtenwoldt (IOV) entgegengenommen haben.
Von U-Booten
und
nackten Jungfrauen
2. 4. 2009. Das U-Boot, das laut NEZ am Oberndorfer Mocambo-Anleger festmachte, ist nicht das einzige kuriose Wasserfahrzeug, das an einem 1. April auf der Oste aufkreuzte. Ältere Zeitungsleser erinnern sich noch an die "Virgo nuda" (nackte Jungfrau), die vor Jahren samt Kapitän Desperado Grosso am "Seefahrer" in Achthöfen ankerte - siehe hier.
Kunst
"Seebilder"
im
Schleusenhaus
2.
4. 2009. Die Neuhäuser Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft hat die
Kunstsaison mit einer Ausstellung des zwischen Elbe und Weser namhaften
Malers Werner Zöhl (Fischerhude)
eröffnet. Die Ausstellung "Seebilder" ist bis
zum 24. Mai im Schleusenhaus zu sehen (samstags und sonntags
von 11 bis 17 Uhr). Ein Gipfelfest zur Ausstellung findet am 19. April
um 15 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Der stellvertretende
Landrat Hans-Volker Feldmann wird in das Werk des Künstlers einführen.
Mehr...
Modellbau
Mini-Reeder
haben
im Ostejahr
viel vor
1.
4. 2009. Außer bei seinen regelmäßigen Schaufahren
am Vereinssee präsentiert sich der Schiffsmodellbauclub
(SMC) Hemmoor im Jahr
der Oste mit einem Schaubecken am 17. Mai bei dem Shantychor-Treffen
am Hafen Schwarzenhütten und am 5. September beim Bahnhofstraßenfest.
Das diesjährige "Anfahren" findet am 2. Mai
ab 13 Uhr am See im Industriegebiet an der Lamstedter Straße
statt, wir Vorsitzender Gerd Drewes
(Foto) mitteilt. Nach dem großen Erfolg der Schiffsmodellbau-Ausstellung
am 7. und 8. März in der Festhalle Hemmoor beteiligte sich der
SMC an der großen Jubiläumsausstellung zum 25-jährigen
Bestehen des Drochterser Modellbau-Clubs.
Über 100 Schiffsmodelle waren dort zu bewundern. Bei dieser Gelegenheit
wurden auch die ersten Einladungen für die nächste Ausstellung
des SMC Hemmoor ausgesprochen, der im April 2011 ebenfalls sein 25-jähriges
Bestehen feiert.
Balje
Sonntag Saisonstart
auf der Oste-Insel
2.
4. 2009. Der Elbe-Küsten-Park des Natureums
auf der Osteinsel startet in die neue Saison. Am Sonntag,
5. April öffnet der Park. Auf zehn Hektar werden Interaktionen,
Unterhaltung sowie Wissen zu Tieren, Naturgewalten und Menschen an der
Küste geboten. "Unsere Besucher erwarten Wissenserlebnisse rund um
das Leben an zwei Flussmündungen - der Elbe und der Oste", sagt Reinhard
Kölmel, Leiter des Natureums. In seiner zweiten Saison
soll der Elbe-Küsten-Park noch mehr Projekte
mit lebenden Tieren ermöglichen. So gehören nun auch
Skuddenschafe, eine alte, kleine Schafrasse, dem Streichelzoo
an. Neue Dauergäste auf dem Gelände sind Brandenten und Weißwanngänse
sowie ein Zwergotter-Pärchen. Für Fernbeobachtungen existiert
eine Vogel- und Küsten-TV-Station.
Artenschutz
Stör-Statue
ist in
Arbeit
24.
4. 2009. Die Oste - seit kurzem erster und einziger
Stör-Fluss in Niedersachsen - erhält ein Stördenkmal.
Die Holzstatue soll, wie berichtet, vor der neuen Oberndorfer
Fährpromenade in der Oste derart befestigt werden, so dass
der Fisch bei Niedrigwasser auftaucht. Der Oberndorfer
Initiatoren- und Sponsorenkreis überzeugte sich am Freitag
bei einem Besuch bei den Nordholzer Künstlern
Dieter Holst und Sigrid Naujoks vom Fortgang der Arbeit: Die
Rohform des 2,50 Meter langen, aus Silberpappelholz gefertigten Störs
ist fertiggestellt, in etwa 14 Tagen sollen auch die Feinarbeiten (Flossen,
Knochenplatten usw.) abgeschlossen sein.
Wie soll
der
Stör
heißen?
Nach einem naturgetreuen Anstrich soll die Stör-Statue am Pfingstsonnabend, 30. Mai, gegen 15 Uhr enthüllt werden. Um 17 Uhr folgt ein Platzkonzert. Die Oberndorfer können an diesem Nachmittag das Gewicht des Stör-Denkmals schätzen und Vorschläge für die Namensgebung machen. Wenn das Wasser steigt (Hochwasser gegen 20.30 Uhr), kann beobachtet werden, wie der Oberndorfer Stör langsam in den Ostefluten versinkt.
Ausrottung
und
Wiederansiedlung
In der Nähe des Stör-Denkmals ist eine Informationsstelle vorgesehen. Im Winterhalbjahr soll in Oberndorf ein Vortragsabend stattfinden, bei dem Fachleute über die Ausrottung und die Wiederansiedlung des Kaviarfischs in der Oste berichten.
Die Stör-Sponsoren - auf unserem Foto oben v. l. n. r. - Albertus Lemke (AG Osteland), Edfried Uhtenwoldt (Tourismus Oberndorf), Uwe Mählmann (Segler-Gemeinschaft Oberndorf) und Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) ließen sich von Holzbildhauer und Dachdeckermeister Holst (r.) den Stör zeigen; mit dabei - nicht im Bild - waren Henning Kuhne (Heimatverein Oberndorf) und Jochen Bölsche (AG Osteland).
"Ehrenmal
für
die Sportfischer"
Die Initiatoren erhoffen sich von dem wahrscheinlich ersten deutschen Stördenkmal eine weitere Belebung des Oste-Tourismus, nicht zuletzt des Angeltourismus. Außerdem soll mit der Statue auf die Artenschutzbemühungen der Sportfischer an der Oste hingewiesen werden, denen bereits die Wiederansiedlung des Lachses gelungen ist. Insofern, so der Initiatorenkreis, sei die künftige Oberndorfer Stör-Statue "auch ein Ehrenmal für die vielen tausend Sportfischer an der Oste".
Mehr auf unserer Sonderseite STÖR-ARCHIV, auf der alle seit 2001 auf dieser Website veröffentlichten Berichte zum Thema Störe und Oste zusammengefasst sind.
Oberndorf
Hymne auf
Hasenfleet
25.
4. 2009. Eine wahre Hymne auf die neu gestaltete Molkerei
Hasenfleet stimmt die NEZ in ihrer Wochenendausgabe auf einer
ganzen (Foto) an. NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp
hebt in ihrem Bericht unter anderem die Verdienste von Marketing-Chefin
Carola
Maas sowie des Oberndorfer Künstler-Ehepaares
Barbara
Schubert und Oliver Regener hervor; die beiden haben unter anderem
das frische neue Logo, die Optik der Website
und das wunderschöne Wandgemälde im Verkaufsraum gestaltet. Der
1. Hasenfleeter Milchtag am Sonnabend, 2. Mai,
10 bis 17 Uhr, verspricht einer der Höhepunkte des Jahres
der Oste zu werden.
Alle bisherigen Beiträge zum Thema Milchtourismus in der Ostemarsch stehen auf unserer SONDERSEITE.
Natureum
Katharina
und
der Oste-Wal
24.
4. 2009. Schweinswale, auch "Küstenschweine"
genannt, besuchen immer wieder mal die Oste, zuletzt wurde ein Schweinswal
Anfang April bei Oberndorf gesichtet.
Das "küstenschwein" und die übrigen 28 Wal-Arten der Nordsee
stehen im Mittelpunkt der Sommerausstellung des Natureums
Niederelbe in der Ostemündung, die als Beitrag des Naturkundemuseums
zum Jahr der Oste am Donnerstag, 30. April, 18
Uhr, eröffnet wird. Gastredner sind der Kieler Walforscher
Prof.
Boris Culik und der Stader Landrat
Michael
Roesberg.
Mehr über die Ausstellung unter KEHDINGEN.
Sittensen
Tagesanbruch
an der
Oste
24.
4. 2009. Am Sonnabend, 2. Mai, um 5.15 Uhr
früh beginnt ein Wandererlebnis besobderer Art: AG-Osteland-Mitglied
Erika
Jaschinski (Touristikbüro der Börde Sittensen) und
Iris
Brandes, Fotografin und Dipl.-Kommunikationsdesignerin, laden
zu einer Foto-Wanderung bei Sonnenaufgang
ins Tister Bauernmoor, unmittelbar
an der Oste. Treffpunkt ist der Parkplatz am Tister Bauernmoor in Burgsittensen
(Kamera, Fernglas, festes Schuhzeug und Frühstück mitbringen,
Kostenbeitrag 5 Euro).
Fix was
los
am 1. Mai
Bereits am Freitag, 1. Mai, 9.30 Uhr, beginnt in Lamstedt die 4. Börde-Familien-Fahrradtour (ca. 30 km) für Jung und Alt auf ruhigen Radwegen, geleitet und betreut vom ADFC. An eine Einkehr und Drahteseltombola ist gedacht (Info-Tel. 04773 / 899100).
Ebenfalls am 1. Mai lädt Albertus Lemke vom TSV Oberndorf zur Maiwanderung.
Erstmals
Fährentag
In Osten, Gräpel und Brobergen wird zum 1. Tag der Fähren ein umfangreiches Programm angeboten (mehr hier).
Spargel
und
Glückskatze
24. 4. 2009. Das Gut Kuhla steht am Sonnabend, 25. April, ab 17.55 Uhr im Mittelpunkt der Sendung "NDR-Nordtour" im Dritten Fernsehprogramm. In dem Beitrag aus dem Kreis Stade dreht sich alles um den Spargel. Claus Peter vom "Hotel Peter" in der Wingst kocht auf dem Gut ein mehrgängiges Menü mit Weinbegleitung und stellt es den Zuschauern vor. Weitere Spargel-Kochshows (dann ohne Fernsehen) sind für den Juni geplant. Infos bei Claus Peter unter 0 47 78/ 279.
Dreharbeiten
fanden dieser Tage auch in Bentwisch
statt. Die 3sat-Redakteurin Petra Schäfer-Strupp besuchte für
einen �vivo�-Beitrag, der am 2. Mai ab 17.30 Uhr gesendet werden
soll und unterschiedliche Familienentwürfe zum Thema hat, den kinder-,
aber nicht katzenlosen Krimiautor und Oste-Kulturpreisträger Wolfgang
Röhl (Foto), dessen Glückskatze Lola
in ihrem Revier am Niederstricher Deich prominent im Bild sein wird.
Brobergen
Ritterspiele
an der
Oste
24.
4. 2009. Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag laden die Mitglieder des
Fähr-
und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung e. V. zum 3.
Mittelalterlichen Burgfest nach Brobergen ein. Ähnlich
wie im vergangenen Jahr werden wieder Ritter, Knappen, Gaukler und Händler
das historische Gelände in die Zeit des Johann
von Brobergen zurückversetzen, der dort den Fluss kontrollierte.
Höhepunkt des Vereinsjahres ist eine Theateraufführung nach historischen Begebenheiten, wie die kürzlich im Amt bestätigte 1. Vorsitzende Corinna Kolf mitteilt. Dazu verfasste der Marktvogt und Fährmann Holger Göbel nach Ideen des Stader Grabungstechnikers und Romanautors Dietrich Alsdorf ein Theaterstück. Es erzählt dabei die Geschichte des jungen Ritters Heinrich von Borch, besser bekannt als Isern Hinnerk, und dessen Konflikt mit dem Burgherrn Johann von Brobergen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene spielen zusammen nach, wie es durch einen Pferdediebstahl zur Entführung einer jungen Frau, zu einem Hexenprozess sowie zum Kampf zwischen Isern Hinnerk und dem Ritter zu Brobergen kam.
Weitere Auftritte in Beckdorf und Osten sind bereits geplant. Mehr zu diesem Theaterprojekt steht unter OLDENDORF.
Artenschutz
Stör
fühlt
sich
wohl
23.
4. 2009. Die über 50 Störe,
die am Wochenende versuchsweise in die Oste eingesetzt worden sind, scheinen
sich wohlzufühlen. Diesen Eindruck gewann der Vorsitzende der Ostepachtgemeinschaft,
Wolfgang
Schütz (Osten), am Mittwoch bei einer Fahrt auf dem Messboot
"Acipenser" (lateinisch für Stör).
"Der Stör mit dem Sender befindet sich zur Zeit in Höhe der Ortschaft Hude," meldet Schütz aus der Gegend von Gräpel. "Das heißt, er wandert relativ wenig. Dies lässt darauf schließen, dass er hier ausreichend und gute Nahrung findet."
An seinem Messplatz auf dem Boot kann der Berliner Fischereibiologe Frank Fredrich mit Hilfe eines Telemetrieprogramms und eines Gerätes zur Messung von Wassertiefe, Bodenbeschaffenheit, Wassertemperatur usw. Erkenntnisse über die bevorzugten Aufenthaltsorte des "befunkten" Störs sammeln.
Da der Funk-Stör nur wenig wandert, wird Anfang der Woche beraten und entschieden, ob nicht noch ein weiterer Fisch mit Sender in die Oste entlassen werden soll.
Möglicherweise wird es in diesem Jahr nochmals einen Besatz mit Stören geben, wobei die Stückzahl allerdings noch nicht fest steht. - Mehr zum Thema auf der Website des SFV "Oste" und in unserem Stör-Archiv, das alle seit 2001 auf unserer Website erschienenen Beiträgen zum Thema Oste-Stör enthält.
Razzia im
Rathaus
23. 4. 2009. Auch Rathäuser und Privatwohnungen an der Oste waren von der Großrazzia betroffen, die am Mittwoch von der Staatsanwaltschaft Verden veranstaltet wurde. Anlass war der Vorwurf, Angebote zu Bauaufträgen seien illegal abgesprochen worden. Insgesamt wurden 110 Geschäfts- und Privaträume in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein durchsucht und Lastwagen-Ladungen von Beweismaterial sichergestellt. Mehr auf der Website von Radio Bremen.
Durchsucht wurden unter anderem die Rathäuser in Hemmoor, Wingst und Bremervörde. In Hemmoor, wo sich Verdächtigungen gegen zwei Verwaltungsmitarbeiter richten, wurden laut NEZ Akten zum Kanalbau in Hechthausen und zum Straßenbau in Hemmoor beschlagnahmt, beim Ostedeichverband Unterlagen über eine Deichmaßnahme in Bremervörde.
Ermittelt wird laut Nordsee-Zeitung insgesamt gegen zehn Behördenmitarbeiter wegen Korruptionsverdacht. Fünf der Betroffenen arbeiten im Landkreis Cuxhaven, zwei davon im Rathaus in Hemmoor. Der Hemmoorer Verwaltungschef Dirk Brauer stellte sich am Mittwoch vor seine verdächtigten Mitarbeiter und betponte die Bedeutung der Unschuldsvermutung.
Das Verfahren bezieht sich auf mindestens 48 Bauvorhaben im Land, bei denen zumindest ein Teil der Anbieter die abgegebenen Angebote untereinander detailliert abgesprochen hat. Die entsprechenden Auftragssummen der einzelnen Bauvorhaben betragen maximal 1,3 Millionen Euro. Die langwierigen Ermittlungen waren aufgenommen worden, nachdem ein beteiligter Bauunternehmer der zuständigen Polizei konkrete Hinweise gegeben hatte.
Über die Fahndung im Nachbarkreis Rotenburg, wo es zu Durchsuchungen in Bremervörde, Gnarrenburg, Seedorf, Selsingen und Hipstedt kam, und die "vermutlich größte Korruptionsaffäre der niedersächsischen Bauwirtschaft" berichtet die Bremervörder Zeitung online.
Hemmoor
18.15 Uhr:
Der
Forellenvater
22. 4. 2009. Über einen Hemmoorer berichtet das NDR-Fernsehen an diesem Donnerstag, 23. April, ab 18.15 Uhr: Peter Tampke ist ein waschechter Norddeutscher, er kam vor 75 Jahren im Hadelner Land zur Welt und ist noch nie so richtig von dort weg gewesen. Hin und wieder macht er mit seiner Frau Tagesausflüge, aber so richtig im Urlaub war er nie. Seine freie Zeit widmet er stattdessen seinem einzigen großen Hobby: der Forellenzucht. Er züchtet die Fische nicht nur, sondern räuchert sie auch nach alter Tradition. Kaufen kann man diese Forellen alle zwei Wochen auf dem Landfrauenmarkt in Ihlienworth. Es hat sich herumgesprochen, dass seine Forellen besonders saftig sind, an manchem Wochenende verkauft er mehr als 350 Stück. Die Kunden kommen extra aus Cuxhaven oder Bremerhaven und kaufen gleich auf Vorrat. - Der TV-Film dauert 30 Minuten.
Jahr der Oste
Albatros
statt
Seute Deern
22.
4. 2009. Programmänderung bei der Clipper
Crew Hadeln des Deutschen
Jugendwerks zur See: Statt, wie ursprünglich geplant, der
Gaffelketsch "Seute Deern II" kommt in Mai im Rahmen des Jahres
der Oste der noch schönere Dreimasttoppsegelschoner "Albatros"
nach Oberndorf. Am Freitagabend, 15. Mai,
haben Schüler der Hemmoorer Osteschule, des Gymnasiums Warstade und
der Schule in Cadenberge Gelegenheit, auf der "Albatros" von Neuhaus nach
Oberndorf mitzufahren. Am Samstagnachmittag ist ein Open
Ship in Oberndorf geplant. Am Sonntag geht es dann wieder nach
Neuhaus.
Bei der Hin- und Rückfahrt durh den Nord-Ostsee-Kanal wird möglicherweise ein Zwischenstopp an der Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld eingelegt.
Krimiland
Eggers liest
in Oldendorf
22.
4. 2009. Die Oldendorfer Samtgemeinde-Bibliothek in der Schulstraße
2 ist am 26. April, 17 Uhr. Schauplatz
einer Lesung mit Wilfried Eggers, der
seinen für den renommierten Glauser-Preis nominierten und mit dem
Oste-Kulturpreis azusgezeichneten
Kehdingen-
und Türkei-Roman "Paragraf 301" vorstellt.Der
Eintritt beträgt 5 Euro. Die
Buchhandlung
Peschel ist mit einem Büchertisch vertreten.
Veranstaltet wird die Lesung in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Verein für Kultur- und Heimatpflege sowie mit dem Krimiland-Arbeitskreis der AG Osteland.
Am Tag darauf, dem 24. April, 19.30 Uhr, liest Eggers im Seniorenwohnheim Katharinenhof, Stade, Schützenstraße 14. Anmeldung unter 04141-543 175 (Herr Dobratz).
Eine für den 1. Mai angekündigte Krimi-Lesung mit Christiane Oppermann im Heimathof Hüll fällt aus, wie die Veranstalterin Ingrid Hebeiss mitteilt.
Störe
Glückwunsch
vom Weltbund
22.
4. 2009. Der Präsident des Weltverbandes zur Rettung des Störs,
Prof.
Dr. Harald Rosenthal, hat dem Vorsitzenden der Ostepachtgemeinschaft
der Sportfischer, Wolfgang Schütz,
zur Wiederansiedlung des Kaviarfischs in der Oste gratuliert. In dem Schreiben
der World Sturgeon Conservation Society
heißt es unter anderem:
"Viele Jahre haben wir darauf gewartet. Die Geduld wurde belohnt. Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen und drücken alle Daumen für weitere Erfolge. ... Der Anfang ist gemacht. Jetzt heißt es mit Kontinuität dabei bleiben. Besonders die Arbeit zur Wiedereinbürgerung der langlebigen Störe benötigt langfristige Unterstützung. Wir wissen alle, wie schnell der anfängliche Enthusiasmus an Kraft verlieren kann. Das wäre der Sache leider nicht dienlich. Ich weiß, dass Sie großes Durchhaltevermögen haben. Dies brauchen wir, um die Arbeit nachhaltig mit Erfolg zu krönen. Wir werden Sie dabei nach besten Kräften unterstützen.
Nochmals herzlichen Glückwunsch an Sie und alle Beteiligten, die sich mit viel Energie und Begeisterung eingesetzt haben. Wenn Sie es gestatten, würde ich gern 2 bis 3 Fotos aus Ihrem Webseiten-Bericht in einer Rundnachricht der Weltgesellschaft WSCS mit einem kurzen englischen Text auf der Nachrichtenseite der WSCS einstellen. Ich finde, die Neuigkeit sollte nicht nur in deutschen Landen, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt werden."
Oste
Deich mit
Hufschäden
22. 4. 2009. Reiter haben den Ostedeich bei Bremervörder "in Hauke-Haien-Manier" (Bremervörder Zeitung) für Ausritte benutzt. Außerdem macht der Maulwurf dort dem Deichverband Sorge, wie Oberdeichgräfe Hans Wilhelm Saul erklärt. Ausführlicher Bericht in der Bremervörder Zeitung.
Balje
Der Tag
der
Leuchttürme
22.
4. 2009. Am Sonntag, 14. Juni,
bietet der Förderverein Baljer Leuchtturm
von 1904 e. V. einen besonderen Beitrag zum
Jahr
der Oste. Aus Anlaß des Elbeleuchtturmtags,
der von Hamburg bis zur Nordsee begangen wird, bietet der Verein Informationen
und interessante Gespräche bei Bratwurst, Kuchen, Kaffee und anderen
Getränken vor der Kulisse der beiden Baljer
Leuchttürme. Weil der Turm im Vogelschutzgebiet steht und
am 14. Juni die Brutzeit der Vogel noch nicht beendet ist, sind ein Gang
direkt zum Turm und eine Besteigung leider nicht möglich.
Eine Erlebnisfahrt mir dem Vogelkiekerbus vom Ostesperrwerk beim Natureum durchs Vogelschutzgebiet zum Baljer Leuchtturm ist eine weitere Attraktion (Femgläser sind an Bord). Die zweistündige Fahrt mit fachkundiger Begleitung und Ausstieg zur Vogelbeobachtung beim Leuchtturm kostet 5 Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Kinder. Abfahrten ab Ostespenwerk: 10 Uhr, 12.30 Uhr und 15 Uhr.
Im Natureum wird eine Bild- und Textdokumentation über den Alten Baljer Leuchtturm und seine Umgebung gezeigt.
Wingst
Zoo feiert
Kindertag
22. 4. 2009. Am Freitag, 24. April, findet der 4. Wingster Kindertag im "Zoo in der Wingst" statt. Mehr unter www.wingst.de.
Krimis
Flott und
mit
Lokalkolorit
17.
4. 2009. Mit "Der Tote vom Leuchtturm"
hat die Stader Psychologin und Autorin Anke Cibach
einen neuen Krimi mit Altländer Lokalkolorit vorgelegt (Rowohlt, Taschenbuch,
8,95 Euro). Eine Rezension von Sabine Lohmann
im Tageblatt kommt zu einem eher zwiespältigen Resultat: "Bevor die
Autorin Zeit hat, den Figuren richtig Leben einzuhauchen, sind zwei von
ihnen tot und die norddeutsche Miss Marple versucht, den Mörder zu
ermitteln... Letztlich wird der arg konstruierte
Fall aber ohne ihr Zutun in einem überraschenden Finale
aufgeklärt. Schönheitschirurgie, Neo-Nazis, Erpressung, ungesühnte
NS-Verbrechen, Wirtschaftskriminalität - viele Themen spielen eine
Rolle in diesem Roman, werden aber nur kurz angerissen... Zwar bleiben
die Figuren blass und stereotyp, doch
wird die Geschichte flott und amüsant erzählt.
Wer leichte Krimis mit Lokalkolorit liebt, sollte sich Anke Cibachs neues
Werk nicht entgehen lassen."
Osten / Hemmoor
Neu: Quiz
mit
Wanderführer
20.
4. 2009. Für den "Historischen Fährweg
Basbeck - Osten" und die kürzllich eröffnete "Infomeile
der Welt-Schwebefähren" wirbt ein farbiger, mit mehr als
20 historischen und aktuellen Fotos illustrierter Wanderführer,
den die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. erstellt hat und kostenlos abgibt, solange der Vorrat
von 1000 Exemplaren reicht.
Dem von der AG Osteland finanzierten Heft liegt ein Quiz-Fragebogen bei, der im Hemmoorer Rathaus erarbeitet worden ist und mit dem sowohl Erwachsene als auch Kinder auf einem Sechs-Kilometer-Weg rund um die Schwebefähre ihr Wissen testen können.
Ausführlicher Bericht unter HEMMOOR.
Oste
Störe
als
TV-Stars
18.
4. 2009. Mehr als ein Dutzend Reporter
von Fernsehen, Hörfunk, Zeitschriften und Zeitungen waren am Sonnabendmittag
Zeugen eines historischen Augenblicks: Der Berliner Fischereiwissenschaftler
Dr.
Jörn Geßner und der Vorsitzende der Ostepachtgemeinschaft
der Sportfischer, Wolfgang Schütz
(Osten), setzten in Bremervörde, wie
angekündigt, 50 junge Störe in der Oste aus - zweieinhalb
Jahrzehnte, nachdem der letzte Atlantische Stör aus der Oste verschwunden
war. Damit ist die Oste Niedersachsens erstes und einziges Störgewässer.
Schütz
küßt Stör im
Online-Fernsehen
Das Regionalmagazin "buten und binnen" von Radio Bremen hat bereits am Samstagabend über den Störbesatz berichtet. Der Film, in dem Wolfgang Schütz als Störküsser zu sehen ist, kann hier online angesehen werden.
Ausführliche Berichte und viele Fotos stehen auf dieser SONDERSEITE.
Literatur
Mordsgaudi
um 94 Morde
18.
4. 2009. Rund 200 Besucher füllten am Sonnabend die Ostener Festhalle
bis auf den letzten Platz, als die AG Osteland das mit Spannung erwartete
Ergebnis des Kurzkrimi-Wettbewerbs "Mord auf der
Schwebefähre" bekanntgab. Die drei ersten Preise, dotiert
mit insgesamt 1800 Euro, gingen an die Journalistin Tatjana
Gräfin Dönhoff aus Osten-Obenaltendorf, an die Arthelferin
Sabine
Bartelt aus Deinstedt (Kreis Stade) und - in Abwesenheit - an
Nana
Rademacher (Freiburg/Breisgau).
Insgesamt 30 der 94 Teilnehmer bekamen Buchpakete. Ihre Beiträge sind in dem von Elke Loewe herausgegebenen Taschenbuch "Mord an der Schwebefähre" enthalten, das Verleger Wolf-Dietmar Stock in Osten vor einem Wasserleichen-Bild präsentierte und das ab sofort im Handel erhältlich ist.
Die Besucher erlebten bei Kaffee und Osteland-Krimitorte ein Mordsgaudi. Besonders umjubelt war die plattdeutsche Geschichte "Oma-Schubser" von Studienrat Thomas Stelljes aus Harsefeld.
Ein ausführlicher Bericht steht unter www.krimiland.de.
Marie Moje
(10)
im NEZ-Porträt
In der NEZ-Reihe "Cuxland persönlich" war nie zuvor eine Zehnjährige porträtiert worden. Am Freitag wurde die Ostener Schülerin Marie Moje in der beliebten Serie vorgestellt. Anlaß: Marie ist die jüngste Teilnehmerin des Osteland-Krimiwettbewerbs "Mord an der Schwebefähre".
Für ihren Kurzkrimi "Blaues Blut im Osteschlick" wird sie mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Das NEZ-Porträt, das Ursula Holthausen verfaßt hat, kann hier im Netz gelesen werden.
Oberndorf
Prosit
auf die
Milchtouristen
17.
4. 2009. Es war einmal eine abgelegene Molkerei, von der Schließung
bedroht wie viele ähnliche ländliche Betriebe. Doch in Hasenfleet,
Gemeinde Oberndorf, ist ein Wunder geschehen: Mutige Landwirte, unterstützt
von Dorfpolitikern und Touristikern, ortsansässigen Handwerkern und
Marketingexperten, haben binnen vier Monaten die halb vergessene Molkerei
Hasenfleet in ein Juwel verwandelt, das sich mit einem freundlichenProbier-
und Informationscenter zu einer der wichtigsten Attraktionen
an der Oste entwickeln kann. Am Freitag - mitten im Jahr
der Oste - wurde die neue "gläserne
Molkerei" eingeweiht. Unter den Gratulanten war auch CDU-Landesvorsitzender
David
McAllister.
Ausführlicher Bericht auf dieser SONDERSEITE.
Von Fähre
zu Fähre
17.
4. 2009. Der TSV Oberndorf veranstaltet
am Freitag, 1. Mai, eine Wanderung
anlässlich des Jubiläumsjahres der Oste unter dem Motto "Das
Jahr
der Oste � wir sind dabei". Treffpunkt ist um 8.30 Uhr die Grundschule
Oberndorf. Die anschließende Busfahrt bringt die Teilnehmer dann
zum Ausgangspunkt der Oste-Wanderung, die von Fähre zu Fähre
führen wird. Eine Rückkehr ist gegen 14.30 Uhr geplant. Weitere
Infos und Anmeldungen (bis zum 27. April) bei Tourenleiter Albertus
Lemke, der bereits rund 30 Wanderungen organisiert hat, in Lemkes
Dorfladen unter Telefon 04772-238 und bei Thorsten
Blaß unter 04772-861055.
Bremervörde
Jazz
we can
18.
4. 2009. Der Mai bietet Musikfreunden in Bremervörde
einen weiteren Höhepunkt in der beliebten "Hoermahl"-Veranstaltungsreihe
des Kultur-
und Heimatkreises. Diesmal werden zwei Bremervörder auf der
Bühne des Restaurant
"Slump�s" stehen. Unter dem Motto "100 Jahre Benny Goodman
und die Hamburger Swing-Heinis" werden der Schlagzeuger Arne Suter und
Lars Lust, Experte für die Geschichte der Hamburger Swing-Jugend in
der Nazizeit, einen Abend gestalten � und zwar am Sonntag,
10. Mai, ab 19 Uhr.
Am Sonntag, 14. Juni, ab 19 Uhr gastiert das Ensemble "Hafennacht e. V." bei "Slump�s�. Hinter diesem auf den ersten Blick ein wenig merkwürdig anmutenden Namen verbergen sich die Hamburger Musiker Uschi Witte (Gesang), Erk Braren (Gitarre) und Heiko Quisdorf (Akkordeon).
Am Sonntag, 16. August, von 11 bis 15 Uhr findet ein Frühschoppen mit den "Hedgehog Stompers" statt. "Jazz we can" soll das Motto des familienfreundlichen Konzerts in entspannter Atmosphäre sein, zu dem Kinder freien Eintritt haben. - Weitere Infos und Karten gibt es unter Tel. 04761/93990.
Schwebefähre
Dies Land
ist
in der
Pflicht
17.
4. 2009. "Das Land Niedersachsen ist in der Pflicht, die notwendigen
Rahmenbedingungen
für den Erhalt des Kulturguts Schwebefähre zu setzen
und sie dauerhaft zu sichern," fordert die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr.
Margrit Wetzel
in einem Exklusivbeitrag für die NEZ (Freitag).
Dem Land als Auslöser der Finanzierungsmisere müsse verdeutlicht
werden, "dass es wenig Sinn macht, Bundesmittel für Konjunkturprogramme
einzusetzen, wenn gleichzeitig das Land an anderer Stelle Regionen den
Boden unter den Füßen wegzieht."
Unter der Überschrift "Fähre im Schwebezustand" kritisiert Wetzel den "ausgerechnet im Jahr der Oste" von der CDU-geführten Cux-Kreistagsmehrheit beschlossenen Investitionsstopp für die Schwebefähre, der "mittelfristig das 'Aus' für den Fährbetrieb in Osten einleiten" könne (Wortlaut hier).
In diesem Zusammenhang verweist die Abgeordnete auf den "Zusammenhang zwischen der Funktionstüchtigkeit der Schwebefähre und der touristischen Entwicklung der Region": "Die touristischen Übernachtungszahlen und auch der Tagestourismus sind im Zusammenhang mit den Aktivitäten um die Schwebefähre und die Deutsche Fährstraße in den vergangenen Jahren gestiegen und haben somit Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region geschaffen und erhalten."
Wetzel weiter: "Die Entscheidung, die Schwebefähre nicht mehr in einem fahrbereiten Zustand zu halten, konterkariert die Bemühungen und die Investitionen der Gemeinden und der vielen ehrenamtlich Tätigen wie beispielsweise der Akteure der AG Osteland und der Fördergesellschaft Schwebefähre Osten - Hemmoor. Auch kulturhistorisch betrachtet ist diese Entscheidung meines Erachtens nicht haltbar. Als eine von weltweit insgesamt nur noch acht existierenden Schwebefähren hätte das Bauwerk durchaus Chancen, als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt zu werden. Das wiederum könnte dem Landkreis Cuxhaven noch einmal einen touristischen Schub geben."
WAS BISHER GESCHAH: Alle früheren Berichte zum Thema Investitionsstopp für die Schwebefähre stehen hier.
Stör-Besatz
Messboot
schon da
16.
4. 2008. Zwei Tage vor dem mit Spannung erwarteten Erstbesatz
der Oste mit dem Kaviarfisch Stör sind Berliner Stör-Forscher
mit ihrem Forschungsboot an der Oste eingetroffen. An der Schwebefähre
in Osten wurde am Donnerstag eine erste Einsatzbesprechung mit dem Vorsitzenden
der Ostepachtgemeinschaft, Wolfgang Schütz,
abgehalten.
Zur Besatzaktion haben sich viele Medienvertreter angekündigt, unter anderem von NDR, Radio Bremen, Nordwestradio, dpa und verschiedenen Lokalzeitungen - die Oste gerät einmal mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit.
Um das Verhalten der Oste-Störe nach der Besetzmaßnahme erforschen zu können, sind alle 55 Jungfische bereits markiert und einige zusätzlich mit Ultraschallsendern ausgestattet worden. Deren Signale können von stationären Bojen und von dem Forschungsboot aus telemetrisch erfasst werden. Das Boot liegt bereits in Bremervörde, wo das Team von Bürgermeister Eduard Gummich begrüßt wurde..
Oste-Adler
Verreckt
am Blei?
16. 4. 2009. Mindestens acht Seeadler sind, wie berichtet, in letzter Zeit entlang der Oste vergiftet aufgefunden worden. Mal wurde im Kadaver das verbotene E 605 entdeckt, mal eine mit Gift präparierte Taube, in anderen Fällen blieb die Ursache unklar. Jetzt wird in Fachkreisen mehr und mehr über die Möglichkeit diskutiert, dass einige der Adler beim Aasfressen Blei aus der Jagdmunition zu sich genommen haben und daran verreckt sind.
BeiRöntgen vergifteter Adler wurden Bleisplitter entdeckt - ein eindrucksvolles 3-D-Video kann hier betrachtet werden Rubrik "Todesursachen" anklicken).
"Bleivergiftungen bei Seeadlern: Ursachen und Lösungsansätze" ist das Thema einer wissenschaftlichen Tagung, die an diesem Donnerstag, 16. April, in Berlin beginnt. Forscher fordern die Einführung bleifreier Munition, wie sie sich unter anderem in Japan, Afrika, Australien und den USA durchgesetzt hat. Mehr dazu auf der Website www.seeadlerforschung.de, wo auch die Bezugsquelle einer Broschüre zum Thema genannt wird.
Zuletzt war im November in der Oste-Quellregion bei Tostedt ein Seeadler vergiftet aufgefunden worden. Es handelte sich laut Zevener Zeitung bereits um den achten toten Greifvogel, der allein hier, an der Grenze der Kreise ROW und WL, entdeckt wurde. "Die Häufung von Todesfällen bei Seeadlern in einem eng begrenzten Bereich zwischen den Orten Stemmen, Triste, Heidenau und Wistedt ist in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, vielleicht sogar bundesweit, einmalig", wurde Peter Görke zitiert, der in Niedersachsen ehrenamtlich die Seeadler betreut.
Die Umweltstiftung WWF Nord hat eine Belohnung von 3000 Euro für die Aufklärung der häufigen Totfunde ausgesetzt. Ausführlicher Abendblatt-Bericht hier. Ältere Meldungen dieser Website in unserem ARCHIV.
RÜCKKEHR
DES STÖRS
15.
4. 2009. Ein historisches Datum für
die Oste - passenderweise im Jahr
der Oste: Im Rahmen
eines seit 1996 von Deutschland und Frankreich betriebenen Projekts zur
Arterhaltung
und Wiederansiedlung des Europäischen Störs (Acipenser
sturio) werden, wie mehrfach angekündigt, an diesem Sonnabend,
18. April, die ersten Jungstöre bei Bremervörde
in der Oste ausgesetzt.
Damit kehren 25 Jahre nach dem letzten Fang eines Europäischen Störs in Deutschland die ersten Exemplare dieser Art in die Oste zurück. Die Maßnahme wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als ein Meilenstein auf dem Weg zur Rückkehr der Störe in den Nordseeraum eingeschätzt.
Oberndorf
plant
Stör-Denkmal
An der Besatzaktion werden neben dem Bremervörder Bürgermeister Eduard Gummich unter anderem auch Wolfgang Schütz (Ostepachtgemeinschaft) und Jochen Bölsche (AG Osteland) teilnehmen, außerdem Vertreter der Oberndorfer Initiative "Stör-Denkmal und Infozentrum Stör", die, wie berichtet, ein schwimmende Störstatue in der Oste verankern und hinterm Deich ein Infohäuschen errichten will.
Ein ausführlicher Bericht über die Besatzpläne steht - neben sämtlichen früheren Stör-Texten dieser Website - unter stoer-archiv.htm.
Alle
385 Termine
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Krimiland
Oberndorfer
Inselkoller
15.
4. 2009. "Inselkoller" heißt
der neueste Kriminalroman aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste. Das Paperback (220 Seiten, 11,90 Euro) aus der
Feder des Oberndorfer Autors, Osteland-Preisträgers und "Stern"-Reporters
Wolfgang
Röhl (Foto) ist soeben im Drochterser MCE-Verlag erschienen.
Zum
Inhalt teilt der Verlag mit: "Auf der Nordseeinsel Diekerum ist Krieg
um die Feriengäste ausgebrochen. Ein cleverer, in der Wahl
seiner Mittel nicht zimperlicher Großinvestor will das verstaubte
Eiland auf den Standard des modernen Tourismus bringen, was einem Teil
der traditionellen Vermieter an die Existenz zu gehen droht. Animosität
und offene Feindseligkeit schaukeln sich hoch. Bernhard Hamm, bekannt aus
Wolfgang Röhls Krimikomödie 'Im Norden
stürmische Winde' sucht eigentlich nur ein paar Tage Ruhe
und Frieden auf der landschaftlich herrlichen Insel, findet aber zunächst
mal die Leiche einen Mannes am Strand." Leseprobe
hier...
Zeitgeschichte
Gedenken
in
Sandbostel
15.
4. 2009. Zu den wichtigsten politisch-historischen Veranstaltungen
im Jahr
der Oste zählt eine Gedenkfeier zum 64. Jahrestag der
Befreiung
des Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers Stalag X B in Sandbostel
am Mittwoch, 29. April. Thematischer
Schwerpunkt der Veranstaltung ist das Schicksal der US-amerikanischen
Kriegsgefangenen.
Neben der amerikanischen Konsulin Karen E. Johnson haben bereits einige Vertreter des diplomatischen Korps und zahlreiche Landes- und Kommunalpolitiker ihre Teilnahme an der Gedenkveranstaltung angekündigt.
Wie in jedem Jahr beginnt die Gedenkveranstaltung um 16 Uhr mit einer Andacht auf dem ehemaligen Lagerfriedhof (der heutigen Kriegsgräberstätte Sandbostel) und einer Kranzniederlegung am Hochkreuz. Um 17.30 Uhr folgt die Gedenkveranstaltung in der sanierten ehemaligen Lagerküche auf dem Stiftungsgelände mit mehreren Rede- und Musikbeiträgen. Sprechen werden unter anderem der Landrat des Landkreises Rotenburg, Hermann Luttmann, und Osteland-Kulturpreisträger Dr. Klaus Volland, der kommissarische Vorsitzender des Gedenkstättenvereins.
Eine dokumentarische Lesung von Schülerinnen des Gymnasiums Bremervörde zum Schicksal der amerikanischen Kriegsgefangenen folgt. Umrahmt wird die Gedenkveranstaltung von der Big Band des St.-Viti-Gymnasiums Zeven. Nach der Veranstaltung werden am Gedenkstein für die im Stalag X B gestorbenen Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge vor der evangelischen Lagerkirche Blumen niedergelegt. Um 19 Uhr beendet Pastor Peter Handrich mit einem Gottesdienst die Gesamtveranstaltung.
Wingst
Zweitbester
Nord-Zoo
13. 4. 2009. Bei einer (nicht unumstrittenen) "Stern"-Untersuchung geriet der Wingster Zoo voriges Jahr auf den letzten Platz. Dagegen landete er jetzt bei einer NDR-Publikumsbefragung auf Platz 2 unter den schönsten Zoos des Nordens. Zum erfreulichen Ergebnis der TV-Umfrage geht es hier.
Osteland
Frühlings
Erwachen
14.
4. 2009. Der Huflattich, die Heilpflanze
des Jahres 1994, gehört zu den ersten Frühlingsblühern.
Im zeitigen Frühjahr, von März bis April, treiben zuerst die
Blüten, erst später entwickeln sich die Blätter, die 10
bis 20 Zentimeter breit werden. Die korbförmigen Blütenstände
sind im Vorfrühling die erste Nahrung für Bienen und andere Insekten,
die aus ihrem Winterschlaf erwachen. Der Huflattich liebt trockene
und magere Böden; hier am Beobachtungsturm
an der Osteschleife bei Laumühlen (Website)
- der immer einen Spaziergang wert ist - hat er einen geeigneten Standort
gefunden. Für oste.de fotografierte
Gerd
Bertholdt (Kleinwörden).
Viele schöne Osterfotos stehen auch auf der Website cadenberge-online.de von Andreas Protze.
Kreis muss
Fähre
retten
13.
4. 2009. Der niedersächsische CDU-Spitzenmann David
McAllister hat die Ansicht des SPD-Kreistagsmitglieds Uwe
Dubbert zum Schwebefähren-Sparbeschluss nach dessen Einschätzung
bestätigt. "Der Landkreis ist als Eigentümer... zu
Erhaltungsmaßnahmen verpflichtet�, hat der CDU-Fraktionschef
in Hannover jetzt an Dubbert, Mitglied im Cuxland-Kulturausschuss, geschrieben.
Dubbert hatte sich an McAllister mit der Bitte um klarstellende Worte gewandt, nachdem der Kreis am 11. März beschlossen hatte, den Betriebsaufwand für die Schwebefähre auf das Niveau der Verkehrssicherungspflicht zu beschränken (wir berichteten ausführlich).
Die brisante Frage, ob mit der zwischen Land und Kreis geschlossenen Zielvereinbarung die gesetzliche Verpflichtung zu Erhaltungsmaßnahmen wirksam aus den Angeln gehoben werden kann, wird mit der McAllister-Stellungnahme, so Dubbert, allerdings noch nicht abschließend geklärt. Denn der CDU-Chef bezieht sich auf § 7 IV NDSchG, wo die finanzielle Leistungsfähigkeit als Einschränkung genannt ist.
Klar wird jedoch laut Dubbert angesichts des erfreulichen Bekenntnisses aus Hannover zum Denkmalschutz, dass die "mit heißer Nadel genähte Zielvereinbarung die Verpflichtungen des Denkmalschutzes möglicherweise nicht ausreichend im Visier hatte". Umso wichtiger erscheine nun die noch ausstehende Stellungnahme des Landrats Kai-Uwe Bielefeld.
Radwandern
ADFC radelt
an die
Oste
14.
4. 2009. Auf dem aktuellen Programmblatt des ADFC
Stade sind 14 Ganztagsausflüge und sieben Halbtagstouren
verzeichnet. Als die Klassiker unter diesen Touren gelten eine Rundtour
zur anderen Seite der Elbe (85 Kilometer) und zwei
Touren zur Oste (55 und 90 Kilometer). Neu ist eine Tour zum
höchsten Punkt im Landkreis Stade, dem 65 Meter hohen Litberg
in Sauensiek, der für den Astronomen und Physiker Carl
Friedrich Gauß 1821 ein so wichtiger Vermessungspunkt
war, dass er von 1991 an sogar auf dem damaligen 10-DM-Schein abgebildet
war (mehr).
Das gesamte Tourenprogramm 2009 steht auf der Stader ADFC-Website.
AG Osteland
Gewaltige
Resonanz
14.
4. 2009. Eine gewaltige Resonanz hat der Aufruf der Arbeitsgemeinschaft
Osteland gefunden, 2009 als Jahr
der Oste zu begehen. Dieses Urteil fällte der gemeinnützige
Verein, der sich als "Lobby für die Oste" versteht, nach Abschluss
des ersten Festjahrsquartals. Ein ausführlicher Artikel steht in der
Rotenburger
Rundschau. Auch die Zevener
Zeitung berichtet heute.
Jahr der Oste
100 Künstler
laden ein
13.
4. 2009. Rund 100 Künstlerinnen und Künstler laden vom
15. bis 17. Mai zum 6. KulturLandKultur-Wochenende im Oste-Landkreis Rotenburg
ein. An diesen Tagen öffnen Künstler und Kulturschaffende ihre
Ateliers und Werkstätten, ihre Gärten und Höfe. Ob bildende
oder darstellende Kunst, blühende oder kulinarische � für die
Augen ist dieses Wochenende ein Erlebnis. Aber auch die Ohren werden von
Musik und Lesungen verwöhnt, lukullische Genüsse kitzeln Nase
und Gaumen. Das Programm steht hier.
Tourismus
Sonniger
Saisonstart
11.
4. 2009. Strahlender Sonnenscheinbescherte
dem Osteland einen grandiosen Saisonstart. Hunderte von Rad- und Motorradfahrern
nutzten das Traumwetter, viele Wohnmobile
waren unterwegs, die Schwebefähre
und die Internationale Schwebefähren-Infomeile
in Hemmoor und die Fährpromenade
in Oberndorf waren beliebte Ziele.
Zanderfilet
und Lamm
auf dem
"Ostekieker"
Stark nachgefragt war das Oberndorfer Restaurantschiff "Ostekieker", auf dem die Wirtsleute ihre Ostergäste mit Zanderfilet und Lammbraten verwöhnten. Nach einer halbjährigen Winterpause ist das Kultschiff seit Karfreitag wieder bewirtschaftet.
Die Osterfeuer waren wieder ein Anziehungspunkt für viele Menschen. Allein in Oberndorf, wo die Freiwillige Feuerwehr für die gelungene Organisation verantwortlich zeichnete, kamen Hunderte von Besuchern am Sonnabend zum Feuer neben dem Wohnmobilplatz auf der Bentwischer Seite, wo auch für Bratwurst, Getränke und das Kindervergnügen gesorgt war.
In Osten allerdings gab es in diesem Jahr nicht einmal ein kleines Osterlagerfeuer für die Kinder: "Zuviel Arbeit für zuwenig Leute," teilte der Schützenverein in seinem Schaukasten mit (siehe Foto).
Die Mocambo startete Ostern in die Saison - leider fallen alle An- und Abfahrten in Osten aus, weil dort, wie berichtet, erstmals seit Jahren kein Anleger zur Verfügung steht.
Musik
Finnen geben
zwei Konzerte
11.
4. 2009. Das Ikaalinen Jugendorchester-
aus Ikaalinen, der finnischen Partnerstadt des Landkreises Stade - kommt
aus Anlaß des Jahres
der Oste an unseren Fluß. Am Montag,
27. April, 11 Uhr, gibt das Orchester ein Konzert in der Grundschule
Estorf. Dann geht's nach Brobergen,
wo um 14 Uhr ein Spaziergang auf dem Ostedeich nach Gräpel folgt.
Nach einem Kaffeetrinken beginnt in Gräpel
um 18 Uhr ein etwa einstündiges Konzert.
"Es wäre schön, wenn auch einige Jugendliche mitkommen würden," sagt Mitorganisator Peter Wortmann, der auf dieser Website weitere Informationen über das Orchester bereitgestellt hat.
Hauptsächlich
Rockmusik
Ikaalinen ist eine kleine Stadt in Westfinnland und der größte Kurort des Landes. Das Ikaalinen Jugendorchester wurde 1988 gegründet. Momentan hat das Orchester ungefähr 100 junge Mitglieder, die in vier Leistungsgruppen eingeteilt sind. Die Gruppe, die nach Deutschland kommen wird, besteht aus mehr als 40 Schülerinnen und Schülern in zwei unterschiedlichen Leistungsgruppen. Die jüngsten Mitglieder sind 9 und die ältesten 19 Jahre alt. Das Ikaalinen Jugendorchester spielt hauptsächlich Rock-Musik für Orchester, die speziell für junge Percussionisten und Bläser geschrieben wurde.
Oste - der
Osterfluss
9. 4. 2009. Die Touristiker im Osteland haben noch nicht ansatzweise entdeckt, welches Potential in dem Umstand steckt, dass die Oste - nicht nur der Namensähnlichkeit wegen - Deutschlands Osterfluß Nummer eins ist.
Zwar spricht sich allmählich herum, dass Ostereistedt bei Selsingen mit der Symbolfigur Hanni Hase (siehe unten) "DER Osterort überhaupt" ist (wie es heute auf der Website reisenews-online.de heißt). Die Möglichkeiten aber, die sich in dieser Beziehung auch für Hasenfleet (Gemeinde Oberndorf) bieten, sind noch nicht ansatzweise ins Bewußtsein gedrungen.
Kaum bekannt ist auch, dass in unmittelbarer Nähe der Oste, am Vörder See in Bremervörde, das wohl berühmteste Ei der Welt zu besichtigen ist: das 8,5 Tonnen schwere und 3,33 Meter hohe Kunstwerk "Ovum I", das 1991 von den Künstlern Armin Kölbli und Man Sturm geschaffen wurde und nach dessen Vorbild inzwischen auch das "Ovum II" in Tschernobyl und das "Ovum III" für die Expo Hannover entstanden sind.
Zur Zeit wird außerdem nach Bremervörder Vorbild für den Tempelberg in Jerusalem ein "Ovum IV" gebaut - Thema einer israelisch-englisch-deutschen Website, die auch Pressestimmen über das Oste-Ei enthält.
Der alte Brauch des Osterwasserholens (mehr) wurde auch an der Oste gepflegt. Bis vor einigen Jahren fanden sich Ostern an der Ostequelle bei Schillingsbostel-Otter (Gemeinde Tostedt) regelmäßig Menschen ein, die dort Wasser schöpften und mitnahmen, berichtet uns der dortige Landwirt und Grundbesitzer Hans-Jürgen Peters.
Übrigens: Worauf die Namensähnlichkeit Oste / Osten / Ostern beruht, hat der bekannte Namensforscher Professor Dr. Jürgen Udolph bereits 2005 auf Bitten der Redaktion dieser Website untersucht; sein Aufsatz kann hier heruntergeladen werden.
Udolphs These: Der Name des höchsten christlichen Feiertages (und Tauftermins!) geht nicht auf die Himmelsrichtung Osten zurück, sondern auf das altnordische "ausa" (Wasser schöpfen, gießen) - ebenso wie der Name der Oste, der gleichfalls schlicht "Gewässer" bedeutet.
Ein ausführlicher Bericht zum Thema aus dem Frühjahr 2005 steht in unserem ARCHIV.
Oste
McLachs
kommt
9.
4. 2009. Bislang existierten in der Oste,
Deutschlands
Lachsfluß Nummer eins, mit dem Atlantik- und dem Namsen-Lachs
(benannt nach dem gleichnamigen norwegischen Fluss) nur zwei bekannte Stämme
des "Königs der Fische". Kurz vor Beginn des Jahres
der Oste konnten hier jedoch erstmals auch Lachse aus Freiwasser-Zuchtstationen
aus Schottland und Norwegen nachgewiesen
werden, berichtet der Zevener ASV-Vorsitzende Wolfgang
Millert
in der Zeitschrift "Fisch und
Fang".
Die Zuchtlachse etwa aus Schottland - sozusagen vom Stamme McLachs - seien an der abgeschnittenen Fettflosse sicher zu erkennen. Millert: "Etwa vier Millionen Lachse konnten vor zwei Jahren bei großen Stürmen aus den Käfigen entweichen. Auch sie steigen nun in die Flüsse zum Ablaichen auf. Über mögliche Auswirkungen der Vermischung mit den natürlichen Populationen in der Oste gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse."
In dem Artikel (hier online) wird auch die Arbeit des Zevener Artenschutz-Pioniers Ernst Peters gewürdigt, den die AG Osteland 2005 mit ihrem Oste-Kulturpreis "Der goldene Hecht" in der Kategorie Naturschutz ausgezeichnet hat.
Am Sonnabend, 18. April, sollen in der Oste, wie berichtet, in Zusammenarbeit mit der Ostepachtgemeinschaft erstmals Jungstöre ausgesetzt werden. Der Kaviarfischbestand war hier vor rund 100 Jahren zusammengebrochen.
Mehr zum Thema Stör auf der Website der Ostener Sportfischer.
Jahr der Oste
Die Deutsche
Tortenstraße
9.
4. 2009. Das Hamburger Abendblatt
(Gründonnerstag-Ausgabe) hat einen neuen Begriff kreiert: An der Oste,
wo bekanntlich bereits die Deutsche
Fährstraße und die Deutsche
Krimistraße verlaufen, hat die Zeitung jetzt auch noch eine
"Tortenstraße"
entdeckt...
Anlaß für die Wortschöpfung ist die viel beachtete Aktion der Landfrauenverbände, die zum Jahr der Oste 20 Tortenrezepte mit Namen wie "Moorbahn" oder "Ostesand" erfunden haben, die von Ostern an in 14 Cafés an der Oste und umzu (Adressen hier) erhältlich sind.
Dazu schreibt das Abendblatt: "Mit Schokocreme, Sahnehäubchen, Mandelsplittern, Apfelspalten, Marzipan, Nüssen und allerlei frischen Früchten haben die Landfrauen der Kreisverbände Stade, Bremervörde, Cuxhaven, Hadeln und Zeven die Flusslandschaft der Oste in phantasievollen Tortenkreationen verewigt. 153 Kilometer lang schlängelt sich die Oste von ihrer Quelle südlich von Tostedt bis zur Mündung bei Balje in die Elbe durch Felder, Wälder, Wiesen, Marschen mit Deichen, hohe wellige Geestrücken, Moore und Ortschaften."
Im Fluß
der
Genüsse...
"Unter dem Motto 'Im Fluss der Genüsse' laden die Landfrauen jetzt zu einer kulinarischen Reise von der Ostequelle zum Nordseestrand, denn jede Region hat besondere Spezialitäten zu bieten. Die altbewährten und neuen Rezepturen der Torten stehen allesamt für das Osteland. 14 Cafés säumen die 'Tortenstraße' in denen die Backkreationen der Landfrauen in gemütlicher Kaffeerunde probiert werden können. (Stück Torte und Tasse Kaffee 4,50 Euro). Dort gibt es auch jede Menge Infos zu den Schlemmervariationen sowie ein Rezeptbuch (6,50 Euro) für alle, die wirklich jede Torte verkosten möchten."
Weiter schreibt das Abendblatt: "Anlass für die Aktion der Landfrauen ist ein runder Geburtstag: Denn 2009 ist in unserer Region zum Jahr der Oste ausgerufen worden. Immerhin feiern die Menschen am Fluss nun das 100-jährige Bestehen der Schwebefähre in der Gemeinde Osten - sie ist die älteste ihrer Art in ganz Deutschland."
Wo genau eine Deutsche Tortenstraße verlaufen könnte (wir übernehmen den schönen Begriff einfach mal), zeigt ein aktuelles Landfrauen-Faltblatt.
Jahr der Oste
"Sprung nach
vorn
für unsere
Region"
7.
4. 2009. Eine "überwältigende Resonanz" hat der Aufruf der
Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. gefunden, 2009 als "Jahr
der Oste" zu begehen. Dieses Urteil traf der gemeinnützige
Verein in seiner April-Vorstandssitzung im Gasthaus Golsch in Hechthausen,
wo die "Lobby für die Oste" nach Abschluß des ersten Festjahrsquartals
eine ausgesprochen positive Zwischenbilanz
ziehen konnte. Schon jetzt zeichne sich ab, dass das "Jahr der Oste" einen
"großen Sprung nach vorn für unsere Flußregion" bedeute.
Bereits mehr als 370 Veranstaltungen von der Quelle bis zur Mündung seien der Arbeitsgemeinschaft für 2009 gemeldet worden, berichtete der 2. Vorsitzende und ehrenamtliche Koordinator des Festjahrs, Jochen Bölsche (Osten). Mit Großplakaten, gestaltet von dem Ostener Designer Nikolaus Ruhl, will der Verein zum Beginn der Tourismussaison erneut auf das Festjahr hinweisen.
Schon jetzt sei der einstmals "vergessene Fluß", so der Vorstand, verstärkt in regionalen und überregionalen Medien aller Art präsent. Eine stark beachtete Kunstaktion, bei der Anfang Januar unter der Regie von Vorstandsmitglied Sigrid Frömming rund 500 Papierschiffchen in die Oste gesetzt worden sind, war der Auftakt für einen bunten Reigen von Aktivitäten, bilanzierte der Vorstand in der von Gerald Tielebörger geleiteten Sitzung.
Neben eigenen Veranstaltungen des Vereins - vom "Ball der Oste" bis zur Präsentation des Radreiseführers "Deutsche Fährstraße" - haben Dutzende von Kooperationspartnern Beiträge zum Festjahr geleistet.
Hervorgehoben wurden insbesondere die erfolgreiche Osteland-Tortenaktion der Landfrauen aus den Kreisen Rotenburg, Stade und Cuxhaven, die Hafenbilder-Ausstellung des Bremervörder Heimatforschers und Ersten Stadtrats i. R. Rainer Brandt, Ostefoto-Präsentationen von Hermann Tödter (Zeven) und Volker Born (Geversdorf), Lesungen mit Oste-Autoren wie Grit Klempow, Gisela Tiedemann und Peter Schütt, Oste-Projekte mehrerer Schulen sowie die von der AG Osteland mitgestaltete Internationale Schwebefähren-Infomeile in Hemmoor als erstes Teilstück des geplanten "Historischen Deichwanderwegs" an der Unteren Oste.
Für das zweite Quartal des Festjahrs zeichnet sich am längsten niedersächsischen Nebenfluss der Elbe, so die AG Osteland, eine "zuvor nie dagewesene Veranstaltungsdichte" ab. "Zwei Orgeln und eine Flöte" ist das Motto eines Konzerts in der Emmauskirche in Neuhaus, Seestraße 64, am Ostermontag, 13. April, 18 Uhr. Jörg Hofmann und Monika Rondthaler musizieren mit der Traversflöte. Dabei sind auch zwei Orgeln zu hören: die historische Gloger-Orgel von 1745 und die kleine Truhenorgel. Der Eintritt in Höhe von fünf Euro ist für die Pflege der Orgeln in Neuhaus bestimmt.
Zu den weiteren Höhepunkten im April zählen die Eröffnung des Molkerei-Informationszentrums an der Osteland-Milchstraße in Oberndorf-Hasenfleet am freitag, 17. April, der experimentelle Erstbesatz der Oste mit jungen Stören am 18. April in Bremervörde und am selben Tag, ab 15 Uhr, ein Literatur-Festival in der Ostener Festhalle, wo der Osteland-Arbeitskreis "Krimiland Kehdingen-Oste" die Siegerinnen und Sieger des Kurzkrimi-Wettbewerbs "Mord an der Schwebefähre" und eine gleichnamige Taschenbuch-Neuerscheinung vorgestellt.
Am 19. April beginnt im Handwerkermuseum in Sittensen eine Ausstellung über regionale Küche und Kochen in alten Zeiten mit dem Titel "Guten Appetit" (bis 26. Juli). Am selben Tag startet im Natureum Niederelbe bei Balje die Kunstausstellung "Graugans und Hullen" mit Motiven von der Ostemündung (bis 24. Mai).
Weitere "Meilensteine für den Tourismus am Fluß" folgen: Am 1. Mai, der erstmals als "Tag der Fähren" begangen wird, finden in Gräpel, Brobergen und Osten Informationsveranstaltungen und Lesungen statt, unter anderem aus dem dann erscheinenden Buch "Über die Oste" (MCE-Verlag, Drochtersen), in dem AG-Osteland-Mitglieder "Geschichten aus 100 Jahren Schwebefähre Osten - Hemmoor" erzählen. Im selben Monat soll im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus ein weiteres Oste-Buch erscheinen, herausgegeben von Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe.
Am 8. Mai, 20 Uhr, leistet der Heimatverein Hechthausen einen wichtigen Beitrag zum Festjahr. Prof. Dr. Norbert Fischer hält im "Raubritter" in Hechthausen-Klint einen Vortrag zum Thema "Der wilde und der gezähmte Fluss: Zur Geschichte der Deiche an der Oste", zu dem Gäste willkommen sind. Wie die Menschen an der Oste früher gelebt haben, demonstriert der Heimat- und Geschichtsverein Hemmoor am 9. und 10. Mai aus Anlaß seines 25-jährigen Bestehens mit einem Mittelaltermarkt.
Ebenfalls im Mai starten eine Serie von mehr als 20 Krimilesungen, -schiffstouren und -exkursionen sowie eine Reihe sportlicher Veranstaltungen entlang der Oste (wir berichteten ausführlich). Am 10. Mai wird in Osten im Haus Am Markt 5 eine Ausstellung mit Werken des großen Ostemalers Diedrich Rusch eröffnet; Anlaß ist der 50. Todestag des sogenannten "Otto Modersohn von der Oste". Eine weitere Rusch-Ausstellung folgt im Sommer im Bremervörder Bachmann-Museum.
Für Mitte Mai erwartet die AG Osteland den "absoluten Höhepunkt" der ersten Hälfte des Festjahrs. Am Sonntag, 17. Mai, findet nicht nur der "Tag der Heimatmuseen" entlang der Unteren Oste statt, zu dem das Fahrgastschiff "Mocambo" einen Shuttle-Verkehr anbietet. Parallel dazu beginnt im Hafen Hemmoor-Schwarzenhütten ein Shanty-Festival mit Chören aus sechs Orten entlang der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel sowie eine Buddel- und Modellschiffsausstellung. Während in Oberndorf an diesem Tag die "Seute Deern II" gastiert, legt in Schwarzenhütten auf Einladung der Hemmoorer Segler der Oldtimer "Vegesack" an.
Der 3. Ostener Fährmarkt am 24. Mai, 11 bis 18 Uhr, gibt wieder Künstlern und Vereinen Gelegenheit, sich vorzustellen. So eröffnet die Malerin Brigitta von Richmar in der Galerie am Fährplatz die Ausstellung "Hochzeit auf der Schwebefähre". Die Ostepachtgemeinschaft, die 5600 Angler vertritt, informiert erstmals öffentlich in drei Zelten über ihr Hobby und speziell über die Bemühungen der Sportfischer an der Oste zur Wiederansiedlung von Lachs und Stör.
Am selben Tag hat auch die AG Osteland etwas zu feiern: Auf der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, die der Verein vor fünf Jahren eröffnet hat, beginnt in Zusammenarbeit mit dem ADFC eine fünftägige Jubiläumsradtour von der Oste an die Ostsee.
Das Jahr der Oste hat, wie der Vorstand erfreut feststellte, dem Verein schon jetzt eine Reihe neuer Mitsteiter beschert. Allein im ersten Quartal ist die Zahl der Mitglieder der AG Osteland von 300 auf mehr als 350 emporgeschnellt.
Sorge bereiten der AG Osteland im Festjahr, das dem 100-jährigen Bestehen der Oste-Schwebefähre am 1. Oktober gewidmet ist, lediglich einige negative Entwicklungen ausgerechnet im Jubiläumsort Osten.
Mit Bedauern registriert der Verein, dass die Pläne zur Einrichtung eines Ostener Fluß- und Fährmuseums zu scheitern drohen und dass das Schwebefährendorf wegen des vorzeitigen Verkaufs des alten Ostener Schiffsanlegers durch den Tourismusverein aus dem Mocambo-Fahrplan gestrichen werden mußte. Mit "absoluter Verständnislosigkeit" reagiert die AG Osteland, so Vorsitzender Gerald Tielebörger, zudem auf die Entscheidung des Cuxhavener Kreistags, einen Investitionsstopp über das kreiseigene Baudenkmal Schwebefähre zu verhängen.
Alle Veranstaltungen im Festjahr sind im Internet unter www.jahr-der-oste.de aufgeführt.
Denkmalschutz
"Das darf doch
nicht wahr
sein"
3.
4. 2009. Auch in Hechthausen hat der Beschluß der CDU-geführten
Kreistagsmehrheit, die Schwebefähre dem Verfall preiszugeben, Empörung
ausgelöst. Bürgermeister Bodo Neumann
hat mit seinen Kollegen aus Hemmoor und Osten einen Offenen Brief auf den
Weg gebracht, Kreistagsmitglied Uwe Dubbert
ist auf vielfache Weise initiativ geworden. "Das darf doch nicht wahr sein,"
hat sich auch die Hechthausener Hobby-Fotografin Gundula
Ida Gäntgen gesagt. Die Osteland-Mitstreiterin hat ein
besonders gelungenes Schwebefähren-Foto mit entsprechendem Kommentar
auf die Seiten von fotocommunity.de (eine Million Mitglieder) gestellt.
Bislang haben schon mehrere hundert Besucher den Beitrag
aufgerufen, und etliche haben Kommentare hinterlassen. Leseproben:
Ich liebe diese Relikte... Die Erhaltung ist doch sinnvoll... Als Kind war ich oft in Basbeck bei meiner Großmutter und ein Onkel ging immer zum Aale angeln an die Oste in die Nähe der Schwebfähre. Ein schönes Industriedenkmal... Bin über das Vorhaben entsetzt... Schade, das sind die berühmten Rechenschieberakrobaten... Null Ahnung, aber alles vernichten. Wenn's weg ist, wird gejammert... Wo soll ich unterschreiben? Alles Kulturbanausen und Kurzsichtige... Staatlich gefördert werden nur Banken und Neuauto-Käufe... Habe mir eben mal den Protestbrief der 4 Bürgermeister zu Gemüte geführt... jedenfalls ein wichtiges Anliegen... Man darf solch etwas tatsächlich nicht einfach abwracken. Das ist eine Besonderheit, die erhaltenswert ist...
Mehr Fotos von Gundula Ida Gäntgen hier.
Oldendorf
Eggers liest
aus
"Paragraf
301"
3.
4. 2009. Die Oldendorfer Samtgemeinde-Bibliothek in der Schulstraße
2 ist Schauplatz einer Lesung von Wilfried Eggers
am 26. April, 17 Uhr. Sein jüngster Kehdingen- und Türkei-Roman
ist, wie berichtet, als einer der jahresbesten deutschsprachigen Krimis
für den renommierten Glauser-Preis nominiert worden, Eggers wurde
für seine Romane kürzlich mit dem Osteland-Kulturpreis ausgezeichnet.
Der Eintritt beträgt 5 Euro. Die Buchhandlung
Peschel ist mit einem Büchertisch vertreten.
Am Sonntag, 5. April, 10 Uhr, startet die Moorkiekerbahn im Aschhorner Moor in die neue Saison. Am Gründonnerstag, 9. April, steht die Bahn für eine nächtliche Sonderfahrt durchs Krimiland Kehdingen-Oste zu einer Lesung im Moor-Infohaus des Torfwerks Aschhorn zur Verfügung. Auf Einladung von Krimi-Fan Egon Hentschel stellt Oste-Kulturpreisträger Wilfried Eggers (Website) seinen neuen Türkei- und Kehdingen-Roman "Paragraf 301" vor, der, wie berichtet, für den renommierten Glauserpreis nominiert worden ist.
Abfahrt mit der Moorbahn am Südbahnhof (Gut Moorwerben bei Großenwörden) um 19 Uhr und am Torfwerk in Aschhorn um 19.45 Uhr. Eggers (Foto) verspricht: "Es wird Vollmond sein und eine wundervolle Atmosphäre ist garantiert! Ich lese vor und erzähle Ihnen zwischendurch von meiner Lesereise zu den Aleviten im Ruhrpott." (Eintritt mit Fahrt: 9 Euro).
Gewässer
Oste ist
jetzt
Landessache
8. 4. 2009. Der Elbe-Oste-Deal ist perfekt: Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander, die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes sowie die beiden an der Oste zuständigen Deichverbände haben am heutigen Mittwoch einen Vertrag zur Unterhaltung an der Tide-Oste vom Ostesperrwerk bis Bremervörde unterzeichnet.
11,7 Millionen
Euro
Ablöse
für die Oste
"Künftig übernimmt das Land die Gewässer- und der Uferunterhaltung", erklärte Sander in Gräpel. "Der Bund zahlt dafür an das Land eine Ablösesumme von 11,7 Millionen Euro."
Weiter wurde vereinbart, dass die Oste in diesem Abschnitt, in dem sie bislang noch Bundeswasserstraße ist, mittelfristig ganz in die Zuständigkeit des Landes übergehen wird. Der Abschluss eines entsprechenden Vertrages war zwischen Land und Bund im Zusammenhang mit den Verträgen über die Uferunterhaltung an der Elbe verabredet worden. Mit dem heutigen Vertragsabschluss treten auch diese Verträge in Kraft.
Sander äußerte sich sehr zufrieden darüber, dass es so zügig zu dem Vertragsabschluss gekommen ist: "Damit ist die Voraussetzung dafür geschaffen, dass wir auch an der Oste zukünftig klar abgegrenzte Zuständigkeiten haben." Der Vertrag bedarf zu seinem Wirksamwerden noch der Zustimmung des Landtages.
Natur
Osteland
soll
bunt werden
8. 4. 2009. An der Oste und ihren Nebenflüssen im Kreis Rotenburg, zum Beispiel der Bever, soll mit einem Förderprogramm erreicht werden, dass insbesondere Landwirte ihre Grünflächen so bewirtschaften, dass sich Pflanzen wie die Kuckucks-Lichtnelke, das Rosenschaumkraut und der Rotklee wieder verbreiten können. Das kündigte jetzt der Leiter des Kreisamts für Naturschutz und Landschaftspflege, Jürgen Cassier, an.
Über den Hintergrund der Aktion schreibt die Zevener Zeitung: "Noch vor einigen Jahrzehnten bestimmten bunt blühende Wiesen vielerorts das Landschaftsbild. Rund die Hälfte aller landwirtschaftlichen Nutzflächen im Landkreis waren artenreiche Wiesen und Weiden. Dieses Bild hat sich gewandelt. Nach und nach wurden immer mehr Grünflächen umgepflügt und in intensiv genutztes Ackerland verwandelt. Verstärkt zuletzt durch den Biogas-Boom, in dessen Zuge gerade in dieser Region in hohem Maße Mais angebaut wird. Hinzu kommt eine intensivere Nutzung von Grünland. Aber auch dort, wo Wiesen und Weiden sich selbst überlassen werden, geht die Artenvielfalt verloren. Die Folge: Blumenreiche Wiesen finden sich kaum noch."
Das soll anders werden. Daher unterstützen das Land Niedersachsen und die Europäische Union solche Grundeigentümer finanziell, die im wahrsten Sinne des Wortes für blühende Landschaften sorgen. Ziel ist es, bestimmte Flächen nicht umzupflügen, sondern als Grünland zu erhalten, so dass sich dort allmählich wieder einst für diese Region typische Blumen und Gräser verbreiten können. Mehr...
Nachtlesung
im Moorhaus
8.
4. 2009. Am Gründonnerstag, 9. April,
steht die Moorkiekerbahn
im Aschhorner Moor i für eine nächtliche
Sonderfahrt durchs Krimiland
Kehdingen-Oste zu einer Lesung im Moor-Infohaus
des Torfwerks Aschhorn zur Verfügung. Auf Einladung von
Krimi-Fan Egon Hentschel stellt Oste-Kulturpreisträger
Wilfried
Eggers (Website) seinen neuen Türkei- und Kehdingen-Roman
"Paragraf 301" vor, der, wie berichtet, für den renommierten Glauserpreis
nominiert worden ist.
Abfahrt
mit der Moorbahn am Südbahnhof (Gut Moorwerben
bei Großenwörden) um 19 Uhr und am Torfwerk
in Aschhorn um 19.45 Uhr. Eggers (Foto) verspricht: "Es wird
Vollmond
sein und eine wundervolle Atmosphäre ist garantiert! Ich lese vor
und erzähle Ihnen zwischendurch von meiner Lesereise zu den Aleviten
im Ruhrpott." (Eintritt mit Fahrt: 9 Euro).
Lesung auch
in Oldendorf
Die Oldendorfer Samtgemeinde-Bibliothek in der Schulstraße 2 ist Schauplatz einer weiteren Eggers-Lesung am 26. April, 17 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Die Buchhandlung Peschel ist mit einem Büchertisch vertreten.
Denkmäler
Leuchtturm
in Gefahr
7.
4. 2009. Läßt der Kreis Stade den kreiseigenen, denkmalgeschützten
alten Baljer Leuchtturm von 1904 ebenso
verkommen wie der Kreis Cuxhaven die gleichfalls kreiseigene und denkmalgeschützte
Schwebefähre? Diese Frage wirft ein Bericht des Hamburger
Abendblatts (Dienstag-Ausgabe) auf, der
hier online gelesen werden kann. Baljes Gemeinde-Bürgermeister
Hermann
Bösch und Samtgemeinde-Bürgermeister
Edgar
Goedecke kämpfen gemeinsam mit der Baljer Fördergesellschaft
- deren Vorsitzender Eckard Klitzing
(Foto) jüngst mit dem Oste-Kulturpreis ausgezeichnet wurde - für
die Erhaltung des maritimen Bauwerks. Doch der Landkreis Stade legt sich
quer.
Fördervereinsmitglied Waltraut Gebhardt wird im Abendblatt mit den Worten zitiert, der Landkreis wolle sich seiner Verantwortung für das Baudenkmal entziehen. "Für alles andere haben die Geld", sagt sie. "Nur wir hier am Rande des Landkreises werden immer wieder benachteiligt." Mehr...
CDU
Vortrag
über
Oste-Fähren
8. 4. 2009. Im Anschluss an ihre Mitgliederversammlung lud die CDU Hechthausen zu einem Vortragsabend "Fähren im Kirchspiel Hechthausen" ein. Als Beitrag zum Jahr der Oste stieß diese Veranstaltung auf reges Interesse Hechthausener Bürger. Die bekannte Regionalhistorikerin Gisela Tiedemann, die von der AG Osteland mit dem "Goldenen Hecht" ausgezeichnet worden ist, ging in ihrem ausführlichen und fundierten Vortrag auf die Entwicklung der vier Oste-Fähren in Kranenburg, Blumenthal, Hechthausen und Kleinwörden ein. Mehr auf der Website der CDU Hechthausen.
Musiker
Schippern
op die
Oost
7. 4. 2009. "Dissen Johr geiht dat wedder 'jümmers an de Küst henlang'', verspricht der aus Hemmoor stammende plattdeutsche Sänger "Rollo 333" - in seiner Heimat bekannt als Rolf Peters - auf seiner Website. Nach "Platt" erscheint demnächst unter dem Titel "twee" ein zweites CD-Album, auf dem der in Bützfleth lebende Rollo mit dem Lied "Schippern op de Oost" auch einen Beitrag zum Jahr der Oste leistet. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte Rollo übrigens 1990 als Schlagzeuger der Bands "Snowiovls" und "Cräx" in Osten.
S-Bahn
Takt wird
verdichtet
7.
4. 2009. Die S-Bahn GmbH will den Takt ihrer Züge auf der Linie
S 3 zwischen Stade und Hamburg verdichten. So sollen künftig
die S-Bahnen in den Hauptverkehrszeiten im Zehnminutentakt fahren. Bisher
fährt die Bahn nur von Buxtehude aus zwischen sechs und acht Uhr sowie
16 bis 18.30 Uhr in diesem Rhythmus. Grund für die geplante Ausweitung
ist die verbesserte Auslastung. Etwa 200 Millionen
Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr die S-Bahn mit ihren
sechs Linien. Das sind rund sechs Prozent mehr als noch 2007.
Sündige
Nonnen
7.
4. 2009. Kurioses und Spannendes aus der Geschichte des traditionsreichen
Oste-Dorfes
Heeslingen weiß Gästeführer
Helmut
Sievert bei den allmonatlichen Führungen
des Verkehrsvereins
Zevener Geest zu berichten - etwa über das sündige Leben
der Nonnen des einstigen Heeslinger Klosers: Wegen des lockeren Lebenswandels
der Frauen verlegte der Erzbischof das Kloster 1141 an einen "abgelegenen
und zur Erhaltung des Disziplin geeigneteren Platz" namens Zeven.
Das Kloster Heeslingen hörte völlig auf zu bestehen. Bis in die
Neuzeit hielt sich aber das Gerücht, dass zwischen Heeslingen und
dem Zevener Kloster - heute Kirche St. Viti - ein geheimer
Tunnel gebaut wurde.
Mehr in der Zevener Zeitung. Adressen von Gästeführern an der Oberen Oste hier.
Literatur
Bücherbus
im
N3-Fernsehen
6. 4. 2009. Pünktlich zum Schulbeginn nach den Osterferien wird eine Reportage über die Fahrbücherei des Landkreises Cuxhaven im NDR-Fernsehen ausgestrahlt. Sendetermin ist, wie Bücherbus-Chefin Karin Tötzke mitteilt, voraussichtlich Donnerstag, 16. April,19.30 Uhr, in "Niedersachsen � Das Magazin".
Sittensen
1000 Eier
zum
Frühstück
6.
4. 2009. Der Heimatverein
der Börde Sittensen (Website) lädt Ostermontag,
13. April, 9 bis 12 Uhr, zum traditionellen Osterfrühstück
ins Heimathaus. Dort wird wieder ein herzhaftes Eier-Frühstück
serviert. In den vergangenen Jahren wurden bei diesem Anlass stets rund
1.000 Eier verzehrt.
Saisonbeginn
für
drei Moorbahnen
Die Moorbahn Burgsittensen fährt auch Ostern wieder ins Tister Bauernmoor, Infos unter www.moorbahn.de. Das Café im Haus der Natur am Moorbahnhof lädt zu Kaffee und Kuchen ein; es ist an allen Sonn- und Feiertagen ab 14 Uhr, an anderen Wochentagen nach Anmeldung (Telefon 04282/911511) geöffnet. - Ebenfalls Ostern im Osteland und umzu unterwegs: die Moorkiekerbahn zwischen Aschhorn und Großenwörden und die Moorbahn im Ahlenmoor bei Wanna.
Großenwörden
Stargast:
ein
Oberndorfer
5.
4. 2009. Stargast bei der Feier des 100-jährigen Bestehens des
Reitvereins
Großenwörden war am Wochenende ein Oberndorfer: Der
Esel
"Kobold" (Foto), ausgeliehen vom Oberndorfer Kaufmann Albertus
Lemke, überbrachte auf dem Saal des Großenwördener
Hofs Glückwünsche und ein paar Sack Möhren für die
Pferde der Großenwördener Voltigierkinder.
Zum abendlichen Kommers im Gasthaus - Wirtin Marion Driller ließ Hochzeitssuppe servieren - begrüßte Vorsitzender Olaf Nimmert über 200 Gäste aus Nah und Fern, darunter Ehrenpräsidentin Erika Cordts vom Pferdesportverband Hannover und Dr. Martin Lübbeke, den Vorsitzenden des Unterelbeschen Renn-, Reit- und Fahrvereins.
Mehr unter GROSSENWÖRDEN.
In Kürze
Ostemarsch
persönlich
5.
4. 2009. Gisela Bertholdt vom Hechthausener
Berthof ("Drei-Sterne-Pension mit Flair") hat der Homepage
des gastlichen Hauses in Kleinwörden ein neues Gesicht gegeben.
Wegen Erkrankung der 1. Vorsitzenden Corinna Kolf mußte die Jahreshauptversammlung des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgeburg verschoben werden. Neuer Termin: Sonnabend, 18. April, 19.30 Uhr, im Gasthaus "Zum Osteblick" in Gräpel.
"Physiotherapie
im Osteland-Gesundheitszentrum" - der Firmenname verpflichtet. Betreiberin
Anke
Wolf (Foto) hat in ihren Praxisräumen in der Zentrumstraße
12 - 13 in Hemmoor jetzt Werbematerial der AG Osteland, der Schwebefähre
und des ADFC Cuxhaven ausgelegt.
Grit Klempow, Journalistin, ist stark nachgefragt: Nach Lesungen in Oberndorf und Iselersheim stellt sie ihr Buch "Fähermann, hol över" am 1. Mai, 14 Uhr, im Fährhaus Brobergen vor. Dazu spielt der "Hadeler Handharmonika Club".
Das
Krimiland
Kehdingen-Oste findet auch überregional Beachtung. Auf Einladung
des Bentwischer Krimiautors Wolfgang Röhl
kommt demnächst Cora Stephan
alias
Anne Chaplet
("Die Donna Leon des Vogelsberg") auf der Rückfahrt von einer dänischen
Krimimesse an die Oste.
Tourismus
Ein Stück
aus
dem Tollhaus
5.
4. 2009. Als "sehr bedauerlich" hat es der Ostener Bürgermeister
Carsten
Hubert gegenüber der NEZ bezeichnet, dass das Fahrgastschiff
"Mocambo" ausgerechnet im Jahr der Oste ohne Zu- und Aussteigemöglichkeit
an Osten vorbei schippern muss. Nach Recherchen der Heimatzeitung wird
es
"mindestens drei Monate" dauern,
bis der neue Anleger zu Wasser gebracht werden kann. Die Zeitung erinnert
daran, dass es den neuen Anleger längst geben würde, wenn sich
nicht ein Eigentümer - gemeint: Gastronom Ahlf - dem Plan widersetzt
hätte, den Zugang zum Schiff weiterhin an der Schwebefähre zu
stationieren.
3. 4. 2009. Mit scharfen Worten hat der Vorsitzende des Wirtschaftsförderungs- und Tourismusausschusses der Stadt Hemmoor, SPD-Ratsherr Johannes Schmidt, den vorzeitigen Verkauf des Ostener Schiffsanlegers durch den von Horst Ahlf geführten Ostener Tourismusverein kritisiert (siehe Bericht unter OSTEN). Folge sei, dass auch Hemmoor mit seiner neuen Schwebefähren-Infomeile in den kommenden Wochen von der Mocambo-Osteschifffahrt abgeschnitten sei. "Ein Stück aus dem Tollhaus," empört sich Schmidt.
Die Bemühungen der Stadt Hemmoor um eine Förderung des Oste-Tourismus seien "schwer behindert" worden. Schmidt will "die im Zusammenhang mit dem Verkauf des Schiffsanlegers verbundenen Nachteile für die Stadt Hemmoor und ihre touristischen Bemühungen" daher in der nächsten Sitzung des Wirtschaftsförderungs- und Tourismusausschusses der Stadt Hemmoor zur Sprache bringen und den Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer "um aufklärende Hilfe bitten".
Vereinsausdehnung
jetzt gestorben?
Die "absolut peinliche Situation", dass Hemmoor und Osten ausgerechnet beim Saisonstart ins Jubiläumsjahr nicht an die Osteschifffahrt angebunden seien, müsse Folgen haben, so Schmidt: "Die Idee, den Ostener Tourismusverband, der ja bekanntlich kurz vor der Auflösung stand und immer noch unter der Führung von Ahlf steht, auf die Samtgemeinde Hemmoor auszudehnnen, ist damit aus meiner Sicht gestorben und auch in der personellen Konstellation nicht akzeptabel."
Jetzt seien "politische Entscheidungen gefragt und gefordert, damit nicht alles hier zur Lachnummer wird", erklärt Schmidt - erkennbar verärgert über seinen Parteifreund Ahlf - in einer öffentlichen Stellungnahme.
Balje-Hörne
Feiern wie
im
Mittelalter
4.
4. 2009. Für das Jahr
der Oste sind im Mittelalterlichen Dorf
Op de Hörne bei Balje eine Reihe attraktiver Veranstaltungen
geplant. So findet dort am 13. Juni von 12 bis
18 Uhr wieder das beliebte Mittelalterliche
Dorffest statt, wie Osteland-Mitglied Maike
von Zedlitz vom Gut
Hörne mitteilt. Pastor Harry Kern
hält in diesem Sommer in der Miniaturkirche des Mittelalterdorfs drei
Gottesdienste - am 1. Juni, 10.15 Uhr, am 12 Juli, 18 Uhr, und
am 16. August, 10.15 Uhr. Mehr...
Oste
Was den
Stör
stört
3.
4. 2009. Um den Europäischen Stör
dauerhaft in der Oste wieder anzusiedeln, genügt es nicht, wie für
den 18. April geplant, Jungfische einzubringen. Zugleich müsse "die
von uns allen subventionierte Landwirtschaft endlich ihre Umweltleistungen
erbringen", schreibt der Tostedter Gewässerkundler und Ostepreisträger
Dr.
Ludwig Tent in seinem Blog.
Dort heißt es, mit nützlichen Links unterlegt, weiter:
"Aus ... dränierten Flächen fließt der Niederschlag inzwischen fast so schnell ab wie aus dem versiegelten bebauten Raum. Gülle und Mais haben längst in frühere großflächige Weidelandschaften Einzug gehalten. Gewässer- und Wegeränder sind frei von Bewuchs - wenn es sie überhaupt noch als Freiraum zwischen Nutzfläche und Bach oder Weg gibt. Die Anwendung guter fachlicher Praxis und geltenden Rechts in unseren Landkreisen und Ländern lässt mehr als zu wünschen übrig."
Tastenteufel
und Rabattzzz
3.
4. 2009. Musikgenuss vom Feinsten präsentiert der Förderverein
für Musik und Kultur Börde Sittensen zum Jahr
der Oste in der Pausenhalle der Sittenser Haupt- und Realschule.
Das Kabarett Leipziger Pfeffermühle
kommt mit seinem Programm "30 % Rabattzzz" am Mittwoch,
6. Mai, an die Oste. "Salut Salon"
gastiert am Mittwoch, 10. Juni, in
der Pausenhalle mit dem neuen Programms "Klassisch verführt": Mit
Geigen, Cello, Klavier und Gesang werden die Musiker wieder einen Mix aus
Klassik, Chanson und lustigem Schabernack präsentieren. "Tastenteufel"
Joja
Wendt wartet am Sonnabend, 29. August,
mit seinem neuen Programm "Das Beste am Klavier" auf. Die Veranstaltungen
beginnen jeweils um 20 Uhr. Die Eintrittskarten kosten zwischen 20 und
25 Euro.
Osteland
1. Lesung
aus
dem Fährbuch
3.
4. 2009. Mit einer ersten Lesung des Autors und Osteland-Vize Jochen
Bölsche (Osten) aus dem noch unveröffentlichten Buch
"Über die Oste" begann am vorigen Wochenende die diesjährige
Tagung
der Gästeführerinnen und Gästeführer des Kreises Rotenburg/Wümme
im "Haus der Natur" in Burgsittensen. Das Buch, für das Bölsche
"25 Geschichten aus 100 Jahren" Schwebefähre verfaßt hat, erscheint
am 2. Mai im MCE-Verlag. Das Inhaltverzeichnis und einige Schnupperseiten
können auf der Website
des Verlages bereits jetzt betrachtet werden.
Schwerpunktthema der Tagung war, aus Anlaß des Festjahres, die Oste. Nach der Lesungspremiere referierte Bölsche im Rahmen eines von Gina Lemme-Haase geleiteten Workshops über das touristische Potential der Oste. Das stark gewachsene "Flußbewußtsein" führe dazu, dass in Mündungsnähe das Interesse an der Quellregion und an der Oberen Oste zugenommen habe - und umgekehrt.
Mehr Ausflüge
an die
Oste
Die hervorragend ausgebildeten Gästeführer aus der ROW-Region könnten bei der Vorbereitung solcher Veranstaltungen eine große Hilfe sein. Die Adressen und Kompetenzen sämtlicher zertifizierter Gästeführerinnen und Gästeführer im Kreis Rotenburg stehen hier.
Feiertage
Ostereier
und
Baracken
3.
4. 2009. Ostern kann man so oder so feiern, auch an der Oberen Oste.
Zum Beispiel in Ostereistedt, wo am
Ostersonntag,
12. April, ab 10.30 Uhr am Fachwerkhaus am Sportgelände
zur Belustigung der Kinder wieder
Hanni
Hase auftritt (Preis: 12 Euro), diesmal in einem neuen Kostüm.
"Auch Hanni Hase muss mal seine Kleider wechseln", findet Ruud van Swelm, Vorsitzender des Vereins Landtouristik Samtgemeinde Selsingen. Bürgermeister Rudolf Kahrs wird die Gäste empfangen, bevor Hanni Hase erscheint, um alle Kinder auf die Suche nach den versteckten Osternestern zu schicken. Mittags gibt es Erbsensuppe, am Nachmittag ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen.
Ganz anders geht es in Sandbostel zu, wo dieDokumentations- und Gedenkstätte Lager Sandbostel am Ostersonntag einen zweistündigen Rundgang anbietet. Die Dauerausstellung zur Geschichte des Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers ist parallel dazu von 12.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Treffpunkt ist die Dokumentationsstätte in der Greftstr. 5, 27446 Sandbostel.
Für Mittwoch, 29. April, 16 Uhr, ist eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 64. Jahrestages der Befreiung des Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers durch die britische Armee geplant. Die Veranstaltung beginnt auf dem ehemaligen Lagerfriedhof, der heutigen Kriegsgräberstätte Sandbostel, mit einer Andacht und anschließender Kranzniederlegung am Hochkreuz. Um 17.30 findet die Gedenkveranstaltung in der ehemaligen Lagerküche mit einer anschließenden Kranzniederlegung am Gedenkstein für die im Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglager umgekommenen Menschen statt. Die Veranstaltung endet um 19 Uhr mit einem Gedenkgottesdienst in der unmittelbar angrenzenden Lagerkirche.
Theater
Krimis aus
Oberndorf
8.
4. 2009. Zwei spannende neue Kriminalstücke
zeigt der Oberndorfer Theatermacher und Osteland-Mitstreiter Hartmut
Behrens vom 2. Juli bis zum 6. August in den neuen Otterndorfer
Seelandhallen. Premiere ist am 2. Juli ("der
Schmetterling, die Liane und der Absturz") bzw. am 9.
Juli ("Bei Hochzeit Mord"), jeweils um 19.30 Uhr. Mehr auf der
Website
des Vereins Kultur auf dem Lande.
Hotels
Sternennacht
am Hafen
2.
4. 2009. Große Freude bei Sylke König-Sander,
AG-Osteland-Gründungsmitglied und Direktorin des Oste-Hotels
in Bremervörde: Nach einem Test durch unangemeldete Prüfer wurde
dem Haus auf der Oste-Insel, direkt am Sportboothafen und am Ausgangspunkt
der Deutschen
Fährstraße, im Rahmen der deutschen Hotelklassifizierung
das Gütesiegel Drei Sterne Komfort Superior
verliehen.
Schwebefähre
33 Morde
für
8,88 Euro
1.
4. 2009. Das freundliche Grün der Schwebefähre
Osten - Hemmoor hat sich in Schwarz verwandelt, auf das Gerüst
fallen drei Blutstropfen � allerdings nur auf dem Buchdeckel eines neuen
Paperbacks mit dem Titel "Mord an der Schwebefähre", vorgelegt
vom Projekt Krimiland
Kehdingen-Oste der Arbeitsgemeinschaft
Osteland. Am Sonnabend, 18. April,
15 Uhr, ist es endlich soweit: Das Taschenbuch aus dem Fischerhuder
Verlag "Atelier im Bauernhaus", das 33 Oste-Morde für 8,88 Euro bietet,
und die Gewinner des gleichnamigen Kurzkrimi-Wettbewerbs werden in der
Ostener
Festhalle bei Kaffee und Krimilandtorte vorgestellt.
Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Festjahr
ohne
die Mocambo
1. 4. 2009. Kein Aprilscherz: Ausgerechnet im Jubiliäumsjahr wird das einzige Fahrgastschiff auf der Oste, die Mocambo, in Osten nicht festmachen. Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer hat das Schwebefährendorf kurzerhand aus dem Fahrplan gestrichen. Grund: Tourismuschef Horst Ahlf hat den alten Schiffsanleger an einen Privatmann verkauft, ohne dass ein Termin für die Eröffnung des neuen Anlegers in Sicht ist.
Mehr unter OSTEN.
Alle
375 Termine
im Jahr der Oste (Stand 3. 4. 2009) stehen hier. Änderungen vorbehalten, das Ostejahr-Organisationsbüro Osten übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der Planungsdaten. Terminmeldungen, Korrekturen und Aktualisierungen bitte an osteland@gmx.de. Das ausführliche Programm - mit vielen Suchfunktionen - und alle Ostejahr-Nachrichten unserer Website www.oste.de erscheinen zeitversetzt auch auf der Homepage www.jahr-der-oste.de, die gemeinsam von der AG Osteland und der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre betrieben wird. |
Hochwasserschutz
Geld fließt
an die
Oste
1. 4. 2009. Für die Schöpfwerke in Hemm, Braak und Bülkau gibt es finanzielle Unterstützung des Landes Niedersachsen. Der Unterhaltungsverband Untere Oste erhält zum Hochwasserschutz für das Mündungsschöpfwerk Hemm (Stadt Hemmoor) 855.000 Euro sowie für das Schöpfwerk Braak in der Gemeinde Oberndorf 720.000 Euro. Der Wasser- und Bodenverband Neuhaus-Bülkau kann mit 145.818 Euro zum Bau des Stufenschöpfwerks an der Aue rechnen.
Der Ostedeichverband bekommt aus anderen Programmen 1,05 Millionen Euro. Davon sind 500.000 Euro vorgesehen für die Böschungssicherung an der Oste durch eine Pfahlwand bei Kleinwörden. 300.000 sind eingeplant für die Ostedeichverstärkung zwischen Nindorf und Ostendorf. Weitere 250.000 Euro dienen schließlich der Deichfußsicherung.
Großenwörden
Bürgermeister
einer Meinung
2.
4. 2009. Über die Sparmaßnahmen der CDU-geführten Mehrheit
im Cux-Kreistag zu Lasten der Schwebefähre zeigt sich auch die Gemeinde
Großenwörden besorgt. "Es steht zu befürchten,
dass durch den mehrheitlichen Entschluss des Kreistages Cuxhaven das nationale
Baudenkmal Schwebefähre dem schleichenden
Verfall preisgegeben wird. ...Dass die Schwebefähre für
die
Deutsche
Fährstraße gerade in unserer Region eine enorme touristische
Bedeutung hat, steht ausser Zweifel. Bleibt zu hoffen, dass der Protest
Erfolg haben wird, damit die - teilweise massiv geförderten - Massnahmen
im Rahmen einzelner Projekte (Dorferneuerung/Leader) nicht nur in Osten
und Hemmoor, sondern auch bei uns den erhofften Erfolg für den Tourismus
bringen", heißt es auf der von Bürgermeister Bernhard
Witt (Foto) verantworteten offiziellen
Website der Gemeinde.
Zuvor hatten bereits Vertreter der Kommunen Am Dobrock, Wingst, Hechthausen, Hemmoor, Osten, Nordkehdingen und Drochtersen ihre Besorgnis geäußert.
Fähren
'Hol över'
in
Iselersheim
2.
4. 2009. An diesem Freitag, 3. April, 20 Uhr,
präsentiert die Journalistin Grit Klempow,
ausgezeichnet mit dem Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht", im Findorff-Haus
in Iselersheim ihr Buch "Hol över - Von Fähren und Menschen an
der Oste". Veranstalter ist der Heimatverein Iselersheim. Die Lesung wird
umrahmt von Sonja Haack auf dem Akkordeon. - Klempow-Lesungen in Oberndorf
waren kürzlich, wie berichtet, mehrfach ausgebucht.
Musik
Schnulzen
für
das Osteland
2.
4. 2009. Erinnerungen an die 50er, 60er und 70er Jahre sollen in den
Neuauflagen von "Jürgens Schnulzenstunde"
wach
werden. Zum Zurückdenken und Träumen von vergangenen Zeiten laden
die Hechthausener Oste-Musikanten für
Donnerstag,
9. April ab 20 Uhr ins Gasthaus Kröncke in Wingst-Weißenmoor
und für Sonntag, 3. Mai, ab 19.30 Uhr
in die Ostekrone in Hechthausen ein.
Die Oste-Musikanten werden von etlichen Instrumentalisten sowie Sängerinnen
und Sängern aus der Region unterstützt. Karten gibt es bei Kröncke
in Weißenmoor, 0 47 78/ 555, im Gasthaus Golsch, 0 47 74/ 259 sowie
bei Jürgen Grell, 0 47 74/ 511.
Hechthausen
Zähmung
der
wilden
Oste
1.
4. 2009. In der Mitgliederversammlung am Freitag,
8. Mai, 19 Uhr, im Restaurant "Zum Raubritter" in Hechthausen-Klint
leistet der Heimatverein Hechthausen
einen wichtigen Beitrag zum Jahr
der Oste. Auf der Tagesordnung steht - neben den Regularien - ab
20
Uhr ein öffentlicher Powerpoint-Vortrag von Prof.
Dr. Norbert Fischer zum Thema "Der wilde und der gezähmte
Fluss: Zur Geschichte der Deiche an der Oste".
Fischer
(Foto) ist Honorarprofessor am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie
der Universität Hamburg und im Elbe-Weser-Raum durch mehrere Veröffentlichungen
über den Deichbau an Elbe und Nordsee bekannt geworden. Zu dem Vortrag
sind, wie der 1. Vorsitzende Klaus Torborg
mitteilt, auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.