2003: Zu Gast beim König

Schwebefähren-Audienz bei Juan Carlos I.

Erste Kontakte zwischen den deutschen Schwebefähren-Gemeinden Osterrönfeld, Kiel und Osten werden im Herbst 2003 bei einem Welttreffen in Madrid und Bilbao geknüpft. Höhepunkt ist ein Empfang durch König Juan Carlos I. - Mehr unter 2003.


2004: Start der "Fährienstraße"

Bürgermeister Sibbel und Hubert in Osten

In Anwesenheit der Bürgermeister Sibbel und Hubert wird im Mai an der Oste die "Deutsche Fährstraße" eröffnet. Drei Monate später initiiert der Vizepräsident des Weltverbandes der Schwebefähren eine Partnerschaft Osten / Osterrönfeld. - Mehr unter 2004.


2005: Räte für Partnerschaft

Titel- und Rückseite des Osteland-Gedenkblatts

Die Gemeinderäte von Osten und O'feld befürworten das "Twin-Cities"-Projekt. Ein  Gedenkblatt der Arbeitsgemeinschaft Osteland mit Schwebefähren-Sondermarken würdigt die neue "Freundschaft im Zeichen der Schwebefähre". - Mehr unter 2005.


2006: Dachverband gegründet

Gründungsmitglieder an der Fähre in Osten

Vertreter der vier deutschen Schwebefähren- Orte Rendsburg, O'feld, Osten und Hemmoor und der AG Osteland gründen in Osten einen Arbeitskreis deutsche Schwebefähren. Ziel: gemeinsames Auftreten beider Fähren gegenüber der EU. - Mehr unter 2006.


2007:Vereinskontakte vertieft

AG-Osteland-Mitglieder auf der Hochbrücke

Zwei Dutzend Vereinsmitglieder und Kommunalpolitiker aus Osten und Hemmoor  werben bei der internationalen Hansecup- Ruderregatta am Nord-Ostsee-Kanal für die Oste und die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel. - Mehr unter 2007.


2008: Achse der Herzlichkeit

Besichtigung der Kanal-Schwebefähre

Das Jahr steht im Zeichen gegenseitiger Besuche. Ostener  zum Beispiel tanzen auf dem Osterrönfelder Königsball der Schützen, reisen zu den O'felder Feuerwehrkameraden und nehmen am Neujahrsempfang der Gemeinde teil. - Mehr unter 2008.


2009 - Fährjubiläum gemeinsam

O'felder Feuerwehr bei Ostener 100.Jahr-Feier

Gemeinsam gefeiert wird das 100-jährige Bestehen der Schwebefähre an der Oste, wo zugleich eine Weltkonferenz der "transporter bridges" beginnt, die am Nord-Ostsee-Kanal mit einer gemeinbsamen Unesco-Strategie abgeschlossen wird. - Mehr unter 2009.


2010: Unesco-Antrag in Arbeit

Archäologe Höhmann, Bürgermeister Hubert

Rendsburg und Osterrönfeld beauftragen den Darmstädter Industriearchäologen Höhmann, im Namen der Schwebefähren in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Argentinien einen Welterbe-Antrag an die Unesco zu erarbeiten. - Mehr unter 2010.


2011: Pokalkampf der Schützen

Ostener Schützen zu Gast in Osterrönfeld

Die Bürgermeister der Partnergemeinden, Bernd Sienknecht und Carsten Hubert, stiften einen Wanderpokal, der alljährlich von den Schützenvereinen der beiden Schwebefähren- Orte ausgeschossen werden soll. - Mehr unter 2011.


Web-Tipps:

Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V.
www.osteland.de

Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel
www.deutsche-faehrstrasse.de

Die Welt der Schwebefähren
www.schwebefaehre.org

Schwebefähre Osten - Hemmoor:
www.schwebefaehre.de

Schwebefähre Rendsburg
www.brueckenbote.de/Brueckenbote/Schwebefahre.html

Tourist-Information NOK
www.tinok.de

Stadt Rendsburg
www.rendsburg.de

Gemeinde Osterrönfeld
www.osterroenfeld.de

Samtgemeinde Hemmoor
www.hemmoor.de

Gemeinde Osten
www.gemeinde-osten.de


Arbeitskreis deutscher Schwebefähren
in der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V.
Jochen Bölsche, Fährstraße 3, 21756 Osten
Tel. 04771-887225, E-Mail boelsche@gmx.de

2012 - Osterrönfeld im Glück

Neues Wandbild in Osterrönfeld

Die Oste fließt
bis Osterrönfeld

17. 11. 2012. Die Oste fließt in den Landkreisen Harburg, Rotenburg, Stade und Cuxhaven - aber auch durch Schleswig-Holstein, wenn man einem prächtigen Wandbild glaubt, das jetzt in Osterrönfeld am Nord-Ostsee-Kanal vorgestellt worden ist: Das Kunstwerk zeigt, dicht hintereinander, scheinbar über demselben Gewässer, die beiden letzten deutschen Schwebefähren, die den Nord-Ostsee-Kanal und die Oste überspannen.


Auch das Ostener Wappen ist verewigt

Über das Wandbild an der Trafostation in einem kleinen Park im Ortskern, das von der Schleswig-Holstein Netz AG finanziert worden ist, freut sich insbesondere der Osterrönfelder Bürgermeister Bernd Sienknecht. Als Mitglied der in Osten ansässigen gemeinnützigen AG Osteland e. V. setzt sich Sienknecht auf vielfältige Weise über die Landesgrenzen hinweg für eine Kooperation der beiden Schwebefährengemeinden ein.


Bürgermeister Hubert und Sienknecht

So wurde vor sieben Jahren eine von der AG Osteland angeregte kommunale  Partnerschaft zwischen Osten und "O'feld" besiegelt, die seither mit vielen Besuchen und Gegenbesuchen gepflegt wird. Über die bereits 2003 bei der Gründung des Schwebefähren-Weltverbands angebahnten herzlichen Beziehungen informiert seit Jahren eine spezielle Website: www.partnerschaft.schwebefaehre.org

Eng verbunden sind die Partnergemeinden durch die Deutsche Fährstraße: Die 2003 in Osten konzipierte "Fährienstraße" führt von Bremervörde über Osten/Hemmoor und Osterrönfeld/Rendsburg bis nach Kiel, wo bis 1923 eine dritte deutsche Schwebefähre in Betrieb war.


Die Künstler in O'feld bei der Arbeit

Im Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren der AG Osteland hat Bürgermeister Sienknecht gemeinsam mit seinen Kollegen Andreas Breitner (Rendsburg), Carsten Hubert (Osten) sowie Dirk Brauer und Hans Wilhelm Saul (Hemmoor) auch den supranationalen Antrag auf eine Einbeziehung der beiden deutschen Schwebefähren in das Unesco-Weltkulturerbe mit auf den Weg gebracht.

Und so wie starke Delegationen aus Osterrönfeld nicht nur bei allen Ostener Schützenfesten vertreten waren, sondern natürlich auch bei der Hundertjahrfeier der Schwebefähre an der Oste im Herbst 2009, so sind in der AG Osteland jetzt die Vorbereitungen für die Mitwirkung an dem entsprechenden Jubiläum am Kanal angelaufen: Die gigantische Eisenbahnhochbrücke mit angehängter Schwebefähre, die Osterrönfeld und Rendsburg verbindet, feiert 2013 ebenfalls ihr Hundertjähriges.


Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren

Der bisherige Rendsburger Bürgermeister und neue Kieler Innenminister Andreas Breitner, Mitbegründer des Schwebefähren-Weltverbandes und ebenfalls Mitglied der AG Osteland, hat noch gegen Ende seiner Amtszeit im Rendsburger Rathaus erste Gespräche über die Gestaltung des Jubiläumsjahrs geführt. Wenn sich genügend Sponsoren finden, sollen Hochbrücke und Schwebefähre von dem Hamburger Künstler Till Nowak in ein einzigartiges Lichtkunstwerk und "Mitmachobjekt" verwandelt werden, dessen Illuminierung das Publikum per Steuerpult regeln kam.

An den Jubiläumsfeiern am Kanal, bei denen die Stadt Rendsburg durch ihren neu gewählten Bürgermeister Pierre Gilgenast repräsentiert werden wird, sind auch die Freunde der "Schwesterfähre" an der Oste und die AG Osteland präsent.

Deren Vorsitzender Jochen Bölsche (Osten) wird am 27. April auf Einladung der Gesellschaft für Rendsburger Stadt- und Kreisgeschichte von 1910 den Festvortrag zum Thema "Die Welt der Schwebefähren" halten. 

Mehr zum Thema im oste.de-Kanal FÄHRSTRASSE und auf der internationalen Website schwebefaehre.org .


Lichtkunst zum
100-Jährigen


Entwurf für Schwebefähre-Illuminierung

3. 10. 2012. Im Jahr der Oste 2009 feierte das nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor bekanntlich sein 100-jähriges Bestehen. Im September kommenden Jahres folgt das gleiche Jubiläum am Nord-Ostsee-Kanal: Ein Jahrhundert alt ist dann die jüngere "Schwesterfähre" an der Eisenbahnhochbrücke zwischen Rendsburg und der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld

Das imposante Bauwerk, Symbol der Kanalregion und außerdem eines der überragenden Wahrzeichen der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, soll aus Anlass des Jubelfestes von einem Künstler illuminiert werden, sofern Sponsoren für die Finanzierung sorgen.


Nowak-Entwurf für die Illuminierung

Über das Lichtkunst-Projekt schreibt die Lokalpresse: "Der Hamburger Künstler Till Nowak (Foto), der schon den Neumünsteraner Wasserturm in Licht tauchte, hat ein einzigartiges Konzept vorgelegt. Teil eins: Die Schwebefähre wird mit einem LED-Strahler ausgestattet. Fährt sie von einer Kanalseite auf die andere, trägt sie das Licht, das auf die Unterseite der Brücke gerichtet ist, mit sich. Auf beiden Seiten des Kanals wird eine robuste Stele mit einem Rad aufgestellt - Nutzer der Fähre können dort die gewünschte Farbe für 'ihre' Fahrt einstellen, das jeweils die Hälfte der Brücke anstrahlt. Das Lichtkunstwerk wird so zum Mitmachobjekt für die Menschen am Kanal. Nicht computergesteuert, sondern per Hand. Die Farbwahl funktioniert übrigens auch während der Stehzeiten der Fähre. Dann werden die Hauptpfeiler von Land aus beleuchtet - und auf beiden Seiten besteht die Möglichkeit, Farben nach Wahl einzustellen. So entsteht immer ein lebendiger Farbdialog zwischen den beiden Ufern." 


Geplante Lichterführung an der Brücke

Susanne Mau, die das Projekt im Rendsburger Rathaus koordiniert, beziffert die Installationskosten auf bis zu 200.000 Euro, überwiegend aus Fördermitteln. Die laufenden Kosten von rund 6000 Euro pro Jahr sollen von Spendern aufgebracht werden.


Schützen pflegen
Partnerschaft


Schützenumzug 2012 in Osten

5. 8. 2012. Das nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor ziert das Ärmelabzeichen (Foto) des Schützenvereins Osten von 1874, und auf dem Fährplatz vor dem "Eiffelturm des Nordens" begann auch an diesem Sonntag wieder - nach einem Böllerschuss - der traditionelle Festumzug. Begrüßen konnte Präsident Wilfried Röndigs nicht nur viele Vereine aus dem Osteland, sondern auch eine von Thomas Sienknecht angeführte starke Schützendelegation aus dem schleswig-holsteinischen Schwebefährenort Osterrönfeld.


Osten und O'feld: Fähren verbinden

Osterrönfeld und Osten verbindet nicht nur die Deutsche Fährstraße (seit 2004), sondern auch eine Partnerschaft (seit 2005).

Warum O'felds Hafen
Rendsburg Port heißt...


Neuer Kanalhafen in Osterrönfeld

7. 8. 2012. Die Ostener Partnerkommune und Schwebefährengemeinde Osterrönfeld - kurz "O'feld" genannt - hat seit über einem Jahr einen Hafen. Aber der heißt nicht nach der Gemeinde am Kanal, sondern nach der gegenüber liegenden Stadt: "RENDSBURG PORT". Warum das so ist, erklärt die SPD Osterrönfeld in ihrem neuen Bürgerbrief so: "Die Umbenennung ist bei vielen auf Unverständnis gestoßen, macht jedoch Sinn. Der (ursprünglich erwogene) Name Neuer-Hafen-Kiel-Canal ist zum einen für einen internationalen Hafen viel zu umständlich und zum anderen wurde er von vielen Auswärtigen unmittelbar mit der Stadt Kiel in Zusammenhang gebracht, was ja nun wirklich nicht gewollt sein kann. 

Überlegt wurde auch, den Hafen Osterrönfeld-Hafen zu nennen. Das wäre schon gegangen, ist aber nach einigen Gesprächsrunden dann doch dem Vorschlag RENDSBURG PORT zum Opfer gefallen. Der Hafenname sollte vorrangig international einprägsam und dann auch als Ort schnell lokalisiert werden können. Auf verschiedenen Messen im Ausland hat man dann festgestellt, dass auf Fragen wie: 'Wo ist denn der neue Hafen' der Standort erst dann erkannt wurde, wenn Rendsburg in der Antwort mit erwähnt wurde. Die Konsequenz war dann, den neuen Hafen RENDSBURG PORT zu nennen."


Kiel nominiert
Schwebefähre


Sienknecht (l.), Breitner (3.v.l.) und Mitstreiter

8. 8. 2012. Die rot-grüne Kieler Landesregierung, der als Innenminister der bisherige Rendsburger Bürgermeister und AG-Osteland-Mitstreiter Andreas Breitner angehört, macht Ernst: Das Kabinett hat am Dienstag beschlossen, neben der Schlosskapelle Gottorf die Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld ins Rennen um einen Platz auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO zu schicken. 

Die Landesregierung werde den Vorschlag als Teil einer "seriellen transnationalen Bewerbung" an die Kultusministerkonferenz melden. Der Antrag zur Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld wird unter der Federführung von Argentinien die noch existierenden Schwebefähren Rendsburg - Osterrönnfeld und Osten - Hemmoor sowie die "Schwesterfähren" in Großbritannien, Spanien, Frankreich und Argentinien umfassen. 

Damit folgt die Kieler Regierung einen Konzept, das 2008 für den Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren der AG Osteland und für den Weltverband der Schwebefähren entwickelt worden war, dem auch der O'felder Bürgermeister Bernd Sienknecht angehört.


Windriesen 
vom Partner

24. 1. 2012. Bernd Sienknecht (Foto), Bürgermeister der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld am Nord-Ostsee-Kanal, die am Wochenende zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang geladen hatte, kann sich glücklich schätzen. In trockenen Tüchern sind die Verträge mit dem Bauunternehmen Max Bögl (weltweit 6000 Beschäftigte), das im Frühjahr am neuen O'felder Hafen unweit der Schwebefähre mit dem Bau einer Fabrikationsstätte für riesige Windkrafttürme beginnt, die ihre Produktion spätestens 2013 aufnehmen soll. 

Sienknecht: "Eine neue Generation von Hybridtürmen aus Beton und Stahl für den Off- und Onshorebereich soll dann hier produziert werden und eine Nabenhöhe von 150 bis 200 Metern zulassen. 200 neue Arbeitsplätze sollen in Osterrönfeld geschaffen werden. Ein zweistelliger Millionenbetrag wird in die neue Produktionsstätte investiert. Der öffentliche Hafen und die Region werden hiervon profitieren."

Der Bürgermeister, der auch der AG Osteland angehört, betont, dass auch die ortsansässige Firma REpower Systems den Forschungs- und Entwicklungsstandort Osterrönfeld weiterhin stärken will: "Die rund 600 Beschäftigten sind am Standort Osterrönfeld und weitere rund 200 Beschäftigte in Büdelsdorf sehr präsent und bringen damit eine hohe Wirtschaftskraft in unseren Wirtschaftsraum." 

Gleiches gelte für den neuen Hafen ("Rendsburg Port") in Osterrönfeld. Am Freitag, 20. Januar, wurde der Betreibervertrag mit der Eigentümerin der Hafenanlagen, der Neuer Hafen Kiel-Canal GmbH (NHK-C), offiziell unterzeichnet - ausführlicher Bericht hier.


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