Großenwörden
Das Dorf trauert
um Udo Reimers
3. 12. 2010. Hilfsbereit, humorvoll, kameradschaftlich, zupackend - so haben die Großenwördener Udo Reimers gekannt. Jetzt ist ihr Ortsbrandmeister, der noch am vorigen Wochenende den Großenwördener Weihnachtsmarkt organisiert hat, gestorben - plötzlich und unerwartet im Alter von 52 Jahren.
Seit Udo Reimers vor acht Jahren von Heinz Wassermann das Amt des Ortsbrandmeisters übernommen hat, habe er sich "aufopfernd und tatkräftig für die Belange der Feuerwehr eingesetzt" und "unermüdlich seinen Dienst für die Allgemeinheit getan", heißt es in einem Nachruf von SG-Bürgermeister Holger Falcke und Gemeindebrandmeister Rolf Jarck: "Sein umfassendes Wissen sowie seine Einsatzbereitschaft und seine Kameradschaft wurden sehr geschätzt."
Eine Trauerandacht findet am Dienstag, 7. Dezember, 14 Uhr, in der Großenwördener Kirche statt.
Anleger
erst 2011
5. 12. 2010. Der neue Fahrgastschiff-Anleger in Großenwörden wird erst im kommenden Jahr - wahrscheinlich am 7. Mai - eingeweiht werden können. Ursache ist ein Fehler beim Verzinken, der dazu geführt hat, das sich die Konstruktion verzogen hat. Das wurde kürzlich bei einem Treffen der Anleger-Interessenten im "Großenwördener Hof" bekannt. Die Dalben für die Befestigung des Anlegers waren bereits im Oktober gerammt worden, auch der Bau der Zuwegung und des Wohnmobil-Stellplatzes sind, wie berichtet, abgeschlossen.
Tourismus
Neue Schilder
weisen den
Weg
28. 11. 2010. An der Großenwördener Hauptstraße sind dieser Tage Schilder montiert worden, die den Weg zu den neuesten Attraktionen des Ostedorfes weisen: zum kürzlich fertiggestellten Wohnmobilplatz hinterm Deich und zum künftigen Schiffsanleger (siehe unten).
Vereine
Spass im
Sparclub
20.
11. 2010. Die Sparclubs mit den
Blechschränkchen an der Gaststättenwand - es gibt sie noch. Zum
Beispiel in Großenwörden: Dort feierten am Sonnabend die vereinigten
Clubs
"Emsig" und "Weihnachtsfreuden" im Großenwördener
Hof bei Marion Driller und Jens Luhrmann
ihr alljährliches Winterfest. Nach einem zünftigen Grünkohlessen
wickelte Vorsitzender und Ratsherr Dietmar Reimers
als geborener Entertainer mit viel Witz die Tombola ab. Die Gewinne - vom
Weihnachtsstern bis zum Schinken - füllten eine fast zehn Meter lange
Tafel. Zu Beginn des Abends waren die Regularien abgehakt worden. Zunächst
informierte Kassenführer Wilfried Mahler
die rund 50 Teilnehmer über die erfreuliche Kassenlage. Nachdem Kassenprüfer
Helmut
Nimmert (ihm stehen künftig
Udo
Reimers und Thea Schlichtmann
zur Seite) die Entlastung des Vorstands beantragt hatte, ergaben die Neuwahlen
kaum Veränderungen. Nach dem Fortzug von Sylvia
Wassermann wurde Ingrid Petersen
zur Schriftführerin gewählt. Die Mitglieder des fleißigen
Festausschusses wurden in ihrem Amt bestätigt. - Die nächste
Hauptversammlung wird am
19. November 2011
stattfinden.
Aufbruchstimmung
hinterm Ostedeich
21.
11. 2010. Aufbruchstimmung in Großenwörden:
Die einzige Straße in der Samtgemeinde
Himmelpforten, die zur Oste führt, ist kürzlich repräsentativ
gepflastert worden. Der Bau des neuen Wohnmobilplatzes
in idyllischer Lage achtern Diek ist abgeschlossen. Auch die Zuwegung zum
künftigen Fahrgastschiff-Anleger
ist schon hergerichtet. Bei Sportlern, Touristikern, Gastronomen und Kommunalpolitikern
herrscht nun Vorfreude auf die Einweihung des
Anlegers, die für Anfang Mai
geplant ist. Auch die Gründung einer Wassersportsparte
wird zur Zeit vorbereitet - ein erster Aktenordner (kleines Foto) ist bereits
angelegt...
Am Sonntag wurden im Großenwördener Hof von Gastronomin Marion Driller unter Leitung von Bürgermeister Bernhard Witt und TSV-Chef Reinhard Schlichtmann neue Wassersport- und Wassertourismus-Ideen für den Ort diskutiert. Schlichtmann kündigte die Gründung einer Wassersport-Sparte im TSV Großenwörden an. Unweit des künftigen Fahrgastschiffanlegers - zur Zeit im Verzinkungsbad - will der TSV eine separate Anlegestelle für Sportboote schaffen.
Ein Großenwördener Unternehmer denkt daran, einen Fahrradverleih aufzubauen, mit dessen Hilfe Gäste so attraktive Ziele wie den Heimathof Hüll oder die Großenwörden tangierende Moorkiekerbahn (neue Website!) ansteuern können. Auf dem Ostedeich sollen Ruhebänke - mit Blick auf die Wassersportzone - aufgestellt werden, gestiftet von Hans Spreckelsen und Mike Müller. Bereits aufgestellte Schaukästen am Deich sollen nach Oberndorfer Vorbild über örtliche Angebote, das Osteland und lohnende Ausflugsziele in der Nähe informieren.
Auch
die AG Osteland
will, wie die Vorstandsmitglieder Jochen und Renate
Bölsche (Osten) zusagten, Aufbauhilfe leisten und die Initiatorengruppe
um Jens Lüneberg dabei unterstützen,
Kontakte zu anderen Vereinen und Touristikern am Fluss zu knüpfen.
Für den neuen Mocambo-Anleger in Oberndorf kann die AG Osteland dank
einer Spende der Fa. Elbfähre das Stationsschild
beisteuern (ähnlich wie auch schon in Neuhaus, Oberndorf, Osten und
Hechthausen-Klint).
Lüneberg schwebt vor, ein "Netzwerk" mit anderen Vereinen zu bilden, das beispielsweise die gemeinsame Nutzung von Booten für die Jugendarbeit ermöglicht. Auch das Blaue Netz Oste, vertreten durch Albertus Lemke und Dieter Dede (beide Oberndorf), will für Bootstörns und Schiffsausflüge nach Großenwörden werben, das auch wegen seiner leistungsfähigen Gastronomie ein lohnendes Ziel ist.
Auch in die geplante wasserseitige Beschilderung (Gelbe Welle) und in die Neuauflage des Osteland-Hafenführers soll der Ort einbezogen werden. Eine Osteland-Gemeinschaftswerbung unter dem Motto "Oste - Fluss der Wohnmobile" würde Großenwörden mit seinem neuen Stellplatz ebenfalls zugute kommen.
Mocambo-Käpt'n und Oste-Preisträger Caspar Bingemer soll angeregt werden, Sonderfahrten nach Großenwörden zu Ereignissen wie etwa dem Reiterfest, dem Schützenfest oder der Fohlenschau in seinen Fahrplan einzubeziehen; auch Kombi-Touren Schiff/Rad bzw. Schiff/Planwagen seien denkbar, wie Altbürgermeister und Gästeführer Erich Kahrs anregte.
Als nächstes sollen separate Arbeitsgruppen zu den Themen Wassersport (in Kooperation mit anderen Gemeinden und mit den Schulen in der Region) sowie Tourismus gebildet werden(in Kooperation u. a. mit der AG Osteland dem Verein Kultur und Naturtouristik Himmelpforten - Oldendorf).
Ein weiteres Treffen findet am Mittwoch, 12. Januar, 19 Uhr, im Großenwördener Hof statt, Mitstreiter sind willkommen.
Auch Sportfischer
wollen
helfen
Zum touristischen Aufbruch in Großenwörden will auch die Ostepachtgemeinschaft der Sportfischer einen Beitrag leisten. "Wir würden gerne an geeigneter Stelle, die von den Initiatoren noch bestimmt werden müsste, Angelgastkarten zum Verkauf anbieten," schreibt uns OPG-Vorsitzender Wolfgang Schütz zu dem obigen Artikel: "So könnte der Angeltourismus direkt an der Oste angeregt werden."
Schütz weiter: "Großenwörden war in der Vergangenheit immer ein Anlaufpunkt für Angelgäste gewesen, siehe ehemaliges Gasthaus Frieda Stechmann. Angeboten werden können Tages-, Wochen- und Monatskarten für die Oste als Fließgewässer, aber auch für Seen wie Heidestrandbad und Ziegelkamper See. Voraussetzung für den Erwerb einer Angelgastkarte sind die erfolgreich abgelegte Sportfischerprüfung sowie der Status eines Gastanglers. Das heißt, Einheimische können keine Karte erwerben, sondern müssen die Mitgliedschaft in einem Angelverein anstreben."
Barockkonzert
in der Kirche
20.
10. 2010. Peter Clemente und Fumiko Shiraga,
die bereits 2008 in Großenwörden gastierten, spielen am Freitag,
26. November, 20 Uhr, zum Adventsauftakt erneut in der Dorfkirche.
Karten für das Konzert mit Meistern des Barock und romantischen Stücken
von Franz Schubert u. a. sind für 15 / 8 Euro bei der Großenwördener
Volksbank erhältlich, können aber auch bei Herma Sentker (Tel.
04775-740) reserviert werden.
Himmelpforten
Unschuldig
schuldig
3. 11. 2010. Eine szenische Lesung zu den Historienkrimis "Anna aus Blumenthal" und "Abels Blut" von Dietrich Alsdorf (Website) veranstaltet der Autor mit Corinna Kolf vom Fährverein Brobergen am Sonnabend, 13. November, 19 Uhr, in der St.-Marien-Kirche in Himmelpforten.
Die Kirche spielte zum Ende des Lebens der wegen Mordes zum Tode verurteilten "unschuldig schuldigen" Hauptpersonen Anna und Claus eine wichtige Rolle. Einzige Abwechslung während der zweijährigen Haft im angrenzenden damaligen Gefängnis bildeten die nächtlichen Besuche in der Kirche unter Aufsicht des Gefängniswärters und Amtmanns Bierschwall. Hier fanden sie Trost.
Neben Textpassagen aus beiden Werken, die der Oste-Kulturpreisträger Alsdorf vorträgt, werden Lara Wichels und Alexander Schönberg, die Darsteller beiden zum Tod durch das Schwert Verurteilten, aus deren Leben erzählen. Auch Bierschwall berichtet, wie die anfängliche Ablehnung der Himmelpfortener Bevölkerung in Sympathie und Mitgefühl für Anna und Claus umschlug.
Begleitet wird die Veranstaltung mit Orgelwerken der damaligen Zeit. Mit dem Eintrittsgeld von 5 Euro pro Person unterstützen Besucher die Rekonstruktion des ehemaligen Broberger Bauernfriedhofs. Anmeldungen nimmt Corinna Kolf unter 01520 / 66 49 736 entgegen.
LESE-TIPP:"Tödliche Sinneslust" - SPIEGEL ONLINE über "Anna aus Blumenthal"
Oste
Gespräch
über
Wassersport
1. 11. 2010. Der Großenwördener Jens Lüneberg lädt alle Interessierten zum einem Gespräch zu den Themen Wassersport und Tourismus am Sonntag, 21. November, 10 Uhr, im Großenwördener Hof ein. Unter anderem soll die Einweihung des Schiffsanlegers im kommenden Frühjahr vorbereitet werden.
Eine erste Gesprächsrunde zum Thema - unter anderem mit Bürgermeister Bernhard Witt - hatte bereits Ende August stattgefunden.
Himmelpforten
Jetzt mehr
Zeit
fürs
Ehrenamt
26. 10. 2010. Der engagierte Sozialdemokrat und Vize-Bürgermeister von Himmelpforten, Polizeihauptkommissar Burkhard Bönnighausen, hat jetzt mehr Zeit für seine Ehrenämter. Am heutigen Dienstag wurde mit Erreichen der Altergrenze von 60 Jahren vom Leiter der Polizeiinspektion Stade, Polizeidirektor Roland Brauer, im Kreise seiner Kolleginnen und Kollegen des 2. Fachkommissariates des Zentralen Kriminaldienstes in den Ruhestand verabschiedet.
Bönnighausen war 1967 in den Polizeidienst eingetreten und nach seiner Ausbildung sowie der Zeit bei der Bereitschaftspolizei 1971 in den Landkreis Stade gekommen, wo er zunächst in Buxtehude und dann in Stade - zuletzt bis 1993 als Schichtführer im Steifendienst - tätig war. Von 1993 bis Ende 2009 leitete er die Polizeistation Himmelpforten. Zuletzt war er als Ermittler im Fachkommissariat für Eigentumssachen bei der Polizeiinspektion Stade tätig. Der Himmelpfortener Bönnighausen geht mit Ablauf dieser Woche nach insgesamt 43 Dienstjahren in den Ruhestand. Erwill sich in Himmelpforten neben der Familie weiterhin seinen vielfältigen ehrenamtlichen Aufgaben in der Kriminalprävention und in der Politik widmen.
Großenwörden
Vollsperrung
der Hauptstraße
9. 10. 2010. Endlich sollen die Frostschäden an der Hauptstraße beseitigt werden. Daher ist auf der L 113 in Großenwörden ab Mittwoch, 13. Oktober, mit Behinderungen zu rechnen. Grund sind Bauarbeiten an der maroden Fahrbahndecke, die starke Frostschäden hat und die Verkehrsteilnehmer zeitweise zu Tempo 10 gezwungen hatte. Wie die Niedersächische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mitteilt, erfolgt Erneuerung in mehreren Abschnitten. Zunächst wird die Fahrbahndecke in Großenwörden abgefräst und dann eine neue Decke aufgebracht. Das erfordert eine Vollsperrung und bringt Unannehmlichkeiten.
Die Zufahrt zum Industriegebiet über die Seestraße bleibt frei. Der überörtliche Verkehr wird dagegen von Himmelpforten über die Bundesstraße 73 Richtung Hemmoor und über die B 495 zurück zur Landesstraße 113 geleitet. Ebenso in umgekehrter Richtung. Die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer können weiterhin die Fußwege benutzen.
Anschließend wird die Landesstraße 113 zwischen Großenwörden und der B 495 erneuert. Hier wird die Strecke in kurzen Abschnitten halbseitig gesperrt und der Verkehr durch die Baustelle geleitet. Des weiteren wird die Fahrbahndecke der Landesstraße 113 in Himmelpforten zwischen Bahnübergang und Ortsende in Richtung Großenwörden in Teilen ausgebessert. Diese Strecke wird halbseitig gesperrt und der Verkehr durch die Baustelle geleitet.
"Bombe" steht
zum Verkauf
8.
10. 2010. Das legendäre einstige Gasthaus
Stechmann in Großenwörden, die früher so genannte
"Bombe", steht im Web-Immobilienportal
der Volksbanken zum Verkauf. Für das 315 Quadratmeter große
Fachwerkhaus mit 100 Quadratmetern Ausbaureserve unterm Dach wird ein "handwerklich
begabter Liebhaber" gesucht, weil der derzeitige Besitzer die
Renovierungsarbeiten 2008 abgebrochen hat.
Immerhin, so das Angebot: "Vor ein paar Jahren hat das Haus ein neues Dach und teilweise neue Fenster bekommen. Die Vorarbeiten bzgl. der Aufarbeitung des Fachwerkes sind ebenfalls schon gemacht. Bei diesen Renovierungen im Jahre 2007 wurde auch eine Drainage ums Haus gelegt, die den Keller seitdem trocken hält."
Für das 1870 gebaute und unter Denkmalschutz stehende Fachwerkhaus mit 400-Quadratmeter-Grundstück werden 68.000 Euro verlangt. "Mit staatlicher Unterstützung kann man diesem früher wunderschönen Haus wieder Leben einhauchen und selbst darin leben," so die Volksbank. Das Gebäude könne "jederzeit als Gasthof mit Fremdenzimmern wieder eröffnet werden".
Auch noch auf eine Besonderheit weist die Offerte hin: "In diesem Haus wurde im Jahre 2007 ein Tatort gedreht" - die Folge "Schwarzes Herz" mit Maria Furtwängler (mehr). Wie gesellig es zu Zeiten des 2008 verstorbenen Gastwirts und Bauunternehmers Heinz Wassermann in der damaligen Kultkneipe zuging, zeigt eine acht Jahre alte Website, die sich, kaum noch auffindbar, in den Tiefen des Internets verbirgt.
Wo die Morde
zu Hause sind
14.
9. 2010. Nicht nur die Deutsche Fährstraße
zieht Touristen an die Oste. Auch das vor vier Jahren gestartete AG-Osteland-Projekt
Krimiland
Kehdingen-Oste weckt deutschlandweit immer mal wieder Interesse
an der Literaturlandschaft zwischen Stade und Cuxhaven. Dieser Tage hat
sich das Hamburger Abendblatt erneut
dieses Themas angenommen. In einer großen Reportage mit der Überschrift
"Wo die Morde zu Hause sind" schreibt die Autorin Dr.
phil. Stefanie Maeck unter anderem:
"Die Region freut sich ob des Krimitourismus, der mit Lesungen, Krimiexkursionen zu fiktiven Tatorten, Schifffahrten ('Mord an Bord zum Abendbrot') und Sonderaktionen befeuert wird. 'Jeder Ort ein Tatort' wirbt die AG Osteland unter dem Stichwort 'Krimiland Kehdingen-Oste - Morde zwischen Moor und Meer'."
Geschildert wird der Rönndeich zwischen Osten, Hüll und Großenwörden, der von Jahren bekannt durch das von Osten aus gestartete Literaturprojekt Deutsche Krimistraße, wo die Abendblatt-Autorin allerdings fälschlicherweise noch immer die (inzwischen nach Geversdorf verzogene) Schriftstellerin Elke Löwe ortet.
Beschrieben wird im Krimi-Sound "ein Niemandsland am Deich, verwunschen und vergessen, ... ein mysteriöser Tatort, den die Leichen pflastern, ... der mörderischen Fantasie entsprungen, ... (wo) die knochigen Obstbäume ihre Gespensterärmchen gruselig und windschief in den grauen Dunst recken... " Kurzum: "Die Melancholie kriecht aus den feuchten schnurgeraden Bewässerungsgräben des Kehdinger Landes hinter Stade und befeuert das Fließen schwarzsämiger Krimi-Stoffe. Ein zweites schwedisches Ystad oder gar ein Krimiparadies wie das verschlafene US-Nest Maine?"
Namentlich genannt werden in dem am 28. 8. 2010 erschienenen Artikel außer Elke Loewe auch die Autoren Volker Vogeler, Jürgen Petschull, Wilfried Eggers, Thomas B. Morgenstern, Dietrich Alsdorf, Anke Cibach und Wolfgang Röhl. Auch ein touristisches Objekt wird vorgestellt:
"Direkt am Rönndeich kann der Tourist in unmittelbarer Nähe seiner Autoren im Ferienhaus Nr. 28 ausspannen und sich in der hauseigenen Bibliothek mit Krimis versorgen, um dann auf dem Fahrrad zur nahen Tatortssuche in Osten, Hemmoor oder Himmelpforten über idyllische Fahrradwege zu rollern. Die Moorhexe wird ihn in Ruhe lassen. Gäste aus Thüringen notierten im Gästebuch: 'Wir lernten die fabelhafte Krimiautorin Elke Loewe kennen, die uns so manch regnerischen Tag versüßte. Wir sind begeistert von dieser geheimnisvollen Krimilandschaft, von den wallenden Nebeln und den Deichen'."
Stefanie Maeck war Online- und Hörfunkredakteurin (Schwerpunkt Film und Kulturessay) und arbeitete bei der Süddeutschen Zeitung, brand eins und Financial Times, bevor sie als freie Journalistin und Kritikerin u. a. für Spiegel Online, taz Hamburg, Szene Hamburg und Hamburger Abendblatt schrieb. Seit 2009 ist die promovierte Philologin verantwortlich für die lokale Kulturseite "Süd" des Hamburger Abendblatts.
Der komplette Wortlaut der Krimiland-Reportage kann durch die Eingabe der Worte "Hier sind die Morde zu Hause" über die Suchmaschine google.de aufgerufen werden.
Engelschoff
Start mit Freibier
und Live-Musik
1. 9. 2010. Mit einem Frühschoppen mit Freibier und Live-Musik wird am Sonntag, 5. September, 10 Uhr, in Engelschoff-Neuland der gastronomische Betrieb "Platz 2" eröffnet. Es spielt die Oldie- und Party-Band "Route 66" (Website) aus Stade. Das von dem Großenwördener Olaf Guthahn ansprechend restaurierte Gebäude soll künftig bei Bedarf von Hannes und Heide Brandt bewirtschaftet werden.
Und noch eine Neuigkeit aus Engelschoff: Demnächst soll eine neue Homepage (www.hof-grove.de) für Bauernhof-Ferien bei Familie Grove werben. Eine Vorabversion mit Bildern aus Engelschoff steht bereits unter www.herbert-mahler.de im Netz.
Angeln
So wird man
Sportfischer
1. 9. 2010. Der SFV "Oste" e. V. und der ASV Hemmoor e.V. führen gemeinsam einen Sportfischerlehrgang durch, der am 7. Januar, 19 Uhr, im Großenwördener Hof in Großenwörden beginnt und von Egon Boschen vom ASV Lamstedt e. V. abgehalten wird (Unterricht nach Vereinbarung).
Voraussetzung für die Ausübung des Angelsports sowie die Mitgliedschaft in einem anerkannten Angelverein ist die erfolgreiche Ablegung der Sportfischerprüfung. Hierzu sind alle Interessierte ab dem 13. Lebensjahr herzlich willkommen.
Der Lehrgang umfasst im theoretischen Teil die Bereiche allgemeine Fischkunde, spezielle Fischkunde, Gewässerkunde, Gerätekunde, Natur-, Tier- und Umweltschutz, Gesetzeskunde. Im praktischen Teil stehen die Handhabung der Rute (Wurftechniken) und die gerätebezogene Ausbildung im Vordergrund. Nähere Auskünfte erteilen die beiden Vorsitzenden Wolfgang Schütz unter 04771/4939 und 0172/4264094 und Heiko Gamlin unter 04771/642770 und 0160/3767986.
Vereine
Reiterball
ja,
Turnier nein
20. 8. 2010. In Großenwörden fällt in diesem Jahr der Reitvereinstag am Freitag, 3. September, aus - samt Geländeritt, Vereinsprüfungen und Ringreiten. Und auch am Sonntag, an dem sonst die offiziellen Prüfungen auf dem Programm stehen, findet nichts statt.
Wegen einer zu spät erteilten Baugenehmigung für den neuen Reitplatz an der Reithalle war es dem Verein nicht möglich, das Reiterfest zu veranstalten. Weil außerdem der alte Dressurplatz hinter dem Großenwördener Hof infolge von Baumaßnahmen nicht zur Verfügung steht, hat der Verein sich entschlossen, in diesem Jahr auch das Turnier ausfallen zu lassen. Die Majestäten Julia Winter und Wiebke Bundt bleiben ein weiteres Jahr im Amt.
Der traditionelle Reiterball am Freitag, 3. September, 20 Uhr, im Großenwördener Hof wird jedoch stattfinden. "Bei Live-Musik mit Udos Tanzband und einer Tombola hoffen wir auf einen vergnügten Abend," sagt Ute Schomacker vom Reitverein.
Großenwörden
kommt voran
11. 8. 2010. Die Bemühungen, auch Großenwörden in den Ostetourismus zu Wasser und zu Lande einzubinden, kommen mittlerweile gut voran. Ende September sollen die vielen zur Zeit im Ortskern in Angriff genommenen Arbeiten abgeschlossen sein: der Fahrgastschiffanleger samt Zuwegung, der Bau eines Wanderweges, der am Großenwördener Hof beginnt und zwischen Reitplatz und Schießstand zum Deich führt, der neue Womo-Stellplatz und die Regenwasserkanalisation für die Deichstraße.
Außerdem soll die Hauptstraße saniert werden, die im letzten Frostwinter stark gelitten hat. Dazu soll die Ortsdurchfahrt ab dem 13. Oktober für etwa drei Tage gesperrt werden. Der Verkehr wird dann über die B495, die B73 und die L113 über Hechthausen umgeleitet.
Osten / Großenwörden
"Kennt die
Oste
wie kein anderer"
11. 8. 2010. "Er kennt die Oste wie kein anderer." Dieses Urteil aus dem Munde des Ostener Sportfischer-Voirsitzenden Wolfgang Schütz gilt einem der erfahrensten und beliebtesten Angler: dem Großenwördener Günter Kück, der am Dienstag im Kreise vieler Freunde, Nachbarn und Verwandter und an der Seite seiner Ehefrau Rosi im Großenwördener Hof bei kulinarischen Köstlichkeiten aus der Küche von Jens Luhrmann seinen 70. Geburtstag feierte.
Günter Kück ist Gründungsmitglied der Anglerkameradschaft Großenwördenund seit Beginn deren Sportwart. Bereits seit 1969 ist er Mitglied im SFV "Oste" e. V. und seit 1995 auch Sportwart dieses Vereins. In dieser Eigenschaft hat er ungezählte Veranstaltungen organisiert, und natürlich ist der zuverlässige, gradlinige und bescheidene Handwerker auch bei Arbeitsdiensten etwa auf dem Vereinsgelände in Hackemühlen dabei.
Als "Angelkamerad, auf den man sich hundertprozentig verlassen kann," und "Vorbild für alle Angler" wurde Günter Kück 2006 mit der Goldenen Ehrennadel des SFV Oste ausgezeichnet. Die Sportfischer von der AIG Hamburg e.V., die jedes Jahr zum Angeln an die Oste kommen, verliehen ihm für hervorragende Zusammenarbeit die silberne Ehrennadel.
Kriminalität
Kupferdiebe
gehen um
10. 10. 2010. In Großenwörden begann es: In der Nacht zum Freitag haben unbekannte Diebe vom Kirchengebäude ca. 9 Meter Kupferrohre in verschiedenen Längen abmontiert und entwendet, vorzugsweise die Unterteile von Regenfallrohren. Der Gesamtschaden dürfte sich auf rund 1.000 Euro belaufen.
Am Wochenende ging es weiter: In der Poststraße in Himmelpforten montierten Diebe von der Kreissparkasse vier Elemente eines Kupferfallrohrs ab, in Engelschoff erbeuteten sie am Kindergarten in der Straße Am Wasserkrug 17 Meter Fallrohre. Der Gesamtschaden wird hier auf 2.500 Euro geschätzt.
Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben oder andere Hinweise zu dem Fall geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Himmelpforten unter der Rufnummer 04144-616670 zu melden.
Krimiland
Den Räubern
auf der Spur
5.
8. 2010. Was vor ein paar Jahren im Krimiland
Kehdingen-Oste mit zaghaften Ansätzen anfing, ist mittlerweile
als stabiles Tourismus-Segment etabliert. Zu verdanken ist das einfallsreichen
Veranstaltern wie der Broberger Diplom-Geografin
Corinna Kolf, die seit längerem fantasievoll geplante Exkursionen
zu den Originalschauplätzen regionaler Historienkrimis organisiert
- mit Autoren aus der Region und mit Laiendarstellern. Die nächste
Krimiexkursion ist Dietrich
Alsdorf (Website) gewidmet, Oste-Kulturpreisträger
und
Mitarbeiter der Archäologischen Denkmalpflege des Landkreises Stade,
der seit rund 30 Jahren Beiträge und Sachbücher zu regionalgeschichtlichen
Themen schreibt. Ende 2007 legte er mit "Anna
aus Blumenthal" seinen ersten historischen Roman vor. Darin
beschrieb er das Schicksal der Magd Anna aus Blumenthal, die 1838
in Himmelpforten hingerichtet wurde.
In dem seinem nun erschienenen Roman "Abels Blut" erfährt der Leser die Vorgeschichte des Falls. Die Geschichte führt in das damals noch wilde Kehdinger Moor um 1830: Der zwielichtige Moorbauer Cord Meyer sorgt des Nachts mit seiner Bande auf den einsamen Höfen mit Mord und Diebstahl für Angst und Schrecken.
Diese Schauplätze können am Sonnabend, 14. August, bei einer sechsstündigen Exkursion mit Corinna Kolf und Dietrich Alsdorf erkundet werden. Unterwegs begegnen den Teilnehmern Darsteller, die einige der Romanfiguren verkörpern. Alsdorf liest an verschiedenen Orten Szenen aus dem Buch.
Die Exkursion startet um 11 Uhr in Bützfleth und endet gegen 17 Uhr in Himmelpforten. Ein gemeinsamer Mittagstisch ist im Gasthaus Hartlef im Bützflether Moor vorgesehen. Gefahren wird in eigenen Pkws. Auf Wunsch stellt die Exkursionsleitung Fahrgemeinschaften zusammen. Der Preis pro Person beträgt 28 Euro inklusive Mittagessen. Anmeldungen bei Corinna Kolf unter 01520 / 66 49 736.
Über das Buch urteilt das Stader Tageblatt: "Wer Dietrich Alsdorfs 2007 erschienenen Erstling 'Anna aus Blumenthal' gern gelesen hat, wird zu 'Abels Blut' greifen. ... Einfühlsam und detailliert beschreibt Dietrich Alsdorf, wie es zu der Verzweiflungstat kommt, wie aus Abels Sohn ein Vatermörder wird. Aus überlieferten Quellen hat der Autor die Geschichte des jungen Mannes rekonstruiert, dessen Mutter Abel mit 30 stirbt, und der seinen Vater bei nächtlichen Raubzügen begleitet.."
Blutsaufen
an
der Richtstätte
Weiter heisst es: "Dietrich Alsdorf bereitet den historischen Stoff anschaulich auf und erzählt mit seiner ebenso eingängigen wie einfachen Sprache auch vom harten Leben in der unwirtlichen Moor- und Marschlandschaft in Bützfleth und Blumenthal, vom abergläubischen Brauch des Bluttrinkens bei der Hinrichtung und der Arbeit des Scharfrichters. ... Wer Krimis liebt, die nicht nur spannend und unterhaltsam sind, sondern auch den Blick freimachen auf die Abgründe längst vergangener Zeiten, der wird diesen so ergreifenden wie lehrreichen Roman nicht mehr aus der Hand legen (Dietrich Alsdorf: Abels Blut. Historischer Kriminalroman. MCE Verlag, Medien Contor Elbe. 316 Seiten. 11,90 Euro)."
Verkehr
Horror-Unfall
bei Hammah
25. 7. 2010. Ganz Deutschland ist entsetzt über die Loveparade-Katastrophe in Duisburg - doch grauenhafte Unfälle mit hohem Blutzoll geschehen Woche für Woche auch gleichsam vor unserer Haustür.
Am Sonnabendnachmittag gegen 15.50 Uhr kam es auf der Kreisstraße 68 zwischen Himmelpforten und Hammah zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem drei junge Autoinsassen schwere Verletzungen erlitten.
Ein 19-jähriger Fahrer aus Balje war mit seinem Auto in Richtung Hammah unterwegs, als er am Ausgang einer Linkskurve beim km 1,4 aus bisher ungeklärter Ursache ins Schleudern geriet. Sein Auto kam seitlich ins Rutschen, geriet in den linken Seitenraum, überschlug sich und prallte mit dem Unterboden in ca. 2 Metern Höhe gegen einen Straßenbaum.
Der Fahrer sowie sein 26-jähriger Beifahrer aus Stade und eine hinten sitzende 19-jährige Mitfahrerin aus Himmelpforten wurden zunächst in den völlig zerstörten Wrack eingeklemmt. Die junge Frau konnte sich selbst aus ihrer Lage befreien, die beiden anderen Insassen mussten von den Feuerwehren aus Hammah, Himmelpforten und den Besatzungen der Rüstwagen aus Drochtersen und Stade mit schwerem Bergungsgerät befreit werden.
Nach der Erstversorgung durch die beiden Notärzte aus Stade und Hemmoor, der Besatzung dreier Rettungswagen aus Stade sowie der Besatzung des mit alarmierten Rettungshubschraubers Christoph 29 aus Hamburg wurden sie schwer verletzt in die Elbekliniken nach Stade und Buxtehude gebracht. Lebensgefahr besteht nach Angaben der behandelnden Notärzte jedoch nicht.
Die über 50 Feuerwehrleuten waren neben den Rettungsmaßnahmen damit beschäftigt, die Polizei bei der Sperrung der Kreisstraße und der Ableitung des Verkehrs zu unterstützen sowie auslaufende Kraftstoffe aufzunehmen und bei Aufräumarbeiten an der Unfallstelle zu helfen Die Kreisstraße musste für die Zeit der Rettungs- Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme für ca. zwei Stunden voll gesperrt werden. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es dabei jedoch nicht.
Yvonne landet
auf Platz
eins
5.
7. 2010. Das Angeln der Damen des SFV
Oste war in diesem Jahr geprägt durch die ungewöhnliche
Hitze und das bevorstehende Fußballspiel. Aber die Sportfischer haben
beides unter einen Hut bekommen. 13 unerschrockene Paare trafen sich am
Hackemühlener
See zum alljährlichen gemeinsamen Angeln. Aufgrund der
Hitze und des aktuellen Fußballspiels der Deutschen Nationalmannschaft
wurde in diesem Jahr nur zwei Stunden lang geangelt. Dank der Initiative
zweier Großenwördener Mitglieder,
Heinz
Heinsohn und Helmut Wassermann, konnten die Teilnehmer das spannende
Fußballspiel am See mit verfolgen. Bei kühlen Getränken
und Gegrilltem konnte so das Spiel verfolgt werden.
Bei seiner Begrüßung dankte der Vorsitzende Wolfgang Schütz allen 25 Sponsoren, von Großenwörden bis Cuxhaven, die mit ihrer Großzügigkeit wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Ebenfalls stellte er die neuen Gewässerwarte vor: Andreas Ucke aus Hechthausen und Uwe Dreyer aus Osten. Den ersten Platz belegte Yvonne Wassermann, Platz 2 erlangte Rosi Kück und auf Platz 3 kam Anke Hey.
Meike Heinsohn gewann den Stiftpreis für den größten Fisch, einen Gartenstuhl von der Zimmerei Guthahn aus Großenwörden.
Erziehung
Fabi jetzt
in
Großenwörden
16. 6. 2010. Die Familienbildungsstätte (Fabi) hat eine Eltern-Kind-Gruppe in Großenwörden eingerichtet. Sie trifft sich jeden Donnerstagvormittag unter der Leitung von Petra König im Evangelischen Gemeindehaus. Die Eltern-Kind-Gruppen der Fabi bestehen in der Regel aus zehn Kindern im Alter zwischen ein und drei Jahren und einem Elternteil. Mütter und Väter pflegen den Austausch, während ihre Kleinen die Umwelt erkunden und spielen. Einmal im Monat ist Elternabend. Infos unter 0 41 41/ 92 17 31.
Engelschoff
Windkraft im
Gemeinderat
9. 6. 2010. Der Engelschoffer Rat befasst sich an diesem Donnerstag, 10. Juni, 19.30 Uhr, im Feuerwehrhaus Neuland erneut mit den dort geplanten riesigen Windkraftanlagen,höher als der Kölner Dom.
Weil die "Bürgerinitiative Gegenwind Engelschoff" Einspruch gegen die bisherige Beschlussfassungerhoben hatte, müsse diese nun wiederholt werden, wie die BI-Sprecher Sven Frisch und Adolf Kröncke der Presse mitteilen. Mehr unter www.gegenwind-engelschoff.de und weiter unten.
Engelschoff
Monster
in 3D
Das Thema "Engelschoff mit Windrädern höher als der Kölner Dom" war für ihn eine Herausforderung, zumal das Haus seiner Eltern direkt am Fuße des geplanten Windparks steht. Wichtig ist ihm, seine technischen Möglichkeiten zum "Vor-Augen-Führen der Dimension Windrad zu Mensch zu Auto zu Häusern" zu nutzen.
Die in der Tat beeindruckende 3D-Demo von Dreßler kann hier gestartet werden.
Beglückt
von
Kranenburg
29. 5. 2010. Begeistert von Kranenburg ist die Gastronomin Marion Driller, die seit einigen Monaten den dortigen Schützenhof führt. In dem gemeindeeigenen Gastbetrieb, mitten im Ortskern des schönen bäuerlichen Oste-Dorfes, findet die Großenwördenerin viel Spaß daran, in den großzügigen und hellen, freundlichen Räumen (einschließlich Saal, Bundeskegelbahn, Bar und mehreren Klubzimmern) eine bunte Gästemixtur - Keglerinnen, Jäger, Reiter, Angler, Stammtische und die Dorfjugend - zu bewirten. Besonders freut es Marion Driller, die der AG Osteland angehört, dass immer mehr Radwanderer in der Oste-Region unterwegs sind und im Gasthaus oder draußen im Biergarten Rast machen.
Die Karte des von Donnerstag bis Sonntag geöffneten Schützenhofs (neue Website) ist reichhaltig, auch ein Partyservice gehört zum Betrieb. - Das Drillersche Stammhaus in Großenwörden, der Großenwördener Hof (Website) neben der Kirche, ist weiterhin täglich außer Montag geöffnet.
Radsport
Großenwörden
wird umfahren
17.
5. 2010. Die Dorfstraße (L 113),
seit der Frostperiode von Schlaglöchern übersät und mit
Tempo
10 km/h belegt, soll laut Straßenbauamt noch in diesem
Jahr saniert werden, teilt Bürgermeister Bernhard
Witt auf der Gemeinde-Website
mit: "Es wird die obere Schicht abgefräst und eine Verschleißschicht
von ca. 6 cm wieder aufgebracht. Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht,
aber ich denke, wenn es denn noch ein paar Monate dauert, können wir
damit auch noch leben. Wenn dann zum Jahresende
alles schön und neu ist, sollten wir zufrieden sein."
Für das "Biking auf der Milchstraße" - Motto: "Radeln für jedermann durch die Ostemarsch" - am Sonntag, 30. Mai, kommt die Sanierung der Straße allerdings zu spät: Wegen der desolaten Straßenverhältnisse in Großenwörden wurde die Route geändert. Lediglich für die Hobbyfahrer gibt es auch in Großenwörden einen Startpunkt für die vom TSV Großenwörden unterstützte Veranstaltung.
Beim 5. Biking auf der Milchstraße werdenHimmelpforten, Breitenwisch, Neuland, Großenwörden, Engelschoff, Groß Sterneberg, Hammah und Mittelsdorf berührt. Der Streckenverlauf, Startbedingungen und mehr stehen auf dieser Website.
Veranstaltungen
Fohlenschau
am 5. Juni
17. 5. 2010. Am Sonnabend, 5. Juni, 9.30 Uhr, beginnt auf dem Turnierplatz in Großenwörden die diesjährige Fohlen-Gala, für die mit den Worten geworben wird: "Raus aus dem Alltag, rein ins Pferdevergnügen".
Weitere Fohlenschauen folgen am 18. Juni, 17 Uhr, auf dem Dobrock, am 19. Juni, 14 Uhr, in Freiburg, am 20. Juni, 13 Uhr, in der Hengststation Pape in Hemmoor und am 11. Juni, 18 Uhr, in Sittensen.
Vereine
Reiter bitten
um
einen Mausklick
4.
5. 2010. Vor kurzem erst hat die Voltigierabteilung des Reitvereins
Großenwörden beim Tag der
offenen Reithalle das Publikum begeistert (siehe unsere Fotos).
Dieses Jahr stand alles unter dem Motto "Fernsehen
mal anders". So konnte der Voltigier- und Reiternachwuchs sein
Können vor großem Publikum zeigen. Das Programm war vielfältig,
so gab es in der Astrid-Lindgren-Stunde,
Pippi und Michel hoch zu Ross, der kleine Indianer
Yakarie mit seinem Pferd Kleiner Donner und die Piratenbande
beim Fluch der Karibik, aber natürlich
durften bei einem gemütlichem Fernsehtag die Nachrichten, der Wetterbericht
und die Lottozahlen nicht fehlen.
Damit der Kaffee und Kuchen mit etwas mehr Adrenalin verdaut werden konnten, standen noch einen "Tatort" mit Handtaschenräuber und 007-Agent James Bond auf der Sonderausgabe des Großenwördener TV-Blattes. Nach 180 Minuten ohne Werbung war der Fernsehnachmittag vorbei, und alle Zuschauer durften ohne GEZ-Gebühren, aber hoffentlich zufrieden nach Hause gehen. - Text und Fotos: Ute Schomacker.
"Darum haben wir uns bei der Targo-Bank für die Sport-Auffrischprämie beworben," schreiben Ute Schomacker und Ria Bundt (als Trainer): "Hier können wir 3000 Euro gewinnen. Aber nur mit Deiner Stimme. Also bitte hier für den Reitverein Größenwörden stimmen. Danke!"
Die Ausbildung der Kinder und Pferde wird von zwei Trainern (beide Trainer B-Voltigieren und Trainer B-Präventivsport) geleitet. Diese beiden sind ehrenamtlich tätig."
Verkehr
Bürgermeister
Witt
kündigt
Protest an
1.
5. 2010. Die Dorfstraße in Großenwörden,
wo zur Zeit - wie berichtet - wegen nicht reparierter Frostschäden
Tempo
10 vorgeschrieben ist, zählt laut Stader
Tageblatt zu "den schlimmsten Schlaglochstrecken im Kreis Stade".
Doch die Bürger wollen sich nicht damit abfinden, dass für eine
Sanierung der frostgeschädigten Fahrbahn
durch die zuständige Landesregierung angeblich kein Geld da ist. Bürgermeister
Bernhard
Witt will jetzt alle Vereine auffordern, Argumente für
eine dringend erforderliche Sanierung zu sammeln. Witt ist verärgert
über den kostspieligen vierfachen Ministerwechsel
im Niedersachsen-Kabinett. "Für so etwas ist Geld da", machte er in
der jüngsten Ratssitzung seinem Unmut Luft.
Wegen der Tempobegrenzung auf 10 km/h - die auch Radfahrer kaum einhalten können - ist unter anderem die Teilnahme Großenwördens am traditionellen "Biking auf der Milchstraße" in diesem Jahr gefährdet.
Reitverein
Offene Tür
am 24. April
9. 4. 2010. Der Reitverein Großenwörden lädt auch in diesem Jahr wieder zu einem Tag der offenen Tür. Die Veranstaltung beginnt am Sonnabend, 24. April, um 14 Uhr in der Vereinshalle und steht unter dem Motto "Fernsehen mal anders". Der Vereinsnachwuchs wird sich wieder beim Reiten und Voltigieren präsentieren. Dabei gibt es die Lottozahlen genauso wie den Tatort, die Sportschau oder nette Unterhaltung mit Pippi und vielen anderen - und dazu natürlich Kaffee und Kuchen für die Gäste.
Sportfischer
Oste als Eckpfeiler
für Welt-Programm
8.
3. 2010. "Der Stör ist kein lokaler Fall, sondern die Wiederansiedlung
in der Oste im Kontext weltweiter Bemühungen zu sehen." So resümiert
heute die Niederelbe-Zeitung
die Botschaft von Prof. Dr. Harald Rosenthal
(Neu Wulmstorf), Präsident der 2003 gegründeten Weltgesellschaft
zum Schutz der Störe, auf dem von Wolfgang
Schütz (Osten) geleiteten Stör-Gipfel
im Großenwördener Hof. Im vollbesetzten
Saal, in dem das Oberndorfer Stördenkmal
aus Blickfang diente, entwarf
Rosenthal einen Schlachtplan zur Rettung
des Riesenfischs: "Getrennt marschieren, vereint schlagen � und das auf
allen Ebenen."
Vor rund 100 Zuhörern - darunter die Bürgermeister Detlef Horeis (Oberndorf), Carsten Hubert (Osten) und Bernhard Witt (Großenwörden) sowie Vertreter von Funk, Fach- und Lokalpresse - machte Weltpräsident Rosenthal den Sportfischern und der Arbeitsgemeinschaft Wanderfischer in der Oste Mut: "Ihre Arbeit ist absolut wichtig, Ihre Informationen und Zuarbeit für uns essenziell." Der Professor zeigte sich beeindruckt von der "Lichtgeschwindigkeit", mit der an der Oste das Stör-Projekt seit seinem letzten Besuch 2004 fortgeschritten sei (mehr).
Wenn der Aktionsplan Europäische Stör demnächst nationale Aufgabe wird, könnte die Oste ein Eckpfeiler für ein Wiederansiedlungsprogramm werden, zeigte sich Dr. Jörn Geßner vom Berliner Leibniz-Institut und der Gesellschaft zur Rettung des Störs (Rostock) zuversichtlich. Der Projektleiter für den im vorigen Jahr begonnenen Wiederbesatzversuch Oste stellte dar, dass bisher gesammelte Daten sowie die Vor-Ort-Unterstützung dafür sprächen. In den nächsten zwei Jahren werde die Eignung der Oste weiterhin untersucht.
Einen ausführlichen Bericht des Öko-Fachjournalisten Christian C. Schmidt (ccs-media) über Geßners Referat und den Stör-Gipfel steht hier.
Geplant sei zunächst, bis 2012 pro Jahr 50 Jungtiere plus wenige mit Funksendern ausgestattete Störe versuchsweise auszusetzen, weil unverzügliches Handeln angezeigt sei: Von den weltweit 27 Störarten seien fast alle hochgradig gefährdet.
Der Gewässerexperte Dipl.-Ing Rudolf Gade vom niedersächsische Umweltministerium hatte zuvor versichert, das Problem des Bremervörder Wehrs - Wanderfisch-Hindernis Nummer eins in der Oste - sei ekannt, man arbeite an einer Lösung. Ralf Groß vom NLWKN gab erschöpfend Auskunft über die verschiedenen Fördermöglichkeiten für eine Umsetzung des Stör-Projekts.
Mehr zum Thema Wanderfische in der Oste auf der Website der Ostener und Großenwördener Sportfischer.
Einen Tag nach dem Großenwördener Störgipfel erfuhren Geßner und Schütz eine besondere Ehrung: Beim 6. Tag der Oste in Hagenah wurde ihnen der "Goldene Hecht" in der Kategorie Naturschutz verliehen. In der von Bernd Jürgens (AG Osteland) vorgetragenen Laudatio heißt es wörtlich:
Fünf Jahre nach der Verleihung des "Goldenen Hechts" an Egon Boschen und Ernst Peters für ihre Verdienste um die Wiederansiedlung des verschollenen Lachses in der Oste hat ein neues Kapitel in der Ökologiegeschichte des Flusses begonnen. Die Oste, die dank der Bemühungen der hiesigen, über 7800 Mitglieder starken Sportfischervereine heute als �Deutschlands Lachsfluss Nummer eins" anerkannt ist, wird sich, so ist zu hoffen, als Paradegewässer auch für die Wiedereinbürgerung des in Deutschland seit Jahrzehnten ausgestorbenen Europäischen Atlantischen Störs (Acipenser sturio) erweisen.
Der Wissenschaftler Dr. Jörn Geßner hat als Mitglied der Gesellschaft zur Rettung des Störs und durch seine Arbeit im Berliner Leibniz-Institut für Binnenfischerei und Gewässerökologie die Wiederansiedlung des Störs in internationaler Kooperation maßgeblich vorangetrieben und insbesondere den stark beachteten experimentellen Erstbesatz der Oste mit 55 Jungstören im April 2009 im Rahmen eines Vorhabens des Bundesamtes für Naturschutz vorbereitet undwissenschaftlich begleitet.
Der Ostener Sportfischer Wolfgang Schütz hat als Vorsitzender der Ostepachtgemeinschaft I und als Sprecher des 2009 in Zusammenarbeit mit der AG Osteland gegründeten Arbeitskreises Wanderfische Oste dievielfältigen Bemühungen gefördert, in der Osteregion für eines der bedeutendsten europäischen Artenschutz-Projekte der Gegenwart zu werben � sei es durch die Errichtung eines Stördenkmals und einer Stör-Infostelle am Fluss, sei es durch den "Tag der Fische" im Natureum Niederelbe, ein Infozelt beim Ostener Fährmarkt und eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen, sei es durch seinen unablässigen Einsatz für eine wanderfischgerechte Oste. - Dr. Jörn Geßner und Wolfgang Schütz haben sich um die Oste verdient gemacht.
Oste
Sportfischer
laden
zum "Stör-Gipfel"
26.
2. 2010. Wanderfisch-Experten aus Bund und Land, darunter Wissenschaftler
von internationalem Ruf, kommen auf Einladung der Sportfischer an der Oste
zu einem "Störgipfel" zusammen: Am Sonnabend,
6. März, wollen die Fachleute in Großenwörden
die Chancen einer Wiedereinbürgerung des vor Jahrzehnten in Deutschland
ausgestorbenen Europäischen Störs
erörtern.
Parallel dazu haben die Sportfischer am längsten niedersächsischen Nebenfluss der Elbe in Kooperation mit der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. eine Informationsoffensive zum Thema Wanderfische gestartet, in deren Rahmen Veranstaltungen in den Oste-Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg stattfinden.
Eingeladen zum "Stör-Gipfel" im Großenwördener Hof hat Wolfgang Schütz (Osten), der Vorsitzende der 2009 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Wanderfische in der Oste, in der Vertreter von 32 Sportfischervereinen mit 7700 Mitgliedern unter anderem mit der AG Osteland kooperieren.
Referieren werden in Großenwörden der Präsident der Weltgesellschaft zur Rettung des Störs, Prof. Dr. Harald Rosenthal, der Fischbiologe Dr. Jörn Geßner vom Berliner Leibniz-Institut für Binnenfischerei und Gewässerökologie sowie der Naturschutz-Experte Ralf Gros (Lüneburg) vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserbau, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).
Das niedersächsische Umweltministerium ist durch den Gewässerexperten Dipl.-Ing Rudolf Gade vertreten. Eingeladen sind auch Bürgermeister, Vertreter von Deich- und Unterhaltungsverbänden, der Besatzgemeinschaften der Oste-Sportfischer und des Arbeitskreises Stördenkmal Oberndorf.
Hauptthemen der Tagung sind die Auswertung des im April vorigen Jahres vorgenommenen experimentellen Erstbesatzes der Oste mit rund 50 markierten Jungstören und mögliche künftige Besatzmaßnahmen. Sportfischer und Artenschützer wollen außerdem ihre Forderung darlegen, die "Fischdurchgängigkeit" der Oste für Wanderfische wie Stör, Lachs, Meerforelle, Schnäpel, Aal und Aalquappe zu erhöhen.
Bereits am Tag darauf, am Sonntag, 7. März, wird der Berliner Störexperte Dr. Geßner den Festvortrag beim diesjährigen "Tag der Oste" halten, den die AG Osteland ab 10.30 Uhr im Gasthaus Hellwege in Heinbockel-Hagenah (Kreis Stade) veranstaltet.
Bislang bereits haben Sportfischer-Sprecher Schütz und AG-Osteland-Vize Jochen Bölsche (Osten) bei Informationsabenden in Oberndorf und Osten und in Bremervörde zum Thema Wanderfische gesprochen. Eine weitere, noch nicht terminierte Veranstaltung ist für Sittensen (Kreis Rotenburg) geplant.
Der Anfang des 20. Jahrhunderts in der Oste ausgerottete Europäische Stör (Acipenser sturio) hat Vorfahren, die, wie Schütz in den Informationsveranstaltungen betont, älter als die Dinosaurier sind. Mit Hilfe eines Zwei-Meter-Zollstocks demonstriert der Sportfischervertreter, dass die irdische Existenz des urzeitlichen Knorpelfischs 1,98 Metern entspreche, die des Menschen, der die Ausrottung des Kaviarfischs bewirkt hat, gerade mal zwei Zentimetern.
Für den auch international beachteten Störbesatz in Deutschland, bei dem Nachkommen von Stören aus der französischen Gironde zum Einsatz kommen, war die Oste ausgewählt worden, weil in diesem weitgehend naturbelassenen Fluss dank der Bemühungen der Sportfischervereine bereits in die 90er Jahren die Wiederansiedlung des gleichfalls verschollenen Lachses gelungen war. Die Oste gilt seither als "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins".
Jetzt hoffen die Sportfischer, so Schütz, dass bis 2012 an der Oste ein "Brutcontainer" zur Aufzucht von Jungstören platziert werden kann. Als möglicher Standort ist Kleinmühlen in der Samtgemeinde Börde Lamstedt im Gespräch, wo seit Jahrzehnten bereits Junglachse erbrütet werden.
Zugleich wird in Oberndorf/Oste, wo im vorigen Jahr bereits ein "schwimmendes Stördenkmal" eingeweiht worden ist, die Einrichtung eines "Stör-Informationszentrums" angestrebt.
Presse
NEZ porträtiert
Angler-Sprecher
5. 3. 2010. Einen Tag vor dem "Stör-Gipfel" an diesem Sonnabend, 6. März, mit Vorträgen namhafter Wissenschaftler zur Wiederansiedlung des Kaviarfischs hat die Niederelbe-Zeitung den Sportfischer-Sprecher Wolfgang Schütz porträtiert. Der Artikel von Wiebke Kramp über den "Lobbyisten für Lachs und Stör" kann auch hier im Netz gelesen werden.
Fasching
Gäste
umjubeln
"Back to beat"
14. 2. 2010. Die befürchteten negativen Auswirkungen der Terminüberschneidung zwischen den Sportlerbällen in Großenwörden und Himmelpforten (siehe nächsten Text) blieben aus: Im Großenwördener Hof herrschte am Soonnabend bei der Sechziger-/Siebziger-Revival-Party des TSV Großenwörden Superstimmung, was nicht zuletzt der Hemmoorer Retro-Band "Back to beat" zu verdanken war. Die Gruppe hatte gerade ihr neues Musikprogramm für die Saison 2010 fertiggestellt und bringen es zur Premiere nach Großenwörden mitgebracht.
Alle waren sich einig: Die anderhalbjährigen Mühen von Fest-Organisator Thorben Offermann (l.) und seinen Helferinnen und Helfern haben sich gelohnt. Entsprechend herzlich dankte TSV-Vorsitzender Reinhard Schlichtmann dem Polizeibeamten, Ratsherrn und Tischtennis-Verantwortlichen des Vereins.
Wie fast alle anderen Gäste erschien auch Bürgermeister Bernhart Witt im Retro-Outfit. Er hatte jüngst Grund zur Freude über die Zusage, dass Großenwörden noch in diesem Jahr einen Mocambo-Anleger erhält (siehe die von Thorben Offermann betreute Gemeinde-Website www.grossenwoerden.de).
Alles über den TSV auf dessen Website.
Mehr über die umjubelte Band Back to Beat, die mit sieben Musikern auf der Bühne stand (Schlagzeug, Keyboard, Bassgitarre, Rhythmusgitarre, Sologitarre und weiblicher und männlicher Leadgesang), ist hier zu finden.
Großenwörden
Unmut über
den
Nachbarverein
5. 2. 2010. Unter Mitgliedern des TSV Großenwörden, der am Sonnabend, 13. Februar, eine große "60er - 70er Revivalparty" feiert (siehe oben), herrscht Unmut über den Himmelpfortener Nachbarverein, der am selben Tag seinen Sportlerball feiert (siehe unten). "Da feiern die 20 Jahre lang keinen Sportlerball, und nun zu ihrem 147. Geburtstag wollen sie wieder feiern." Das an sich sei sicher noch kein Grund zum Ärgern, wohl aber der Umstand, "dass dies dann ausgerechnet in dem Jahr sein muss, in dem der TSV Großenwörden seinen 90. Geburtstag (nach)-feiert, und auch noch am selben Tag".
Ein Großenwördener Aktiver: "Schließlich war es zumindest in der Vergangenheit üblich, auf 'Gegenveranstaltungen' zu verzichten. Und zumindest in den letzten 20 Jahren fand der Sportlerball des TSV immer am 2. Sonnabend im Februar statt."
Mehr über den Großenwördener Sportlerball auf der Vereinsseite.
Ball des Sports
mit Lilo Wanders
4. 2. 2010. Einen Sportlerball feiert der MTV Himmelpforten am Sonnabend, 13. Februar, ab 19.30 Uhr in der Eulsete-Halle in Himmelpforten mit Ernie Reinhardt alias Lilo Wanders als Stargast.
Die Eintrittskarte, gleichzeitig Tombola-Los, kostet fünf Euro. Karten im Vorverkauf kosten vier Euro und sind erhältlich im Gasthaus Witt in Himmelpforten, in der Foto-Parfümerie Seifert und im Gasthof Hellwege.
Himmelpforten
Für Lollipops
durchs Osteland
4. 2. 2010. Eine "kulinarische Reise durch das Osteland" in fünf Gängen verspricht Ute Jungclaus den Teilnehmern eines Benefiz-Dinners am Freitag, 26. Februar, 19.30 Uhr im Gasthof von Bernd Hellwege in Hagenah. Der Erlös ist für den Verein Lollipops bestimmt, dem AG-Osteland-Mitstreiterin Ute Jungclaus vorsteht und der seit zwölf Jahren die Jugendpflegerstelle in Himmelpforten mitfinanziert. Mehr über das Benefiz-Dinner (mit Buchungsmöglichkeit) hier, über Lollipops hier.
1,5 Millionen
Wertverlust?
3. 2. 2010. Die bei Engelschoff geplanten Windkraftanlagen werden höher als der Kölner Dom, schreibt die neue Initiative "Gegenwind Engelschoff" auf ihrer professionell gemachten Website.
Die Initiatoren verhehlen allerdings nicht, dass ihnen nicht nur die drohende Landschaftsverschandelung Sorgen bereitet, sondern auch der mögliche Wertverlust ihrer Immobilien.
Auf ihrer Website, die auch eine sehenswerte Computer-Animation enthält, veröffentlichen die Engelschoffer Windkraftgegner ein Rechenmodell: "Angenommen jedes der 50 Häuser in den Straßen rund um den Windpark hätte einen Wert von nur 100.000 Euro, dann - würde die Windkraftindustrieanlage denn tatsächlich gebaut - müsste jedes dieser Häuser eine Wertminderung von etwa 30 Prozent, in Einzelfällen sogar mehr, hinnehmen: Allein in jenen Straßen in Windmühlennähe entspräche der Gesamtverlust für alle Hausbesitzer etwa einer Höhe von 1.500.000 Euro. Wer glaubt, dass dieser Werteverlust die angeblich in x Jahren eingehenden Gewerbesteuer-Einnahmen, wenn sie denn überhaupt fließen, von Engelschoff rechtfertigen?" Mehr...
Großenwörden
Holger Falcke
antwortet
1. 2. 2010. Für Mittwoch, 10. Februar, 19 Uhr, hat Bürgermeister Bernhard Witt zur Gemeinderatssitzung in den Großenwördener Hof eingeladen. Auf der Tagesordnung stehen u.a. der Haushalt 2010, das regionale Raumordnungsprogramm und die Dorferneuerungsmaßnahmen 2010. Außerdem beantworten der Gemeinderat und Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke Bürgerfragen.
Großenwörden
Bernhard Witt
lädt
zum Frühschoppen
7.
1. 2010. Aufbruchstimmung in Großenwörden: Bürgermeister
Bernhard
Witt (Foto) hat Rats- und Vereinsvertreter zu einem Frühschoppen
am Sonntag, 10. Januar, 9.30 Uhr, in
den Grossenwördener Hof geladen.
Dazu schreibt Witt: "Ich möchte hier keine Tagesordnung vorgeben,
aber vielleicht einige Stichworte nennen, über die wir uns unterhalten
können: Dorferneuerung / Anleger,
Gründung eines Vereins oder ähnlichem zur
Unterhaltung
des Anleger und. Förderung des Tourismus, gemeinsame Jugendarbeit,
Sommer-Sportfest im Sommer zur 90-Jahr-Feier des TSV mit allen Vereinen
usw."
Im Frühjahr Baubeginn?
6. 1. 2010. Die Finanzierung eines Fahrgastschiffanlegers für Großenwörden ist, wie mehrfach berichtet, endlich gesichert - "nun müssen natürlich noch Genehmigungen eingeholt und detaillierte Planungen angestrengt werden", schreibt dazu der Großenwördener Ratsherr Thorben Offermann auf der Gemeinde-Website grossenwoerden.de.
Jetzt touristisches
Angebot
schaffen
Wann
wird der Anleger für die Schifffahrt zur Verfügung stehen? Offermann
(Foto) rechnet aufgrund der Vorarbeiten damit, "dass noch
in diesem Frühjahr mit den Bauarbeiten begonnen werden
kann". Weiter schreibt er: "Auf die Gemeinde Großenwörden kommt
dann natürlich auch einiges hinzu; die Anbindung und Unterhalt des
Anlegers, der Bau von Parkplätzen, pp. Insbesondere muss natürlich
auch ein touristisches Angebot geschaffen
werden, das den Kosten des Anlegers gerecht wird. Aber ich denke, da wird
uns Großenwördenern schon etwas einfallen, zumal wir mit Frau
Sigrid
Frömming ja einen Profi der AG
Osteland in unseren Reihen haben."
Auch Ratsherr Offermann verweist auf die Verdienste von Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke, "der sich nicht nur bei der Samtgemeinde, sondern insbesondere bei der Metropolregion Hamburg für die Realisierung des ersehnten Anlegers stark gemacht hat".
Ähnlich positiv urteilt heute das Stader Tageblatt: "Mit Bürgermeister Holger Falcke hat man ein starkes Zugpferd, das führen und galoppieren kann � aber nicht davongaloppiert... Die Samtgemeinde ... zapft viele Quellen an. Und so entstehen neben rein pragmatischen Verbesserungen (Bahnhöfe, Schulen) auch optische Highlights wie der Rathauspark und der Oste-Anleger. Alles kluge Schachzüge", kommentiert Redakteurin Jutta Eidtmann.
Gastronomie
Künftig
auch
in Kranenburg
4. 1. 2010. Die Großenwördener Gastronomin Marion Driller ("Großenwördener Hof") bewirtschaftet künftig zusätzlich die seit kurzem vakante Gaststätte "Schützenhof" in Kranenburg. Für die Weiterführung des Lokals hatte sich insbesondere der Kranenburger Bürgermeister Horst Wartner eingesetzt.
Sportfischer
"Stör-Gipfel"
mit
mit Top-Experten
2.
1. 2010. Experten von hohem Rang erwartet die Ostepachtgemeinschaft
(OPG) der Sportfischer zu ihrer Mitgliederversammlung am Sonnabend,
6. März, im Großenwördener Hof. Thema ist die
Wiederbesetzung der Oste mit dem in Deutschland seit Jahrzehnten ausgestorbenen
Stör. Nach dem internen Teil der Versammlung (15 Uhr) sprechen ab
16 Uhr ausgewiesene Fachleute über das weltweit beachtete Experiment.
Wie der OPG-Vorsitzende Wolfgang Schütz (Osten), Sprecher von 22 Mitgliedsvereinen, ankündigt, wird Dr. Jörn Geßner (Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Berlin, sowie Gesellschaft zur Rettung des Störs; Website), der Frage nachgehen. warum die Oste für die Wiederansiedlung ausgewählt worden ist: "Was macht die Oste so besonders?"
Ralf Gros (Lüneburg) vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), spricht über "Möglichkeiten zur Umsetzung des 'Nationalen Aktionsplans zur Wiederansiedlung des Störs' in Niedersachsen".
Prof. Dr. Dr. Harald Rosenthal, Präsident der World Sturgeon Conservation Society (Weltgesellschaft zur Erhaltung des Störs, Website) behandelt das Thema "Weltweiter Gefährdungsstatus der Störe und internationale Bemühungen zu ihrer Rettung".
Zu dem "Stör-Gipfel" an der Oste werden neben den Vorständen der OPG-Mitgliedsvereine rund 30 Vertreter von Gemeinden, Medien, Wissenschaft sowie der AG Osteland erwartet, die mit den Sportfischervereinen im 2009 gegründeten Arbeitskreis Wanderfische Oste zusammenarbeitet.
Osteland
Die Oste ist
ihr Ozean...
29.
12. 2009. Das Stader Tageblatt porträtiert
heute die Großenwördenerin Sigrid Frömming,
Schriftführerin im Vorstand der AG Osteland und verantwortlich für
die Kunstaktionen zum Oste-Festjahr: "Die Oste ist der Ozean - Papierschiffe
auf dem Weg von Tostedt nach Tonga" - unter diesem Motto ließ Sigrid
Frömming aus Großenwörden am 3. Januar 365 Papierschiffchen
am Sperrwerk in Neuhaus/Oste (Landkreis Cuxhaven) zu Wasser. Jedes trug
einen guten Wunsch hinaus in die Welt, sollte hinaus schwimmen in die Weite
der Meere. Jetzt, zum Abschluss des Jahres der Oste, startet eine Bootsparade
in Bremervörde.
Sigrid Frömming liebt die Oste. Für sie ist sie mehr als ein Nebenfluss der Elbe. Eben der Ozean. Warum, das beschreibt die Papiermacherin so: "Weil sich das Wasser, das in Tostedt aus der Erde quillt, in vielen Windungen seinen Weg sucht, dabei Regenwasser aus dem weiten flachen Land links und rechts aufnimmt, sich bis zum Mündungsbereich bei Neuhaus zu einem immer breiter werdenden Fluss entwickelt, mit Meeresströmungen mischt und langsam über große Zeiträume durch die Weltmeere wandert."
"Osteland" - Die Aktive im Vorstand der Osteland-AG spürt, dass durch die vielen übergreifenden Veranstaltungen, Exkursionen und Diskussionen auch und gerade im Landkreis Stade eine regionale Identität, ein Stolz auf den Fluss, das Land und die Möglichkeiten des Tourismus gewachsen ist. "Die Menschen fühlen sich nicht mehr so abgehängt", sagt die Ammerländerin, die vor sechs Jahren nach Großenwörden zog, weil es ihren Mann nach Hamburg verschlagen und sie sich in das Haus verguckt hatte, in dem sie jetzt lebt.
Menschen in Großenwörden, Gräpel, Brobergen oder Oldendorf redeten über den Fluss, sie empfänden sich als "Leute am Fluss". Osteland - das klinge für sie näher als Elbe-Weser-Region. Und auch die Offiziellen nähmen diesen Ball auf. Zugereiste wie Frömming haben den Blick von außen mitgebracht und den Zauber dieser Landschaft am Deich erkannt. Einheimische wissen um die Geschichte und Geschichten der Oste. "Das mischt sich ganz wunderbar", findet die Natur- und Vogelliebhaberin, die bei Wind und Wetter an der Oste spazieren geht und malerisch beschreiben kann, wie herrlich sich der Schilf wiegt und im Winter erstarrt, oder wie sich der in Bremervörde noch naturnahe Fluss hinter Geversdorf ganz breit und raumgreifend zur Elbe hin öffnet.
Der Fadenzwirn, den man in der Arbeitsgemeinschaft spinne, werde immer dicker, beobachtet die Kunsthandwerkerin. Im sanften Tourismus an der Oste fügt sich immer mehr zusammen; Schiffstouren und Fähren, Moorbahnstationen und Planwagenfahrten, Radlerrouten und Melkhäuser. Dass jetzt auch Großenwörden einen eigenen Schiffsanleger erhält, freut die Frau, die Wasser "riechen" können muss, ganz ungemein. Für sie ist das wieder ein Gewinn fürs "Schaufenster" Osteland.
"Dieser Fluss
hat
starke Freunde"
27.
12. 2009. Zum Ausklang des "Jahres
der Oste" zieht die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. eine rundum positive Bilanz. Am längsten
niedersächsischen Nebenfluss der Elbe, der lange im Dornröschenschlaf
lag, habe sich 2009 beim Ausbau der touristischen Infrastruktur ein "Sprung
nach vorn" ereignet. Die Flußregion sei auf dem besten Wege,
sich zum "touristischen Rückgrat" des Elbe-Weser-Dreiecks zu entwickeln,
resümiert der ehrenamtliche Koordinator des Festjahres, Vorstandsmitglied
Jochen Bölsche (Osten), zur Jahreswende.
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Zu den wichtigsten Entwicklungen im Festjahr zählt die 2004 gegründete Arbeitsgemeinschaft die Verleihung des Titels "Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland" an die 100 Jahre alte Schwebefähre Osten - Hemmoor, das Symbol der Flussregion; zuvor hatte die Bundesingenieurkammer diesen Titel deutschlandweit erst dreimal vergeben. Von zukunftsweisender Bedeutung sei auch ein "letter of intent", in dem sich die erstmals in Deutschland zusammengetretene Weltschwebefährenkonferenz im Oktober für die Einbeziehung des Baudenkmals in das Unesco-Weltkulturerbe ausgesprochen hat.
Als "Meilenstein von ökologiegeschichtlicher Bedeutung" bewertet die AG Osteland den erfolgversprechenden experimentellen Erstbesatz der Oste mit dem dort vor Jahrzehnten ausgestorbenen Stör. In enger Kooperation mit der "Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste", zu der sich unter dem Vorsitz von Wolfgang Schütz (Osten) 32 Sportfischervereine mit 7700 Mitgliedern zusammengeschlossen haben, will die "Lobby für die Oste" das ehrgeizige Vorhaben unterstützen, nach dem Lachs auch den urtümlichen Kaviarfisch wieder in seinem einstigen Lebensraum anzusiedeln.
Begrüßt werden in diesem Zusammenhang auch die Aktivitäten der Gemeinde Oberndorf, die neben dem im Frühjahr eingeweihten schwimmenden Stördenkmal 2010 ein "Stör-Infozentrum" einrichten will, sowie der Beschluss der Samtgemeinde Sittensen, den Ostelauf im Bereich der dortigen Wassermühle "wanderfischgerecht" zu gestalten. Für das Wehr in Bremervörde erhofft sich die AG eine Lösung, die gleichermaßen den Anforderungen von Artenschutz, Wassersport, Hochwasserschutz und Landwirtschaft gerecht wird.
Einen bedeutsamen tourismuspolitischen Erfolg sieht die AG Osteland darin, dass sich dank EU-Hilfe ihre Forderung erfüllt hat, nach dem Natureum in Balje (Kreis Stade) auch Oberndorf, Osten und Hechthausen-Klint (Kreis Cuxhaven) mit modernen Fahrgastschiff-Anlegern auszustatten. Darüber hinaus ist kurz vor Jahresende auch noch die entscheidende Fördermittelzusage für eine Anlegestelle in Großenwörden erfolgt. Alle neuen und alten Schiffsanleger entlang der Oste, der "Blauen Route" der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, können bis 2010 von der AG Osteland dank einer Großspende der Elbfähre Glückstadt - Wischhafen mit einheitlichen Stationsschildern ausgestattet sein.
Auf gutem Wege sieht die ehrenamtlich tätige Arbeitsgemeinschaft auch die 2008 von ihr konzipierte Verlängerung der "Niedersächsischen Milchstraße" nach Norden. Die Vergabe von Fördermitteln für die Ausschilderung von neuen Routen in der Samtgemeinde Am Dobrock, die Eröffnung des Milchinformationszentrumsin der Molkerei Hasenfleet (Gemeinde Oberndorf) im April und der 1. Hasenfleeter Milchtag im Mai bieten beste Voraussetzungen, an der Oste mit dem "Milchtourismus" ein neues touristisches Segment zu etablieren.
Vor allem aber hat nach Beobachtung der Arbeirsgemeinschaft die Förderung des Fährtourismus Fortschritte gemacht. Die AG Osteland nennt in diesem Zusammenhang den Ostener Fährmarkt und den erstmals veranstalteten "Oste-Fährentag", bei dem die Betreiber in Osten sowie in Brobergen und Gräpel (Kreis Stade) zusammengewirkt haben.
Hinzu gekommen sind zwei bedeutsame Neueröffnungen im Raum Hemmoor: In der Infomeile der Welt-Schwebefähren im Ortsteil Basbeck und in der museumsähnlichen "Fähr-Stuv" am Ostener Fährplatz sieht die AG Osteland eine "großartige Bereicherung" der Deutschen Fährstraße, deren fünfjähriges Bestehen im Mai im Hafen Hemmoor-Schwarzenhütten mit einem Shanty-Festival mit acht Chören und mit dem Besuch von Traditionsseglern auf der Oste begangen wurde.
Darüber hinaus seien, so die AG Osteland, entlang der Oste 2009 mehr Qualitätswanderrouten konzipiert bzw. eröffnet worden als je zuvor, unter anderem in Selsingen und Bremervörde sowie in Osten, Oberndorf, Geversdorf, Neuhaus und Belum, wo ein "Historischer Deichwanderweg" entsteht. Einen wichtigen Impuls für den Flußtourismus sieht der Verein auch in dem von ihm im Frühjahr im Bielefelder Verlag herausgegebenen neuen Fährstraßen-Radführer.
Begrüßt wird von der AG Osteland der Trend zu größeren Einheiten in der Tourismusförderung. So sind 2009 mit dem Zusammenschluß der Touristiker aus Hemmoor, Osten und Hechthausen zu einem einzigen Verein die Voraussetzungen für eine gemeinsame Vermarktung wichtiger Attraktionen wie der Schwebefähre, des Kreidesees in Hemmoor und des Ferienparks Geesthof in Hechthausen-Klint geschaffen worden. Bedauerlicherweise seien jedoch die Bemühungen um eine weitergehende Kooperation auch mit dem Raum Kehdingen ins Stocken geraten.
Das "Jahr der Oste" hat der Flußregion nach Einschätzung der Arbeitsgemeinschaft zu einer "nie dagewesenen Medienpräsenz" verholfen. So sei die Osteregion Thema Dutzender von Funk- und Fernsehsendungen gewesen, von "Stadt gegen Land" über die NDR-"Landpartie" und die NDR-"Sommertour" bis zum Dörfer-Duell "Crazy Competition". Zugleich seien mehr Bücher über die Oste erschienen als je zuvor, darunter die Fährchroniken "Über die Oste" und "Hol över", das Lesebuch "Die Farben der Oste" und der Sammelband "Mord an der Schwebefähre".
Die Bandbreite der kulturellen Veranstaltungen zum Thema Oste reichte vom Marionettentheater über Bläser- und Orgelkonzerte und den Besuch des Hamburger Theaterschiffs bis hin zu einem "Krimi-Gipfel" in Osten und zu einer Reihe von Ausstellungen. Künstler produzierten eine Oste-CD ("Die Klangfarben der Oste"), komponierten mehrere Oste-Lieder und brachten etliche Kalender mit Oste-Motiven heraus. Darüber hinaus kamen Oste-Plakate und -Postkarten auf den Markt, Gastronomen offerieren jetzt Oste-Menüs und Oste-Aquavit, Landfrauen haben ein Rezeptbuch mit Ostelandtorten erarbeitet, und die Obstbauern verlegten erstmals den norddeutschen Apfelsaisonstart ins Osteland.
Mit neuen Veranstaltungsformen haben auch die Sportler aus der Osteregion "Traditionen geschaffen", wie die AG Osteland feststellt: Erstmals wurden am Fluß landkreisübergreifend Volksläufe (Balje - Gräpel), Fußballturniere (in Hollnseth und Oberndorf) und Kanuregatten (ebenfalls in Oberndorf) veranstaltet. Die zum Ostejahr gestifteten Ehrenpreise sind Wanderpokale - um sie soll künftig regelmäßig gerungen werden.
Besonders erfreut zeigt sich die AG Osteland, dass sich auch Schulen - mit Projektwochen unter anderem in Bremervörde, Hemmoor, Oberndorf und Neuhaus - in das Ostejahr eingebracht haben. Am Ende des erfolgreichen Jahres lasse sich feststellen: "Das Wir-Gefühl ist am gesamten Fluss enorm gewachsen." Darauf will der Verein in den kommenden Jahren aufbauen. Der Vorstand um den Hemmoorer Gerhard Tielebörger ist zuversichtlich: "Dieser Fluss hat starke Freunde."
Landfrauen
Eine Strohbiene
zum Jubelfest
22.
12. 2009. Eine riesige Biene aus Stroh - Symbolfigur der bienenfleißigen
Landfrauen - weist diesen Monat auf ein rundes Jubiläum hin: Der Landfrauenverein
Großenwörden und Umgebung feiert sein 50-jähriges
Bestehen. Bei einer Festveranstaltung konnte die 1. Vorsitzende Christa
Schliecker (Foto) noch drei Gründungsmitglieder begrüßen:
Doris
Salvers, Gisela Romund und Anni Seebeck.
Die langjährige Vorsitzende Monika Stüven
(1993 bis 2009) wurde durch Christiane Buck
vom Landesverband mit der silbernen Biene mit Niedersachsenwappen ausgezeichnet.
Ein Bericht über das Jubiläum von Elke
Offermann steht hier,
Bilder von der Veranstaltung können hier
auf der Gemeinde-Website betrachtet werden.
Anleger-Bau
ist gesichert
23. 12. 2009. Kurz vor Heiligabend und vor dem Abschluss des Jahres der Oste erfüllt sich ein langgehegter Wunsch der AG Osteland und aller Ostefreunde: Der seit Jahren geplante Großenwördener Schiffsanleger kann im neuen Jahr gebaut werden. Eine Drittel-Finanzierungszusage der Metropolregion über 82.000 Euro ist jetzt bei dem Himmelpfortener Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke eingegangen.
Die beiden weiteren Drittel werden von der Samtgemeinde und vom EU-Förderprogramm Leader zur Verfügung gestellt. Nach Realisierung des Planes, der ursprünglich vor allem vom früheren Ratsmitglied und Oste-Preisträger Diedrich Meyn vorangetrieben und von Falcke beharrlich verfolgt worden war, wird die Samtgemeinde Himmelpforten erstmals an den Oste-Wassertourismus angebunden sein.
Nach der in den letzten Jahren erfolgten Installierung moderner Anleger - außer in Großenwörden auch am Natureum in Balje, in Oberndorf, Osten und Hechthausen-Klint - rückt das Ziel näher, die Osteregion auch mit Kombi-Angeboten (Schiff/Rad, Schiff/Planwagen, Schiff/Moorbahn etc.) touristisch zu erschließen.
Anlegemöglichkeiten für Fahrgastschiffe wie die Mocambo bestehen entlang der "Blauen Route" der Deutschen Fährstraße bereits seit längerem auch in Neuhaus, Gräpel und Bremervörde.
Himmelpforten
Zeit der Märkte
hat begonnen
21. 11. 2009. Advent - das ist auch die Zeit der Hobby- und Kunsthandwerkermärkte. Unser Foto entstand bei einer Veranstaltung des Kulturkreises Himmelpforten in der Villa von Issendorf. Die Angebote reichten von Plüschteddybären über Miniaturmalereien, künstlerische Keramiken und gedrechselte Schreibgeräte bis hin zu kurios gestalteten Nistkästen.
Großenwörden
1250 neue Schilder
für Radwanderwege
8. 11. 2009. Nach zwei Jahren Planung wird dieser Tage die neue Beschilderung der Radwanderwege im Kreis Stade abgeschlossen. Insgesamt 1250 neue Schilder, die den Empfehlungen des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) entsprechen, werden dann montiert sein. Die Ausschilderung mit den grün-weißen Haupt- und Zwischenwegweisern sowie unterschiedlichen Routenplaketten soll eine problemlose Orientierung auf den regionalen und überregionalen Freizeitradwegen der Region ermöglichen.
Finanziert wird das 200 000 Euro teure Projekt unter anderem mit Leader-Fördergeldern der EU und in geringerem Umfang von den Gemeinden sowie vom Landkreis. Zur Zeit werden die Radwanderkarten aktualisiert und die Radwegepräsentation im Internet überarbeitet. De neue Beschilderung soll im kommenden Frühjahr in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Stade offiziell eingeweiht werden.
Adventsmusik
in
Großenwörden
1. 11. 2009. In der Kirche zu Großenwörden findet am Freitag, 27. November, ab 20 Uhr ein Adventskonzert mit dem Duo Allee - Sonja Nöthlich (Flöte) und Christine Hübner (Harfe) - statt. Auf dem Programm stehen Werke von Paolo Bonfichi, Giacomo Rossini, Johann B. Krumpholtz, Gabriel Faure, Claude Debussy, Jean Cras, Gaetano Donizetti, Benjamin Godarcl, Marcel Tournier, Franz Doppier und Antonio Zamara. Einlass ist ab 19:30 Uhr, der Eintritt beträgt 15 Euro; Schüler- und Studentenermäßigung wird gewährt. Vorverkauf bei der Volksbank Großenwörden und bei Herma Sentker (Tel. 04775-740).
Pferdemaler
führt
durch Ausstellung
7. 10. 2009. Am Sonntag, 11. Oktober, 15 Uhr, führt der Künstler Klaus Philipp - gerühmt als "bester Pferdemaler der Welt" - durch eine Ausstellung seiner Bilder im Bremervörder Bachmann-Museum.
8. 9. 2008. Im Jahr der Oste erwartet die Kunst- und Pferdefreunde im Osteland ein besonderer Genuß. Der Initiatorin von "Kunst an der Oste", Almute Anglada-Lemkau vom Kultur- und Heimatkreis Bremervörde, ist es gelungen, vom 12. September bis zum 18. Oktober Pferdebilder von Klaus Philipp ins Bachmann-Museum zu holen (Dienstag bis Sonntag: 14 bis 17 Uhr).
Philipp gilt als der "beste Pferdemaler der Welt" (SPIEGEL-Porträt hier). Zur Vernissage wird "die Stimme des Pferdesports", Reporterlegende Hans-Heinrich Isenbart, in Bremervörde erwartet. Mehr auf der Website des Heimatkreises.
Himmelpforten
Mamba aus
dem Osteland
9. 9. 2009. "Bild und Ton" heißt die neue Ausstellung des Kulturkreises Himmelfporten, in der die Malerin Erika Ramm aus Engelschoff-Neuland zum dritten Mal ihre Arbeiten in der Villa von Issendorff zeigt, diesmal zusammen mit der Stader Keramikerin Anke Bahlinger. Erika Ramms Bilder zum Thema Schlangen, mal realistisch, mal erzählerisch sind ein Schwerpunkt ihrer diesjährigen Arbeiten. "Schlangen sind faszinierende Tiere, immer noch geheimnisvoll, vielfältig, artenreich und sehr malerisch", sagt sie.
Anke Bahlinger zeigt nach Ausstellungen in verschiedenen Bundesländern und Ungarn ihre Werke zum ersten Mal im Landkreis Stade. Sie hat u.a. im Kunstzentrum Bosener Mühle (Saarland) und im Internationalen Keramikstudio (Ungarn) bei Prof. Maria Geszler und Prof. Eva Kadasi gerabeitet. Gebrannt wird im Elektro- oder im Raku-Ofen, eine alte japanische Brennmethode, und für ganz große Objekte fährt sie auch schon mal in die Ziegelei Rusch nach Drochtersen-Ritsch. Bei den Glasuren bevorzugt sie die eigene Herstellung.
Die Einführung zur Ausstellung am Sonnabend, 12. September, 11 Uhr, hält der Stader Künstler Matthias Weber. Die Ausstellung ist geöffnet vom 12. bis 20. September, montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr, am Wochenende von 14 bis 18 Uhr (Villa von Issendorff, Poststr. 2, 21709 Himmelpforten).
Vereine
Großenwörden
feiert
100 Jahre
Reitverein
Von UTE SCHOMACKER
Nachmittags folgen die Springprüfung, die Generalprobe der Quadrille und anschließend das Ringstechen. Um 20 Uhr beginnt Jubiläumsball mit Tombola im Großenwördener Hof.
Am Sonntag sind Prüfungen von der Führzügelklasse bis zur L-Dressur und zwei A-Springen ausgeschrieben.
Am Nachmittag gibt es neben einem Tortenbüffet ein großes Jubiläumsschaubild mit Kutschen, Voltigieren, Ponyspielen und einer Großpferdequadrille mit 20 Pferden.
Ein weiterer Bericht folgt.
Landwirtschaft
Biobauer führt
durch Boomgarden
2. 9. 2009. Der Großenwördener Obstbauer Eckart Brandt (Website) veranstaltet am Sonnabend, 5. September, 15 Uhr, und am Sonnabend, 3. Oktober, 14 Uhr, Führungen durch seinen "Boomgarden"-Apfelhof in Osten-Altendorf. Geboten werden Infos über alte Obstsorten, Apfelverkostungen, Kaffee und Apfelkuchen. Unkostenbeitrag: 10 Euro pro Erwachsene. Anmeldung erforderlich unter Tel. 04775 / 538. - Auch beim Apfelsaisonstart (siehe OSTEN) ist Brandt mit einem Stand vertreten.
Hüll / Großenwörden
Estorfer freuen
sich
auf die Ohrwürmer
2.
9. 2009. In der heimeligen Aula der Grundschule
Estorf sind am Freitag, 11. September,
20 Uhr, die "Hüller Ohrwürmer"
zu Gast, eine Formation, die schon seit 1979 traditionelle Lieder singt
und auf keinem Dorffest fehlen darf. "Da einige Mitglieder der Gruppe auch
noch plattdeutsches Theater spielen, können wir beim Ablauf für
nichts garantieren!," sagt Veranstalter Peter
Wortmann vom Verein der Freunde und Förderer der Grundschule
Estorf e.V. - Klaus Ahlf, Marlies Ulbrich, Wilfried Mahler (unser Foto
v.l.n.r.), vorne Ute Schaars und Sigrid Mahler � das sind die "Hüller
Ohrwürmer�. Sie singen schon seit 1979 gemeinsam traditionelle Lieder
und waren beispielsweise beim Fest der Kinderkrebshilfe Estorf im Jahre
1997 dabei. Einige ihrer plattdeutschen Songs haben sie bei der Gruppe
Godewind entlehnt (Eintritt 10 Euro, ermäßigt
8 Euro, Kartenreservierung unter Tel. 04140-8240).
Auch der November-Termin des Grundschul-Fördervereins in Estorf lässt aufhorchen: Es ist dem Verein gelungen, die in Kranenburg direkt an der Oste lebende Schauspielerin Angelika Achinger mit ihrem Stück "Die Nixe im Teich" für die kleine Bühne in der Aula zu gewinnen. Sie kommt am Freitag, 20. November, nach Estorf.
Obstbau
Die Mondäpfel
vom
Deich der
Oste
1.
9. 2009. "Der Mond, Mauswiesel und viele kleine Nützlinge zählen
zu seinen engsten Mitarbeitern." Mit diesen Sätzen beginnt eine Reportage
der Agrar-Zeitschrift "Land und Forst"
über den Großenwördener Bio-Obstbauern Jörg
Ahrens, Herr über zehntausend Apfelbäume, der seine
Obstplantage im Kehdinger Land nach den Rhythmen und Regeln der Natur bewirtschschaftet,
zum Beispiel nach den Mondphasen. Der Wortlaut steht hier
im Internet. Der Hof selber stellt sich unter www.obsthof-im-ostebogen.de
vor. - Über Großenwörden heißt es in "Land und Forst":
"Mit 503 Einwohnern ist Großenwörden die kleinste Gemeinde in
Nordniedersachsen. Sie liegt direkt an der idyllischen Oste im Kehdinger
Land - eine karge aber kraftvolle Gegend,
geprägt durch weite Moorlandschaften und sattgrüne Weiden, die
von schnurgeraden Entwässerungsgräben begrenzt sind. Hinter den
Deichen ducken sich imposante Fachwerkhäuser und weit verstreute Obstbauernhöfe.
Der schwere Flussmarschboden bringt im Frühjahr ein rosarotes Blütenmeer
und zur Erntezeit reiche Frucht hervor."
"Es ist so
schön
grün
und ruhig hier"
30. 8. 2009. Als der Madrider Geschäftsmann Carmelo Diaz de la Morena seinen ersten Urlaub an der Oste verbrachte, im Großenwördener 5-Sterne-Gästehaus "Eulennest", erfuhr er, das der spanische König Juan Carlos I. (sein König, wie er mit Stolz betonte) sich 2004 für den Erhalt der Schwebefähre Osten - Hemmoor eingesetzt hatte. Das Interesse an der Schwebefähre und der gesamten Region war geweckt, und bei einem weiteren Aufenthalt in Großenwörden beschloß der Spanier, sich an der Oste ein Haus zu kaufen: "Es ist so schön grün und ruhig hier."
Mittlerweile wohnt er seit zwei Jahren jeweils mehrere Wochen im Jahr mit seiner Familie in einem wunderbar restaurierten Haus in Oberndorf. Natürlich interessieren ihn alle Veranstaltungen links und rechts der Oste und auch die vielfältigen Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft Osteland.
Seit dieser Woche sind Carmelo Diaz de la Morena und seine Ehefrau, die Lehrerin Julietta Salas, Mitglied der AG Osteland. Bei einem Besuch in Oberndorf überreichte Vorstandsmitglied Sigrid Frömming (Großenwörden) beiden die Anstecknadel des gemeinnützigen Vereins, den "Fährmann". Und Carmelo Diaz sagte lächelnd in der ihm eigenen Art: "Ich fühle mich geehrt, ein Mitglied dieses Vereins zu sein."
Die beiden sind nicht die ersten Osteland-Mitglieder in der Familie: Die Schwägerin des Spaniers, die Sängerin Patricia Salas (Website) und deren Lebensgefährte Tim Swan, die vor einiger Zeit aus Großenwörden ebenfalls nach Oberndorf, in das Nachbarhaus, gezogen waren, sind schon im Frühjahr eingetreten, geworben in Oberndorfs "Grünem Laden" von Albertus und Renate Lemke.
Sigrid Frömming riet den Neumitgliedern jetzt:
Erzählt möglichst vielen Menschen in Madrid von der Urlaubsregion
Osteland, denn es ist ja so schön grün hier...
.
Ein Fährmann
als
Erkennungszeichen ![]() Den Fährmann kann jeder erwerben Die silberne Anstecknadel mit dem Fährmann ist mehr als nur Mitgliedsabzeichen der AG Osteland (Beitrittsformular hier, Jahresbeitrag 10 Euro) sowie des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen. Für 2 Euro kann jeder Ostefreund so einen Pin erwerben - zum Beispiel an den Info-Ständen der AG Osteland demnächst beim Bahnhofstraßenfest in Hemmoor und bei der Apfelsaisoneröffnung in Osten. ![]() Fährmann am Rendsburger Kanaltunnel Darüber hinaus dient der "Fährmann" auch der Werbung für die Deutsche Fährstraße und für die Ferienregion am Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Ursprünglich entwickelt wurde das Abzeichen von der Tourist-Info NOK in Rendsburg. Vorbild war ein Fährmann-Wandbild, das die Einfahrt des Kanaltunnels zwischen Rendsburg und der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld schmückt, aber auch die Fassaden einiger Häuser in "O'feld". Nebenher ist der "Fährmann" zum Symbol der Partnerschaft zwischen Osten und Osterrönfeld geworden, den beiden Schwebefährendörfern an der "Fährienstraße". |
Musik
Sommerliche
Töne in
malerischer
Kirche
27. 8. 2009. Ein Musikabend ("Füllhorn des Sommers") beginnt am Sonntag, 30. August, um 19 Uhr in der malerischen St.-Petri-Kirche in Horst/Burweg. Das Kammermusik-Ensemble Intermezzo und der Kirchenchor Horst/Großenwörden präsentieren Werke unter anderem von Georg Friedrich Händel und Joseph Haydn sowie Volkslieder. Durch das Programm führt Ernst August Sackmann, der auch sommerliche Lyrik rezitieren wird. Der Eintritt ist frei.
Theater
Anna kommt
auf die Bühne
20.
7. 2009. Durch den Historienkrimi "Anna aus
Blumenthal" des Osteland-Kulturpreisträgers
Dietrich
Alsdorf ist die Geschichte des letzten Hinrichtungsopfers an
der Oste einem breiten Publikum bekannt geworden (Rezension auf SPIEGEL
ONLINE hier). Jetzt kommt Anna auf die Bühne: Der "Plattdeutsche
Heimatverein Himmelpforten" spielt am Sonnabend,
3. Oktober, 19.30 Uhr, und am Sonntag, 4. Oktober, 15 Uhr, in der Eulsete-Halle
in Himmelpforten das Stück "Zur Ewigkeit geboren - Die
letzte öffentliche Hinrichtung in Himmelpforten", eine Tragödie
in fünf Akten in plattdeutsch von Peter Gerken.
Die Schauspieler des Heimatvereins werden zu diesem Zweck verstärkt
durch die Schüler und Schülerinnen der Porta-Coeli-Schule.
Liederlichkeit
und Begierde
Die Uraufführung des Stückes fand 2005 zur 750-Jahr-Feier von Himmelpforten statt. Die im Stück verwendeten Fakten und Daten wurden weitgehend der Dokumentation "Liederlichkeit und Begierde - die letzte öffentliche Hinrichtung in Himmelpforten" von Dieter Bromund entnommen, dessen Darstellung von Dieter Bromund wurde am 16. Februar 1991 vom NDR-Hörfunk gesendet wurde. Der Kartenvorverkauf in der Kreissparkasse Himmelpforten, in Inges Klönstuv und in der Buchhandlung Peschel hat bereits begonnen.
Großenwörden
Jetzt regiert
die Adjutantin
28. 6. 2009. Neuer Schützenkönig ist Gerhard Schlichting. Weil sich keine Königin fand, wird er von der Adjutantin und Ex-Königin Sylvia Wassermann unterstützt. Jungschützenmajestäten sind Daniel Heinsohn und Anna Jantzen, Kinderkönige Christin Strauß und Heinrik Wassermann.
Himmelpforten
Grüner
fordert
Querverbindung
23. 6. 2009. Angesichts der "katastrophalen" Busverbindungen in der Region fordern die Grünen die Schaffung einer Querverbindung von Himmelpforten/Stade über die Samtgemeinde Oldendorf nach Bremervörde. In einem offenen Brief hat der Oldendorfer Samtgemeinde-Ratsherr Christian Hinrichs die Verwaltung aufgefordert, diese Anregung "frühzeitig in die Planung des Landkreises einzubringen". Der grüne Kommunalpolitiker ist auch Mitglied im Fahrgastbeirat des Landkreises Stade.
Reetdachsterben
Klimawandel
und
Gülle
als Ursachen?
23. 6. 2009. Das auch an der Oste grassierende Reetdachsterben war jetzt Thema einer Veranstaltung des Bürgervereins Jork. Experten zeigten sichlaut Tageblatt weitgehend rastlos, an Theorien über die Ursachen war kein Mangel. Hauptgrund für den Befall der Dächer durch Weiß- und Braunfäulepilze sei Feuchtigkeit, hervorgerufen durch Reet mit zu hohem Wassergehalt und zu geringe Dachneigung. Dr. Roland Weber, Pilz-Experte des Obstbau-Zentrums in Moorende, erklärte, neben der Feuchtigkeit sei auch eine umweltbedingte hohe Nitratbelastung (Gülle) ein Problem, ebenso der Klimawandel: Früher wurde das Reet bei Frost geerntet, heute seien die Winter oft mild und feuchter. - Untersuchungen im Kreis Stade haben 2007 gezeigt, dass 42 Prozent der Reetdächer marode waren. Mehr unter www.reetdachdeckung.de.
Sportvereine
Rudel-Radeln
auf
der Milchstraße
21. 6. 2009. Mit Vorführungen der Turnerinnen des MTV Himmelpforten und der Ehrung der schnellsten und langsamsten, ältesten und jüngsten Teilnehmer endete am Sonntag die Radsportveranstaltung Biking auf der Milchstraße / Radeln für jedermann in der Ostemarsch.
Bei bestem Sommerwetter haben auch dieses Jahr
wieder Hunderte von Radfahrern teilgenommen. Ausrichter war der MTV
Himmelpforten
in Zusammenarbeit mit dem TSV
Großenwörden und dem MTV
Hammah. Alle Ergebnisse sollen demnächst auf der Website
zur Veranstaltung stehen.
Am Sonntag, 5. Juli, folgt die zweite große Radsportveranstaltung im Jahr der Oste: die Radtourenfahrt auf der Deutschen Fährstraße (mehr), die sogenannte "Tour d'Oste".
Bereits am Sonnabend, 27. Juni, findet der große Oste-Staffellauf zwischen Quelle und Mündung statt.
Großenwörden
Klaus Liedtke
auch
als Rentner
aktiv
28.
5. 2009. Einer der bekanntesten deutschen Journalisten, der in Großenwörden
lebende ehemalige "Stern"-Chefredakteur Klaus
Liedtke, wird auch aktiv bleiben, wenn er zum 1. Juni
die Leitung der deutschen Ausgabe des Magazins "National
Geographic" abgibt. Der Rentner werde, berichtet die "Frankfurter
Allgemeine Zeitung" (27. Mai), "gleich dreifach gefordert" sein: im Aufsichtsrat
des europäischen UN-Umweltzentrums "Grid", im Vorstand der "Freunde
der Bonner Konvention" und im Kuratorium der Umweltorganisation WWF.
Eine vierte Funktion wird nicht erwähnt: Liedtke, der auch der AG Osteland angehört, zählt als Beisitzer zum Vorstand der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor.
Liedtke war bemüht, mit "NG" wissenschaftliche Erkenntnisse auf seriös-populäre Weise zu vermitteln. So stellte das Blatt ein Computerprogramm vor, mit dem demonstriert werden kann, wie ein Mensch unserer Zeit als Neandertaler ausgesehen hätte. Für dieses "wissenschaftliche Experiment" stellte sich Liedtke - siehe Foto oben - selber zur Verfügung (mehr).
Im Gespräch mit der "FAZ" zieht Liedtke eine Bilanz der Umweltdebatten der vergangenen Jahrzehnte. Während die Aktivitäten der Grünen stagnierten, hätten sich Rohstoffverknappung, Ernährungsmangel, Wassernot und Klimawandel fortgesetzt. Die Öko-Krise sei inzwischen "wissenschaftlicher Common Sense" und ausreichend abgesichert. Es sei Zeit zum Handeln: "Wenn Sie neunzig Prozent Sicherheit haben, dass es Ihrem Kind schlechtgeht, dann würde man doch auch mit ihm zum Arzt gehen und etwas tun."
Liedtke bekennt sich dazu, sich angesichts der Klimakatastrophe als Journalist zu engagieren: "Es ist auch unsere publizistische Pflicht, gegenzusteuern." Nicht allerdings mit den Mitteln des Katastrophenjournalismus. Solche Übertreibungen gebe es zwar, doch die Debatte hierzulande etwa über den Klimawandel verlaufe "meistens im vernünftigen Bereich zwischen Apokalypse und Verharmlosung", urteilt Liedtke.
Musik
Die Oste wird
zum
Fluss der
Melodien
28.
4. 2009. Da ist Musik drin - im Jahr der Oste, das aus Anlaß
des 100-jährigen Bestehens der Schwebefähre Osten - Hemmoor von
der Quelle bis zur Mündung des längsten niedersächsischen
Elb-Nebenflusses begangen wird. Im Sommerhalbjahr 2009 wartet das Osteland
nicht nur mit einer Vielzahl maritimer und sportlicher Veranstaltungen
auf (wir berichteten ausführlich), sondern auch mit einem klingenden
Angebot, das von Shanty-Festivals über Musicalnächte bis hin
zur Opernaufführung reicht - ganz im Sinne des Festjahresmottos: "Ein
Fluß feiert seine Brücken und Fähren."
Zu den insgesamt 400 angemeldeten Veranstaltungen zwischen Quelle und Mündung zählen, so der ehrenamtliche Koordinator des Festjahrs, Jochen Bölsche (Osten) von der Arbeitsgemeinschaft Osteland, "nicht weniger als fünfzig musikalische Events auf Fähren, in Häfen und in den Flußkirchen".
50 Konzerte
von der
Quelle
bis zur Mündung
Zu den ersten Höhepunkten des Musikjahres zählte bereits am letzten April-Wochenende der Besuch eines finnischen Jugendorchesters, dessen Konzert an der historischen Prahmfähre in Gräpel vom Publikum bejubelt wurde. Ein maritimes Highlight erwartet die AG Osteland zur Monatsmitte. Am 16. Mai von 15 bis 17 Uhr wird der Dreimastsegler "S. S. Albatros" an der Oberndorfer Fährpromenade im Rahmen eines kleinen Hafenfests von den "Shantys & Lerchen" begrüßt.
Die Oberndorfer Musikfreunde singen - gemeinsam mit Chören von der gesamten Deutschen Fährstraße, aus Kiel, Rendsburg, Glückstadt, Hemmoor und Bremervörde - auch am nächsten Tag, dem 17. Mai, ab 11 Uhr bei einem großen Shanty-Festival im Hafen Hemmoor-Schwarzenhütten. Dort liegt während des Konzerts auf Einladung der Seglervereinigung "Oste" Hemmoor e. V. der Segellogger "Vegesack"; außerdem können an diesem Tag Dutzende von Modell- und Buddelschiffen besichtigt werden.
Musik auf
Fähren, in
Häfen
und Flußkirchen
Beim Festival im alten Zementhafen Schwarzenhütten wird auch die AG Osteland mit Oste-Literatur vertreten sein - ebenso wie am Sonnabend, 16. Mai, im Graf-Bremischen Gutspark in Cadenberge, wo Jagdhornbläser, Posaunenchöre und Spielmannszüge von 11 bis 18 Uhr die Wiedereröffnung des historischen Gartenbau-Juwels begleiten. Am Abend desselben Tages, ab 19 Uhr, findet auf dem schlossartigen Gut Hörne bei Balje, nahe der Ostemündung, eine Konzertlesung zum 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem Autor Till Sailer und der Pianistin Gudula Senftleben statt.
Eher volkstümliche Musik erklingt am Sonntag, 24. Mai, von 11 bis 18 beim 3. Fährmarkt in Osten und Hemmoor. Rund um den Fährplatz und entlang der Internationalen Schwebefähren-Infomeile im Ortsteil Basbeck werden dann der Spielmannzug Schüttdamm-Isensee, die Bauernkapelle Isensee, der Shanty-Chor Hemmoor und die Akkordeonspieler der Volkstanzgruppe Hüll den Ton angeben.
Zu Pfingsten erklingt Musik am Ober- wie am Unterlauf der Oste. Bereits zum 29. Mal in Folge findet dann, vom Freitag, 29. Mai, bis Montag, 1. Juni, in Zeven die traditionelle Gitarrenwoche statt, die als "GiWo" weit über die Ostestadt hinaus ein fester Begriff für Musikliebhaber geworden ist (www.zevener-gitarrenwoche.de). Am Sonnabend, 30. Mai, von 15 bis 19 Uhr wird im Oberndorfer Hafen die Einweihung des schwimmenden Stör-Denkmals mit einem Platzkonzert gefeiert. Am Sonntag, 31. Mai, beginnt um 11 Uhr im Kurpark Wingst ein Pfingstkonzert mit dem Wingster Blasmusikzug.
Klänge
vom Shanty
über
Musical bis Oper
Maritime Lieder werden im Oste-Festjahr erstmals auch auf dem Schützenfest in Hemmoor-Basbeck erklingen: Am Sonntag, 7. Juni, ab 15 Uhr singt in der Basbecker Festhalle der Shantychor des Heimatvereins Hemmoor. Musikgenuss vom Feinsten präsentiert der Sittenser Förderverein für Musik und Kultur am Mittwoch, 10. Juni, in der dortigen Haupt- und Realschule: "Salut Salon" wird mit Geigen, Cello, Klavier und Gesang eine Kombination aus Klassik, Chanson und Schabernack servieren.
Am Freitag, 12. Juni, ab 19.30 Uhr erlebt die Feriengemeinde Wingst einen Auftakt besonderer Art: In der ersten von neun "Sommernächten im Kurpark" spielt das Blasorchester Himmelpforten. Der Eintritt zu den Konzerten im grünen Wingster Wald, die bis zum 21. August an jedem Freitag stattfinden, ist kostenlos.
An der Schwebefähre Osten - Hemmoor wird am Sonntag, 14. Juni, ein ökumenischer Regionalgottesdienst zum Jubiläumsjahr gehalten. Um 18 Uhr beginnt in der Nähe der Mündung, in der Emmauskirche in Neuhaus / Oste, ein Konzert des Kammerchors "Musica Sacra� unter der Leitung von Monika Rondthaler. Die Veranstaltung trägt den Titel "Glanzlichter - wunderbare Motetten zum 'Jahr der Oste 2009' aus vielen Epochen".
Am oder auf dem Jubiläumsfluss finden im Juni drei weitere musikalische Ereignisse statt. Am Mittwoch, 17. Juni, ist auf der Seebühne am Vörder See in Bremervörde das 9. Lions-Open-Air-Konzert geplant. An der Ostener Schwebefähre lädt am Freitag, 19. Juni, der Gemischte Chor Osten zum abendlichen Sommersingen. Am Sonnabend, 20. Juni, findet auf der Prahmfähre in Gräpel auf Einladung der Estorfer Initiative "Kultur in der Aula" ein Open-Air-Konzert der Buxtehuder Frauenband "Kaktusblüte" statt, die karibische Klänge und schottische Balladen, französische Chansons und plattdeutsche Lieder vortragen will.
Stars treten
am
Vörder
See auf
Der Juli an der Oste wird ein Monat des Musicals und der Opernmelodien sein. Am Freitag, 3. Juli, 20.30 Uhr, wird an der Kulturdiele Hemmoor das Open-Air-Musical "Der etwas andere Sommernachtstraum" (frei nach dem Queen-Musical) aufgeführt. Am folgenden Tag, 4. Juli, ab 20 Uhr, gastiert im Heimathof in Drochtersen-Niederhüll die Musical- und Ballettgruppe Drochtersen mit "Katzen im Mondlicht" (frei nach "Cats").
Auf die begabten Laien folgen Profis von Weltruf: Am Donnerstag, 16. Juli, ab 20 Uhr, präsentiert die Schlesische Staatsoper "Bytom" auf dem Dobrocker Sportplatz in Wingst Guiseppe Verdis "Nabucco". Die Opernaufführung, zu der über 100 Mitwirkende anreisen, ist eines der beiden bedeutendsten Open-Air-Highlights des Oste-Sommers. Der zweite Höhepunkt ist am Freitag, 31. Juli, 20 Uhr, in Bremervörde zu erwarten. Auf der Seebühne am Vörder See, unweit der Oste, gastiert dann ein internationales Starensemble mit einer Musical-Show.
"Wunderschöne Melodien, traumhafte Kulisse, herrliche Stimmen und himmlische Hits" verspricht die Bremervörder Stadtverwaltung. Musical-Stars, zum Teil die jeweiligen Originalbesetzungen, präsentieren Höhepunkte bekannter Musicals aus aller Welt, darunter "Phantom der Oper", "Starlight Express", "Mamma mia", "König der Löwen", "Cats" und "Les Miserables".
Töne ganz anderer Art sind am Sonnabend, 8. August, ab 20 Uhr in der Festhalle in Hemmoor-Basbeck zu hören, wo der "Band Contest Local Heroes 2009" ausgetragen wird, oder am Sonntag, 16. August, 11 bis 15 Uhr, wenn im "Slump's" in Bremervörde: auf Einladung des dortigen Kultur- und Heimatkreises die "Hedgehog Stompers" spielen. Am selben Tag um 10.45 Uhr beginnt in Zeven ein Stadtparkkonzert mit dem Blasorchester Grasberg. In der Sittenser Haupt- und Realschule gastiert am Sonnabend, 29. August, 20 Uhr, Joja Wendt mit seinem neuen Programm "Das Beste am Klavier".
Der September
steht im
Zeichen
der Kirchenmusik
In Hechthausen, wo der Gewerbeverein an der früheren Fährstelle an der Mühle am Sonnabend, 22. August, ein "Oste-Fest" veranstaltet, soll am Sonntag, 30. August, an der Anlegestelle im Ortsteil Klint ein Open-Air-Blaskonzert stattfinden. Bürgermeister Bodo Neumann erwartet dazu Musikanten von der Oberen, Mittleren und Unteren Oste.
Der September steht vor allem im Zeichen der Kirchenmusik. Am Sonnabend, 5. September, lädt die Orgelakademie Stade zu einer musikalischen Exkursion mit dem Oste-Schiff "Mocambo" von Osten über Oberndorf nach Geversdorf, wo die historischen Orgeln in den schönen Flußkirchen erklingen werden. Am Sonntag, 13. September, bringt der Gemischte Chor Osten in der St.-Petri-Kirche unweit der Schwebefähre aus Anlaß des Fährjubiläums die "Petite Messe solennelle" von Giachino Rossini zu Gehör. Ebenfalls in Osten veranstalten Posaunenchöre aus dem gesamten Kirchenkreis am Sonnabend, 19. September, ein "Bläserkonzert zum Jahr der Oste".
Mit Pauken und Trompeten wird dann an den ersten vier Oktobertagen das eigentliche Jubiläum der Schwebefähre gefeiert, die am 1. Oktober 1909 in Betrieb genommen worden ist. Am Donnerstag, 1. Oktober, spielt das Salonorchester Niederelbe, am 2. Oktober folgt eine Schlagerparty mit dem "Rex-Richter-Quintett", am 3. Oktober sind die örtliche "Katastrophen-Band", ein Akkordeonorchester aus dem schleswig-holsteinischen Schwebefährendorf Osterrönfeld und die Irish-Folkrock-Band "Paddy goes to Holyhead" zu hören, am 4. Oktober treten die Country-Formation "Blue Mountain Boys" und die Band "Soundtrain" an.
Programmdetails
sind
im Internet
abrufbar
Der Monat endet am 31. Oktober um 20 Uhr auf besinnliche Weise in der Bremervörder St.-Liborius-Kirche mit dem 9. Stiftungskonzert "Pro Liborius und Auferstehung". Im November und Dezember klingt das ereignisreiche Jahr schließlich mit einer Reihe vorweihnachtlicher Konzerte aus. Unfromm kommt im Weihnachtsmonat nur die Initiative "Kultur in der Aula" daher: Am 10. Dezember gastiert in der Estorfer Grundschule Martina Eisenreich, die ich "Teufelsgeigerin" nennt.
Alle bislang gemeldeten rund 400 Veranstaltungen im "Jahr der Oste" sind im Internet unter www.jahr-der-oste.de aufgeführt. Weitere Termine können unter osteland@gmx.de angemeldet werden.
Großenwörden
Internet-Forum
ist Ratsthema
27. 4. 2009. Der Rat der Gemeinde Großenwörden berät am Mittwoch, 6. Mai, ab 19.30 Uhr im Großenwördener Hof in öffentlicher Sitzung über die Sanierung des Ortsfelder Weges, die Abgabe der gemeindeeigenen Gräben, die Dorferneuerung und das umstrittene Forum im Internet, aus dem unlängst - wie berichtet - kritische Beiträge getilgt wurden. Über Aktuelles aus der Samtgemeinde Himmelpforten berichtet SG-Bürgermeister Holger Falcke.
Reitverein
Zeitreise mit
Steckenpferd
27.
4. 2009. Die Voltigiergruppen des Reitvereins
Großenwörden, der im Jahr
der Oste 100 Jahre alt wird, zeigen ihr Können bei einem Tag
der offenen Tür am Sonnabend, 9. Mai, ab
14 Uhr in der Reithalle in der Großenwördener Seestrasse.
Das Thema ist "100 Jahre Reitverein - eine Reise durch die Zeit". Die Kinder
und Jugendlichen werden unter anderem die Vereinsgeschichte nacherzählen.
So gab es Ende der 20er Jahre einen innerhalb des Reitvereins einen Kinderreitverein, dessen Mitglieder auf "Buntenpeer� (Rohrkolben) geritten sind (mehr über die Vereinsgeschichte hier). Die Großenwördener Kinder treten am Tag der offenen Tür mit Steckenpferden an.
Bereits am vorigen Wochenende starteten die Voltigiergruppen des Reitvereins Großenwörden in die neuen Saison. Die Gruppen Großenwörden II und III traten in einer höheren Leistungsklasse an, wobei das erklärte Ziel lediglich das gute und sichere Durchkommen war. Großenwörden II ( siehe Foto) erreichte einen guten vierten Platz, und Großenwörden III hat völlig unerwartet die Prüfung gewonnen.
Für oste.de fotografierte Ute Schomacker.
Großenwörden
Glückwünsche
für
die Papierkünstlerin
26.
4. 2009. Überregional bekannt wurde die Großenwördener
Papierkünstlerin Sigrid Frömming
mit ihrem Kunst-Event zum Start ins Jahr
der Oste, bei dem sie über 500 Papierschiffe in den Fluß
setzen ließ. Am Sonntag beglückwünschten viele Gratulanten
die Künstlerin, die auch dem Vorstand der AG
Osteland angehört und bis vor kurzem im Verein
Tourismus Osten aktiv war, zum 60. Geburtstag. Neben guten Wünschen
des Osteland-Vorsitzenden Gerald Tielebörger
und dessen Vorstandskollegen sowie der Nachbarn nahm Sigrid Frömming
unter blühenden Bäumen hinterm Ostedeich auch die Gratulationen
von Vertretern der Kunstszene entgegen - darunter ein Ständchen der
Oberndorfer Sängerin Patricia Salas,
die für das Geburtstagskind "rote Rosen regnen" liess.
Ein besonderes Geschenk überreichte Karl-Heinz Brinkmann vom Ostener Fährverein: ein Vorausexemplar des (im Handel noch nicht erhältlichen) Jubiläumsbandes über die 100-jährige Geschichte der Schwebefähre. - Ein NEZ-Porträt von Sigrid Frömming steht hier.
Sport
120 Radler
fuhren
entlang der
Oste
15.
4. 2009. Schon vor 9 Uhr trafen die ersten Radler bei Kaiserwetter
in Himmelpforten ein. Sie kamen zum
Saisonauftakt
aus dem ganzen Kreis Stade, zum Teil waren sie schon mit dem Rad über
30 km angereist - so wie die Bargstedter, die am Ende des Tages 160 km
auf dem Tacho hatten. 120 Radler stärkten sich vorab mit bester Laune.
Beim Frühstück, mit viel Liebe vom Team um Frank
Hennig zubereitet, wurde rege gefachsimpelt
Ein buntes Teilnehmerfeld war am Karteitag zusammengekommen: Vereine, Firmenteams, Familien und Einzelfahrer gingen mit ihren zum Teil selbst designten Trikots an den Start. Nach der Tourbesprechung ging es ab 10 Uhr auf die Piste. Angeführt durch gutgelaunte Guides vom Radsport des MTV Himmelpforten zogen die Gruppen, vom Rückenwind getragen, in Richtung Westen. Die Teilnehmer konnten zwischen drei Strecken (52, 68 und 96 km) wählen.
Die Touren führten an der Oste entlang oder durch die Wingst zum Verpflegungspunkt nach Oberndorf. Einige nutzten die Gelegenheit, um den Deutschen Olymp zu erklimmen (das Alp de Huez des Nordens mit 18 Prozent Steigung). Das Bewirtungsteam um Jörg Hilck hatte allerhand zu tun, um die Ankommenden mit Speis und Trank zu versorgen. Alle Fahrer trafen hier ein, um ihre Energiespeicher aufzufüllen.
Für Aufsehen sorgte Kai Krummenerl aus Himmelpforten, der mit seinem 30 Jahre alten Ein-Gang-Damenrad mit den Rennrädern die ersten 30 km bis in die Wingst mithalten konnte. Auf dem Rückweg gab es dann zum Teil stabilen Gegenwind, so dass es auf eine gute Zusammenarbeit in den Gruppen ankam. Hier zeigte es sich dann doch, wer auch im Winter an seiner Fitness gearbeitet hat. Vorne fuhren diejenigen, die es sich und der Welt beweisen konnten, wie gut sie drauf sind, und hinten diejenigen, die sich im Windzug der anderen auch gerne mal schnell fortbewegen wollten.
In Himmelpforten fanden dann alle wieder bei Kuchen, Bratwurst und - wie ein Radler aus Bargstedt sagte - bei seinem geliebtes Weizenbier (alkoholfrei) wieder zusammen. Auch Kai mit seinem Damenrad kam ins Ziel, und alle Rennfahrer zollten ihm Respekt für die erbrachte Leistung. Alle Radsportgruppen des Kreises waren vertreten und begeistert von der gemeinsamen Auftaktveranstaltung. Außer vielen Einzelfahrern waren etliche Vereine am Start: VFL Stade, Radteam Bargstedt-Harsefeld, Olanner Radteam, Buxtehude Radsport, RSC Harsefeld, AOS Stade, SV Hemmoor, VFL Horneburg, TSV-Altkloster, BSV Airbus.
Es war ein sehr gelungener Auftakt der Radsportsaison im Landkreis Stade. Die Ausrichter vom RS Himmelpfortnern wurden von allen Seiten für die hervorragende Organisation gelobt. Für die beste Unterstützung dieser Veranstaltung dankt der Spartenleiter insbesondere dem Schützenverein Himmelpforten, der Verpflegungsstation in Oberndorf und allen Mitgliedern der Radsportsparte Himmelpforten und ihren Partnern für die tolle Teamleistung bedanken.
Für oste.de berichtete und fotografierte der Himmelpfortener Radsport-Spartenleiter Frank Hennig.
Reitverein
So alt wie
die
Schwebefähre
5.
4. 2009. Stargast bei der Feier des 100-jährigen Bestehens desReitvereins
Großenwörden war am Wochenende ein Oberndorfer: Der
Esel
"Kobold", ausgeliehen vom Oberndorfer Kaufmann Albertus
Lemke, überbrachte auf dem Saal des Großenwördener
Hofs Glückwünsche und ein paar Sack Möhren für die
Großenwördener Voltigierkinder. - Zum 100-jährigen Bestehen
des Reitvereins hatte Ex-BürgermeisterErich
Kahrs eine
Ausstellung über die
Geschichte des Reitsports und der Pferdezucht in Großenwörden
vorbereitet. Gezeigt wurde die Bilder- und Dokumentenschau im Saal des
Großenwördener
Hofs.
Zum abendlichen Kommers im Gasthaus - es wurde Hochzeitssuppe gereicht - begrüßte Vorsitzender Olaf Nimmert (Website) über 200 Gäste von Nah und Fern...
...darunter Ehrenpräsidentin Erika Cordts vom Pferdesportverband Hannover und Dr. Martin Lübbeke, Vorsitzender des Unterelbeschen Renn-, Reit- und Fahrvereins.
Über das Vereinsprofil heißt es im Stader Tageblatt: "Dem Großenwördener Reitverein ist es gelungen, seinen ländlichen Turniercharakter bis in die heutige Zeit zu erhalten. Wenn sich die Pferdesportler unter den knorrigen Eichen auf dem Platz neben dem Braack'schen Hof treffen, dann kann man auch jetzt noch von einem zünftigen Reiterfest sprechen.
Die Zuschauer mögen das althergebrachte Programm und kommen stets in Scharen. Beim Großenwördener Reitvereins springen die Reiter mit ihren Pferden nicht nur über Hürden. Zum Angebot gehören Abteilungsreiten, Kutschfahrten, Voltigieren, Dressuren und Geländeritte."
Tourismus
Bürgermeister
einer Meinung
2.
4. 2009. Über die Sparmaßnahmen der CDU-geführten Mehrheit
im Cux-Kreistag zu Lasten der Schwebefähre zeigt sich auch die Gemeinde
Großenwörden besorgt. "Es steht zu befürchten,
dass durch den mehrheitlichen Entschluss des Kreistages Cuxhaven das nationale
Baudenkmal Schwebefähre dem schleichenden
Verfall preisgegeben wird. ...Dass die Schwebefähre für
die Deutsche
Fährstraße gerade in unserer Region eine enorme touristische
Bedeutung hat, steht ausser Zweifel. Bleibt zu hoffen, dass der Protest
Erfolg haben wird, damit die - teilweise massiv geförderten - Massnahmen
im Rahmen einzelner Projekte (Dorferneuerung/Leader) nicht nur in Osten
und Hemmoor, sondern auch bei uns den erhofften Erfolg für den Tourismus
bringen", heißt es auf der von Bürgermeister Bernhard
Witt (Foto) verantworteten offiziellen
Website der Gemeinde. - Zuvor hatten bereits Vertreter der Kommunen
Am Dobrock, Wingst, Hechthausen, Hemmoor, Osten, Nordkehdingen und Drochtersen
ihre Besorgnis geäußert.
Kunst
Adametz-Werke
in Himmelpforten
12.
3. 2009. Der in Oberndorf lebende Künstler Raimund
Adametz stellt vom 20. bis 29. März
in der Villa von Issendorff in Himmelpforten
neue Werke vor: Gezeigt werden transparente, vielschichtige Aquarelle und
auf dem Hochwebstuhl handgewebte Textilobjekte und großflächige
Tapisserient. Eröffnung ist am Donnerstag
, 19. März um 18.45 Uhr. Für Musik sorgt Peter
Scheiermann mit seinem Team, eine Ansprache hält Peter
Handrich. Geöffnet ist täglich von 15.30 bis 18 Uhr.
- Mit Person und Werk von Raimund Adametz befaßt sich ein umfangreicher
Artikel ("Der Bildweber am Ostedeich") des in Hemmoor aufgewachsenen Hamburger
Schriftstellers Dr. Peter Schütt,
der in der März-Ausgabe
der Zeitschrift "Mut" erschienen ist.
Plattdeutsch
"Tupperobend
un Männerstrip"
11. 3. 2009. "Platt und Platt auf der Insel" heißt eine Veranstaltung des Sozialverbandes (SoVD) am Sonnabend, 21. März, von 9 bis 12 Uhr im Inselrestaurant in Stade, Auf der Insel 1 (Anmeldung beim Gastwirt unter 04141-2031). "Landleben twüschen Tupperobend un Männerstrip" ist das Thema, das nach einem gemeinsamen Frühstück (9 Euro) von der Autorin Renate Kiekebusch aus Düdenbüttel behandelt wird. Es geht um das tückische tagtägliche Leben mit der Familie auf Reisen, Feng Shui und die Oma, Strandpädagogik und vieles andere. Der Liedermacher Werner Quell aus Gnarrenburg spielt anschließend "Leeder ut de Kinnertiet" und lädt zum Mitsingen ein.
SoVD-Kreisfrauensprecherin Rita Beer auis Drochtersen verspricht "einen heiteren Vormittag" und würde sich über viele Anmeldungen bis zum 14. März direkt beim Gastwirt oder bei ihr selber unter Tel. 04143-999888 freuen. Gäste sind herzlich willkommen.
Vereine
Reitplatz steht
auf
der Tagesordnung
11. 3. 2009. Die Jahreshauptversammlung des Reitvereins Großenwörden findet an diesem Mittwoch, 11. März, ab 20 Uhr im Vereinslokal Großenwördener Hof statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Ehrungen, die Planung eines Reitplatzes und die Vereinsveranstaltungen im Jahr des 100-jährigen Bestehens. Unter anderem bereitet, wie berichtet, Ex-Bürgermeister Erich Kahrs eine Ausstellung über die Geschichte des Reitsports und der Pferdezucht vor. Gezeigt werden soll die Bilder- und Dokumentenschau im Rahmen einer Veranstaltung am 4. April im Saal des Großenwördener Hofs.
Rätselraten
um
das Gästebuch
11. 2. 2009. Merkwürdiges tut sich in Großenwörden. Erst verkündet - siehe unten - der Webmaster der offiziellen Gemeindeseite grossenwoerden.de, der Polizeibeamte Thorben Offermann, er werde keine Kritik an der geplanten Schweinemastanlage im virtuellen Gästebuch mehr dulden. Offermann wörtlich:
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass nicht länger geduldet wird, dass das Gästebuch dieser Internetpräsenz dazu genutzt wird, um zum Schweinemastbetrieb in Hüll Stellung zu beziehen; derartige Einträge also vom Systemadministrator gelöscht werden. Insbesondere dann, wenn der Autor nicht einmal seine Identität preisgibt. Ein geeigneter Weg, seine Meinung kund zu tun könnte beispielsweise ein offener Brief an die Gemeinde sein, der dann u. U. auch (gekürzt) im Internet veröffentlicht wird.
Der Webmaster
entschuldigt
sich...
Nachdem daraufhin im Dorf über Zensur geredet wurde, teilte der Webmaster, zugleich Ratsherr, in der Rubrik "Aktuelles" mit: "Der von mir veröffentlichte Passus ... war mit dem Gemeinderat nicht abgestimmt und wird dort nicht mehrheitlich getragen. Es steht also weiterhin jedem frei, das Gästebuch als Forum zu nutzen. Ich bitte um Entschuldigung für diesen alleinigen Vorstoß. Thorben Offermann."
... und
trotzdem
verschwinden
Texte
Seltsam nur: Trotz dieser Erklärung sind seit kurzem alle Einträge zum Thema Schweinemast aus dem Gästebuch verschwunden. Also doch Zensur?
Gut, dass Großenwördener die jetzt getilgten
Einträge rechtzeitig gesichert und uns zur Verfügung
gestellt haben. Wir dokumentieren hier, was auf der Gemeindeseite nicht
mehr gelesen werden kann / soll:
.
H. 20.01.2009 20:31
Wer immer jetzt in Großenwörden und Hüll landwirtschaftliche Flächen verpachtet oder verkauft, sollte sich fragen, ob darauf künftig massiv Schweinegülle ausgebracht wird. Hamburger 01.02.2009 10:33 Darf man einen Schweinemastbetrieb vergrößern (plus 1700 Schweine), wenn keine ausreichenden und verbrieften Gülleflächen nachgewiesen werden? Und müssen zumutbare Auflagen nicht dem Stand der Technik entsprechen? Hierzu gehören auch Umweltschutz und vermeidbare Belästigungen. Meyer-Schulze 01.02.2009 19:56 Also scheint der Herr Dohrmann schon etwas erreicht zu haben. Denn offensichtlich nimmt ihn der Rat der Gemeinde schon in Schutz. Chanel Nº5 03.02.2009 11:06 Auf diesem Wege möchte ich unserem Gemeinderat für dessen Bemühungen, Baugrundstücke in Großenwörden zu verkaufen und dies trotz der Erschwernis potentieller Emissionen, verursacht durch das Ausbringen von ausgeschiedenen Stoffwechselprodukten rund um selbige, ausdrücklich Lob und Dank aussprechen. Ich wünsche der Gemeindekasse in dieser Unternehmung weiterhin viel Erfolg und sehe der weiteren Wohnbebauung in Großenwörden und entsprechendem Zuzug von jungen Familien mit Freude entgegen � denn wir sind kein sterbendes Dorf. A. Hügel
Ich danke Chanel Nº 5 für seine lobenden Worte an unsere Gemeindevertreter. Ja, den für das Gemeinwohl ehrenamtlich Tätigen gehört unsere Wertschätzung und auch unser Dank. Auch wenn ich Chanel Nº 5's Optimismus für die Chancen � unter diesen Gegebenheiten � weitere Baugrundstücke der Gemeinde verkaufen zu können, nicht teile und es aufrichtig bedauern würde, wenn nicht doch noch Neubürger den Weg in unser schönes Dorf finden sollten. Nach meinen Beobachtungen stehen diverse Häuser im Dorf zum Teil schon recht lange zum Verkauf an. Nur stellt sich mir die Frage, zu welchem Preis (einen Preisverfall wegen der nicht unwahrscheinlichen zukünftigen olfaktorischen Wahrnehmungen) dies überhaupt möglich sein wird? Ein genereller Preisverfall sämtlicher Immobilien im Dunstkreis ist zu befürchten. Ohne ketzerisch sein zu wollen, drängt sich mir hier die Aussage: "Gewinne privatisieren und Kosten sozialisieren" auf, denn was sind die Auswirkungen für sämtliche Dorfbewohner, wenn sich das Füllhorn Gemeindelandverkauf nicht ergießt? Weniger Geld in der Gemeinekasse und damit weniger Gestaltungsspielraum für unsere Gemeindevertreter und der herrlich angedachte Bootsanleger, der Rundweg und die touristische Erschließung rücken dann womöglich in noch weitere Ferne. |
Nicht gelöscht,
nur unsichtbar
11. 2. 2009. Am Abend beendete Webmaster Thorben Offermann das Rätselraten um das Gästebuch: Die kritischen Beiträge seien "nicht gelöscht, aber für die Allgemeinheit unsichtbar gemacht" worden. Zuvor hätten Bürger "an den Rat herangetragen, dass sie sich von Äußerungen im Gästebuch beleidigt fühlen". Innerhalb des Rates der Gemeinde werde überlegt, "ein Forum zu schaffen, das den Mitbürgern Raum gibt, kontrovers über eben solche Themen zu diskutieren". Offermann: "Da demokratische Prozesse erfahrungsgemäß Zeit brauchen, wird ein solches Frorum nicht gleich morgen eingerichtet sein, aber eventuell innerhalb der nächsten vier Wochen."
Reitverein
60 Voltigierkinder
bitten um
Spende
7.
2. 2009. Mit einer Powerpoint-Präsentation,
die hier
heruntergeladen werden kann, bittet der Reitverein
Großenwörden um Spenden für einen neuen Voltigiergurt,
der rund 1500 Euri kostet und der den rund 60 Voltigierkindern im Verein
zugute kommt. Mehr über die Volti-Gruppe und darüber, warum der
Gurt so dringend benötigt wird, geht aus der ppt-Datei
hervor.
Kritische Stimmen
zur Schweinemast
4. 2. 2009. In Großenwörden mehren sich kritische Stimmen zu der am Ortsrand auf Hüller Gebiet geplante Schweinemastanlage. Im Gästebuch der Gemeinde-Website heißt es zu den Plänen des Großenwördener Landwirts Meik Dohrmann unter anderem, der Betrieb, "verbunden mit seinen Emissionen", stehe "im Widerspruch zu den Plänen unserer Gemeindevertreter, Baugrundstücke zu verkaufen. Die Steuereinnahmen der Gemeinde durch den emittierenden Betrieb sind mit Abstand geringer als die Einnahmen aus Baulandverkauf und touristischer Erschließung". Mehr...
Rat kündigt
Sperrung
des Gästebuches
an
Inzwischen hat der Webmaster der Gemeinde, Ratsherr Thorben Offermann, angekündigt, das Web-Gästebuch für Stellungnahmen zum Thema Schweinemast zu sperren: Wörtlich schreibt Offermann auf der Homepage, "dass nicht länger geduldet wird, dass das Gästebuch dieser Internetpräsenz dazu genutzt wird, um zum Schweinemastbetrieb in Hüll Stellung zu beziehen; derartige Einträge also vom Systemadministrator gelöscht werden. Insbesondere dann, wenn der Autor nicht einmal seine Identität preisgibt."
Offermann verweist auf eine andere Möglichkeit der Meinungsäußerung: "Ein geeigneter Weg, seine Meinung kund zu tun, könnte beispielsweise ein offener Brief an die Gemeinde sein, der dann u. U. auch (gekürzt) im Internet veröffentlicht wird."
Einen solchen Offenen Brief hat jetzt der Großenwördener Wolfgang Auerbach der Lokalpresse geschickt. Darin regt er an, Protokolle von Ratssitzungen und Haushaltspläne als PDFs auf grossenwoerden.de zu stellen (was in anderen Gemeinden seit Jahren üblich ist), und fragt unter anderem: "Was hat der Gemeinderat getan, um auch die schweigende Mehrheit darüber aufzuklären, welche Folgen eine Geruchsglocke für ihr Eigentum und ihre Lebensqualität haben wird?"
Landfrauen
Christa Schlieker
neue Vorsitzende
1. 2. 2009.Christa Schlieker, bisher 2. Vorsitzende der Großenwördener Landfrauen, ist in der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Jarck in Breitenwisch zur 1. Vorsitzenden aufgerückt. Sie löst damit Monika Stüven aus Hüll ab, die den Landfrauenverein 16 Jahre lang geleitet hat und der die Kreisvorsitzende Renate Kühlcke-Schmoldt Dank abstattete. Zur 2. Vorsitzenden gewählt wurde Monika Winter aus Engelschoff-Burg. Der Großenwördener Landfrauenverein hat 170 Mitglieder.
Großenwörden
Anleger steht
in den Sternen
1. 2. 2009. Ob der Großenwördener Oste-Anleger noch im Jahr der Oste verwirklicht wird, ist nach der jüngsten Ratssitzung wieder eher unwahrscheinlich. Zwar will die Samtgemeinde Himmelpforten mit Geldern der Metropolregion Hamburg-Niedersachsen und der EU Hilfe leisten und die Gemeinde für die Verkehrsanbindung sorgen. Doch die Finanzierung ist noch nicht geklärt.
Erste Pläne liegen seit der Ilek-Ideenmesse im Mai 2006 vor. Balje hat bereits 2007 einen neuen Schiffanleger bekommen, Oberndorf 2008. In Osten und Hechthausen-Klint sollen fahrgastschifftaugliche Anleger noch in diesem Sommer zu Wasser gebracht werden.
Vereine
TSV wählte
seine
Sportler des
Jahres
26.
1. 2009. Am Wochenende wurde auf dem sehr gut besuchten Saal des Großenwördener
Hofes die Weihnachtsfeier der Fußballabteilung
des TSV Großenwörden nachgehort. 90 Sportler der
1., der 2. und der Damenmannschaft mit Anhang ließen sich das exzellente
Buffet von Vereinswirtin Marion Driller
schmecken. TSV-Vorsitzender Reinhard Schlichtmann
(Foto) dankte allen Organisatoren, den fleißigen Helfern und den
Sponsoren, vor allem hob er die Arbeit von Fußballobmann Dirk
Beckmann und der Damenmannschaft hervor. Zum Sportler
des Jahres wurde bei den Damen Christina
(Pine) Grosser und bei den Herren Alexander
Kammann gewählt. Der TSV hofft alle Teilnehmer (und einige
mehr) auf dem Sportlerball wieder begrüßen
zu können.
Am Freitag, 30. Januar, 19.30 Uhr, findet im "Grossenwördener Hof" die Jahreshauptversammlung des TSV statt.
Vereine
Kicker richten
die
Maskerade
aus
16. 1. 2008. Die beliebte Großenwördener TSV-Maskerade - am 14. und 15, Februar - wird in diesem Jahr von der Fußballabteilung ausgerichtet. Die Vorbereitung des Fests steht auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung, zu der Vorsitzender Reinhard Schlichtmann für Freitag, 30. Januar, 19.30 Uhr, ins Vereinslokal "Großenwördener Hof" einlädt.
Jahr der Oste
Radler planen
'Tour de Oste'
15.
1. 2008. Zwei der populärsten Radsportveranstaltungen
der Region stehen 2009 im Zeichen der Oste. Die Radsportler
des VfL Stade veranstalten, wie Abteilungsleiter Stefan
Kampka (Foto) mitteilt, nach dem großen Erfolg des Vorjahres
nun am 5. Juli zum zweitenmal ihre
Radtourenfahrt
(RTF) "Auf der Fährstraße", die erneut Teilstrecken
der Deutschen
Fährstraße entlang der Oste nutzt (mehr).
Etwas
gemächlicher als bei der Stader "Tour de Oste" geht es am Sonntag,
21. Juni, beim "4. Biking auf der Milchstraße"
zu, das im Jahr
der Oste den Untertitel "Radeln für
jedermann durch die Ostemarsch" trägt. Veranstalter sind
wieder der TSV
Großenwörden, der MTV Hammah und der MTV Himmelpforten.
Der Planungsgruppe gehört auch der Großenwördener Ex-Bürgermeister
Erich
Kahrs Foto) an. Im vorigen Jahr haben, so Mitorganisator Frank
Hennig, Spartenleiter beim MTV Himmelpforten, rund
500 Radler an dem Event teilgenommen, das "bei den Radveranstaltungen
dieser Art zu den größeren in Norddeutschland" gehöre.
Eingeladen sind "alle Radfahrer und Radfahrerinnen von 5 bis 99 Jahren".
Einzelheiten stehen auf der Website
zum Event.
Trainingsfahrt
nach Oberndorf
Bereits am Karfreitag, 10. April, 10 Uhr, auf dem heimischen Marktplatz eröffnet die Radsportgruppe Himmelpforten die Saison mit einer Trainingsfahrt für alle interessierten Radler an die Oste nach Oberndorf, wo eine Verpflegungsstation eingerichtet wird. Wie die Organisatoren Frank Hennig und Dirk Feltrup mitteilen, werden drei unterschiedlich lange Strecken angeboten: Himmelpforten - Oberndorf - Hüll (52 km), Himmelpforten - Wingst - Oberndorf (68 km) und Himmelpforten - Wingst - Geversdorf - Oberndorf (95 km). Mehr...
Landfrauen
Anderswo ist
das
Gras immer
grüner
11. 1. 2008. Der Landfrauenverein Großenwörden und Umgebung startet am Mittwoch, 14. Januar, einen Kursus "Gesunde Ernährung" mit Ökotrophologin Renate Frank. Er findet mittwochs zwischen 9 und 10.30 Uhr im Feuerwehrhaus Hüll statt. Infos bei Christa Schliecker, Tel. 04775/ 6 63. Am 21. Januar referiert Autorin Antje Balters ab 15 Uhr im Gasthaus Drewes, Neulandermoor, über das Thema �Nur Engel dürfen dick sein". Monika Stüven, Tel. 04775/ 7 64, organisiert diesen Vortrag gemeinsam mit den Kehdinger Landfrauen. Die Jahreshauptversammlung des Landfrauenvereins in Großenwörden steht am Donnerstag, 29. Januar, ab 19.30 Uhr im Gasthaus Jarck unter dem Thema "Hans im Glück". Journalistin Doris Zick spricht zum Thema: "Woanders ist das Gras immer grüner." Anmeldungen bei Elke Jungclaus unter Tel. 04144/88 02.
Jahr der Oste
Auftakt mit
Booten
aus Großenwörden
1. 1. 2009. Die Szene auf der Pferdeweide in Otter (Samtgemeinde Tostedt, Kreis Harburg) erinnerte ein wenig an die Bremer Eiswette. Mit den Worten "Die Oste fließt" gab Gerald Tielebörger, Vorsitzender der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., am Neujahrstag das Signal zum Start ins "Jahr der Oste 2009". Unter dem Beifall von zwei Dutzend geladenen Gästen, teils im Festgewand mit Zylinderhut, setzte daraufhin die Großenwördener Papiermacherin Sigrid Frömming viele bunte Papierboote in den Quelltopf des Hauptzuflusses der Oste auf dem Hof Peters in Otter-Schillingbostel.
Der Papierboot-Start war der Auftakt der Frömmingschen Kunstaktion "Von Tostedt nach Tonga", mit der die AG Osteland "die Oste stärker ins Bewußtsein bringen will", wie der Fischerhuder Maler und Ostekenner Wolf-Dietmar Stock in einer kleinen Ansprache erklärte.
Die Oste
im
Dorfwappen
Der
Bürgermeister von Otter, Herbert Busch,
führte aus, dass viele seiner Mitbürger noch nie den Unterlauf
des Flusses mit der fast 100-jährigen Schwebefähre besucht hätten,
das solle sich im neuen Jahr aber ändern: Busch will für Anrainer
der Oberoste eine Busreise an die Untere Oste organisieren. Busch und der
Eigentümer des Quellgebiets, der Landwirt Hans-Jürgen
Peters, informierten über die Gemeinde Otter, die exakt
die Wasserscheide zwischen Elbe und Weser
darstellt und in deren Wappen (Foto) zwei blaue Wellenbalken die Oste und
die Wümme symbolisieren, die beide in Otter entspringen.
Eine gute Stunde später, in Sittensen, wurden erneut Papierschiffe in den Fluss gesetzt, diesmal gefaltet von Mitgliedern des Tourismusvereins um Erika Jaschinski.
Samtgemeinde-Bürgermeister Stefan Tiemann würdigte die Bedeutung der Oste für den Tourismus in der Region.
Die Kunstaktion wurde am Neujahrstag am Landfrauen-Café in Eitzmühlen fortgesetzt. Nach insgesamt zehn derartigen Events folgt eine Abschlußveranstaltung am Sonnabend am Ostesperrwerk zwischen Balje und Neuhaus in der Nähe der Ostemündung.
Ein Bericht der Zevener Zeitung über die Aktion am Neujahrstag steht hier.
Großenwörden
Trauer um
Emmi Pippirs
25. 12. 2008. Sie war immer eine der ältesten Teilnehmerinnen beim Angeln der Damen der Ostener und Großenwördener Sportfischer im SFV Oste - und dennoch stets unter den ersten Drei. Zwei Tage vor Heligabend ist Elli Pippirs aus Großenwörden im Alter von 83 Jahren gestorben. In der schönen Traueranzeige, aufgegeben von Ehemann und Ex-Dorfschulmeister Hans Pippirs, heißt es über die Verstorbene, die am 27. 12. in Großenwörden zu Grabe getragen wird: "So fröhlich. So fürsorglich. So tapfer. So liebevoll."
Sportfischer
Neuer Lehrgang
im
Großenwördener
Hof
14. 12. 2008. Der SFV "Oste" e.V. und der ASV Hemmoor e.V. führen gemeinsam einen Sportfischerlehrgang durch, wie die beiden Vorsitzenden Wolfgang Schütz und Heiko Gamlin mitteilen. Der Lehrgang beginnt am 9. Januar, 19 Uhr, im Gasthof Großenwördener Hof in Großenwörden. Ausbilder ist Osteland-Preisträger Egon Boschen (ASV Lamstedt e. V.), der Unterricht findet nach Vereinbarung statt. Jeder ist herzlich eingeladen, an diesem Lehrgang teilzunehmen. Die Sportfischerprüfung ist für jeden Angler Pflicht. Nähere Auskünfte unter 04771/4939 oder 0172/4264094.
Wurde da getrickst
und getäuscht?
9. 5. 2008. Tricks und Täuschungsmanöver werfen Umweltschützer seit langem der niedersächsischen Landesregierung vor, wenn es um den Schutz von Gewässern wie der Oste geht.
Der CDU/FDP-Regierung sei eher daran gelegen, die Interessen der Landwirtschaft zu berücksichtigen als die wasserrechtlichen Forderungen der EU zu erfüllen; europäische Richtlinien verlangen bekanntlich, bis 2015 auch die niedersächsischen Flüsse in einen "guten ökologischen Zustand" zu versetzen.
"Flußlandschaften
zu Güllekanälen"
Unter
dem spitzen Titel "Flußlandschaften zu Güllekanälen"
kritisierte etwa der hannoversche Naturschützer Gerd
Wach (Foto) vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND)
bereits 2005 in der "Tageszeitung"
("taz"), dass die hannoversche Landesregierung ausgiebig ein Schlupfloch
im EU-Recht nutze: Eine Ausnahmebestimmung
sieht vor, dass bei so genannten "erheblich veränderten"
und "künstlichen" Gewässern bzw. Gewässerabschnitten
auf die Herstellung eines "guten ökologischen Zustands" verzichtet
werden kann.
In großem Stil seien daher in Niedersachsen, so die Umweltschützer, seit Amtsantritt des FDP-Umweltministers Hans-Heinrich Sander - auf Wink oder Weisung von oben? - ursprünglich als "natürlich" eingeschätzte Flusskörper in "erheblich veränderte" umdefiniert worden, um dem Land Sanierungskosten und Wählern aus der Landwirtschaft mögliche Düngeverbote in Gewässernähe zu ersparen (mehr).
Auf diese Weise sei etwa im Emsland erreicht worden, dass dort kein einziges Gewässer saniert zu werden brauche. Experten vom kritischen Wassernetz Niedersachsen-Bremen wetterten: "Die EU hat ausdrücklich nicht sanierbare Gewässer als Ausnahme zugelassen. Niedersachsen macht daraus aber eine Regel. Das geht nicht."
Wie natürlich
ist der
"Fluß
der Lachse"?
Haben die Kritiker recht? Wie sieht es an der Oste aus? Müßte nicht wenigstens der viel gerühmte "Fluß der Lachse" in die Kategorie "natürlich" - und damit sanierenswert - eingeordnet werden?
Tatsächlich hatte noch 2004 die damalige Bezirksregierung Lüneburg über die Hälfte (54,5 Prozent) des Oste-Flussgebiets als "natürlich" und nur 15 Prozent als "erheblich verändert" eingeschätzt, wie heute morgen das Stader Tageblatt berichtet: "Wo die Oste, ihre Ufer und Nebenbäche auf alten Karten nicht durch Buhnen, Wehre oder Staustufen verändert waren, ging die Behörde vom natürlichen Zustand aus, der wieder erreicht werden könnte."
Dann kam die Wende: Als "natürlich" im Sinne des Wassergesetzes galten plötzlich noch nicht einmal mehr zwei Prozent des des 153 Kilometer langen Flusslaufes. Sage und schreibe 75 Prozent der Oste und ihrer Nebengewässer werden jetzt als "erheblich verändert" eingestuft (EU-Fachbegriff: "Heavily Modified Water Bodies").
Die
merkwürdige Korrektur, analysiert Tageblatt-Umweltexperte und Diplom-Biologe
Christian
C. Schmidt (Foto), sei "das Ergebnis einer 'gründlichen
Bestandsaufnahme', die seit 2005 von einem
bunt
zusammen gesetzten Gremium erarbeitet wurde: Dieser 'Gebietskooperation',
die es in vergleichbarer Form auch für alle anderen Flüsse wie
Schwinge, Lühe/Aue und Este gibt, gehören neben Kommunen und
Behörden auch Umweltverbände an, aber auch Institutionen und
Interessengruppen, die zur erheblichen Veränderung
des Flusses selbst beitragen: Entwässerungs- und Deichverbände,
Landwirtschaft und Schifffahrt."
Den Vorsitz in der Ostekooperation führt der Unterhaltungsverband Untere Oste, Vorsitzender des Gremiums ist Ulrich Gerdes (Hemmoor), der mit Oberdeichgrefe Hans Wilhelm Saul auch an der Spitze des Ostedeichverbandes steht. Die Geschäftsführung liegt bei der Betriebsstelle Stade des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz).
An der Oste wurden in den letzten Jahren, ebenso wie anderswo, "die so genannten 'erheblich veränderten' und 'künstlichen' Gewässer bzw. Gewässerabschnitte identifiziert", heißt es zu einem soeben vorgelegten Bericht zur Ostekooperation (NLWKN-Pressetext hier). Ergebnis: In mehr als drei Vierteln des Ostesystems sei "das Idealziel des guten ökologischen Zustandes nicht zu erreichen, ohne dass die bisherige Nutzung dieser Wasserkörper � etwa für die Schifffahrt oder die Landwirtschaft � beeinträchtigt wäre".
Dort gelte es ersatzweise, "das gute ökologische Potenzial zu entwickeln", erklärte Dorothea Altenhofen, zuständige Geschäftsbereichleiterin der NLWKN-Betriebsstelle Stade, gegenüber der Presse: "Das bedeutet, alle Verbesserungen durchzuführen, die mit der Nutzung der Gewässer in Einklang zu bringen sind."
Moment - heißt das wirklich: Nicht die (gewässerschädigende) Nutzung ist in Einklang mit dem Gewässerschutz bringen, sondern der Gewässerschutz in Einklang mit der vorhandenen Nutzung?
Was wird aus den berüchtigten Einleitungen aus "diffusen Quellen" der Landwirtschaft? Das Thema werde "nicht ausgeklammert, ist aber zurückgestellt", zitierte die NEZ am Donnerstag den NLWKN-Mann Volker Rebehn. Über Maßnahmen mit "Konfliktpotenzial" solle erst "zu einem späteren Zeitpunkt diskutiert" werden.
"Ackern
bis direkt
an die
Gewässer"
Dabei muss die Landwirtschaft auch aus Sicht der Gebietskooperation noch "erhebliche Anstrengungen zur Verbesserung der Ostequalität" leisten. Das Tageblatt zitiert zu diesem Thema heute Wilhelm Meyer vom Unterhaltungsverband Obere Oste: "Das Ackern bis direkt an die Gewässer, wie es vielerorts praktiziert wird, ist ein Problem. Verbunden damit ist nicht nur Bodenerosion, sondern auch der Eintrag von Dünger in die Gewässer."
Meyer spricht sich deshalb für ungenutzte Gewässerrandstreifen als Pufferzone aus.
Natürlich ist den Experten auch klar, was sonst noch geändert werden müßte an der Oste. Dazu gehören neben dem "Nährstoffeintrag aus der Fläche" - das Reizwort Gülle wird vermieden - auch, wie die Behörde selber mitteilt, "im Bereich der Oste und ihrer Nebengewässer die unbefriedigende Gewässerstruktur mit befestigten Ufern, die sich eher kanalartig als abwechslungsreich darstellt", sowie die "fehlende Durchgängigkeit für wandernde Fischarten" wie etwa Lachs und Meerforelle.
Erste Erfolge
in
Hackemühlen
Hier kann die Ostekooperation auf erste Erfolge hinweisen. So wurden am Alperhausener Mühlenbach und am Hackemühlener Bach Abstürze in Sohlgleiten umgewandelt, um Hindernisse für Wanderfische zu beseitigen. Anderswo in der Oste wurden 2007 Kiesbetten angelegt, die den Fischen das Brutgeschäft erleichtern. Auch auf die Gestaltung des Schönauer Bogens bei Gräpel können die Verantwortlichen stolz sein.
Bereits bis 2009 - also bis zum Jahr der Oste - muss nun die Ostekooperation einen Maßnahmenkatalog und Bewirtschaftungsplan für das Flussgebiet vorlegen, der der EU-Wasserrahmenrichtlinie entspricht.
Erst darin, so schätzt der Stader NLWKN-Mann Rebehn, werden auch Vorschläge zu finden sein, in denen "wirkliches Konkliktpotenzial steckt" - etwa zum Ostewehr in Bremervörde, das die Fischwanderung hemmt.
Detaillierte Informationen zu den wichtigen Wasserbewirtschaftungsfragen
liegen zur Zeit in der Betriebsstelle Stade des NLWKN aus. Hier können
interessierte Bürgerinnen und Bürger auch noch bis
zum 30. Juni Stellungnahmen abgeben.
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DORFLEBEN GROSSENWÖRDEN, unter anderem:
Hoffnung für Stader Arbeitsmarkt - Streitpunkt Gülle - Rat ohne Frau - Rätsel um Tornado - Heinz Wassermann vor der Kamera - Landwirt Dohrmann speckt Pläne ab - Goldener Hecht nach Großenwörden |
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Schauspieler
Lilo Wanders
im Stadeum
29. 11. 2008. Liebe, Sex und Erotik waren
schon immer die Lieblingsthemen der Kunstfigur Lilo
Wanders, verkörpert von dem hinterm Deich lebenden Schauspieler
und Oste-Fan Ernst Reinhard. Am Freitag,
6. Februar, 19.45 Uhr, ist der Travestie-Star (Website)
zu Gast im Stadeum. In der Show "Sex ist ihr Hobby"
beschäftigt sich die "Sexpertin" mit Porno-Dreharbeiten, der Hetero-
und Homosexualität sowie Swingerclubs. Karten gibt es ab 12,78 Euro
im Stadeum, Schiffertorstraße 6, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen
und im Internet unter www.stadeum.de.
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KULTUR GROSSENWÖRDEN, unter anderem:
100 Jahre Blasmusik - Neue Postkarten - Historiendrama als Open-Air? - Altarbild für Großenwörden - Lilo talkt um Mitternacht - Zeitzeugen gesucht - Hemmoorer in der Papiermacherei - Moorkiekerfahrt zur Krimi-Lesung - Chronist Johann Umland - Was im Tatort-Bett geschah - TSV auf der Bühne |
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Sparclubs -
es
gibt sie noch
24. 11. 2008. Die Sparclubs mit den grünen Schränkchen in den Dorfgaststätten - es gibt sie noch. Zum Beispiel in Großenwörden: Dort feierten am Wochenende die vereinigten Clubs "Emsig" und "Weihnachtsfreuden" im Großenwördener Hof ihr alljährliches Winterfest.
Ratsherr Dietmar Reimers und Sylvia Wassermann, frisch gewählt zum 1. und zur 2. Vorsitzenden, wickelten nach einem köstlichen Grünkohlessen mit Witz und Charme die Tombola ab, mit der ein rundum gelungener Abend endete. - Die nächste Hauptversammlung soll am 21. November 2009 stattfinden.
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VEREINE GROSSENWÖRDEN, unter anderem:
Gerda Böttcher Deutsche Meisterin - Jugendkönigin Saskia Bundt - Sportfischer trauern um Gewässerwart - Reinhard Schlichtmann ehrt Sieger - Neue Schützen-Majestäten - Die besten Angler - Fohlenschau in Großenwörden - Neues von der Feuerwehr - Vortrag bei den Landfrauen - Ausflug der Motorradfreunde |
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Schifffahrt
Kein Anleger
zum
"Jahr der
Oste"
29.
11. 2008. Der Traum scheint geplatzt: Im Jahr
der Oste 2009 wird der geplante Schiffsanleger
in Großenwörden - dem einzigen Oste-Anrainerort in der Samtgemeinde
Himmelpforten - nicht zu Wasser gehen. Vielleicht werde 2009 aber "das
Jahr der Klärung" werden, sagte Samtgemeindebürgermeister Holger
Falcke jetzt vor dem Gemeinderat. Zunächst muss die Samtgemeinde
einen weiteren Förderantrag stellen, um die Gesamtkosten
von 250 000 bis 300 000 Euro aufbringen zu können. Mit
100 000 Euro aus dem Leader-Projekt ist nur eine Teilsumme abgedeckt.
Die Metropolregion Hamburg
habe sich bisher ablehnend gezeigt und zunächst ein Gesamtkonzept
zur Oste-Schifffahrt verlangt, war zu hören. Abstimmungsgespräche
würden zu diesem Zweck nun mit anderen Oste-Gemeinden sowie mit der
Maritimen
Landschaft Unterelbe geführt.
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TOURISMUS GROSSENWÖRDEN, unter anderem:
Exkursionen ins Krimiland - Radeln auf der Milchstraße - Deichwanderungen mit Hindernissen - Milchabitur bei Erich Kahrs |
... so idyllisch ...so sportlich ... so gesellig ...so pfiffig
(Seiten aus dem Jahre 2002)