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Kiel: Start/Ziel
S Holtenau
F Holtenau
BB Holtenau
BB Levensau
F Landwehr
F Sehestedt
B Rade
F Nobiskrug
TT Rendsburg
F Rendsburg
B Rendsburg
F Breiholz
F Oldenbüttel
F Fischerhütte
B Grünental
B Hohenhörn
F Hohenhörn
F Hochdonn
B Hochdonn
F Burg
F Kudensee
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B Brunsbüttel
F Brunsbüttel
S Brunsbüttel
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Fähre (F),
Brücke (B),
Schleuse (S),
Tunnel (T)


Unterkünfte
am Kanal hier.


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dieser Website



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Ein Projekt der
AG Osteland e.V.
in Zusammenarbeit mit

und

Unterstützt vom

Weltverband der
Schwebefähren, Bilbao


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NORD-OSTSEE-KANAL (1)

Salzwasser-Fähren
und Superschleusen

Von Kiel bis Landwehr

(siehe auch Karte 1)

Zug-Klapp-Brücke am Kieler Hauptbahnhof

Start- und Zielpunkt der Deutschen Fährstraße ist eine der  skurrilsten Gewässer-Querungen auf der gesamten Route.


Wartende Radfahrer vor der Hörnbrücke

Die von 1996/97 für 4,2 Millionen Mark gebaute  computergesteuerte Hörnbrücke (Hörn heißt der innerste Zipfel der früher Fjord genannten Kieler Förde) ist eine stählerne Dreifeld- Zug- Klapp- Brücke, die den Stadtteil Gaarden mit der Innenstadt verbindet und sich in zwei Minuten hochklappen läßt; dabei wird der Stahlbrückenteil  in drei Abschnitte gefaltet. 

In wenigen Minuten ist das Schifffahrtsmuseum in der eindrucksvollen ehemaligen Fischhalle erreicht, dem maritimen Glanzstück der Landeshauptstadt (Website hier). Die Schausammlung erzählt die Geschichte der Seestadt Kiel und ihrer maritimen Verbindungen in alle Welt.  Da sind beeindruckende Schiffsmodelle, nautische Instrumente und Galionsfiguren zu entdecken. 

Monumentale Marinebilder der Kaiserzeit und wertvolle Seestücke zeigen, wie sehr die Kieler Förde Künstler auch von weither immer wieder fasziniert hat. Für maritime Erfindungen war Kiel auch früher schon berühmt: Neben dem Kieler Knabenanzug sind ein Original-Echolot, ein Anschütz-Kreiselkompaß (Foto) sowie ein Modell des Kieler Brandtauchers, des ältesten Unterseebootes der Welt, zu sehen. 

Auf keinen Fall entgehen lassen sollte man sich das spektakuläre Kaiserpanorama mit den Stereofotos von der Kanaleröffnung und die Wohnküche eines Werftarbeiters. 

Historische Förde-Fähre (Modell) im Museum

An der Museumsbrücke liegen drei Oldtimer-Schiffe vor Anker: der Seenotrettungskreuzer Hindenburg, das Feuerlöschboot Kiel und der Tonnenleger Bussard, ein kohlebefeuertes Dampfschiff von 1905. 


Skandinavien-"Kreuzfährschiffe" in der Förde

Über die vielen Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Museums informiert die Website der Tourist-Info Kiel. Während der Tour auf dem Ostsee-Radweg nach Norden fällt der Blick auf die fixen Förde-Fähren und auf die großen Salzwasserfähren, die Deutschland und Skandinavien verbinden und sich "Kreuzfährschiffe" nennen.


Die Kiellinie ist für Radfahrer frei

Die Fahrt entlang der Kiellinie, der Förde-Promenade, ist einer der schönsten maritimen Radwege Deutschlands.

Am gegenüber liegenden Ufer, auf der ehemaligen Kaiserlichen Werft im Stadtteil Ellerbek, stand einst eine der drei in Deutschland gebauten Schwebefähren. Sie wurde 1923 in Folge der Versailler Verträge demontiert. Die beiden letzten deutschen Schwebefähren (von weltweit acht noch existierenden Exemplaren dieser Art) stehen an der Deutschen Fährstraße, in Rendsburg und Osten/Oste. Über  Konstruktionsmerkmale und Geschichte der weltweit einst rund 20 Schwebefähren informiert diese Website.


Wegweiser in Kiel-Holtenau

In Kiel-Holtenau lohnen ein Besuch des Schleusen- und Kanalmuseums und eine Besichtigung von Teilen der gigantischen Schleusenanlagen am Beginn des Nord-Ostsee-Kanals (Schleuseninsel 2,  24159 Kiel,  Öffnungszeiten:  täglich 9, 11, 13, 15 Uhr in den Sommermonaten); das Museum ist nur von der Südseite her zugänglich. 


Schleuse in Kiel-Holtenau (um 1900)

Die Website holtenau-info.de informiert über den Vorläufer des Kanals (hier), den Bau des einst so genannten Kaiser-Wilhelm-Kanals (hier) und den heutigen Nord-Ostsee-Kanal (hier).


Kanalfähre in Kiel-Wik

Radfahrer überqueren den Kanal mit der Fähre zwischen den Stadtteilen Wik und Holtenau. Anschließend führt der Radweg auf der nördlichen Kanalseite weiter...


Bahn- und Autobrücken in Levensau 

... unter den Doppel-Brücken in Holtenau und Levensau hindurch und bis zur Kanalfähre Landwehr.


Biker auf der Fähre Landwehr

Lohnender Abstecher: Der Eider-Kanal (auch "Schleswig- Holsteinischer Canal" genannt) war der direkte Vorläufer des Nord-Ostsee-Kanals. Noch heute kann man ein erhaltenes Teilstück samt einer restaurierten Schleusenanlage westlich von Holtenau bei Rathmansdorf besichtigen. 


Alte Eiderkanal-Schleuse bei Rathmannsdorf

Auf dem Nordufer des Kanals befindet sich ein Wanderweg, der das Restaurant "Kanalfeuer" mit der renovierten Rathmannsdorfer Schleuse (mit restauriertem Schleusenwärterhaus) verbindet. 


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Hörnbrücke am 
Hauptbahnhof

Rad: 1 km


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Schifffahrtsmuseum
mit Museumshafen

Rad: 6 km

Schleuse in
Kiel-Holtenau

Rad: 6 km

Kanalbrücken
bei Levensau

Rad: 8 km

Kanalfähre 
Landwehr

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Geschichte

300 Seemeilen (das entspricht knapp 560 km) lassen sich einsparen, wenn man nicht den gefährlichen Weg rund Skagen wählen muß, sondern die Elbemündung direkt mit der Ostsee verbindet. Seit dem Mittelalter wurde deshalb versucht, eine künstliche Wasserstraße mitten durch das Land anzulegen. Über die Vorläufer des Nord-Ostsee-Kanals informiert diese Website.

Mehr über Wasserbauprojekte in der Region von den Wikingern über Wallenstein bis Wilhelm II. im Forum Erdkunde und auf der Website des Wasser- und Schifffahrtsamtes.


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