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Fähre (F),
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Unterkünfte
am Kanal hier.


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Ein Projekt der
AG Osteland e.V.
in Zusammenarbeit mit

und

Unterstützt vom

Weltverband der
Schwebefähren, Bilbao


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NORD-OSTSEE-KANAL (3)

Schwebend über den
Kanal des Kaisers

Nobiskrug - Rendsburg - Breiholz

(siehe auch Karte 3)

Hochbrücke mit Schwebefähre

Von der Fähre Nobiskrug führt die Radfahr-Route durch Rendsburg (sehenswert: Altstadt, Rathaus mit Glockenspiel). Tipps für Touristen bietet die städtische Website. Wer der  Blue Line folgt, kann auf gut drei Kilometern rund 30 Sehenswürdigkeiten kennenlernen.

Wichtigstes Wahrzeichen der Stadt ist die Eisenbahn- Hochbrücke mit der weltweit in dieser Form einzigartigen Schwebefähre, an der alljährlich der Kanal-Cup der weltbesten Ruderer (Foto) ausgetragen wird Erbaut wurde die fast 2,5 Kilometer lange Hochbrücke von 1911 bis 1913 von Friedrich Voß (Porträt hier), der auch als Vater weiterer Kanal-Brücken gilt. 

Die kilometerlangen Rampen waren notwendig, um die von der Marine verlangte lichte Höhe von 42 Metern zu erreichen. Auf der Stadtseite mußte wegen der Kanalnähe des Bahnhofs eine 4,3 km lange elliptische Schleife gebaut werden. Das größte Stahlbauwerk Europas hat eine Länge von 7,5 Kilometern, es steht unter Denkmalschutz.

Einen Besuch wert sind die Aussichtsplattform (im Sommer immer sonntags) und Schiffsbegrüßungsanlage direkt neben der Schwebefähre im Restaurant Brückenterrasse. Die Website des Restaurants bietet einen vorzüglichen historischen Abriß über die Entstehung der Hochbrücke und der später hinzugefügten Schwebefähre. Mehr über die Schwebefähren der Welt unter schwebefaehre.org.

Der 1,2 Kilometer lange Straßentunnel in Rendsburg wurde 1957 bis 1961 nach Wegfall der letzten Straßendrehbrücke (Foto) erbaut. Der Tunnel führt  den Kraftfahrzeugverkehr auf der B 77 kreuzungsfrei unter dem Kanal hindurch.  Der Fußgängertunnel (Foto rechte Spalte) wurde ebenfalls nach der Demontage der Straßendrehbrücke in den Jahren 1962 bis 1965 erbaut. In einer Röhre von 130 m Länge und einem Durchmesser von 4,50 m können Fußgänger und Radfahrer den Kanal unterqueren. Die 55 Meter langen Rolltreppen gelten als die längsten Westeuropas.


Kanalufer bei Nübbel

Die Fahrradroute führt von Rendsburg über die Schwebefähre nach Osterrönfeld und am Südostufer des Kanals entlang weiter bis zur Kanalfähre bei Breiholz, wo der vom ADFC empfohlene Weg abermals die Kanalseite wechselt.


Alternativstrecke zwischen Kanal und Eider

Eine sehr reizvolle Alternativstrecke (für Autofahrer empfohlen) führt von Rendsburg und Breiholz an der Nordseite des Kanals entlang, der steckenweise parallel zur Eider verläuft.

Weiter zur nächsten Etappe


 

Kanalfähre
Nobiskrug 

Rad: 3 km

Hochbrücke
Rendsburg

Fußgängertunnel
Rendsburg

Autotunnel
Rendsburg

Rad: 8 km

Kanalfähre
Breiholz

Weiter...


Geschichte

300 Seemeilen (das entspricht knapp 560 km) lassen sich einsparen, wenn man nicht den gefährlichen Weg rund Skagen wählen muß, sondern die Elbemündung direkt mit der Ostsee verbindet. Seit dem Mittelalter wurde deshalb versucht, eine künstliche Wasserstraße mitten durch das Land anzulegen. Über die Vorläufer des Nord-Ostsee-Kanals informiert diese Website.

Mehr über Wasserbauprojekte in der Region von den Wikingern über Wallenstein bis zu Kaiser Wilhelm II. im Forum Erdkunde und auf der Website des Wasser- und Schifffahrtsamtes.


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mit der ARGE
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