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NORD-OSTSEE-KANAL (5) Auf
dem Weg
Kudensee - Brunsbüttel (siehe
auch Karte
5)
Als Hafen- und Schleusenstadt an Elbe und Nord-Ostsee-Kanal hat Brunsbüttel dem Besucher einiges an sehenswerten Attraktionen zu bieten. Der Kanal mit seinen gewaltigen Schleusen ist - noch vor dem Panama- und dem Suezkanal - die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. - Wann Kreuzfahrtschiffe den Kanal passieren, steht hier. Eisenbahnbrücke Brunsbüttel Wer von Norden kommt und die Eisenbahnbrücke (Foto oben) hinter sich gelassen hat... Kanalfährstelle Ostermoor ...passiert die Schleuse Ostermoor im Industriegebiet der Stadt und nähert sich den Schleusen mit dem Kanalmuseum. Aktuelles Webcam-Foto aus Brunsbüttel Auf dem Gelände der Schleuse informiert eine Ausstellung im Atrium (Details hier) über Technik und Geschichte des Nord-Ostsee-Kanals (siehe unten). Von Brunsbüttel aus besteht eine Fährverbindung nach Cuxhaven. Tourismus-Tipps aller Art auf der Website der Stadt Brunsbüttel. Fähre Brunsbüttel Vom Brunsbütteler Deich aus schweift der Blick über den Mündungstrichter der Elbe mit ihrem lebhaften internationalen Schiffsverkehr.
Kanal-Geschichte 1883 Wilhelm I. gibt den Auftrag, Beratungen über den Bau eines Seeschifffahrtskanals anzustellen, und zwar "mit den für die Flotte notwendigen Ausmaßen." 1886 Das Gesetz "betreffend die Herstellung des Nord-Ostsee-Kanals" wird im Deutschen Reichstag angenommen. 1886 Die "Kaiserliche Canal-Commission" mit 5 nachgeordneten Bauämtern wird gebildet. Aufsichtsbehörde ist das Reichsamt des Innern. Technischer Referent ist der "Wirkliche Geheime Oberbaurat" Baensch, der als geistiger Vater des endgültigen Kanalentwurfes gilt. 1887 Am 3. Juni erfolgt die Grundsteinlegung durch den 90-jährigen Kaiser Wilhelm I in Kiel-Holtenau. 1888 Die Erdarbeiten (Erdaushub 80 Millionen Kubikmeter) beginnen. Der Kanal ist rund 98,637 km lang und erhält acht Ausweichstellen für die Begegnung großer Schiffe. Es werden Endschleusen mit je zwei Kammern in Brunsbüttel und Holtenau errichtet, die heute noch als Alte Schleusen in Betrieb sind. Die Schleusen sind 25 m breit und 9,60 m tief. Die nutzbare Länge beträgt 135 m, die heute auf 125 m reduziert ist. Die durch den Kanalbau unterbrochenen Straßen- und Eisenbahnverbindungen werden durch 7 Brücken und 15 handbetriebene Seilfähren wiederhergestellt: 2
kombinierte Straßen/Eisenbahn-Hochbrücken bei Grünenthal
und Levensau,
1895 Am 19. Juni beginnen die Feierlichkeiten zur Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Kanals, die am 21. Juni mit der Schlußsteinlegung in Kiel-Holtenau und Taufe durch Kaiser Wilhelm II enden. 1903 Es zeigt sich, daß die Abmessungen des Kanals sowohl für die Marine als auch für die Handelsschifffahrt nicht mehr ausreichend sind. 1907 Es wird beschlossen, den Kanal um das Doppelte seines Querschnittes zu erweitern und ihn auf 11 m Tiefe zu bringen (Kosten 223 Mio. Mark). Zugleich werden die Linienführung verbessertund die Kurvenradien vergrößert. Fast 100 Millionen Kubikmeter Erde werden bewegt. Für die Eisenbahn-Drehbrücken bei Kudensee und Rendsburg werden stählerne Hochbrücken errichtet, wobei die Rendsburger Brücke mit einer Länge von 2.500 m als das größte Stahlbauwerk Europas gilt. Die Prahm-Schwimmbrücke in Holtenau wird durch die "Prinz-Heinrich-Brücke" ersetzt. Die Erweiterung des Kanals verlangt aber auch größere Schleusen, die mit einer Länge von 330 Metern, einer Breite von 45 Metern und einer Tiefe von 13 Metern die größten Schleusenbauwerke der Welt werden. 1914
Die Kanalerweiterungsmaßnahmen sind abgeschlossen. Die Einweihung
der Holtenauer Schleusen findet am 14. Juni statt. Hierbei durchschneidet
die Kaiseryacht "Hohenzollern" das über die Schleusenkammer gespannte
weiße Band und gibt die Schleuse für den Verkehr frei.
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Kudensee Rad: 4 km Fähre / Hafen Ostermoor Rad: 2 km Brücke / Fähre
Ein Projekt der
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