Mehr aktuelle Nachrichten unter www.ostemarsch.de
Routen auf
Google
Earth
1. 8. 2007. Die Auto- und die Radroute der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel sind ab sofort auch auf GoogleMaps und GoogleEarth verfügbar.
Nach dem Anklicken von Google Maps (längere Ladezeit) erscheint auf dem Bildschirm die rund 300 Kilometer lange Autoroute, in die bis hinab zu den Straßennamen hineingezoomt werden kann, mit ausgewählten Wegpunkten, an denen sich Fotos von allen Fluß- und Kanalquerungen öffnen lassen.
Bei Google Earth erscheint die Autostrecke als Overlay zu Satellitenbilder (leider unterschiedlicher Qualität), die ebenfalls stark vergrößert und auch stufenlos gekippt werden können (siehe obiges Foto).
Auch die Fahrradroute kann auf GoogleMaps und GoogleEarth aufgerufen werden.
Dieses jüngste Internetprojekt der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., der Trägerin der 2004 eröffneten Deutschen Fährstraße, befindet sich zur Zeit noch in der Testphase.
Seit über einem Jahr ist die Fährstraße bereits Bestandteil einer interaktiven Karte des Verkehrsclubs Deutschland (VCD), die auch mit der Bahnauskunft verlinkt ist.
Klassische Übersichtskarten (Autoroute/Fahrradroute) stehen hier auf der Fährstraßen-Website bereit.
Eine weitere Orientierungsmöglichkeit bietet die CD-ROM Top 50 der Landesvermessung (mehr hier). Mit dem Overlay faehrstrasse.ovl - Download mit linker Maustaste (Explorer), nicht GPS-geeignet - können mit Hilfe dieser CD-ROM Routen-Karten in beliebigen Maßstäben gefertigt werden.
Für Anhänger klassischer Medien gibt es weiterhin ein zwölfseitiges kostenloses Gratis-Faltblatt zum Südteil der Deutschen Fährstraße, das hier online bei der Samtgemeinde Hemmoor geordert werden kann.
Entdeckung
eines Juwels
1. 8. 2007. Jahrzehntelang hatte Buenos Aires seine Schwebefähre verkommen lassen, zeitweise sollte sie abgerissen werden. Jetzt hat die Stadt ihr Juwel wiederentdeckt. Künstler und Politiker haben das Bauwerk mit gewissen Erfolgsaussichten für das Unesco-Weltkulturerbe vorgeschlagen, eine Stiftung hat die Brücke illuminieren lassen (mehr auf der Website Die Welt der Schwebefähren).
Ein Video von der eindrucksvollen Licht- und Tonschau kann hier abgespielt werden - eine Aktion, die Vorbild sein könnte für die Illuminierung der Schwebefähre Osten - Hemmoor zu deren 100-jährigen Bestehen 2009.
Entsprechende konkrete Überlegungen werden in der Hemmoorer Kunst- und Politikszene bereits angestellt, unter anderem von dem Künstler Arne-T. Fischer (Studio "Two Palms").
Workshop
zum
Jahr der
Oste
Unterdessen hat sich der Pianist und Komponist Christian Rüthing daran gemacht, das großartige Oste-Gedicht von Elke Loewe (Wortlaut hier) zu einer Oste-Symphonie vertonen. Die Klangschöpfung kann, begleitet von einer Video-Präsentation des Achthöfener Fotokünstlers Nico Ruhl, bereits am 30. September zur Finissage der laufenden Oste-Kunstausstellungen in Neuhaus und Balje uraufgeführt werden, hofft Kurator und Osteland-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude).
Diese und viele andere Vorüberlegungen zum Oste-Festjahr 2009 - Motto: "Ein Fluß feiert seine Fähren und Brücken" - werden Thema eines Workshops sein, der im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der AG Osteland am 17. September in Hechthausen stattfindet.
Demo in
fünf
Gemeinden
1. 8. 2007. Das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung ruft erneut die Bevölkerung auf, an den nun schon traditionellen Demonstrationen zum Ersten des Monats, also am heutigen Mittwoch, teilzunehmen. Mehr unter www.kehdingen.org.
Kuhboot
in Seenot
29. 7. 2007. Eine gute Idee ist Wirklichkeit geworden: Die Anregung von "Mocambo"-Reederin Eibe von Glasow, "Kuhboote" zum Markenzeichen der Oste zu machen - so wie Drachenboote zum Symbol der Alster geworden sind - , wurde am Sonntag beim Sommerfest des Oberndorfer Fremdenverkehrsvereins erstmals ein Stück weit realisiert.
Regenschauer taten der Stimmung kaum Abbruch, als zehn sechsköpfige Mannschaften an den Start gingen (und etliche in der Oste in Seenot gerieten) - bis am Ende die Bentwischer Crew den Mocambo-Pokal eroberte.
Höhepunkt: Weltstar Patricia Salas, seit einiger Zeit Oberndorferin, und ihre Band brachten mit einem furiosen Auftritt das Publikum im regennassen Festzelt mit Evergreens und Latino-Songs in Karibikstimmung.
Video vom Salas-Auftritt am Sonntag in Oberndorf hier auf youtube.com.
Bilder der
Sehnsucht
29. 7. 2007. Dass die Oste in jeder Beziehung ein "malerischer Fluß" ist - das beweist seit Sonntag die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. mit ihrer sechsten Bilderschau seit dem Start der Veranstaltungsserie im Mai 2006. "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung - Malerei aus einhundert Jahren" heißt eine Ausstellung, die zur Zeit im Natureum Niederelbe in Balje zu sehen ist, unmittelbar an der Ostemündung und direkt an der Grenze zwischen den Kreisen Stade und Cuxhaven.
Zur Vernissage hatten sich mehr als hundert Gäste eingefunden, darunter Prominenz wie die Schriftstellerin Elke Loewe, der Bremer Wirtschaftssenator Ralf Nagel (Foto o. r.)., der niedersächsische Ex-Wirtschaftsminister Dr. Peter Fischer (2. v. l.) mit seiner Frau, der Cux-Kreistagsabgeordneten und Vorrsitzenden der Ringelnatz-Gesellschaft Erika Fischer, der Sittenser Sammler Dr. Klaus Lefevre (4. v. l.), der Oberndorfer Künstler Raimund Adametz (3. v. r.), der Baljer Leuchtturmvereins-Vorsitzende und Rechtsanwalt Eckhard Kitzing (2. v. r.), der Hemmoorer SG-Vizebürgermeister Johannes Schmidt und der Ostener Kunstfreund und Leihgeber Karl-Otto Richters.
Zur Eröffnung sprach Natureum-Direktor Dr. Reinhard Kölmel , der sich freute, "erstmals ein Gesamtbild" seines "Hausflusses" präsentieren zu können.
Osteland-Vorstand Jochen Bölsche, Autor des Buches "Die deutsche Landschaft stirbt", führte die starke Resonanz der Osteland-Ausstellungen und die Renaissance der Landschaftsmalerei auf eine weit verbreitete "Sehnsucht nach Landschaft" zurück, mit der die Menschen - auch die Künstler - auf die Denaturierung ihrer Umwelt reagieren (Wortlaut der Rede hier).
Durch die Ausstellung führte anschließend der Osteland-Kulturpreisträger und Kurator Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude), Vorsitzender der mitveranstaltenden Karl Otto Matthaei Gesellschaft.
Malen für
jedermann
Malen für jedermann ist das Stichwort einer Mitmachaktion im Rahmen der Ausstellung. Die Gegenwartskünstler Swantje Eck, Petra Hempel, Brigitte von Richmar, Raimund Adametz und Wolf-Dietmar Stock bieten vom 31. Juli bis 4. August eine Aktion im Malerpavillon für kleine und große "Maler" an. Sie findet an diesen Tagen jeweils von 14 bis 17 Uhr statt.
Ein Bericht aus Bremervörde aktuell über die Eröffnung der 5. Osteland-Ausstellung in Neuhaus steht hier.
"Fährstraße"
auf 3.
Platz
28. 7. 2007. Riesenerfolg für die in Osten entwickelte Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel: Von der "Frankfurter Rundschau" wurde sie jetzt in einem Beitrag mit der Überschrift "Gib mir fünf - Die guten Routen" unter die fünf besten Ferienstraßen Deutschlands eingereiht.
Rund 150 Themenstraßen gibt es in Deutschland. "Doch welche dieser Touristen-Routen lohnt wirklich einen Besuch?", fragt die Redaktion in ihrem Bericht. Antwort: "Die folgenden fünf, finden wir."
Bereits 2005 hatte die Deutsche Zentrale für Tourismus die "Fährienstraße" unter den Top Ten ihrer einschlägigen Angebote aufgeführt und in zehn Weltsprachen beworben. Anfang dieses Jahres war die Arbeitsgemeinschaft Osteland, Betreiberin der Route, von der japanischen Regierung nach Tokio eingeladen worden, wo die Deutsche Fährstraße als einzige deutsche Themenroute präsentiert wurde.
Ringelnatz
auf der
Fähre
28. 7. 2007. Aus organisatorischen Gründen findet der Ringelnatz-Abend zugunsten des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung nicht in Brobergen, sondern auf der Fähre in Gräpel statt. Für die Benefiz-Veranstaltung mit den Schauspielern Wolfgang Gellert und Fried Wolff am Sonnabend, 11. August, ab 19.30 Uhr auf der handgezogenen Prahmfähre können noch Karten bestellt werden.
Die Karten für die Veranstaltung einschließlich Buffet kosten 15 Euro. Reservierungen für die Veranstaltungen unter 01520-6649736 (bei Corinna Kolf) oder 04140-365 (bei Antje Rieckmann).
Kutsche
zieht um
28. 7. 2007. Die Europa-Kutsche und ihre Pferde Lexus, Elton, Hero und Hektor ziehen um - innerhalb der Gemeinde Hechthausen. Von Ende September an werden Pferde und Wagen im "Pferdeland Europa-Kutsche", neben Küchen-Buck an der B 73, stationiert sein. Christine und Jürgen Reimer wollen den Umzug mit einem "Europa-Kutschen-Tag" am Sonntag, 23. September, groß feiern - mit Bratwurst-, Bier-, Flohmarkt- und Info-Ständen sowie Karussell, Spielmobil und mehr. - Mehr unter www.europa-kutsche.de.
Neue Fähre
Stade-Wedel?
25. 7. 2007. Wird bald eine neue Autofähre zwischen Stade und Wedel verkehren?
Über entsprechende Vorüberlegungen der Maritimen Landschaft Unterelbe berichtet heute das Hamburger Abendblatt in seiner Süderelbe-Ausgabe. Zu dem Exklusiv-Bericht geht es hier.
Schwebefähre
auf Warteliste
25. 7. 2007. Der Wunsch, den Weltkulturerbe-Status der Unesco für die beiden letzten deutschen Schwebefähren in Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu erwirken, kann erst langfristig, nach 2017, in Erfüllung gehen. Ein vorgezogener Antrag, den begehrten Titel für die historischen Bauwerke über der niedersächsischen Oste in Osten/Hemmoor sowie über dem Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg/Osterrönfeld zu erwirken, würde nach Ansicht der niedersächsischen Landesregierung die Unesco-Chancen für andere bedeutsame Kulturdenkmäler in Norddeutschland mindern.
Wie es in einer Stellungnahme des niedersächsischen Kulturministers Lutz Stratmann (CDU) zu einer entsprechenden Anregung des Arbeitskreises Deutsche Schwebefähren in der AG Osteland e. V. heißt, wird die von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossene aktuelle deutsche Anmeldeliste für das Unesco-Weltkulturerbe frühestens 2017 abgearbeitet sein.
Eine nachträgliche Nominierung der Schwebefähren für die bereits geschlossene "Tentativliste" würde laut Stratmann die Anerkennung der schon angemeldeten und mit den anderen Bundesländern abgestimmten beiden niedersächsischen Vorschläge, die Oberharzer Wasserwirtschaft und das Faguswerk in Alfeld, gefährden.
Die Landesregierung sei jedoch bereit, "auf jeden Fall die Schwebefähre als eines der möglichen Objekte für die Erweiterung der Liste nach 2017 zu berücksichtigen", heißt es in einem Schreiben Stratmanns an den niedersächsischen CDU-Fraktionsvorsitzenden David McAllister, der sich für eine Prüfung dieser Frage eingesetzt hatte.
Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Vorburg
wird
nicht geflutet
24. 7. 2007. "Wir sind sehr froh über die Entscheidung des Ostedeichverbandes. Nun können die archäologischen Untersuchungen an der historischen Burgstelle fortgeführt werden und die Fundstelle bleibt auch für die Nachwelt erhalten. Gut für Brobergen, die Fähre und die frühere Burgstelle" - so kommentierte Corinna Kolf, Vorsitzende des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung, heute Nachmittag die jüngste Entwicklung rund um die historische Oste-Fährstelle.
Wie der Ostedeichverband wenige Stunden zuvor mitgeteilt hatte, sollen von der geplanten Ausdeichung des Broberger Ostebogens nicht nur Fährdamm, Fährstelle und Fährkrug ausgenommen werden (wie bereits im März beschlossen), sondern auch das gesamte Areal der einstigen Burgstelle einschließlich der Vorburg sowie des Kapellenhügels und des "Friedhofs der Namenlosen".
Damit wird einer zentralen Forderung des im Frühjahr gegründeten Fährvereins Rechnung getragen. Bei der Burg Brobergen handelte es sich um die wichtigste Burgstelle an der Unteren Oste. Demnächst sollen dort weitere archäologische Untersuchungen vorgenommen werden.
Den "großen Erfolg" will der Fähr- und Gesichtsverein in seiner nächsten Mitgliederversammlung am Mittwoch, 1. August, 20 Uhr, im Gasthaus "Zum Osteblick" in Gräpel feiern.
Mittelalterfest
am 16.
September
Auf der Broberger Seite errichtet der Verein bereits im September eine Nachbildung der historischen Roland-Statue, die dort urkundlich belegt im Mittelalter gestanden hat. Die Aufstellung der Figur feiert der Verein mit einem großen Mittelalterfest am 16. September ab 11 Uhr, zu dem alle herzlich eingeladen sind.
Vierte Ausstellung
vor der
Eröffnung
24. 7. 2007. Dass die rund 140 Kilometer lange Oste in jeder Beziehung ein "malerischer Fluß" und das idyllische Osteland zugleich eine Kunstlandschaft ist - das will die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. mit ihrer vierten diesjährigen Bilderschau erneut beweisen. "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung - Malerei aus einhundert Jahren" heißt eine Ausstellung, die ab Sonntag, 29. Juli, im Natureum Niederelbe in Balje zu sehen sein wird, unmittelbar an der Ostemündung und direkt an der Grenze zwischen den Kreisen Stade und Cuxhaven.
Zur Eröffnung um 15 Uhr sprechen Natureum-Direktor Dr. Reinhard Kölmel und Osteland-Vorstand Jochen Bölsche. Durch die Ausstellung, die von der Neuhäuser Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft mitveranstaltet wird, führt deren Vorsitzender, der Osteland-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude), der die Oste-Schauen auch kuratiert.
Parallel zur Ausstellung im Naturkundemuseum an der Oste (bis zum 30. September, täglich 10 bis 18 Uhr) wird im benachbarten Neuhaus/Oste weiterhin eine ergänzende Doppelausstellung gezeigt: "Karl Otto Matthaei" im historischen Kornspeicher (sonnabends und sonntags von 11 bis 17 Uhr) und "Die Oste und der Neuhäuser Fleckenmaler Till Warwas" in der Kleinen Galerie am Alten Hafen (donnerstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr).
Die zur Zeit umfangreichste AG-Osteland-Kunstausstellung , die am 4. Juli unter dem Titel "Aus Moor und Heide" im Bremervörder Bachmann-Museum eröffnet worden ist, kann dort noch bis zum 12. August besucht werden (dienstags bis freitags von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr, sonnabends und sonntags von 14 bis 17 Uhr).
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Arbeitsgemeinschaft Osteland in Sittensen, Neuhaus und Bremervörde weit über 100 Bilder gezeigt, die am längsten niedersächsischen Elbnebenfluss entstanden sind. Nachdem die Ausstellungen des Vorjahres insgesamt rund 8000 Besucher angezogen haben, rechnet Osteland-Kultursprecher Bölsche für dieses Jahr mit einer ähnlich erfreulichen Resonanz.
Die derzeit laufenden Ausstellungen der Arbeitsgemeinschaft sind durch eine Reihe von Sponsoren ermöglicht worden. Unterstützung kam vom Landschaftsverband Stade, den Sparkassen Rotenburg-Bremervörde, Stade und Wesermünde, der EWE-Stiftung und dem Flecken Neuhaus.
Wurst und Wein
für den
Kurator
16. 7. 2007. Mit einer Flasche Rotwein und einer Mettwurst bedankte sich am Sonntag der Neuhauser Bürgermeister Georg Martens bei Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude), dem Kurator der 5. AG-Osteland-Kunstausstellung, für dessen "unbändigen Idealismus", mit dem er für "immer neuen Kunstgenuß" sorge.
Zusammen mit Galeristin Evelyn Helenius-Scharten von der Kleinen Galerie (Martens: "ein unzertrennliches Gespann") habe der Osteland-Kulturpreisträger Stock, Vorsitzender der neu gegründeten Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft, "enorm viel angepackt" zugunsten der Oste-Region und des Kulturstandorts Neuhaus.
Mehr auf dieser SONDERSEITE mit den ersten Neuhaus-Bildern des Fleckenmalers Till Warwas und weiteren Fotos von der Vernissage.
ADFC bereist
"Fährstraße"
24. 7. 2007. Auf Anregung der in Hemmoor aufgewachsenen Tourenleiterin Anne-Karin Tampke bereist der Landesverband Hamburg des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) am Sonntag, 4. August, den Südteil der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel. Vorgesehen ist eine gemeinsame Anreise mit der Bahn ab Neugraben (10.15 Uhr aus Gleis 3) nach Bremervörde. Von dort aus geht es über Osten und Neuhaus nach Otterndorf - einschließlich "Uferhopping" mit Prahm- und Schwebefähre. Mehr...
"Kaum irgendwo
besser
als hier"
Bereits im vorigen Jahr hatte Tourenleiterin Tampke in der ADFC-Zeitschrift "RadCity" die Deutsche Fährstraße außerordentlich positiv bewertet: "Kaum irgendwo sind die Radfahrbedingungen besser als hier."
Oste - "Wolga
für
Anfänger"
23. 7. 2007. Das kleinformatige, kompakte Buch mit dem Titel "Unterelbe" liegt schwer in der Hand: Fast 300 Seiten umfasst die Neuerscheinung (Edition Temmen, 16,90 Euro) aus der Feder der Stader Journalistin Brigitte Jäger-Dabek (Foto), und jede einzelne Seite ist prall gefüllt mit Reisetipps und Wissenswertem aus Geschichte, Kunst, Literatur, Biologie und Architektur. Der Verlag übertreibt nicht im geringsten, wenn er das nützliche Reise- und Lesebuch mit dem Prädikat "unentbehrlich" bewirbt. Dabei beschränkt sich die Autorin keineswegs auf die Unterelbe, wie der Titel vermuten läßt. Mindestens ebenso viel Platz ist den Nebenflüssen wie der Oste gewidmet, die mit einem Zitat des Ostener Publizisten Jürgen Petschull als "Wolga für Anfänger" vorgestellt wird. Über die (Untere) Oste und Kehdingen wird auf insgesamt drei Dutzend Seiten informiert, mit allenfalls winzigen Fehlern oder Ungenauigkeiten.
Ausführlich stellt die Autorin auch die Orte Hemmoor, Osten, Oberndorf, Geversdorf und Neuhaus vor. Eine ganze Seite verwendet sie auf die in Osten konzipierten Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, über die sie urteilt: "Die Vielfalt macht diese Route so reizvoll, da gibt es technische Wunderwerke zu bestaunen, vergessene Landschaften zu entdecken und maritime Romantik zu erleben."
Mehr aus dem Kapitel über die "Fährienstraße" unter LESEPROBE.
AG Osteland
4. Bilderschau
wird eröffnet
23. 7. 2007. Dass die rund 140 Kilometer lange Oste in jeder Beziehung ein "malerischer Fluß" und das idyllische Osteland zugleich eine Kunstlandschaft ist - das will die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. mit ihrer vierten diesjährigen Bilderschau erneut beweisen.
"Die Oste von der Quelle bis zur Mündung - Malerei aus einhundert Jahren" heißt eine Ausstellung, die ab Sonntag, 29. Juli, im Natureum Niederelbe in Balje zu sehen sein wird, unmittelbar an der Ostemündung und direkt an der Grenze zwischen den Kreisen Stade und Cuxhaven.
Zur Eröffnung um 15 Uhr sprechen Natureum-Direktor Dr. Reinhard Kölmel und Osteland-Vorstand Jochen Bölsche. Durch die Ausstellung führt der Osteland-Kulturpreisträger und Kurator Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude), Vorsitzender der mitveranstaltenden Karl Otto Matthaei Gesellschaft.
Ausführlicher Bericht unter DOBROCK.
20 Euro
vom
Herrn Pfarrer
23. 7. 2007. Das freut einen doch: Per Briefpost traf jetzt bei der AG Osteland ein 20-Euro-Schein ein, gestiftet vom Pfarrer i. R. Bernhard Thiel aus Schortens in Friesland. Dazu schrieb der Geistliche, der voriges Jahr sein 50-jähriges Priesterjubiläum beging, dem gemeinnützigen Verein:
"Vor einiger Zeit kam ich auf die Idee, eine Fahrradtour längs der Oste zu unternehmen. Ich plante sie praktisch nur nach den topographischen Karten 1:50000. Als ich das Quellgebiet besichtigt hatte, kehrte ich im Hof Quellen ein. Hier wurde mir Ihr Buch 'Die Oste - Von der Quelle bis zur Mündung' angeboten. Ich kaufte es, und ich bin damit sehr zufrieden.
In der Tat, diese Radwanderung hat mir viel gegeben, Ihr Buch hat da geholfen. Ich habe nun an Sie einen Vorschlag, aber vielleicht komme ich auch zu spät. Wie wäre es mit einem gezeichneten Oste-Radweg sowie mit einem Oste-Wanderweg? Einige Kilometer geht ja schon der Europaweg 9 an diesem Fluß. Anbei habe ich eine kleine Dankesgabe beigelegt. Noch einmal vielen Dank und frohe Grüße B. Thiel."
Die AG Osteland will die Anregung des Pfarrers aufgreifen, die touristischen Routen an der Unteren Oste ("Deutsche Fährstraße") durch Wege entlang der Oberen Oste zu ergänzen.
Wunderkerzen
für
den Autor
21. 7. 2007. Mit Wunderkerzen feierten Krimi-Fans in der Nacht zum Sonnabend auf der Oste den Krimi-Autor Wilfried Eggers. Der Anwalt aus dem Drochterser Ortsteil Buschhörne hatte zuvor an Bord der "Mocambo", in der Hexenbucht, aus seinem Roman "Die Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere" gelesen. Der Krimi spielt im Moor zwischen "Hemmstedt" und "Engelsmoor" - Ortsnamen, hinter denen sich unschwer Stade und Engelschoff vermuten lassen.
Gespannt, gebannt und zeitweise mit Tränen in den Augen - vor allem beim Vortrag der spöttisch-ironischen justizkritischen und plattdeutschen Passagen - verfolgten die Krimifreunde die Suche nach dem Mörder der Erika von Borstel, einer jungen Bäuerin, die mit durchgeschnittener Kehle vor der Melkkammer liegt.
"Ein wunderbarer Schnitt", schwärmt Polizeiarzt Dr. Dewald im Roman, "exakt wie im OP. Keine Fransen. Ein Strich. Besser kann man es nicht machen." War der Ehemann, der Bauer August von Borstel, der Täter?
Die von Buchhändlerin Inga Hebeiss (Drochtersen) organisierte Tour, an der unter anderem auch die Osteland-Vorstandsmitglieder Bernd Brauer und Johannes Schmidt, Vize-Bürgermeister der Samtgemeinde Hemmoor, teilnahmen, fand viel Anklang. "Herrlich," schwärmte Pastor Burkhard Ziemens (Oldendorf), Freund der Oste und begeisterter Landschaftsfotograf (Bildseite hier).
Der Krimi, aus dem Eggers las, war auch bei der Kritik gut angekommen. "Autor Wilfried Eggers schreibt in seinem Krimi-Erstling, wovon er etwas versteht," urteilte eine Rezensentin über den Eggers-Erstling: " Wie Advokat Schlüter ist er Rechtsanwalt in einem Dorf. Er kennt die Leute, die in der moorig-einsamen Gegend des Weser-Elbe-Dreiecks leben, schaut ihnen in seinem Buch aufs Maul und ins Herz."
Die Lesung mit Eggers, der zuletzt den Krimi "Ziegelbrand" vorgelegt hat und zur Zeit an seinem dritten Buch arbeitet (wieder für den Grafit-Verlag), war bereits die dritte Krimi-Veranstaltung auf der Mocambo.
Zwei weitere Abende unter dem Motto "Mord an Bord im Abendrot" - mit Elke Loewe und Wolf S. Dietrich - folgen am 25. August und am 14. September. Reservierungen bei Buch & Byte in Drochtersen, Tel. 04143-7434.
Mehr unter www.krimiland.de und im Newsletter "Fleetenkiller".
Make-up
für
Eiserne
Lady
19. 7. 2007. Seit 94 Jahren fährt die Schwebefähre zwischen Rendsburg und Osterrönfeld jeden Tag zuverlässig von einem Ufer des Nord-Ostsee-Kanals zum anderen. Jetzt liegt sie auf der Osterrönfelder Seite fest: Aufgebockt, in ein Gerüst gehüllt. Die "Eiserne Lady" bekommt eine Verjüngungskur. Sie erhält nicht nur neue Farbe - auch der Antrieb wird komplett auseinander genommen.
Ausführlicher Bericht heute im Holsteinischen Courier.
Seezeichen
Turm bald
zugänglich
19. 7. 2007. Der vom Kreis Stade schon aufgegebene alte Baljer Leuchtturm von 1904, für dessen Erhaltung seit 2005 eine Fördergesellschaft in Hörne kämpft, scheint gerettet zu sein: Das im Naturschutzgebiet gelegene Seezeichen soll bald zu bestimmten Zeiten Fußgängern zugänglich sein. Damit verbessern sich die Voraussetzungen für eine Restaurierung des im Verfall begriffenen Turms mit Hilfe öffentlicher Gelder.
Erfreut reagiert die Fördergesellschaft auf die Mitteilung des Baljer Bürgermeisters Hermann Bösch, der in der jüngsten Ratssitzung erklärt hat, gemeinsam mit dem Landkreis sei ein erweitertes Wegenutzungsrecht für das EU-Vogelschutzgebiet erarbeitet worden, in dem das Seezeichen steht. In Absprache mit dem Naturschutzamt sollen nun geregelte Zugangszeiten für eine "sanfte" touristische Nutzung vereinbart werden.
Der Förderverein hatte kürzlich mit Spendengeldern eine sturm- und seewasserfeste Tür in den Turm einbauen lassen. Für eine Erhaltung des "kleinen Baljers", der an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel liegt, hat sich auch die AG Osteland eingesetzt.
Ringelnatz
in Gräpel
18. 7. 2007. Aus organisatorischen Gründen findet der Ringelnatz-Abend zugunsten des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung nicht in Brobergen, sondern auf der Fähre in Gräpel statt. Für die Benefiz-Veranstaltung mit den Schauspielern Wolfgang Gellert und Fried Wolff am Sonnabend, 11. August, ab 19.30 Uhr auf der handgezogenen Prahmfähre können noch Karten bestellt werden.
Die Karten für die Veranstaltung einschließlich Buffet kosten 15 Euro. Reservierungen für die Veranstaltungen unter 01520-6649736 (bei Corinna Kolf) oder 04140-365 (bei Antje Rieckmann).
Kultur
"So etwas
nie erlebt"
16. 7. 2007. "So eine Eröffnung haben wir in Neuhaus noch nie erlebt," freute sich am Sonntag Bürgermeister Georg Martens (CDU) über die starke Beteiligung von Kunstfreunden und Prominenz - darunter der Bremer Wirtschaftssenator Ralf Nagel (SPD) - an der Vernissage zur 5. AG-Osteland-Kunstausstellung im Neuhauser Hafenschuppen, die unter der Schirmherrschaft von Landrat Kai-Uwe Bielefeld steht.
"Neuhaus ist auf dem Wege, nicht nur Wassersport-Drehscheibe Nummer eins, sondern auch zum Kulturplatz Nummer eins an der Unteren Oste zu werden," sagte Jochen Bölsche (Osten) von der veranstaltenden AG Osteland e. V. in seiner Rede zur Eröffnung der Doppelausstellung "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung" (in der Kleinen Galerie von Evelyn Helenius-Scharten) und "Karl-Otto Matthaei und der Fleckenmaler Till Warwas" (im historischen Kornspeicher).
"Neuhaus
ist ein
Ort des
Glücks"
Während bei der Eröffnungsveranstaltung drei Schwalben durch den Hafenspeicher schwirrten, würdigte Kurator und Osteland-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude), der Vorsitzende der mitveranstaltenden Karl-Otto Matthaei-Gesellschaft, Neuhaus als einen "Ort des Glücks", dessen Flair schon immer Künstler fasziniert habe.
Bürgermeister Martens hob in seinem Grußwort hervor, dank der AG Osteland - deren Kunstausstellungen allein voriges Jahr 8000 Besucher angezogen haben - hätten Kunst und kulturelles Leben an der Oste "einen hervorragenden Stellenwert erlangt". Hier zeige sich, welche "ungeheure, unbezahlbare Kraft dem Ehrenamt innewohnt".
Begeisterten Beifall spendete das Publikum - darunter auch Bettina Gallinat, Bürgermeisterin der Samtgemeinde Am Dobrock, und ihre rechte Hand Lothar Kelch - den plattdeutschen Liedern von Jan Graf (Kiel), dem populären Autor und Sprecher der NDR-Reihe Hör mal beten to.
Weitere Informationen und viele Fotos stehen auf dieser SONDERSEITE
Die Invasion
der Womos
16. 7. 2007. Die Investition in Wohnmobil-Plätze in Kehdingen und im Osteland hat sich gelohnt. Wie in Neuhaus, wo am Sonntag zehn Wohnmobile ("Womos") am Alten Hafen standen, erlebten auch anderswo die Plätze einen zum Teil nie gekannten Ansturm.
Das gilt auch für den schleswig-holsteinischen Abschnitt der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, die seit Jahren von der AG Osteland auch als "Straße der Wohnmobile" beworben wird.
Ein entsprechendes Zielgruppen-Faltblatt (bisherige Version hier) soll aktualisiert und neu aufgelegt werden.
Alte Schiffstelle
in
Basbeck freigelegt
12. 7. 2007. Auf der Basbecker Seite der Schwebefähre Osten - Hemmoor (wie sie seit gestern auch kreisamtlich heißt) tut sich endlich etwas.
Nachdem die rührige IG Bahnhofstraße um Curt Schuster bereits angekündigt hat, dort einen Tisch und Ruhebänke aufstellen zu wollen, hat die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre, in deren Kasse es seit der Wiederinbetriebnahme im April 2006 richtig klingelt (pro Jahr ca. 40 000 Fahrgäste à 1,50 Euro), sich bereit erklärt, auf eigene Kosten das Kopfsteinpflaster der ehemaligen Anlegestelle Basbeck freilegen zu lassen; die ersten Meter der schönen historischen Kai-Straße sind schon wieder sichtbar (siehe Foto mit dem Vereinsvorsitzenden Horst Ahlf).
Als nächster Schritt wäre die Umsetzung einiger seit Monaten, teils seit Jahren angeregter und angemahnter Maßnahmen fällig:
- Fertigstellung des rechten Basbecker Pfeilers des nationalen Baudenkmals, der noch immer schadhaft und seit sage und schreibe 15 Monaten mit kaputten, häßlich flatternden Plastikplanen umhüllt ist,
- eine intelligente Beschilderung des Wegs zur Schwebefähre an der Einmündung des Fährstücks in die Bundesstraße am italienischen Restaurant (derzeitiger Wegweiser von der B 73 kaum erkennbar),
- freundliche Einwirkung auf die Besitzer von vermüllten Basbecker Fährstraßen-Grundstücken, die offenbar als Deponie mißbraucht werden, und regelmäßiges Mähen der häufig überwucherten Wegränder,
- Umsetzung der bei Ilek eingebrachten Idee, das Basbecker Fährstück durch Aufstellung einiger Info-Tafeln zu einer "Weltschwebefähren-Meile" aufzuwerten,
- Einbeziehung des wunderschönen Fährstücks in künftige Basbecker Bahnhofstraßenfeste und die Ostener Fährmarkt-Feste.
Wanderführer
neu aufgelegt
Der vorübergehend vergriffene Wanderfährer "Historischer Fährweg Basbeck - Osten" ist jetzt neu aufgelegt worden. Er wird von der kommenden Woche an im Ostener "Oste-Huus" erhältlich sein, kann aber auch hier im Internet heruntergeladen werden. Der Fährweg war zum Tag des Denkmalschutzes 2005 ausgeschildert und eingeweiht worden.
Dem Vorsitzenden des Fährvereins, Horst Ahlf, schwebt vor, zur Feier des 100-jährigen Bestehens der Schwebefähre im Jahr der Oste 2009 am zur Zeit wiederhergestellten historischen Basbecker Kai Museumsschiffe zu stationieren. - Die Aussichten für eine Aufwertung der Hemmoorer Schwebefähren-Seite sind generell gut: In der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der Leader-Region Hadeln ist der Raum Hemmoor unter anderem durch Dirk Brauer, Curt Schuster, Birte Zöllner und Gerald Tielebörger vertreten.
Gänsehaut-
Kalender
15. 7. 2007. Nach 18 erfolgreichen Veranstaltungen seit dem Start des AG-Osteland-Projekts "Krimiland Kehdingen-Oste" (Website) folgen nun bis zum November zehn weitere Krimi-Lesungen an Elbe und Oste. Alle Termine sind in der Ausgabe 3 des Newsletters "Fleetenkiller" enthalten, der soeben erschienen ist und hier heruntergeladen werden kann.
Labskaus
mit Loewe
15. 7. 2007. Ein großer Erfolg war
kürzlich der 1. Krimi-Erlebnistag zum Thema Ziegeleien. Von Sturmfluten,
Schleusen und Bauernschifffahrt handelt in Kürze der 2.
Krimi-Erlebnistag am Sonntag, 22. Juli, in Wischhafen, den Osteland-Mitglied
Sylvia
Wolter für die Tourist-Info Kehdingen
organisiert. "Kehdingen - das Land des Wassers" lernen Gäste ab 10
Uhr bei einer Führung zur Ziegeleischleuse
in Neuland kennen. Nach einem Labskaus-Imbiss geht es an Bord
des "Tidenkieker" auf die Elbe hinaus. Anschließend wird das Museumsschiff
"Iris-Jörg" besichtigt, wo die Autorin Elke
Loewe aus ihrem Buch "Sturmflut" liest. Kosten: 25 Euro.
Infos und Anmeldung bis zum 16. Juli bei der Tourist-Info Kehdingen, Wischhafen,
Tel. 0 47 70 - 831129. Mehr unter www.krimiland.de.
Tourismus
Reitwege
für
das Osteland
12. 7. 2007. Der Weg zieht sich sanft am Hang entlang und führt dann hinunter ins Dorf. Weite, klare Blicke, sanfte, duftende Luft und herrliche Ruhe begleiten die Reisenden. Das Osteland liegt Reitern und Kutschfahrern auf eigenen Wegen zu Füssen.
Dass dieses keine Vision bleibt, dafür engagieren sich mehrere Reiter und Fahrer aus den Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme, darunter etliche Frauen und Männer aus der AG Osteland.
Ziel ist ein ausgewiesenes Reit- und Fahrwegenetz, das Hamburg mit Hamburg (Neuwerk) und das Osteland mit der Lüneburger Heide verbindet. Neue Ideen sollen zusätzliche Touristen in den Nordwesten Niedersachsens locken. Die Verbindung von Fernwegen und regionalen Rundkursen wird die Region auch für Einheimische deutlich attraktiver machen.
Schwebefähre
umbenannt
12. 7. 2007. Nach vierjähriger Diskussion ist die Schwebefähre jetzt offiziell umbenannt worden. Der Hochbau-Ausschuß des Kreistages Cuxhaven hat am gestrigen Mittwoch einstimmig beschlossen, dass das kreiseigene Baudenkmal künftig "Schwebefähre Osten - Hemmoor" heißt. Die Umbenennung war erstmals im Herbst 2003 in einem Leserbrief an die NEZ gefordert und ausführlich begründet worden - siehe "Warum Hemmoor eine Schwebefähre braucht".
Einem entsprechender Antrag stimmte die Mitgliederversammlung der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Anfang 2006 zu (Bericht hier). Nachdem es der Vereinsvorstand unterlassen hatte, den Beschluß umzusetzen, wurde er am Frühjahr dieses Jahres von der Mitgliederversammlung gegen die Stimmen einiger Vorstandsmitglieder erneut bekräftigt (Bericht hier). Im Juni schloß sich - nach anfänglicher Abwehr - die Samtgemeinde Hemmoor der Forderung an.
Zur Begründung der Umbenennung heißt es jetzt im Beschluß des Kreistagsausschusses: "Die Samtgemeinde Hemmoor möchte mit ihrer Anregung die Schwebefähre künftig stärker als Wahrzeichen und Werbeträger für Öffentlichkeitsarbeit und Werbung der Region Osteland nutzen."
Wie sehr die Schwebefähre der Samtgemeinde Hemmoor schon jetzt zugute kommt, geht aus einem Dokument des Landkreises über die Gründe des Tourismus-Booms an der Oste hervor, in dem es heißt: "In der SG Hemmoor trägt das Konzept rund um die Deutsche Fährstrasse weiterhin Früchte. Mit der Schwebefähre in Osten ... besitzt das Gebiet eine außerordentlich gute Möglichkeit, sich weltweit zu präsentieren und somit zusätzliche Besucher für das Gebiet zu interessieren. Vertreter der AG Osteland weilten im letzten Jahr auf Einladung der japanischen Regierung in Tokio. Das Ostener Technikdenkmal landete nach einem bundesweiten Aufruf des ZDF zur Wahl des beliebtesten Denkmals in Deutschland auf dem dritten Platz. Der erneute Zuwachs der Übernachtungszahlen dürfte durch den enormen Bekanntheitsgrad, den die Region in den letzten Jahren erfahren hat, zu erklären sein" (Wortlaut hier).
Fluss feiert
seinen
Roland
14. 7. 2007. Am Donnerstag beriet der neue Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgeburg in seiner Mitgliederversammlung im "Fährkrug Holländer Höfe" an der Fähre Brobergen über sein nächstes großes Projekt: Am 16. September soll in Brobergen ein großes Mittelalterfest mit Met, Musik und vielen Aktivitäten und Attraktionen gefeiert werden.
Anlaß des "Rolandfests" ist die Aufstellung einer Nachbildung der historisch belegten hölzernen Rolandfigur, die im 16. Jahrhundert an der Burg Brobergen auf die Markt- und Gerichtsrechte des dort ansässigen Adelsgeschlechts hingewiesen hat (Details). Der von der Roland-Rechtsschutzversicherung gesponsorte Figur wird, so Vorsitzende Corinna Kolf, zur Zeit von dem Neulander Bildhauer Nick Blume gefertigt.
Am ersten Rolandfest an der Oste wollen unter anderem auch Schulen, Kindergärten, Feuerwehren, Schützen und Landwirte mitwirken. Weitere Mitstreiter sind willkommen.
Mehr über den Broberger Fährverein auf dessen Website.
"Mittelalter
ist
wieder
modern"
10. 7. 2007. Unter der Überschrift "Renaissance des Mittelalters - Angriff der Freizeitritter" schreibt die Süddeutsche Zeitung heute: "Armbrust, Rüstungen und Minnesang sind plötzlich wieder modern. Statt zum Wellness-Wochenende trifft man sich zu Lanzen-Kämpfen.... Ritterfilme, Rittercomputerspiele und Ritterfestivals sind populärer denn je." Kompletter Wortlaut hier.
Samstag
mit Weltstar
12. 7. 2007. Nach erfolgreichen Open-Air-Konzerten mit Gunther Emmerlich und Truckstop präsentiert der Förderverein Ziegelei Pape in Bevern anlässlich seines zehnjährigen Bestehens nun die Sängerin Anna Maria Kaufmann. Auf dem einmaligen Gelände der historischen Ziegelei wird die Ausnahmekünstlerin an diesem Sonnabend, 14. Juli, zu einem Konzert der Weltklasse erwartet. Vorsitzender des Fördervereins ist der Beverner Bürgermeister Uwe Hildebrandt (Foto), der 2006 für seine Verdienste um die Kulturförderung und die touristische Nutzung der Ziegelei Pape von der AG Osteland mit dem Kulturpreis "Der Goldene Hecht" ausgezeichnet worden ist. Mehr...
Oste wieder
auf NDR-TV
12. 7. 2007. Der 2006 mit dem Kulturpreis "Der goldene Hecht" der AG Osteland ausgezeichnete TV-Film "Die Oste" von Jürgen Deppe wurde am Donnerstag, 12. Juli, ab 14.30 Uhr auf N3 wiederholt.
Ein Schiff
im Kommen
18. 7. 2007. Die neue Webcam an der Rendsburger Schwebefähre macht es möglich: AG-Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger sitzt in seinem Hemmoorer Reisebüro und beobachtet am PC-Monitor, wie bei feinstem Wetter das Traumschiff "Norwegean Dream" vor der Kulisse der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld die Hochbrücke über dem Nord-Ostsee-Kanal unterquert.
Screenshots von Gerald Tielebörger
AG Osteland
lädt zur
3. Ruderregatta-Tour
11. 7. 2007. Wie in den beiden Vorjahren lädt die AG Osteland e. V. interessierte Mitglieder und Nichtmitglieder - insbesondere Vertreter von Wassersport- und sonstigen Vereinen - wieder zu einem Zwei-Tages-Fahrt (im eigenen Pkw) zur härtesten Ruderregatta der Welt unter der Rendsburger Schwebefähre ein. Neben den Rennen des Eon-Hansecup (Website) steht am Wochenende 29./30. September auch die Pflege der Kontakte mit der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld an. Übernachtet wird wieder kostengünstig in der Deutschen Landwirtschaftsschule (Deula) an der Ortsgrenze von Osterrönfeld.
Während der Ruderregatta, zu der 150 000 Besucher erwartet werden, will die AG Osteland mit ihrem Info-Pavillon für die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel und damit auch für die Ferienregion an der Oste werben. Anmeldungen nimmt die Sprecherin des Osteland-Arbeitskreises Messen und Märkte, Renate Wendt, per E-Mail oder über Telefon 04771-887225 entgegen.
In Osterrönfeld erinnert man sich noch gern an den letzten Besuch der AG Osteland beim diesjährigen Dorffest (Sonderseite), auf das Bürgermeister Bernd Sienknecht jetzt auf der Gemeinde-Website Rückschau hält.
In seinem monatlichen Bürgerbrief schreibt Sienknecht: "Begleitet von schönstem Sommerwetter ist unser Dorffest 2007 'Typisch Osterrönfeld' sehr harmonisch verlaufen. Mein besonderer Dank gilt den Vereinen und Verbänden, die sich am Samstagnachmittag auf der Festwiese vorgestellt haben... Auch Freunde aus unserer Partnergemeinde Osten/Niedersachsen hatten sich im Rahmen eines Info-Standes der AG Osteland präsentiert und dabei sehr schöne Preise verlost."
Auf der Gemeinde-Website finden sich übrigens auch Fotos vom letzten Besuch des Sozialverbandes Osterrönfeld in Osten, wo die Gäste von Bürgermeister Carsten Hubert und der Ostener Vorsitzenden Irmi Riedel begrüßt wurden.
Eine Sonderseite zur Entwicklung der Gemeindepartnerschaft steht hier.
Webcam zeigt
Partnergemeinde
5. 7. 2007. Nachdem die Schwebefähre Osten - Hemmoor bereits seit dem 1. September 2006 über eine Webcam verfügt (Vorgeschichte hier), gibt es neuerdings im Internet auch Live-Bilder von der zweiten deutschen Schwebefähre am Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg. Wie der Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren mitteilt, hat die Rendsburger Canal-Cup Projekt GmbH hat die Eisenbahnhochbrücke mit der Schwebefähre, Rendsburgs Wahrzeichen und gleichzeitig Ziellinie des längsten und härtesten Ruderrennens der Welt, jetzt online in Szene gesetzt. Die Rendsburger Kamera zeigt live den Blick auf Ostens Partnergemeinde Osterrönfeld.
Nicht nur beim Eon-Hansecup vom 28. bis 30. September wird es spektakuläre Bilder geben. Vielmehr ist auch dafür gesorgt, dass die als "Seh-Leute" bekannten Fans der Traumschiffe und Kreuzfahrer im Nord-Ostsee-Kanal keine Passage mehr verpassen.
Der Clou: Zusätzlich zur Kamera sorgt das AIS-Ortungssystem dafür, dass die Positionsdaten von Passagierschiffen jederzeit für jedermann sichtbar sind. Die Durchfahrten der Ozeanriesen wie zum Beispiel der "Norwegean Dream" werden funkgestützt minutengenau angezeigt. Dazu steht eine Landkarten- und Satellitenbild-Darstellung zur Verfügung. Besucher der Internetseite www.canalcup-cam.de können also die Schiffspositionen live am Computer mit verfolgen und sich dann rechtzeitig auf den Weg an den Kanal machen.
Natürlich kann auch die Durchfahrt der Schiffe unter der Eisenbahnhochbrücke von zu Hause aus rund um die Uhr über die Internet-Kamera verfolgt werden. Die kostenlose Benutzung dieser vielfältigen Funktionen wird durch Sponsoren ermöglicht und erfordert keine besonderen Kenntnisse.
Die nächsten Kreuzfahrer im Ortungsbereich der Webcam:
6. Juli: Discovery (ca. 4 Uhr)
6. Juli: Astoria (ca. 23.30 Uhr)
9. Juli: Rhapsody (ca. 14.30 Uhr)
11. Juli: Regatta (ab ca. 4.30 Uhr).
Unmittelbar nach Freischaltung der Rendsburger Kamera waren die Verantwortlichen "überwältigt" vom Interesse: "Aufgrund der hohen Zugriffszahl kommt es teilweise zu einem verlangsamten Seitenaufbau," teilten sie mit.
Nachbesserung
der Webcam
in Osten
wäre angebracht
Die Qualität der Kanal-Webcam unterscheidet sich hinsichtlich Bildschärfe, Format, Aktualisierungsfrequenz und Einsatzdauer (rund um die Uhr) positiv von der Kamera im Ostener Kirchturm. Vielleicht wäre an der Oste eine Nachbesserung auf den Stand der Technik angebracht - an Geld dürfte es dem Fährverein angesichts des Ansturms von Zehntausenden zahlender Touristen (Fahrpreis: 1,50 Euro) schließlich nicht mangeln.
Nach den Webcams an der Ostener Schwebefähre, an der Schleuse Brunsbüttel, an der NOK-Lotsenstation Nübbel, in Schacht-Audorf, an der Schleuse Kiel-Holtenau und der Kieler Förde handelt es sich bei der Rendsburg-Kamera mittlerweile um die siebte Webcam an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.
Von den weltweit acht noch erhaltenen Schwebefähren sind nun drei mit Livebildern im Web vertreten. Neben Osten und Rendsburg ist (seit längerem) auch die Schwebefähre im englischen Middlesbrough im Visier einer Internet-Kamera.
Die 15 interessantesten Webcam-Bilder von der Deutschen Fährstraße stehen auf dieser SONDERSEITE.
Bed & Box
an
Oste und Elbe
12. 7. 2007. Der Weg zieht sich sanft am Hang entlang und führt dann hinunter ins Dorf. Weite, klare Blicke, sanfte, duftende Luft und herrliche Ruhe begleiten die Reisenden. Das Osteland liegt Reitern und Kutschfahrern auf eigenen Wegen zu Füssen. Dass dieses keine Vision bleibt, dafür engagieren sich auf Initiative von Ulli Leitz aus Südkehdingen mehrere Reiter und Fahrer aus den Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme, darunter etliche Frauen und Männer aus der AG Osteland.
Auf dem
Pferderücken von
Hamburg
nach Neuwerk
Ziel ist ein ausgewiesenes Reit- und Fahrwegenetz, das Hamburg mit Hamburg (Neuwerk) und das Osteland mit der Lüneburger Heide verbindet. Neue Ideen sollen zusätzliche Touristen in den Nordwesten Niedersachsens locken. Die Verbindung von Fernwegen und regionalen Rundkursen wird die Region auch für Einheimische deutlich attraktiver machen.
Reit- und Fahrtourismus in unserer Region steckt in den Kinderschuhen. An einer zukunftsorientierten Konzeption fehlt es. Mit dem Anspruch "Pferdeland Niedersachsen" präsentiert sich das Gebiet zwischen Cuxhaven und Hamburg-Harburg bestenfalls durch Pferdezüchter und Reitvereine. Demzufolge gibt es auch keine Anbindung an bestehende Reit- und Fahrwege in der Umgebung von Harburg oder dem Bremer Umland, die vorwiegend durch die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. (VFD) erschlossen wurden.
Drei Millionen
Deutsche
an Pferden
interessiert
Eine Studie der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zeigt auf, dass etwa 90 Prozent ihrer Mitglieder (ohne Jugendliche) als Freizeitreiter einzustufen sind. Von dieser Personengruppe will ein großer Teil vorwiegend in der Natur reiten oder fahren.
Die Untersuchung zeigt auch auf, dass neben ca. 1,0 Millionen organisierten und etwa 1,6 Millionen nicht organisierten Reitern sowie ca. 0,8 Millionen potentiellen Interessenten - bei entsprechenden Angeboten insgesamt über 3 Millionen Erwachsene - sich mit dem �Kulturgut Pferd� (Reiten und Fahren) beschäftigen oder sehr daran interessiert sind.
Fazit aus dieser Studie ist, dass � bei regional entsprechenden Angeboten an Reitmöglichkeit in der Natur � das Freizeitreiten und �fahren großen Anklang finden wird. Dieser Entwicklung haben andere Regionen mit bemerkenswertem Erfolg Rechnung getragen; realisierte Reit- und Fahrkonzeptionen verzeichnen dort einen steigenden Anteil am Wirtschaftsfaktor "Tourismus".
Auch die
Europakutscher
bringen
Erfahrungen ein
Dem Arbeitskreis Wanderreit- und Fahrwege im Osteland gehören versierte ReiterInnen und FahrerInnen an, darunter auch das reiseerfahrene Team Jürgen und Christine Reimer aus Hechthausen, das für seine Weltrekordtour mit der Europakutsche (Website) mit dem Osteland-Kulturpreis 2007 ausgezeichnet worden ist, oder Heyko Deppe, Leiter des bundesweiten Arbeitskreises Wanderreiten der VFD.
Das Team, dem auch Osteland-Mitglied Jürgen Radtke und Ehefrau Irmgard aus dem Müllerhaus (Website) in Geversdorf angehören, setzt sich für die Entwicklung und Realisierung einer solchen Konzeption ein. Detaillierte Streckenvorschläge wurden bereits erarbeitet, diverse Landkarten studiert, Wege abgeritten und auf ihre Eignung geprüft.
Maßgebend für den Routenverlauf sind neben geeigneten Wegen (möglichst unbefestigt abseits der Autostrecken) und den landschaftlichen Reizen vor allem Übernachtungsmöglichkeiten für Urlaubsgäste, die mit dem eigenen Pferd unterwegs sind. Das Angebot an Wanderreitstationen, also Unterkünften für Pferd und Mensch, ist derzeit im Niederelberaum noch gering.
Interessierte Betriebe, die Übernachtungsmöglichkeiten anbieten möchten, können sich per E-Mail oder über Telefon 04284-928861 an Heyko Deppe wenden.
Der Arbeitskreis Wanderreit- und Fahrwege hat eine aktuelle Internetseite eingerichtet unter www.pferdepfad-niederelbe.de. Kontakt und Informationen sind über Ulrike Leitz, E-Mail oder Tel. 04779-925568, zu bekommen. Anregungen und Unterstützung werden gern entgegen genommen. Die Aktivengruppe trifft sich regelmäßig zweimal im Monat. Interessierte sind herzlich willkommen.
Doppel-Vernissage
im Hafen Neuhaus
10. 7. 2007. Die Serie der sommerlichen Osteland-Kunstausstellungen wird an diesem Sonntag, 15. Juli, in Neuhaus fortgesetzt. Mit einer Doppelvernissage im Hafenhaus eröffnen um 15 Uhr die AG Osteland e. V. und die Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft e. V. die Doppelausstellung "Die Oste & der Fleckenmaler von Neuhaus".
Die geladenen Gäste werden mit Ansprachen von Bürgermeister Georg Martens und von Jochen Bölsche begrüßt, dem Vorsitzenden des Arbeitskreises Kultur/Natur der AG Osteland. Zur Einführung spricht Osteland-Kulturpreisträger Wolf-Diemar Stock, Kurator der Ausstellungen und Vorsitzender der Matthaei-Gesellschaft.
Bereits am vorigen Mittwoch hatten Stock und Bölsche vor hundert Gästen in Bremervörde die dortige Osteland-Kunstausstellung mit 80 neuen Werken eröffnet, die nach dem Urteil der Bremervörder Zeitung das Bachmann-Museum zu "Bremervördes Louvre" macht und gleich am ersten Wochenende 1500 Besucher verzeichnete.
Die Ausstellungen in Neuhaus sind bis zum 30. September in der Kleinen Galerie am Alten Hafen von Osteland-Mitglied Siw-Evelyn Helenius-Scharten (Do. - So. 11 bis 17 Uhr) sowie im Kornspeicher vis-à-vis (Sa. und So. 11 bis 17 Uhr) zu sehen.
An die Ausstellungen ist auch der von der Matthaei-Gesellschaft berufene "Fleckenmaler 2007", Till Warwas, einbezogen. Ermöglicht wurden die Ausstellungen von der Kreissparkasse Stade, dem Landschaftsverband Stade und der Kreissparkasse Wesermünde.
Eine weitere Osteland-Ausstellung "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung" wird am Sonntag, 29. Juli, im Natureum Niederelbe in Balje eröffnet.
Im vorigen Jahr sind Ausstellungen der AG Osteland, die insgesamt 8000 Besucher anzogen, in Bremervörde, Neuhaus und Sittensen gezeigt worden. Die Bilderschauen fanden ebensoviel Anklang wie das damit verbundene, von Wolf-Dietmar Stock und Elke Loewe zusammengestellte Buch "Die Oste" und ein vom Verlag der Bremervörder Zeitung herausgegebener Osteland-Kunstkalender.
Milchstraßen
für
die Oste
10. 7. 2007. Durch die Ostemarsch, rund um die Molkerei Hasenfleet, werden neue touristische Milchstraßen führen. Eine entsprechende Anregung eines Initiativkreises von Bürgermeistern, Touristikern und Mitgliedern der AG Osteland ist jetzt von den Tourismusverbänden der Oste-Anrainerkreise aufgegriffen worden.
Das geht aus einer Pressemitteilung über ein Treffen der Touristiker der Landkreise Stade, Rotenburg (Wümme) und Cuxhaven in der Geschäftsstelle des Tourismusverbandes Landkreis Stade/Elbe in Grünendeich hervor. Dabei wurde die weitere Vorgehensweise bei der Ausweitung der Niedersächsischen Milchstraße abgestimmt.
Nicole Brüchmann, Andrea Grimm (beide Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe), Udo Fischer (Touristikverband Landkreis Rotenburg) und Sabine Gütlein (Cuxland Tourismus) einigten sich auf eine gemeinsame Vorgehensweise und einen Zeitplan. In allen drei Landkreisen sollen die Gäste spätestens im Jahr 2009 Fahrrad-Erlebnis-Routen zum Thema Milch radeln können. In Melkhüs und anderen Milch-Raststätten sollen dann leckere und gesunde Pausenstopps eingelegt werden.
In der Presseerklärung heißt es: "Einheitliche Hinweisschilder sollen die Fahrradrouten kenntlich machen. Eine gemeinsame Broschüre wird das gesamte Angebot darstellen. Im Cuxland sind bisher zehn Melkhüs eröffnet, die jedoch noch nicht durch eine themenbezogenen Fahrradroute verbunden sind. Die erste Route wird zurzeit in Osten, Oberndorf und Geversdorf entwickelt. Eine zweite Route ist für den Bereich Wingst geplant. Weitere Routen sollen bis 2008 folgen.
Auf vier verschiedenen Routen entlang der Niedersächsischen Milchstraße können Radfahrer im Landkreis Stade bereits alles rund um die Milch erfahren. Hier werden Melkhüs das beliebte Angebot künftig noch attraktiver machen.
Seit Beginn dieses Jahres wird im Landkreis Rotenburg mit großer Energie an der Planung zur Errichtung der Melkhüs sowie einer Fahrradroute mit weiteren Landerlebnissen gearbeitet. Es liegen 18 Interessensbekundungen von landwirtschaftlichen Betrieben zum Betreiben vor. Zum Saisonstart 2008 wird mit der Eröffnung gerechnet."
Um das Konzept für die Ostemarsch vorzustellen, will Molkereichef Horst von Thaden zum Sonnabend, 8. September, 15 Uhr, alle Ratsmitglieder der beteiligten Gemeinden, aber auch Landwirte und Touristiker in die Molkerei Hasenfleet einladen, wo sie selber den Titel "Milchmagister h. c." erwerben können. Der Promoter der Milchstraße, der Düdenbüttler Bürgermeister Heinz Mügge, wird dabei das von ihm entwickelte Erfolgskonzept vorstellen.
Mehr über die Fortentwicklung der Milchstraße in der Ostemarsch auf dieser SONDERSEITE.
Reise zu
den
alten Rittern
8. 7. 2007. An der Oste standen einst streckenweise so viele Burgen wie am Rhein. An die vergessenen Befestigungsanlagen erinnerte die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. am Sonntag während einer achtstündigen Exkursion durch die Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme, die unter dem Motto "Oste - Fluß der Burgen" stand.
Mit von der Partie waren exzellente Fachleute wie die Archäologen Dr. Stefan Hesse (Rotenburg) und Dietrich Alsdorf (Stade) und der Touristiker Hubertus Freiherr von Marschalck zu Bachtenbrock (Hechthausen), ein Nachfahre einstiger Burgherren von der Oste.
Die 35 Teilnehmer gingen in Bremervörde, Sittensen, Weetzen, Brobergen und bei einem Abstecher nach Beckdorf unter anderem der Frage nach, ob die bewegte Geschichte des Ostelandes mit ihren Raubrittern und Burgverliesen, Kriegsmaschinen und Erbfehden auch zur Förderung des Tourismus genutzt werden kann.
Ausführlicher Bericht und viele Fotos auf dieser SONDERSEITE.
"Ritter
sind
wieder
modern"
10. 7. 2007. Unter der Überschrift "Renaissance des Mittelalters - Angriff der Freizeitritter" schreibt die Süddeutsche Zeitung heute: "Armbrust, Rüstungen und Minnesang sind plötzlich wieder modern. Statt zum Wellness-Wochenende trifft man sich zu Lanzen-Kämpfen.... Ritterfilme, Rittercomputerspiele und Ritterfestivals sind populärer denn je." Kompletter Wortlaut hier.
Störtebecker-Schatz
in Osten-Altendorf?
9. 7. 2007. Am Sonntag veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. eine - seit langem ausgebuchte - ganztägige Exkursion zum Thema "Oste - Fluß der Burgen" (Bericht folgt auf dieser Website). Dazu ist soeben das 14. Heft in der Schriftenreihe "Osteland-Texte" erschienen, für das Tourenleiter Jochen Bölsche Wissenswertes über die einstigen Burgen im Osteland zusammengestellt hat - von der "Schlickburg" an der Ostemündung bei Belum bis zur "Motte" bei Ober Ochtenhausen.
Behandelt werden unter anderem auch die Burg Vörde, wo der legendäre Raubritter "Isern Hinnerk" einst im Verlies schmachtete, und die Burg Ostenhagen in Osten-Altendorf, wo der Sage nach Störtebeckers Schatz liegt, ferner der Burgwall am Königshof in Sittensen, wo Karl der Große die Oste überquert haben soll, und die einander benachbarten Burgen in Brobergen und Kranenburg, deren Adelsgeschlechter sich mal durch Heiraten verbändelten und mal Kleinkriege gegeneinander führten.
Der Osteland-Text "Oste - Fluß der Burgen" ist im Ostener Oste-Huus erhältlich. Er kann aber auch aus dem Netz heruntergeladen und ausgedruckt werden, wahlweise als Word-Datei oder als PDF-Datei.
Der Fluß
des
Verbrechens
7. 7. 2007. Die Oste entwickelt sich mehr und mehr zum Fluß des (fiktiven) Verbrechens. Nach ausgebuchten Lesungen auf der "Mocambo" zog es Freundinnen und Freunde des Kriminalromans am Sonnabend auf die Gräpeler Prahmfähre.
Anke Cibach ("La Paloma für den Mörder") las dort Krimigeschichten "von Schrumpfköpfen, Moorleichen, Weinleichen und Verbrechen, die das Leben diktiert", so der Titel der Veranstaltung. Nach einem Krimi-Buffet, das Wirtin Karin Plate angerichtet hatte, wurde die Lesung - es war inzwischen kühler geworden - im Gasthaus "Zum Osteblick" fortgesetzt.
Die Veranstaltung fand zugunsten des rührigen Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung statt. Die Autorin verzichtete auf ein Honorar, um die Arbeit des erst im März gegründeten Vereins zu unterstützen, wie die Vorsitzende Corinna Kolf mitteilte.
Die Fähre
ins Jenseits
7. 7. 2007. Die Oste entwickelt sich mehr und mehr zum Fluß des Verbrechens. Nach ausgebuchten Lesungen auf der "Mocambo" zog es Freundinnen und Freunde des Krimis am Sonnabend auf die Gräpeler Prahmfähre.
Und warum sollte nicht gerade ein Fährprahm der geeignete Platz für Krimigeschichten sein, in denen Menschen vom Diesseits ins Jenseits befördert werden? In der griechischen Mythologie jedenfalls ist es der Fährmann Charon, der die Seelen der Sterblichen über den Fluß Styx zum Eingang der Unterwelt begleitet. Und in in der nordischen Mythologie erscheint Odin als Fährmann namens Hárbarðr.
Anke Cibach ("La Paloma für den Mörder") gab auf dem Gräpeler Fährprahm unter anderem leicht sexistisch angehauchte Kriminalgrotesken zum Besten, deren Heldinnen männermordende Frauenzimmer sind - sehr zum Gefallen des überwiegend weiblichen Publikums.
Auch eine Story über das serielle Anfertigen von Schrumpfköpfen verdarb den Zuhörern nicht den Appetit auf das Büffet, das Wirtin Karin Plate nebenan in ihrem Gasthaus "Zum Osteblick" angerichtet hatte.
Kunst
Der stille
Charme
der Oste-Bilder
5. 7. 2007. Rund 1500 Besucher waren allein am vorigen Sonntag in das Bremervörder Bachmann-Museum gekommen, wo - parallel zum Kunsthandwerkermarkt - die neue Bilderschau der AG Osteland mit dem Titel "Aus Moor und Heide - Künstler an Oste und Wümme" erstmals zu sehen war. Zusammengestellt worden ist die Ausstellung von Osteland-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude).
Drei Oste-Kunstausstellungen der AG Osteland im vorigen Jahr hatten insgesamt rund 8000 Besucher angezogen. Zwei weitere Osteland-Ausstellungen sind in Kürze in Neuhaus und Balje zu sehen.
Die offizielle Eröffnung der neuesten Ausstellung wurde am Mittwochabend mit einem Festakt im Bremervörder Kreishaus in Gegenwart von über 100 Vertretern von Politik und Kultur nachgeholt.
Aus diesem Anlaß sprach neben Kurator Stock und dem Rotenburger Vize-Landrat Reinhard Brünjes (CDU) auch der Vorsitzende des Osteland-Arbeitskreises Kultur, Jochen Bölsche (Osten).
Mit viel Beifall bedacht wurde der Pianist Christian Rüthing, der die Eröffnung mit "Improvisationen aus Moor und Heide" am Flügel umrahmte.
Unter dem Gästen gesehen: Heimatforscherin und Mäzenin Dr. Elfriede Bachmann, Dr. Hans-Eckhard Dannenberg (Landschaftsverband Stade), Chefredakteur Rolf Borgardt (Bremervörder Zeitung), Kreisarchäologe und Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Hesse und Geschäftsführer Ulrich Schliemann (Stiftung Bachmann-Museum), Schriftstellerin Elke Loewe, Vize-Bürgermeister Johannes Schmidt (Samtgemeinde Hemmoor), Sigrid Frömming (Vorstand AG Osteland), Susanne Morgenstern (Vorsitzende des Bremervörder Kultur- und Heimatkreises) u. v. a.
In der Ausstellung sind bis zum 12. August mehr als 80 Bilder von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Elbe-Weser-Raum zu sehen, unter anderem rund zwanzig Arbeiten des Kuhstedter Malers Alfred Wiegmann (1886-1973), dazu zählen freundlich-impressionistische Bilder von Birkenwegen und Torf-Kanälen.
Auch Ostener
Maler im
"Bremervörder
Louvre"
Gleich im Empfangsraum des "Bremervörder Louvre" hängt als Leihgabe von Karl-Otto Richters ein Heidebild des Ostener Malers Dietrich Rusch, in dem, so Kurator Stock, "die Oste ihren Maler gefunden hat".
Auch für dieses Bild gilt, was Stock über die meist schlichten, unspektakulären Werke aus dem Elbe-Weser-Raum sagte: "Der stille Charme der Bilder geht auf die Betrachter über wie ein Zauber."
An der Oste kaum bekannt ist Richard Eggers aus Jork, vom dem erlesene Landschaften, Stilleben und Holzschnitte gezeigt werden. Der malende Bremervörder Arzt Detlef Schweckendieck (1916-2004) hat ein reichhaltiges Werk mit Zeichnungen und Tuschen hinterlassen. Heinrich Jaacks (1896-1954), ein Hamburger, dem Rotenburg zur zweiten Heimat wurde, malte mit der farbensprühenden Begeisterung des Expressionisten.
Der in Hemsbünde (Landkreis Rotenburg) lebende Alfred Eversmeyer, Jahrgang 1928, führt mit seinen gegenständlichen Öl-Bildern den Reigen der heute noch lebenden Künstler an. Werner Zöhl (geb. 1926) aus Quelkhorn ist in jungen Jahren von Feininger und Klee stilistisch beeinflusst worden. Der 90-jährige Christian Modersohn aus Fischerhude, ein Sohn Otto Modersohns, ist mit zehn Aquarellen vertreten, die mit ihrer Leichtigkeit und Treffsicherheit an japanische Künstler erinnern. Hans-Gerd Rehpenning (Jahrgang 1953) aus Kutenholz trägt eine Reihe von Skulpturen bei. Seine schlanken Holzfiguren fügen sich unaufdringlich in die Gemäldeschau ein.
Bald Ausstellungen
in Neuhaus
und Balje
Nach der Bremervörder Ausstellung, dem Schwerpunkt des Osteland-Kultursommers, folgt am 15. Juli, 15 Uhr, in der Kleinen Galerie von Siw-Evelyn Helenius-Scharten am alten Hafen in Neuhaus/Oste die Eröffnung einer Sammlung mit dem Titel "Die Oste", die bis zum 30. September zu sehen sein wird.
Damit verbunden ist während derselben Zeit im benachbarten Kornspeicher eine Ausstellung der kürzlich gegründeten, von Wolf-Dietmar Stock geleiteten Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft zum Thema "Wasser und Wolken". Matthaei war die zentrale Figur des Künstlerkreises, der um die vorletzte Jahrhundertwende Neuhaus als Quartier und die Oste als Motiv entdeckt hatte.
Eine weitere Ausstellung mit dem Titel "Die Oste" wird vom 19. Juli an im Natureum Niederelbe an der Ostemündung in Balje zu sehen sein.
"Fährstraße
Nr. 1 ist
Ostens beste
Adresse"
7. 7. 2007. Mehr als hundert Besucher aus Kunst, Geschäftswelt, Kirche, Kommunalpolitik und Vereinsleben sowie viele Nachbarn haben am Freitagabend die Eröffnung des "Oste-Huus" in der Ostener Fährstraße Nummer 1 gefeiert - "unsere beste Adresse", wie Bürgermeister Carsten Hubert betonte, der die Grüße von Rat und Verwaltung überbrachte.
Hubert gratulierte der Diplom-Geografin Corinna Kolf und ihrem Mann Dr. Stefan Kolf (Brobergen) zu ihrem "unternehmerischen Mut", den jahrelang leerstehenden Hammannschen Laden an der Fähre wieder mit Leben zu erfüllen.
Er sei sicher, dass das Sortiment - maritime Kunst, regionale Literatur, Kunsthandwerk und Delikatessen zu gemäßigten Preisen - den Geschmack der Kunden treffe, und hoffe, dass das Geschäft den Ort "sehr, sehr lange" bereichern werde.
Mit der als Fährmuseum bzw. -besucherzentrum vorgesehenen denkmalgeschützten Hammannschen Reetdachscheune, Hausnummer 1 a, würden das Oste-Huus und die Galerie Ästhetik vis-à-vis "eine tolle Nachbarschaft" bilden, sagte Hubert weiter.
Im Zuge der Dortentwicklung habe sich die Gemeinde im übrigen das Ziel gesetzt, den "ehrwürdigen" Fährplatz neu zu gestalten, um das Kopfstein- und Ziegelpflaster besser zur Geltung zu bringen.
Corinna Kolf, die sich vom Besucheransturm, den vielen guten Wünschen und der ihr entgegengebrachten Sympathie überwältigt zeigte, erwiderte, sie habe sich "nicht allein aus geschäftlichen Gründe" in Osten engagiert.
Die Gründerin und Vorsitzende des neuen Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung, aktiv auch in der AG Osteland, gestand ihre "große Liebe zur Oste und zu den Fähren".
Die Enkelin eines Broberger Fährmanns und Tochter eines Hamburger Kaufmanns, die eine Dissertation über die Deutsche Fährstraße vorbereitet, versicherte, ihr lägen der Fluß und die Fährstraße "sehr am Herzen".
Begrüßt und bewirtet wurden die Gäste unter anderem von Corinna Kolfs Schwester Sabine Stier, die in Gräpel weiter das dortige Oste-Huus - mit ähnlichem Sortiment - betreibt.
Zur Eröffnung veranstaltete das "Oste-Huus" eine Tombola, zu der auch Ostener Geschäftsleute und einige Gastronomen Preise beigesteuert hatten.
Den Erlös in Höhe von 375 Euro spendete Corinna Kolf der AG Osteland und dem jungen, aber schon 80 Mitglieder starken und dynamischen Broberger Fährverein.
Nach dem turbulenten Empfang hatte die Familie Kolf/Stier auch am Sonnabend alle Hände voll zu tun: Weil ein Teil des attraktiven Angebots - vor allem Schiffsmodelle - gleich am ersten Abend nahezu ausverkauft war, mußte neue Ware geordert werden.
Am Samstagabend stehen eine von Corinna Kolf organisierte Benefiz-Lesung mit der Krimi-Autorin Anke Cibach auf der Gräpeler Prahmfähre und ein Krimi-Dinner im Gasthaus "Zum Osteblick" ihrer 2. Vorsitzenden Karin Plate - der Tochter des im April tragisch verunglückten Fährmanns Helmut Plate - auf dem Programm.
Und am Sonntag referiert die Geografin Kolf gemeinsam mit Hubertus Freiherr von Marschalck im Fährkrug zu Brobergen vor der AG Osteland über die Geschichte der mittelalterlichen Burgen an der Oste.
Am kommenden Donnerstag leitet Corinna Kolf die Mitgliederversammlung des von ihr mitinitiierten neuen Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung (Website), der für den Spätsommer gemeinsam mit Schützen, Schulen, Feuerwehren und etlichen Landfrauen ein großes mittelalterliches "Rolandfest" in Brobergen plant.
Dabei soll eine von dem Bildhauer Nick Blume gestaltete und von dem Großenwördener Dietrich Frömming (Roland-Versicherung) gesponsorte Nachbildung der hölzernen Rolandstatue eingeweiht werden soll, die im 16. Jahrhundert an der Broberger Burg- und Fährstelle gestanden hat.
Viele weitere Fotos von der Eröffnung des "Oste-Huus" stehen auf dieser SONDERSEITE.
Webcam zeigt
Partnergemeinde
5. 7. 2007. Nachdem die Schwebefähre Osten - Hemmoor bereits seit dem 1. September 2006 über eine Webcam verfügt (Vorgeschichte hier), gibt es neuerdings im Internet auch Live-Bilder von der zweiten deutschen Schwebefähre am Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg. Wie der Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren mitteilt, hat die Rendsburger Canal-Cup Projekt GmbH hat die Eisenbahnhochbrücke mit der Schwebefähre, Rendsburgs Wahrzeichen und gleichzeitig Ziellinie des längsten und härtesten Ruderrennens der Welt, jetzt online in Szene gesetzt. Die Rendsburger Kamera zeigt live den Blick auf Ostens Partnergemeinde Osterrönfeld.
Nicht nur beim Eon-Hansecup vom 28. bis 30. September wird es spektakuläre Bilder geben. Vielmehr ist auch dafür gesorgt, dass die als "Seh-Leute" bekannten Fans der Traumschiffe und Kreuzfahrer im Nord-Ostsee-Kanal keine Passage mehr verpassen.
Der Clou: Zusätzlich zur Kamera sorgt das AIS-Ortungssystem dafür, dass die Positionsdaten von Passagierschiffen jederzeit für jedermann sichtbar sind. Die Durchfahrten der Ozeanriesen wie zum Beispiel der "Norwegean Dream" werden funkgestützt minutengenau angezeigt. Dazu steht eine Landkarten- und Satellitenbild-Darstellung zur Verfügung. Besucher der Internetseite www.canalcup-cam.de können also die Schiffspositionen live am Computer mit verfolgen und sich dann rechtzeitig auf den Weg an den Kanal machen.
Natürlich kann auch die Durchfahrt der Schiffe unter der Eisenbahnhochbrücke von zu Hause aus rund um die Uhr über die Internet-Kamera verfolgt werden. Die kostenlose Benutzung dieser vielfältigen Funktionen wird durch Sponsoren ermöglicht und erfordert keine besonderen Kenntnisse.
Die nächsten Kreuzfahrer im Ortungsbereich der Webcam:
6. Juli: Discovery (ca. 4 Uhr)
6. Juli: Astoria (ca. 23.30 Uhr)
9. Juli: Rhapsody (ca. 14.30 Uhr)
11. Juli: Regatta (ab ca. 4.30 Uhr).
Unmittelbar nach Freischaltung der Rendsburger Kamera waren die Verantwortlichen "überwältigt" vom Interesse: "Aufgrund der hohen Zugriffszahl kommt es teilweise zu einem verlangsamten Seitenaufbau," teilten sie mit.
Nachbesserung
der Webcam
in Osten
wäre angebracht
Die Qualität der Kanal-Webcam unterscheidet sich hinsichtlich Bildschärfe, Format, Aktualisierungsfrequenz und Einsatzdauer (rund um die Uhr) positiv von der Kamera im Ostener Kirchturm. Vielleicht wäre an der Oste eine Nachbesserung auf den Stand der Technik angebracht - an Geld dürfte es dem Fährverein angesichts des Ansturms von Zehntausenden zahlender Touristen (Fahrpreis: 1,50 Euro) schließlich nicht mangeln.
Nach den Webcams an der Ostener Schwebefähre, an der Schleuse Brunsbüttel, an der NOK-Lotsenstation Nübbel, in Schacht-Audorf, an der Schleuse Kiel-Holtenau und der Kieler Förde handelt es sich bei der Rendsburg-Kamera mittlerweile um die siebte Webcam an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.
Von den weltweit acht noch erhaltenen Schwebefähren sind nun drei mit Livebildern im Web vertreten. Neben Osten und Rendsburg ist (seit längerem) auch die Schwebefähre im englischen Middlesbrough im Visier einer Internet-Kamera.
Die 15 interessantesten Webcam-Bilder von der Deutschen Fährstraße stehen auf dieser SONDERSEITE.
Ansturm
auf
Oste-Schau
5. 7. 2007. Rund 1500 Besucher waren allein am vorigen Sonntag in das Bremervörder Bachmann-Museum gekommen, wo - parallel zum Kunsthandwerkermarkt - die neue Bilderschau der AG Osteland mit dem Titel "Aus Moor und Heide - Künstler an Oste und Wümme" erstmals zu sehen war. Zusammengestellt worden ist die Ausstellung von Osteland-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude). Drei Oste-Kunstausstellungen der AG Osteland im vorigen Jahr hatten insgesamt rund 8000 Besucher angezogen.
Die offizielle Eröffnung der neuesten Ausstellung wurde am Mittwochabend mit einem Festakt im Bremervörder Kreishaus in Gegenwart von über 100 Vertretern von Politik und Kultur nachgeholt.
Aus diesem Anlaß sprach neben Kurator Stock und dem Rotenburger Vize-Landrat Reinhard Brünjes (CDU), der mit launigen Worten die anwesende Prominenz begrüßte, auch der Vorsitzende des Osteland-Arbeitskreises Kultur, Jochen Bölsche (Osten).
Jedes einzelne Bild, sagte Bölsche, sei eine Art "Botschafter des Ostelandes", das Einheimischen wie Fremden die Augen öffne für die Schönheit der Region.
Zwei weitere Osteland-Ausstellungen sind in Kürze in Balje und Neuhaus zu sehen.
Ausführlicher Bericht unter BREMERVÖRDE.
Romantik
im Angebot
5. 7. 2007. Zunehmend beliebt sind Fahrten durchs Osteland, die von den Weltrekord-Kutschern Christine und Jürgen Reimer angeboten werden.
Am Donnerstag schwebte die berühmte Europakutsche wieder einmal über die Oste. Nachdem Erwin Bergander das Gefährt übergesetzt hatte, führte Elke Kirmes die Passagiere durch die St.-Petri-Kirche. Zwischendurch gab es eine Kaffeepause in Marions Café und Klönstübchen.
Fotos von der Europa-Kutschfahrt sind jetzt ach als Poster erhältlich - Shop hier. - Wie die romantischen Touren durchs Osteland gebucht werden können, steht hier.
dpa
wirbt für
das Osteland
3. 7. 2007. Die Deutsche Presseagentur (dpa), wichtigste Info-Quelle für deutsche Medien, berichtet heute bundesweit und ausführlich über den Arbeitskreis deutsche Schwebefähren innerhalb der AG Osteland und speziell über das Baudenkmal an der Oste - und leistet damit nebenher unbezahlbare Werbung für das Osteland.
Der informative Bericht kann bereits jetzt auf stern.de nachgelesen werden. Mehr über die Welt der Schwebefähren auf der in Osten produzierten Website www.schwebefaehre.org.
Fernsehen
in Hasenfleet
Die Bemühungen der AG Osteland um eine Ausweitung der Niedersächsischen Milchstraße auf den Raum Osten / Oberndorf / Geversdorf haben das NDR-Fernsehen auf die Molkerei Hasenfleet aufmerksam gemacht. Dieser Tage filmte ein NDR-Team bei Molkerei-Chef Horst von Thaden. Der Sendetermin ist noch nicht bekannt.
Bunte Blumen
für
ein Logo
1. 7. 2007. Eine schaurig-schöne nächtliche Schiffstour auf der Oste erlebten am Wochenende fünfzig Passagiere der Mocambo. Auf dem Oberndorfer Fahrgastschiff, das Kurs auf die Hexenbuchtbei Hemm nahm, las Elke Loewe einige ihrer skurrilsten Giftmord-Geschichten vor.
Als Ehrengast war der in Buchholz/Nordheide lebende Künstler Christoph Drescher an Bord, emeritierter Professor an der Hamburger Hochschule für Gestaltung: Ihm dankte Renate Wendt, Sprecherin des AG-Osteland-Projekts "Krimiland Kehdingen-Oste", mit einem bunten Blumenstrauß und einem Präsent für die Gestaltung und kostenlose Überlassung des bekannten Krimiland-Logos mit den beiden Trauerweiden.
Für eine Überraschung sorgte Osteland-Mitglied und Buchhändlerin Inga Hebeiss (Buch & Byte, Drochtersen): Sie überreichte jedem Teilnehmer eine Taschenflasche mit einem neuen Krimiland-Schnaps vom Rönndeich.
Die Nachfrage nach Karten für den Krimi-Törn war abermals so groß, dass Inga Hebeiss eine dritte Loewe-Lesung auf der Mocambo für Sonnabend, den 25. August, vereinbart hat.
Außerdem geplant: Nächtliche Mocambo-Lesungen mit Krimiautor Wilfried Eggers (Freitag, 20. Juli) und dessen Kollegen Wolf S. Dietrich (14. September). Buchungen bei Inga Hebeiss unter Tel. 04143-7434.