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Die Morde
hinterm
Rönndeich

14-minütige
Reportage aus dem
Krimiland


Straße zum
Jenseits

Reportage 

über das
Krimiland
Kehdingen - Oste
.





Kurz-Krimis im
Wettbewerb

Ein Baudenkmal als fiktiver Tatort

9. 5. 2008. "Mord auf der Schwebefähre" - das ist das Thema eines hoch dotierten Kurzkrimi-Wettbewerbs für Autorinnen und Autoren aus dem gesamten deutschen Sprachraum. Gesucht werden Beiträge, die am nationalen Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor spielen, das im kommenden Jahr sein hundertjähriges Bestehen feiert. - Die Schwebefähre, wegen ihrer filigranen Stahlfachwerk-Konstruktion auch "Eiffelturm des Nordens" genannt, ist das überragende Wahrzeichen der Oste, des längsten niedersächsischen Nebenflusses der Elbe. Außer durch seine historischen Fähren ist das Osteland auch als "Krimiland Kehdingen - Oste" bekannt geworden, in dem viele Thriller-Autoren leben und viele fiktive Tatorte liegen. 

Fähren plus Krimis - da lag es für die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., die "Lobby für die Oste", nur nahe, beide Elemente zu einem überregional ausgeschriebenen Fährenkrimi-Wettbewerb zu verbinden.


Jury-Vorsitzende Elke Loewe mit Krimi-Torte

Der Jury unter Vorsitz der Krimi-Autorin Elke Loewe aus Drochtersen-Hüll (Landkreis Stade) gehören fünf weitere Expertinnen und Experten an: die Diplom-Bibliothekarin Renate Wendt vom Arbeitskreis Krimiland aus Osten / Oste, der Buchhändler Hajo Morgenstern aus Bremervörde, der Schriftsteller Peter Schütt aus Hamburg, der Krimimuseumsleiter Mirko Schädel aus Butjadingen und - als Krimi-Fan - Claudia Vogeler aus Hamburg, Witwe des Autors Volker Vogeler, der an der Oste eine dreistellige Zahl von Drehbüchern für TV-Krimis verfaßt hat.


Hier sollen die Kurzkrimis spielen

Bei einer "Krimitorte", dekoriert mit dem Symbol des Krimilandes, einer Zielscheibe zwischen zwei Kopfweiden, wurden jetzt die Details des Wettbewerbs mit dem Mitveranstalter, Oste-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar Stock vom Verlag Atelier im Bauernhaus in Fischerhude bei Bremen, erörtert. Dort sollen die zwanzig besten Kurzkrimis in einem Taschenbuch mit dem Titel "Mord auf der Schwebefähre" erscheinen.
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Die Teilnahmebedingungen

Mittelpunkt der Geschichte soll die Ostener Schwebefähre sein, die den Gezeitenfluss Oste überspannt. Die Mords-Handlung kann auf, an, neben oder unter der Schwebefähre spielen, darüber hinaus sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Preise

1. Preis = 1000 Euro, dazu ein Wochenende für 2 Personen im Ostener Fährkrug an der Schwebefähre.

2. Preis = 500 Euro, dazu eine Fahrt für 2 Personen mit der Mocambo, dem Ausflugsschiff auf der Oste.

3. Preis = 300 Euro, dazu für 2 Personen Kaffee und KrimiLandTorte in Osten.

4.- 20. Preis = jeweils ein Buch über die Region an der Oste

Preisverleihung

Die Preisverleihung findet am 18. April 2009 statt. Die Prämierten werden dazu in den Fährkrug nach Osten gebeten. Die ersten Drei sind eingeladen, ihre Geschichte zu lesen. Fahrtspesen und Übernachtungskosten werden gestellt.

Veröffentlichungen

Die 20 besten Kriminalstories werden vom Verlag Atelier im Bauernhaus in einem Taschenbuch ("Mord auf der Schwebefähre")  herausgeben. Jede Autorin und jeder Autor erhält fünf Belegexemplare. Zusätzlich wird die 1.-Preis-Story in einem Sonderband des Verlages Atelier im Bauernhaus veröffentlicht, der zum Geburtstag der Schwebefähre von Elke Loewe und Wolf-Dietmar Stock herausgegeben wird. Auch sie oder er erhält fünf Belegexemplare.

Manuskript

Manuskripte in fünffacher Ausfertigung bitte an Verlag Atelier im Bauernhaus, Stichwort Kurzkrimi, Postfach 2137, 28870 Ottersberg-Fischerhude.

DIN A 4-Papier, 1800 Zeichen pro Seite, maximale Länge: 9000 Zeichen. Das Manuskript muss mit einem Kennwort versehen werden und darf nicht namentlich gekennzeichnet sein. Dazu Postadresse (und E-Mail-Adresse, wenn vorhanden). Eine Empfangsbestätigung erfolgt per Post oder E-Mail. Nur eine Einsendung pro Teilnehmer. 

Einsendeschluss

Einsendeschluß ist der 31. Oktober 2008. Die Preisträger werden bis zum 10. Januar 2009 benachrichtigt. - Verlagsangehörige und Mitglieder der Jury sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. Es besteht kein Anspruch auf Rücksendung der eingesandten Manuskripte. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Sponsoren (wird aktualisiert)

Zu den ersten Sponsoren zählen die Arbeitsgemeinschaft Osteland, die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre, der mitveranstaltende Verlag sowie das Hotel "Fährkrug" (Osten), die Ferienhäuser "Eulennest" (Großenwörden) und "Krimiland" (Hüll) sowie die Buchhandlung "Buch und Byte" (Drochtersen). 

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Die Schwebefähre an der Oste - eines von weltweit nur noch acht erhaltenen Exemplaren dieser Art - ist im Oktober 1909 in Betrieb genommen worden. Aus Anlaß des 100-jährigen Bestehens wird 2009 am gesamten Fluß - von der Quelle bei Tostedt (Kreis Harburg) bis zur Mündung bei Balje (Kreis Stade) - als "Jahr der Oste" begangen. Das Festjahr steht unter dem Motto: "Ein Fluß feiert seine Fähren und Brücken."

Im Rahmen des 2006 gestarteten Tourismus- und Literaturförderungsprojekts "Krimiland Kehdingen-Oste" kooperiert die AG Osteland mit bekannten heimischen Autoren wie Dietrich Alsdorf, Anke Cibach, Wilfried Eggers, Reinhold Friedl, Elke Loewe, Thomas B. Morgenstern und Wolfgang Röhl sowie mit Buchhandlungen, Tourismusvereinen und Kulturkreisen in der Region.


Wingst

Auch Dobrock 
ist "Krimiland"


Fiktiver Tatort "Deutscher Olymp"

Die Samtgemeinde Am Dobrock hat am Dienstag ein 80-seitiges Tourismuskonzept verabschiedet. Zielgruppe soll demnach neben Familien mit Kindern die Gruppe "50 plus" sein. Potenzial wird unter anderem der von der AG Osteland vorgeschlagenen Nord-Verlängerung der Niedersächsischen Milchstraße und dem Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste eingeräumt.

Die Samtgemeinde ist, wie berichtet, Schauplatz der Regionalkrimis "Schneekamelie" von Elke Loewe, "Tödliches Tabu" von Reinhold Friedl und "Blaufeuer" von Alexandra Kui.


Drochtersen

Morgenstern
bundesweit


Attraktives Titelbild: Kehdingen-Krimi

22. 5. 2008. Der erfolgreiche Kehdingen-Krimi "Der Milchkontrolleur" des Aschhorner Bio-Bauern und Oste-Kulturpreisträgers Thomas B. Morgenstern ist soeben in einer Sonderausgabe im renommierten Piper-Verlag erschienen; er wird damit bundesweit im Handel angeboten. In der Verlagswerbung wird das Hamburger Abendblatt mit dem Urteil zitiert: "Morgenstern hält die Spannung bis zur letzten Seite." Wie in Aschhorn zu erfahren ist, wird Morgensterns zweiter Kehdingen-Krimi unter dem Titel "Der Aufhörer" im September erscheinen - das Manuskript liegt beim Verlag.

Morgenstern, geboren 1952, bewirtschaftet mit seiner Familie einen biologisch-dynamischen Bauernhof in der Elbmarsch bei Stade. Der Diplom-Biologe, der auch Germanistik und Theaterwissenschaften studierte, hat mehrere Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. "Der Milchkontrolleur" ist sein erster Kriminalroman. 

Mehr zum Autor auf dessen Website hofgemeinschaft-aschhorn.de. Der Wortlaut der Laudatio zur Verleihung des Oste-Kulturpreises an Morgenstern steht hier.


Dobrock

Wingst macht
Krimikarriere


Noch'n Tatort: der Deutsche Olymp

14. 5. 2008. Krimiland Kehdingen - Oste: Das war zunächst vor allem das angeblich so schaurige Moor um Himmelpforten und Drochtersen. Doch allmählich macht auch die Wingst Krimi-Karriere. Schon Reinhold Friedls "Tödliches Tabu" spielte in der Samtgemeinde Am Dobrock, und Elke Loewes jüngstes Werk, "Schneekamelie", ist erkennbar durch das Wingster Kamelienparadies inspiriert.

Damit nicht genug: Nun hat die junge Buxtehuderin Alexandra Kui den Showdown ihres soeben erschienenen Krimis "Blaufeuer" auf dem "Deutschen Olymp" angesiedelt, also auf dem Fahlenberg in der Wingst - in einer, wie sie schreibt, "heruntergekommenen Gaststätte" neben "einem Aussichtsturm aus den Siebzigern, im Stil der Wachanlagen an der deutsch-deutschen Grenze".

Sex mit der
Schaffnerin

Die Haupthandlung spielt im Watt, in Cuxhaven-Stadt und in den Katakomben von Helgoland - aber auch das Osteland kommt immer mal vor.

Da gibt es einen rätselhaften Mordanschlag bei einer Drückjagd am Dobrock, außerdem Sex mit einer Zugbegleiterin im Gepäckwagen der Niederelbebahn, wo es nach "frischem Schweiß und seinem Samen duftet". Leseprobe: "Sie war der Grand Canyon und er war Gott - von Otterndorf bis Himmelpforten."


Neuer Eggers
im September


Autor Eggers (bei einer Lesung in Hemmoor)

29. 4. 2008. Kein anderer Autor aus dem Krimiland Kehdingen-Oste wird im Amazon-Ranking von so vielen Lesern so gut bewertet wie der Drochterser Anwalt Wilfried Eggers, von dem im renommierten Grafit-Verlag die Kehdingen-Krimis "Die Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere" sowie "Ziegelbrand" erschienen sind.

Voraussichtlich im September, so ist jetzt zu erfahren, kommt Eggers' dritter Kriminalroman mit dem Titel "Paragraf 301" als Hardcover auf den Markt. Die Eggers-Fans, die das enorme Einfühlungsvermögen des Autors in die Mentalität der Eingesessenen, seinen gesellschaftskritischen Ansatz und nicht zuletzt seinen trockenen Humor schätzen, sind hochgradig gespannt.

Katzen
statt Kühe

Der Verlag teilt über seinen Autor mit: "Wilfried Eggers, geboren 1951, Studium der Rechtswissenschaften und skandinavischer Sprachen in Kiel. Verheiratet, drei Kinder. Seit zwanzig Jahren selbstständiger Rechtsanwalt und Notar auf dem Dorfe im feuchten Weser-Elbe-Dreieck. Überzeugter Moorbewohner. Bauernsohn, nach einigen hundert Jahren Tradition jetzt degeneriert zum Hobbygärtner. Er hält keine Kühe mehr, sondern Katzen."


Dem Henker
auf der Spur


Alsdorf mit Henker-Darsteller in der Wingst

22. 4. 2008. Ein Exkursionsangebot des Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e. V. fand am Sonntag begeisterten Zuspruch. Gemeinsam führten die Vorsitzende Corinna Kolf und der Historienkrimi-Autor Dietrich Alsdorf rund 25 interessierte Teilnehmer zu historischen Richtplätzen in der Osteregion.

Die Gruppe besuchte den ehemaligen Richtplatz von Cadenberge in der Wingst, an dem 1832 Catharina Margaretha Rötjer aus Oberndorf enthauptet wurde. Unterstützt von der Regionalhistorikerin und Oste-Preisträgerin Gisela Tiedemann-Wingst und assistiert von einem Henker-Darsteller berichtete Alsdorf anschaulich über die Exekution.


Experten von Marschalck, Tiedemann, Grantz

Heino Grantz, Vorsitzender des Heimatvereins Hemmoor, referierte über die Enthauptung des Johann Knicksenberg im Jahre 1757 am Warstader Galgen. Im Anschluss berichtete Hubertus Freiherr von Marschalcküber den historischen Richtplatz auf dem Koppelberg am alten Postweg in Hechthausen.

Zur Hinrichtungsstätte der Anna aus Blumenthal in Himmelpforten führte Autor Alsdorf. Den Abschluss bildete die Gerichtsstätte in Brobergen, in deren Nähe vom Fähr- und Geschichtsverein im vergangenen September ein hölzerner Roland errichtet worden ist.

Das Hemmer Busunternehmen Osteland-Touristik sorgte mit Fahrer Klaus Wessel für einen angenehmen Transfer. Eine gemeinsame Kaffeetafel im Gasthaus Zum Osteblick in Gräpel, wo Gastronomin Karin Plate die Gäste zur Stärkung lud, rundete das Programm ab.

Als nächste Termine stehen an: Burgen an der Oste (15. 6.), Anna-Exkursion (20.7.) sowie Friedhöfe an der Oste (14.9.). Anmeldungen nimmt Corinna Kolf unter Tel. 01520-6649736 entgegen.


Die Rönne
im Abendblatt


Eine Doppelseite über das Krimiland

20. 4. 2008. Jetzt hat auch das Hamburger Abendblatt die so genannte Deutsche Krimistraße am Rönndeich (zwischen Osten, Hüll und Großenwörden) sowie das Krimiland Kehdingen-Oste entdeckt. Auf einer Doppelseite der Kulturbeilage "Journal" weckt Redakteurin Vera Altrock an diesem Sonnabend Neugierde auf die Region an Oste und Elbe mit den vielen Krimiautoren und den vielen fiktiven Tatorten - unter besonderer Berücksichtigung vonElke Loewe und deren neuem Wingst-Krimi "Schneekamelie".

Schade nur, dass all die anderen Krimi-Autoren aus der Region in dem Beitrag keinerlei Erwähnung finden. Als eher amüsant wurde in Osten aufgenommen, dass die junge Abendblatt-Journalistin die Diplom-Bibliothekarin und Krimiland-Sprecherin Renate Wendt fälschlich als Buchhändlerin und Krimischreiberin vorstellte und den Ort Osten in ihrer Reportage (Wortlaut) allzu krampfhaft in Richtung Geisterstadt trimmte...


Grusellust und
Galgenstricke


Birte Zöllner (Culturkreis) begrüßt Horst Bosetzky

29. 3. 2008. Zu einem Glanzpunkt in der Geschichte des Krimilandes Kehdingen-Oste wurde die Lesung mit dem Branchen-Promi Professor Horst Bosetzky am Freitag in der Hemmoorer Kulturdiele. Vor 70 Zuhörerinnen und Zuhörern las der Berliner unter anderem aus seinem Tatsachenroman "Die Bestie vom Schlesischen Bahnhof" und stellte Kurzgeschichten vor.

In der Kulturdiele - dekoriert mit Galgenstricken, Waffen und einer ketchupbesudelten Schaufensterpuppe - genoß das Publikum die Grusellust, die "true crime"-Geschichten aus der Berliner Kriminalhistorie auslösten, etwa über eine mörderische Krankenschwester ("Der kalte Engel") und einen Frauenzerstückeler aus der Weimarer Zeit.


Kriminaltango über blutrotem Ketchup

Amüsiert dagegen reagierten sie auf eine Krimi-Groteske um den Hemmoorer Kreidesee, die treue Leser dieser Website seit einigen Jahren kennen, weil Bosetzky sie damals zur Veröffentlichung im Internet freigegeben hatte.
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Bosetzkys Kreidesee-Story im Internet: hier
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Unter dem Titel "Und der Haifisch, der heißt Kähne..." erzählt der Autor eine anspielungsreiche und mit Wortwitz gespickte Geschichte aus dem Krimiautorenmilieu, in der ein mysteröser "Hai von Hemmoor" im "Todesloch" auftaucht, wie der "Stern" damals nach einigen tödlichen Unfällen den Kreidesee nannte.

Bosetzky-Cousin Schuster (2. v. r.) mit "Leiche"

Kenner wissen, dass es sich bei "Cousin Curt und seiner Frau Hermine", die in der Kreidesee-Klamotte auftreten, um Bosetzky-Verwandte handelt: die Hemmoorer Apothekerin Hermine Schuster und Ehemann Curt, Motor und Seele der IG Bahnhofstraße; Schuster hatte den Veranstaltern auch den prominenten Gast vermittelt.


Fiktiver Tatort Kreidesee in Hemmoor

Bosetzky, der die Kreidesee-Geschichte als "Hommage an Hemmoor" verstanden wissen will, fand freundliche Worte für das Krimiland Kehdingen-Oste und die Deutsche Krimistraße ("neue Hochburg des deutschen Krimis") und zeigte sich erfreut über das  - wieder einmal - hochprofessionelle Veranstaltungsmanagement der Culturkreis-Aktiven um Birte Zöllner, die auch für Akkordeon-Einlagen von Britta Heinsohn und Renate Benitz von der Musikschule an der Oste gesorgt hatten, darunter natürlich auch der Kriminaltango" und "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett". Außerdem hatte der Culturkreis ein Buffet organisiert (Verkaufsschlager: der "Spiess of Cheese").


Der Buchhandel wirbt fürs Krimiland

An einem gemeinsamen Büchertisch präsentierten die Buchhandlungen Buch + Papier Peschel (Hemmoor) und Buch und Byte von Osteland-Mitglied Inga Hebeiss (Drochtersen) Krimis und andere Titel von Bosetzky, die auf viel Interesse stießen.


Elke Loewe liest
im Kameliengarten


Hier spielt Elke Loewes "Schneekamelie"

25. 3. 2008. Der Kameliengarten in der Wingst ist Schauplatz des neuesten Regionalkrimis ("Schneekamelie") von Elke Loewe. Am Sonntag, 13. April, 10.30 Uhr, liest die Autorin dort aus ihrem Roman.


Das Fahrzeug
zum Schafott


Einer solche "Schlöppe" war damals im Einsatz

25. 3. 2008. Seit der Stader Archäologe Dietrich Alsdorf in seinem Historienkrimi "Anna aus Blumenthal" das Schicksal einer in Himmelpforten geköpften Bäuerin rekonstruiert hat, hält das Interesse seiner Leserinnen und Leser an dem Umständen der Tat und ihrer nicht minder schaurigen Ahndung an. Nachdem Alsdorf bereits zwei Exkursionen zu den Originalschauplätzen geleitet hat, stehen zwei weitere Anna-Fahrten im Vier-Sterne-Bus der Hemmer Firma Osteland-Touristik auf dem Programm: am 18. Mai und am 10. August, jeweils ab 14 Uhr (Anmeldung bei Corinna Kolf unter Tel. 01520-66 49 736).

Unterdessen hat Alsdorf eine "Schlöppe" jedes Typs ausfindig gemacht, die in Himmelpforten zum "schändlichen Schleifen" der Delinquenten zum Schafott verwendet worden ist. Ein entsprechendes Schlittenmodell befindet sich im Harburger Museum Kiekeberg (Foto oben).


Alsdorf mit der historischen Bahre in Horst

Erhalten ist auch - in Horst bei Großenwörden - die Bahre, auf der die Leiche des Mordopfers Cord Meyer aufgebahrt worden war. Mittlerweile ist Alsdorf dem Scharfrichter Schwarz auf der Spur. Dessen Richtschwert, mit seit Ende des 17. Jhd. alle Hinrichtungen von Stade aus durchgeführt wurden und mit dem auch Anna und Claus enthauptet worden sind, existiert noch im südniedersächsischen Raum. Aufschrift: "Tue Recht und scheue niemand."

Was die Tochter der beiden Gehenkten, Anna-Catharina, betrifft, die möglicherweise in Osten aufgewachsen sind, seien die Ermittlungen, so Alsdorf, bisher im Sande verlaufen. Dafür habe eine Leserin herausgefunden, dass die beiden im Roman erwähnten minderjährigen Töchter von Cord Meyer in Hechthausen geblieben waren und dort ihre Kinder bekamen...

Eine Rezension des Alsdorf-Romans für SPIEGEL ONLINE steht hier.


Exkursion zur
Kriminalhistorie


Überall an der Oste standen einst Galgen

31. 3. 2008. Für das 1. Halbjahr 2008 hatte die AG Osteland im Rahmen ihrer Reihe "Unbekannte Oste - Expeditionen in die Nachbarschaft" eine Exkursion mit dem Titel "Die Oste - Fluß der Galgen" angekündigt. Diese Veranstaltung fällt aus zugunsten eines ähnlich gelagerten Vorhabens des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen am 20. April.

Der Archäologe, Krimi-Autor und Osteland-Preisträger Dietrich Alsdorf führt zunächst zu einem vergessenen Richtplatz bei Cadenberge in der Wingst, wo 1832 die letzte Hinrichtung stattfand. Diese Richtstätte war Gegenstand der Forschungen der Regionalhistorikerin und Osteland-Preisträgerin Gisela Tiedemann-Wingst.


Ehemalige Richtstätte in der Wingst

Weiter geht es anschließend nach Hemmoor, wo in Warstade im 18. Jahrhundert ein Räuber geköpft und aufs Rad geflochten wurde; Hinweise darauf hatte kürzlich der Ortsheimatpfleger Heino Grantz wiederentdeckt.


Galgen-Bericht der Heimatpresse (Archiv Grantz)

In Hechthausen wird der ehemalige Richtplatz des dortigen adeligen Gerichts auf dem Koppelberg besucht, in Himmelpforten der  Standort des Schafotts, auf dem die Alsdorfschen Romanfiguren Anna und Claus 1835 mit dem Schwert hingerichtet wurden.


Galgenstein auf dem Hechthausener Koppelberg

Daneben soll es detaillierte Informationen zu den Richtpraktiken des Scharfrichters Schwarz geben, der sowohl in der Wingst als auch in Himmelpforten sein schauerliches Werk vollführte. Abschließend werden dann die Richtplätze von Kranenburg und Brobergen angefahren.


Alsdorf an der Richtstätte bei Himmelpforten

Nachdem zwei Touren zu den Originalschauplätzen des Alsdorf-Romans  "Anna aus Blumenthal" bereits ausgebucht waren, bietet der Fährverein am 18. Mai und am 10. August Wiederholungen an.

Weitere Exkursionen, die von Corinna Kolf, Vorstandsmitglied der AG Osteland und Vorsitzende des Fährvereins, organisiert werden, sind den Themen Burgen an der Oste (am 15. Juni), Stätten des 2. Weltkriegs (am 20. Juli ) und alte Friedhöfen an der Oste (am 14. September) gewidmet.

Für alle Fahrten steht der Bus der Firma Osteland-Touristik zur Verfügung. Ein gemeinsames Essen ist jeweils vorgesehen. Rechtzeitige Anmeldungen erbittet Corinna Kolf unter Tel. 01520-66 49 736.


Krimiland
als Podcast


So wirbt Kehdingen für das Krimiland

24. 3. 2008. Die Bemühungen der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., die weiten Moor- und Marschlande zwischen Oste und Elbe als "Krimiland Kehdingen - Oste" touristisch aufzuwerten, machen Riesenfortschritte. Am Ostersonntag, 23. März, berichtete nun auch der Auslandsrundfunk der Bundesrepublik, die Deutsche Welle (DW), über die Region rund um die "Deutsche Krimistraße", den Rönndeich zwischen Osten/Oste, Großenwörden und Drochtersen-Hüll, wo mehr als 200 Krimis und Krimi-Drehbücher entstanden sind.

Der Beitrag von Jörn Freyenhagen wurde im deutschen Programm der DW um 7.20 Uhr in der Sendung "Reisen" weltweit ausgestrahlt und dann alle zwei Stunden wiederholt (also um 9.20, 11.20, 13.20 Uhr und so fort).

Die Sendung kann jetzt auch als Podcast heruntergeladen werden.


Das Krimiland auf der Deutschen Welle

Frühere Radioreportagen über das Krimiland können hier angehört werden:


Das Krimiland auf NDR-Info

  Das Krimiland im Deutschlandradio


Drei Seiten im 
neuesten Reiseführer


Zu Ostern erschienen: das Ferienstraßen-Buch

21. 3. 2008. Auch in der Reiseliteratur macht das Krimiland, das von der AG Osteland mit dem Slogan "Morde zwischen Marsch und Moor" beworben wird, seit einiger Zeit Karriere.

Der zu Ostern erschienene neueste Polyglott-Reiseführer "Ferienstraßen in Deutschland - Auf alten und neuen Wegen" (260 Seiten, Polyglott-Verlag, München), in dem 35 der mehr als 150 touristische Routen in Deutschland vorgestellt werden, widmet der kürzesten Themenstraße Deutschlands, dem 2,5 Kilometer langen Rönndeich, ganze drei Seiten - und stellt sie damit in eine Reihe mit den Klassikern Deutsche Alpenstraße, Deutsche Weinstraße und Romantische Straße.


Krimiland-Sprecherin Wendt mit dem Reiseführer

Reiseführer-Autor Wolfgang Rössig weist unter anderem auf die in der Region entstandenen Krimis und Thriller der Moorbewohner Elke Loewe, Wilfried Eggers, Thomas Morgenstern, Sebastian Knauer und Jürgen Petschull sowie auf die TV-Drehbücher des 2005 verstorbenen Rönndeichers Volker Vogeler hin.


Birken flankieren die Deutsche Krimistraße

Für den Rönndeich selber sei lediglich ein Urlaubstag zu veranschlagen, empfiehlt Rössig. Streifzüge zu den (fiktiven oder realen) Tatorten in den
Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg erforderten dagegen "mehrere Tage".

Erwähnung finden unter anderem das Moorbauernmuseum Heimathof Hüll, die Ziegelei Rüsch in Asselersand, das Ziegeleimuseum in Bevern, die Dokumentations- und Gedenkstätte in Sandbostel, das Moormuseum bei Gnarrenburg, die Moorbahn "Moorkieker" bei Aschhorn, die Wingst und das Küstenschiffahrtsmuseum Wischhafen.

"Frohes Gruseln" in
Erlkönigs Land

Aus Ausgangspunkte für die Entdeckungstouren empfiehlt der "Polyglott"-Reiseführer Hotels und Ferienhäuser an der Schwebefähre in Osten, im Zentrum von Freiburg oder direkt an der "Krimistraße" in Drochtersen-Hüll oder aber die Quartiere an der ebenfalls vorgestellten Niedersächsischen Milchstraße in Gräpel, Breitenwisch und Heinbockel-Hagenah

Für nähere Informationen wird auf die Website deutsche-krimistraße.de hingewiesen, die AG-Osteland-Vize Jochen Bölsche bereits seit 2003 unterhält.

Bevor das detailreiche Reiseführer-Kapitel mit den Worten "Frohes Gruseln!" endet, kommt noch die Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe zu Wort: "Ich entlasse Sie nun aus meinem Bericht, hoffend, Sie werden sich nicht davon abhalten lassen, in Erlkönigs Land zu reisen, wo die Bäume vor dem ewigen Nordwest buckeln und der Fluß alle sechs Stunden zurück zur Quelle fließt."


An der Oste blüht der 
Literatur-Tourismus


Dietrich Alsdorf führt über den Horster Friedhof

21. 3. 2008. Einheimische ebenso wie Urlauber haben auch in der neuen Saison Gelegenheit, sich über das "Krimiland" zwischen Freiburg und Bremervörde ("Jeder Ort ein Tatort") zu informieren.

Sylvia Wolter vom Tourismusverein Kehdingen organisiert auf Anfrage wieder einschlägige Gruppentouren. Corinna Kolf vom Fähr- und Geschichtsverein Brobergen offeriert dieses Jahr mit der Hemmoorer Firma "Osteland-Touristik" vier Busfahrten zu Friedhöfen, Richtstätten und anderen Originalschauplätzen des Historienkrimis "Anna aus Blumenthal" von Dietrich Alsdorf; Station gemacht wird unter anderem in Brobergen, Horst bei Großenwörden und Himmelpforten.

Oste-Oldtimer Mocambo
fit für die Krimi-Saison


Krimi-Oldtimer Mocambo in der Werft in Neuhaus

Darüber hinaus veranstalten die AG Osteland beziehungsweise deren Kooperationspartner - Kulturkreise, Buchhandlungen und Heimatvereine - in den kommenden Monaten 15 Autorenlesungen, beispielsweise im Heimathof Hüll oder in der Hexenbucht bei Hemmoor auf dem Oste-Oldtimer "Mocambo", die zur Zeit auf der Skadow-Werft in Neuhaus für die neue Krimi-Saison fit gemacht wird und auf der Elke Loewe, Wilfried Eggers, Alexandra Kui, Wolf S. Dietrich und Wolfgang Röhl lesen werden.

Für die nächste Lesung, am Freitag, 28. März, 20 Uhr, in der Kulturdiele Hemmoor hat der dortige "Culturkreis" den bekannten Berliner Krimiautor Professor Horst Bosetzky ("-ky") gewinnen können, der eine seiner mörderischen Geschichten im Taucherparadies am nahen Kreidesee angesiedelt hat.


Comedy-Krimi
an der Oste


Laien-Ermittler Baumann & Clausen

9. 3. 2008. Das hat es im Krimiland Kehdingen-Oste noch nicht gegeben: Nach Dutzenden von Lesungen und Krimi-Exkursionen wird jetzt an der Oste "Deutschlands erster Comedybühnenkrimi für die ganze Familie" aufgeführt. Auf Einladung des Kulturkreises Hechthausen gastiert das Duo Baumann & Clausen am Samstag, 19. April, 20 Uhr, im Landhaus Ostekrone mit dem Stück "Der Tote aus dem Aktenschrank".

"Baumann & Clausen", ausgestrahlt von Radio Schleswig-Holstein, ist zu einer der beliebtesten Radiocomedy-Serien Deutschlands geworden. In den letzten zehn Jahren wurden jeden Werktag für rund vier Millionen Hörer weit über 3.000 Folgen der beliebten Radioserie ausgestrahlt.

Und darum geht es in dem Stück für Hechthausen: Das Leben von Baumann & Clausen (Jens Lehrich und Frank Bremser) verlief bislang recht unspektakulär. Doch von einer Sekunde zur nächsten ist alles anders. In seinem eigenen Aktenschrank macht der Oberamtsrat einen grausigen Fund. Um Schaden vom Amt und natürlich besonders seiner eigenen Person abzuwenden, beschließt der Oberamtsrat, die Ermittlungen selbst zu führen. Unterstützt wird er dabei von seinem stets treuen Rathausfreund Hans Werner Baumann. Zum ersten Mal in ihrem Leben spüren die beiden Vollblutbeamten, was es bedeutet, unter Druck zu arbeiten. Bei ihren Ermittlungen tapsen die beiden charmanten Möchtegern-Kommissare Alfred und Hans Werner von einem Fettnäpfchen ins nächste...


Die Stätten
des Grauens


Sightseeing an Originalschauplätzen

10. 3. 2008. Nur der jüngste Harry-Potter-Band verkaufte sich vor Weihnachten im Krimiland Kehdingen-Oste besser als der Historienkrimi "Anna aus Blumenthal" des Stader Archäologen Dietrich Alsdorf. Thema des Buches aus dem Verlag Atelier im Bauernhaus, eines Romans nach Art der aktuellen Mega-Bestseller "Tannöd" und "Kalteis", ist ein 1833 im Osteland begangener spektakulärer Vater- und Gattenmord und dessen blutige Ahndung nach einem grausigen mittelalterlichen Ritual.


Anreise im Bus der Osteland-Touristik

Zweimal bereits haben Alsdorf und Corinna Kolf ("Oste-Huus", Osten) jeweils rund 40 Interessierte zu den Original-Schauplätzen des Geschehens  geführt, unter anderem nach Blumenthal ("Hier wurde der Vater erwürgt"), zum Kirchhof auf der Horst bei Großenwörden ("Hier liegt das Opfer begraben") und nach Himmelpforten ("Hier wurde Anna hingerichtet").

Aufgrund der lebhaften Nachfrage offeriert das Duo Alsdorf/Kolf gemeinsam mit dem Fähr- und Geschichtsverein Brobergen jetzt zwei weitere Exkursionen im Vier-Sterne-Bus der Hemmer Firma Osteland-Touristik: am 18. Mai und am 10. August, jeweils um 14 Uhr.

Alsdorf-Lesungen im Ostener "Oste-Huus" finden am 3. Mai und 9. August um 19 Uhr statt. Anmeldungen erbittet Ostehuus-Chefin und Osteland-Vorstandsmitglied Corinna Kolf unter Tel. 01520-66 49 736.


Titel des neuen "Fleetenkillers" (Ausschnitt)

Mehr Informationen über 15 neue Veranstaltungen im Krimiland Kehdingen-Oste stehen in der jüngsten Ausgabe des Osteland-Newsletters "Fleetenkiller", der hier heruntergeladen werden kann:

www.krimiland.de/fleetenkiller4.pdf der
www.krimiland.de/fleetenkiller4.doc.

Der Newsletter kann auch abonniert werden - E-Mail mit der Betreffzeile "Fleetenkiller" an info@krimiland.de genügt.


Oste-Literaturpreis
für Dietrich Alsdorf


Alsdorf (2. v. l.) bei der Preisverleihung

24. 2. 2008. Beim 4. Tag der Oste ist der diesjährige Oste-Literaturpreis "Der Goldene Hecht" an Dietrich Alsdorf für dessen Historienkrimi "Anna aus Blumenthal" verliehen worden. Wir dokumentieren den Text der Verleihungsurkunde:

"Der gebürtige Harsefelder Dietrich Alsdorf, Mitarbeiter der archäologischen Denkmalpflege des Landkreises Stade, hat das Krimiland Kehdingen-Oste 2007 durch den in Himmelpforten angesiedelten Historienkrimi �Anna aus Blumenthal� bereichert, der, basierend auf geschichtlichen Tatsachen, die Lebensverhältnisse vor 175 Jahren an der Oste einem breiten Publikum auf spannende Weise nahe bringt.


Büchertisch beim Tag der Oste

Im Jahr 1833 ereignete sich in Himmelpforten ein Aufsehen erregender Mord. Der sich anschließende Prozess ließ die Bevölkerung großen Anteil am Schicksal der Verdächtigen nehmen, die Hinrichtung nach mittelalterlichem Ritual wird zum öffentlichen Schauspiel. Dietrich Alsdorf beschreibt in seinem Debütroman das kleinbäuerliche Milieu an der Oste im 19. Jahrhundert als Sittengeschichte und Epos zugleich.

Wie es zu dem Mord und dem fast unvermeidlichen Ende der Täter - der Magd Anna und ihres Geliebten Claus - kam, schildert der Autor nach dem Urteil der Kritik auf mitreißende Weise. In seinem Buch hat er die Ergebnisse von Grabungen an der einstigen Richtstätte berücksichtigt sowie eine Reihe von ihm gefundener Dokumenten ausgewertet, die das Leben der Anna in neuem Licht erscheinen lassen. Gewidmet hat Alsdorf das Buch �allen unschuldig Schuldigen�.

Alsdorfs Debütroman sind Forschungsarbeiten und zahlreiche Veröffentlichungen vorangegangen � unter anderem über militärische Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg, das Kriegsgefangenenlager und Ausweich-KZ in Sandbostel an der Oste, Galgenberge an der Oste, die Burg des �Isern Hinnerk� bei Beckdorf und den Bauernfriedhof und die Burgstelle derer von Brobergen. für deren Erhaltung er 2007 wertvolle Beiträge geleistet hat.
Dietrich Alsdorf hat sich um die Oste verdient gemacht."

In den Vorjahren war der Literaturpreis unter anderem an die Krimiautoren Elke Loewe und Thomas Morgenstern gegangen.

Reportagepreis an
Wolfgang Röhl

Für eine Oste-Reportage im "Stern" wurde der Bentwischer Autor Wolfgang Röhl mit dem Oste-Kulturpreis in der Kategorie Medien ausgezeichnet. Von Röhl war vor kurzem die Kriminalgroteske "Im Norden stürmische Winde" erschienen.

Die Namen sämtlicher Preisträger stehen in der "Hall of Fame" der AG Osteland unter www.tag.der.oste.de.


Kriminacht und Mord
unterm Kirchturm


Krimi-Autor Eggers (Foto: Krimiland-Archiv)

24. 2. 2008. Die Küche servierte "Feigen Mord", bestehend aus frischen Feigen, dazu "Draculas Leibgericht" und "Russisch Roulette". Das mörderische Menü war Teil einer "Kriminacht" der Werbegemeinschaft "Himmelpforten hat's", bei der Autor Wilfried Eggers bei Kerzenschein aus seinem Regionalkrimi "Ziegelbrand" und aus seinem neuesten Werk las, das teils in Kehdingen, teils in der Türkei spielt.

In Zusammenarbeit von Brauhaus Buxtehude und Theater im Hinterhof gibt es künftig etwa einmal im Monat im Brauhaus an der Buxtehuder Kirchenstraße ein "Krimi-Dinner". Bei Altländer Hochzeitssuppe und gebratenem Deichlammrücken oder Lachsschnitte können die Teilnehmer am 27. März bei der Aufklärung eines "Mordes unterm Kirchturm" aktiv werden. Darsteller sind bekannte TV-Darsteller. Infos und auch Karten unter Telefon 04161/3775.


Krimi-Professor -ky
liest in Hemmoor


Prof. Bosetzky (l.) mit Cousin Schuster

22. 2. 2008. Ein Star kommt ins Krimiland Kehdingen-Oste: Professor Horst Bosetzy (Preudonym: -ky), einer der prominentesten und produktivsten deutschen Krimiautoren, tritt demnächst in Hemmoor auf. Durch Vermittlung seines Cousins Curt Schuster (IG Bahnhofstraße) liest -ky am Freitag, 28. März, in der Kulturdiele aus seinen Werken, unter anderem aus einer Kreidesee-Story. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 19.30 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro. Veranstalter ist der Culturkreis Hemmoor (Website). Vorverkauf empfiehlt sich: Ticketpoint Blumentritt - Stade, Radio Patjens - Hechthausen, Kreissparkasse - Lamstedt, Jeansladen Schröder - Hemmoor, Uhren und Schmuck Hess - Cadenberge, Postshop Lehmann - Osten, Altstadtbuchhandlung - Otterndorf.


"Überaus
lesenswert"


Glänzend beurteilt: Archäologe Alsdorf

23. 2. 2008. Als "überaus lesenswert", "exzellent" und "detailgenau" feiert Deutschlandradio Kultur den neuen Historienkrimi aus dem Krimiland Kehdingen-Oste, den Debütroman "Anna aus Blumenthal" von Dietrich Alsdorf: "Die gelungene Mischung aus Lokalkolorit und Sittengeschichte des 19. Jahrhunderts lädt ein, sich mit dieser Zeit zu beschäftigen, und bietet auch die Möglichkeit, sich aktuell mit den historischen Orten und Taten auseinander zusetzen", heißt es in der Rezension.

Um so bedauerlicher ist es, dass Leser außerhalb unserer Region noch immer Probleme haben, sich das Buch "in der Art der Mega-Bestseller 'Tannöd' und 'Kalteis'" (SPIEGEL ONLINE) zu beschaffen. Obwohl der Fischerhuder Verlag bereits die dritte Auflage vertreibt, ist das Buch über amazon.de noch immer nicht erhältlich.

Der volle Wortlaut der sehr positiven Deutschlandradio-Buchkritik ("Gattenmord aus Freiheitsdrang") steht hier.


Lemke liest am
liebsten Krimis


Osteland-Mitglied Albertus Lemke

23. 2. 2008. Aus Anlaß des 4. "Tages der Oste" stellt die Niederelbe-Zeitung am heutigen Sonnabend einen Mann vor, "der mit dem Fluß groß geworden ist und dem er Lebenselixier ist": Kaufmann Albertus Lemke, 66, der mit Frau Renate den Oberndorfer Dorfladen betreibt, wo es die neuen Ganzsachen mit Krimiland-Briefmarke gibt.

Lemke im NEZ-Fragebogen zu seinem Lebensmotto: "Lebe Dein Leben beständig, denn Du bist länger tot als lebendig." Seine Hobbys: "Jeden Tag Radfahren, mit dem Hund spazieren gehen und vor allem das Osteland wandernd zu erkunden." Lieblingslektüre: natürlich die Krimis von der Oste.


Was ist ein
"Aufhörer"?


Krimilesung mit Morgenstern (in Neuhaus)

23. 2. 2008. Im Herbst erscheint im Drochterser MCE-Verlag der zweite Krimi von Osteland-Kulturpreisträger Thomas B. Morgenstern, Biologe und Bio-Bauer. Auf den Erfolgsroman "Der Milchkontrolleur" soll "Der Aufhörer" folgen, kündigte Morgenstern jetzt in einer Veranstaltung des Fördervereins Ahlenmoor im Café Restaurant "Torfwerk" an.

Aber was ist bloß ein Aufhörer? Morgenstern erzählt es seinen Zuhörern. Die Kehdinger Wortschöpfung bezeichnet einen Mann, der im Dienst von Viehhändlern steht und dessen Aufgabe es ist, auf den Höfen vorstellig zu werden, um Verkaufsgelüste der Bauern aufzuspüren.

Morgenstern denkt bereits weiter: Ein dritter Band, für den er schon Material sammelt, soll sein Werk zu einer Kehdingen-Trilogie abrunden. Zentrale Figur ist wieder der Milchontrolleur: "Im ersten Buch ist er Ermittler, im zweiten Opfer und im dritten Täter", zitiert die NEZ den Autor.

Bereits der Erstling, der "Milchkontrolleur", fand immer wieder ein begeistertes Echo. Die NEZ (Samstagausgabe) urteilt, Morgenstern schreibe "unverblümt, deftig, direkt, mit viel Hintersinn und reichlich Humor".


Schüler als
Krimiautoren


Bericht im neuen Osteland-Magazin

23. 2. 2008. "Mord im Gemeindepark", "Auf der Suche", "der Hilferuf" und "Der Fahrradschlauch" - so und ähnlich heißen rund 100 Kurz-Krimis, die Schüler der Elbmarschenschule Drochtersenverfaßt haben. Beratend stand ihnen Krimi-Autor Wilfried Eggers ("Ziegelbrand") zu Seite. 


Gab Schreibtipps: Wilfried Eggers

Organisiert haben den Wettbewerb Fachbereichsleiter Dirk Ludewig und Buchhändlerin Inga Hebeiss. Eine Jury soll demnächst die besten Texte auswählen, die zu einem Buch zusammengefaßt werden.


Krimi-Marke
im Postpoint


Renate Lemke mit den neuen Krimi-Umschlägen

20. 2. 2008. In Oberndorfs "Grünem Laden" von Renate Lemke, einem der sympathischsten Nachbarschaftsläden an der Oste, gibt es (fast) nichts, was es nicht gibt. Neuerdings ist bei Lemkes, wo seit vorigem Jahr auch ein "Postpoint" stationiert ist, sogar eine Rarität erhältlich, die nirgendwo sonst verkauft wird: die neue Krimiland-Marke, Version Oberndorf, der Deutschen Post, aufgedruckt auf einen Umschlag mit einem Foto, das die Oste, die Kirche und den Ostekieker zeigt. Der Vorrat an den Ganzsachen mit dem amtlichen (!) Wertzeichen-Aufdruck ist begrenzt.


NDR-Fernsehen
im Krimiland

20. 2. 2008. Für seine beliebte Reihe "Nordtour" dreht das NDR-Fernsehen in Kürze im Krimiland Kehdingen-Oste. Geplant ist ein Dreieinhalb-Minuten-Beitrag über Landschaft, Leser und Autoren.


Selten so
gelacht


Corinna Kolf begrüßt Wolfgang Röhl

17 2. 2008. Selten wurde bei einer Lesung im Krimiland Kehdingen-Oste so viel gelacht wie am Sonnabend im "Oste-Huus". Dort begrüßte Galeristin Corinna Kolf den "Stern"-Autor Wolfgang Röhl aus Bentwisch, der aus seiner Kriminalgroteske "Im Norden stürmische Winde" las, zu der er durch Konflikte um Windkraftwerke im Raum Osten inspiriert worden war. Am Ende dankte Kolf im Namen der Zuhörer, die das Oste-Huus bis auf den letzten Platz füllten, für den "überaus amüsanten Abend" - und dafür, dass Röhl zugunsten des Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e.V. auf ein Honorar verzichtet hatte.

Auch der Kritiker
hatte viel Spaß

Viel Spaß an der Lesung hatte auch NEZ-Chefredakteur Ulrich Rohde, der in der Montagsausgabe seiner Zeitung unter anderem schreibt: "Die haarsträubende Geschichte um einen geplanten Windpark im verschlafenen Dorf Söderfleth ist ein bisweilen zynisches, jederzeit aber höchst amüsantes Lese-Vergnügen � und übrigens auch ein großer Vorlese-Spaß. Die von Röhl mit boshaftem Hintersinn sorgsam ausgewählten und mit dröger, unbewegter Miene pointensicher vorgetragenen Passagen aus seinem Buch waren unterlegt von einem akustischen Teppich aus Gniggern, Gackern und Gelächter der Zuhörer, die sich zahlreich eingefunden hatten." Mehr...


Krimiland auf
Briefmarke


Sammlerstück: Umschläge mit Krimiland-Marke

10. 2. 2008. Seit dem 1. Februar bietet die Deutsche Post (wie zuvor nur die österreichische Post Austria) die Möglichkeit, so genannte personalisierte Briefmarken zu beziehen. Eines der ersten Wertzeichen dieser Art ist dem Krimiland Kehdingen-Oste gewidmet.

Die Marke wird von der Post in einem Spezialverfahren auf einen Umschlag gedruckt, der ein Moor-Motiv aus Großenwörden zeigt, dem Schauplatz des Tatort-Krimis "Schwarzes Herz".


So sieht die postalische Rarität aus

Weil die Post sich diesen neuen Service teuer bezahlen läßt, müssen die in geringer Auflage hergestellten Raritäten zum Selbstkostenpreis von 1,80 Euro vertrieben werden. Die Krimiland-Marke (weitere sollen folgen) ist exklusiv im Oste-Huus an der Ostener Schwebefähre erhältlich, wo auch alle Krimis aus der Region vorrätig sind.


Elke Loewes
Walfänger


Autorin Loewe auf dem Ostedeich

9. 2. 2008. Zu den Walen hat das Natureum Niederelbe bei Balje/Neuhaus (Oste) eine besondere Beziehung, stammt doch der deutschlandweit einzige Narwalfund aus der Ostemündung. Die Schriftstellerin Elke Loewe aus Drochtersen-Rönndeich hat nicht zuletzt deshalb das Natureum ausgewählt, um erstmals mit einer Lesung ihren neuesten historischen Roman vorzustellen, der - wie gemeldet - den Titel "Walfänger" trägt.

Der Roman spielt Anfang des 18. Jahrhunderts. Elke Loewe hat dafür die Region Kehdingen und eine Figur aus ihrem Roman "Sturmflut" genommen, den Harpunierer Claus Marten. Der Offizier unternimmt seine letzte Grönlandreise auf dem Schiff "Der Fliegende Kranich". Zurück lässt er seine Verlobte Geeske. Die Fahrt wird zu einer Katastrophe. Das Schiff muss aufgegeben werden. Der größte Teil der Mannschaft kommt um. Claus Marten lädt große Schuld auf sich, weil er, um sein Leben zu retten, einen anderen Harpunierer im Stich lässt. Als Claus zurückkehrt, setzt sich das Unglück fort. Die Schuld am Tod des Harpunierers verfolgt ihn bis an sein Lebensende...

Die Recherchen für diesen Roman waren aufwendig. "Inzwischen", sagt Elke Loewe, "bin ich so vertraut mit dem historischen Walfang, dass ich selbst auf die Jagd gehen könnte, wenn ich es denn wollte. Aber das würde ich natürlich niemals wollen..."

Das Buch erscheint im Herbst 2008 im Rowohlt-Verlag. Am Sonntag, 17. Februar, 15.30 Uhr, beginnt die Lesung im Natureum Niederelbe. Für die Teilnahme ist nur der normale Eintrittspreis für das Naturmuseum fällig.

So inspirierend
wirkt Geversdorf


Erscheint im Juni: neuer Historienroman

1. 2. 2008. Die Walfänger von der Oste (Website hier) wirken offenbar inspirierend: Ihren nächsten - den vierten - Historienroman widmet die Rönndeicher Autorin und Oste-Literaturpreisträgerin Elke Loewe den norddeutschen Grönlandfahrern aus dem 18. Jahrhundert.


Walkinnladen aus dem Walfängerort Geversdorf

In der Verlagsankündigung des Buches, das im Juni bei Rowohlt erscheint, heißt es: "Was ist die Kälte des Nordmeers gegen das Eis in den Herzen?
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts verdingt sich Claus Marten als Harpunier auf einem Walfänger. Er liebt die gefährliche Arbeit auf See. Bis ihn ein dummer Streit mit seinem Bruder Joenes das Augenlicht kostet. Claus verzichtet zugunsten von Joenes auf seine Verlobte, die er als Krüppel nicht ernähren kann. Und Geeske hat von nun an zwei Männer. Gut gehen kann das nicht."


Morgenstern
hat man gern


Neue Ausgabe des Morgenstern-Krimis

8. 2. 2008. Der Erfolgskrimi "Der Milchkontrolleur" des Drochterser Biobauern und Oste-Kulturpreisträgers Thomas B. Morgenstern (Website) erscheint im Juni neu im Piper-Verlag -  mit attraktivem neuem Titelbild. Bereits im vorigen Jahr hatte der Weltbild-Verlag das zuerst von MCE in Drochtersen herausgebrachte Buch seinen Buchklub-Lesern als Sonderausgabe zugänglich gemacht.

Jetzt in Arbeit:
"Der Aufhörer"

Und das Krimiland Kehdingen-Oste bleibt weiter produktiv: Im Herbst erscheint ein zweiter Krimi von Morgenstern. Der Titel wirkt geheimnisvoll "Der Aufhörer". Man darf gespannt sein...


Röhl liest aus
seinem Oste-Krimi


Liest in Osten: Wolfgang Röhl

8. 2. 2008. Das Oste-Huus in Osten gilt mittlerweile als sicherer Tipp für alle, die gern einmal persönlichen Kontakt zu Autoren der Region haben möchten. Am Sonnabend, 16. Februar, 19.30 Uhr, liest Wolfgang Röhl (Bentwisch) aus seinem Krimi "Im Norden stürmische Winde", der durch Konflikte um Windkraftwerke im Raum Osten inspiriert worden ist. Der Erlös geht an den Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e.V., der sich für die Erhaltung der Broberger Oste-Prahmfähre einsetzt. 

Röhl gehört von Berufs wegen zur schreibenden Zunft, als Romanautor hat der Journalist mit dieser Krimigroteske debütiert. Röhl, in Stade geboren und aufgewachsen, arbeitet seit 1980 als Autor für das Hamburger Magazin Stern. Anmeldungen für die Veranstaltung nimmt Corinna Kolf unter 01520-6649736 entgegen. 


Morgenstern
im Ahlenmoor


Krimilesung mit Morgenstern (in Neuhaus)

11. 2. 2008. Ein spannender Krimiabend im Ahlenmoor steht an: Am Mittwoch, 20. Februar, um 19.30 Uhr liest Osteland-Kulturpreisträger  Thomas B. Morgenstern, Biologe und Bio-Bauer, aus seinem Krimi-Debüt "Der Milchkontrolleur�. Die Veranstaltung des Fördervereins Ahlenmoor findet im Café Restaurant �Torfwerk� statt, der Eintritt beträgt 3,00 Euro. - Die Hauptperson des spannenden und gleichzeitig humorvollen Regionalromans, der Milchkontrolleur Hans Georg Allmers, erlebt allerlei Verwirrungen. Vom Alltagsbürger über den unfreiwilligen Hobbydetektiv bis zum Verdächtigen und Verhafteten reicht seine Odyssee. 

Alles beginnt mit dem Mord an Else Weber, einer Frau mit sehr zweifelhaftem Ruf. Sie wird mit durchschnittener Kehle in einem Graben in der Nähe ihres Hauses gefunden. Dies versetzt das kleine Dorf zwischen Elbmarsch und Moor in Aufruhr. Als Milchkontrolleur kennt Hans-Georg Allmers jeden Hof, er hilft, größten Teils unfreiwillig, seinem Bruder, der Staatsanwalt in der Kreisstadt Stade ist, bei den Ermittlungen. Allmers gerät selbst unter Verdacht und wird verhaftet� 

Morgenstern beschreibt in seinem Regionalroman liebevoll das typische Landleben und deren Menschen. Dieses Leben und auch den Beruf des Milchkontrolleurs kennt er aus eigener Erfahrung.


Fährpächter gratuliert
Ostekrimi-Autor Friedl


Fährpächter Lühmann gratuliert Autor Friedl

7. 2. 2008. Das Rote Kreuz in Geversdorf hatte zu einer Lesung mit dem Krimi-Autor Reinhold Friedl eingeladen - und zahlreiche Zuhörer füllten den Ostekrug. Zu Friedls Überraschung war unter den Besuchern auch Ferdinand Lühmann, der langjährige und letzte Pächter der Geversdorfer Oste-Fähre, die gleich im ersten Kapitel des Oste-Krimis eine Rolle spielt. "Ich lese selten ein Buch in einem Rutsch, aber bei diesem konnte ich nicht aufhören," gratulierte Lühmann dem Autor: "Es ist spannend geschrieben und zeugt von großer Kenntnis der Region." 

Der gebürtige Geversdorfer Lühmann, auch als Cuxhavener Transportunternehmer bekannt, hat zur Erinnerung an alte Zeiten den Fähre-Geversdorf-Pokal gestiftet, der jedes Jahr beim Geversdorfer Schützenfest ausgeschossen wird - auch dieser Umstand wird im Krimi angesprochen. Nachdem die Fähre eingestellt worden war, bot Lühmann seinen Fährleuten unter anderem Arbeitsplätze als Brückenwärter auf der neuen Geversdorfer Ostebrücke an, für die er zuständig ist. Damit den Brückenwärtern die Zeit nicht zu lang wird, hat ihnen Lühmann, im Ort auch "Oberbrückenwart" genannt, Friedls Krimi ins Brückenwärterhäuschen gelegt. 


Gang zum Schafott
mit Spurensuche


Alsdorf bei der Exkursion zur Hinrichtungsstätte

20. 1. 2008. Grauer Himmel und leichter Nieselregen paßten zum schaurigen Thema der komplett ausgebuchten ersten Veranstaltung einer neuen Reihe von Exkursionen im Krimiland Kehdingen-Oste: Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten am Sonntag die Schauplätze des jüngst erschienenen Historienromans "Anna aus Blumenthal" - unter anderem die Stelle am Rande von Himmelpforten, an der einst das Schafott stand, auf dem die junge Bäuerin Anna Sophie Meyer, geborene Spreckels, und ihr Geliebter Claus im Jahre 1835 wegen Gatten- und Vatermordes hingerichtet worden sind. Die Führung leiteten der Stader Archäologe und "Anna"-Autor Dietrich Alsdorf und die Broberger Diplom-Geografin Corinna Kolf

Nachdem im Krimiland an Oste und Elbe seit Anfang 2006 weit über 50 Lesungen stattgefunden haben, großenteils an originellen Schauplätzen, setzen die Veranstalter dieses Jahr zusätzlich auf Exkursionen mit Krimiautoren zu den Stätten, die sie zu ihren Werken inspiriert haben. Corinna Kolf, die im Vorstand der AG Osteland und des Broberger Fährvereins aktiv ist, und Historiker Alsdorf bieten am 9. März, am 18. Mai und am 10. August weitere Touren zum Historienkrimi "Anna aus Blumenthal" an. 

Aus Anlaß der ersten Krimi-Exkursion wies Alsdorf darauf hin, dass noch viele Rätsel im Zusammenhang mit der Hinrichtung in Himmelpforten ungelöst sind, darunter der Verbleib der zweijährigen Tochter des Mörderpaares
Anna-Catharina. Autor Alsdorf vermutet, dass die Spur nach Osten/Oste führt, und bittet daher die dortige Bevölkerung um Mithilfe.

Alsdorf berichtet, der alte Himmelpforter Tischler Bierschwall, selbst Zeuge der Hinrichtung, habe vor 100 Jahren dem ersten Himmelpforter Chronisten Georg von Issendorff erzählt, dass das Kind angeblich ins Waisenhaus nach Hannover gekommen sei und sich sogar gut verheiratet habe. Diese Version hält der Regionalhistoriker für eine "bewusst gestreute Legende war, um dem Kind eine vom Schicksal seiner Eltern unbelastete Zukunft zu ermöglichen".


Rätsel um ein Kleinkind: Ostener Pastor Ruperti

Alsdorf berichtet, dass der Ostener Pastor Georg Ernst Ruperti die Delinquenten Anna und Claus 1834/35 monatelang auf den Tod vorbereitet habe. Ruperti hielt auf Wunsch der Hingerichteten zwei Tage nach der Vollstreckung des Todesurteils in der Ostener Kirche vor vollem Haus einen ergreifenden Gottesdienst und verbreitete wenig später eine Denkschrift mit der Schafott-Predigt, deren Erlös er für das "unglückliche Wesen", wie er das Kind von Anna und Claus nannte, bestimmte. 

Alsdorf folgert: "Ruperti wusste also, wohin die Waise gelangte, die am 28. August 1833 in Himmelpforten geboren wurde. Denn sonst hätte er das Geld später nicht auszahlen können." Daher stellten sich die Fragen: "Wuchs Anna-Catharina bei Pflegeeltern im Ostener Kirchspiel auf? Was wurde aus ihr?" Einen Hinweis könnten die Ahnenpässe geben, die im Dritten Reich erstellt werden mussten, hofft Alsdorf, der um Hinweise unter Telefon 04141 - 542217 bittet. 

Neben den Krimi-Touren und weiteren Lesungen mit Alsdorf (am 1. März und 9. August im "Oste-Huus", Osten) bietet der Stader Archäologe in Zusammenarbeit mit Corinna Kolf eine Reihe von Bus-Exkursionen zu archäologschen Themen an, darunter "Richtplätze an der Oste" (20. April), "Burgen an der Oste" (15. Juli), "Stätten des 2. Weltkrieges" (20. Juli) und "Alte Friedhöfe an der Oste" (14. September)

Auskunft zu den Veranstaltungen erteilt Corinna Kolf unter Tel. 01520-6649736.

Während außerdem Krimi-Touren mit der Rönndeicher Schriftstellerin Elke Loewe in Planung sind, wird die Reihe der Autorenlesungen im Krimiland Kehdingen-Oste fortgesetzt.

Röhl liest erstmals
im "Oste Huus"

Am Mittwoch, 6. Februar, 15 Uhr, liest Dr. Reinhold Friedl beim DRK in Geversdorf aus seinem Oste-Krimi "Tödliches Tabu". 

Am Donnerstag, 14. Februar, 19.30 Uhr, stellt Elke Loewe bei den Rotariern im Hotel Medem-Ufer in Otterndorf aus ihren Werken. 

Am Sonnabend, 16. Februar, 19.30 Uhr, liest Stern-Autor Wolfgang Röhl (Bentwisch) erstmals im Oste-Huus an der Schwebefähre aus seinem Erstling, der Krimi-Groteske "Im Norden stürmische Winde", Eintritt einschließlich Pausenimbiss 8 Euro. - Informationen und Anmeldungen bei Corinna Kolf unter Tel. 01520-6649736.

Am Freitag, 28. März, 20 Uhr, veranstaltet der Culturkreis Hemmoor in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Krimiland der AG Osteland in der Kulturdiele in Hemmoor eine Lesung des prominenten Berliner Krimiautors Professor Horst Bosetzky ("-ky"). Eine seiner Erzählungen spielt am Hemmoorer Kreidesee. 


Bauernmahl zum 
Historienkrimi 


Alsdorf liest aus "Anna aus Blumenthal"

12. 1. 2008. Das Publikum im voll besetzten Ostener "Oste-Huus" konnte am Sonnabend nicht nur Passagen aus dem Historienkrimi "Anna aus Blumenthal" von Dietrich Alsdorf genießen (Rezension auf SPIEGEL-online hier). Zum Debütroman des Stader Archäologen wurde auch ein bäuerliches Festmahl nach traditionellen Rezepten serviert: Gekochter Schinken mit Meerrettich und Mehlpudding

Die Lesung, die binnen vier Tagen ausgebucht war, soll am Sonnabend, 1. März, 19 Uhr, wiederholt werden, kündigte Oste-Huus-Chefin Corinna Kolf an (Info: Tel. 01520-6649736).

Alsdorf hinter 
Harry Potter

"Anna aus Blumenthal" war binnen kurzem ausverkauft. Verleger Wolf-Dietmar Stock vom Fischerhuder Atelier im Bauernhaus meldet: "'Anna' war bei 10 Buchhandlungen der Osteregion, die wir befragten, gleich nach Harry Potter der Bestseller der Region. Die zweite Auflage wird nächste Woche erscheinen."


Tödliche 
Sinneslust


Alsdorf-Rezension auf spiegel.de

7. 1. 2008. Unter dem Titel "Tödliche Sinneslust" wird heute im Zeitgeschichtsportal von SPIEGEL ONLINE der Debütroman "Anna aus Blumenthal" des Stader Autors Dietrich Alsdorf ausführlich vorgestellt. 


Illustration zur Alsdorf-Rezension auf spiegel.de

Zu der Rezension des Buches ("Historienkrimi nach Art der derzeitigen Mega-Bestseller 'Tannöd' und 'Kalteis'") geht es hier.


Gratis zum
Download


So kündigte die "Hör zu" die Sendung an

5. 1. 2008. Die großartige halbstündige NDR-Info-Reportage "Sherlock Holmes zwischen Marsch und Moor" über das Krimiland, die am Silvesterabend ausgestrahlt wurde, steht jetzt als Podcast (MP3) auf der NDR-Website gratis zum Download bereit.


Das Krimiland auf NDR-Info

Im Internet bereits abrufbar - hier -  ist seit längerem auch eine Sendung des Deutschlandradios über das Krimiland Kehdingen - Oste.


  Das Krimiland im Deutschlandradio


Zwei bunte
Doppelseiten


Der Rönndeich in der neuen "tina"

4. 1. 2008. Zwei bunte Doppelseiten hat die Zeitschrift "tina", die von rund drei Millionen Frauen gelesen wird, in ihrer Ausgabe vom 2. Januar der Deutschen Krimistraße am Rönndeich bei Osten und der Osteland-Aktion "Krimiland Kehdingen-Oste" gewidmet.


Die zweite Hälfte der "tina"-Reportage

Vorgestellt werden unter anderem die Heimat und die Bücher von Elke Loewe, Thomas Morgenstern und Wilfried Eggers, ferner der "Tatort"-Schauplatz "Gasthaus Stechmann" und das Gästehaus "Eulennest" in Großenwörden, wo Sigrid Frömming für Touristen Krimi-Pakete bereithält, sowie die Krimiland-Mitstreiterinnen Renate Wendt und Corinna Kolf (Oste-Huus, Osten).


Das Krimiland in der "Niederelbe-Zeitung"

Über das Krimiland-Programm 2008 berichtet die NEZ ausführlich in ihrer Freitagausgabe. Mehr unter www.krimiland.de.


"2008 wird ein
gutes Krimijahr"


Bereit zum Download: der neue "Fleetenkiller"

28. 12. 2007. "2008 wird ein gutes Krimijahr", schreibt die Ostener Dipl.-Bibliothekarin Renate Wendt, Sprecherin des Arbeitskreises Krimiland Kehdingen-Oste innerhalb der AG Osteland, in der soeben erschienenen neuesten Ausgabe des Newsletters "Fleetenkiller", in dem mehr als ein Dutzend Termine von Krimilesungen aufgeführt sind.

Der Info-Brief steht als Word-Datei oder als PDF-Datei im Internet zum Download bereit. Er kann per E-Mail mit dem Betreff "Fleetenkiller" an webmaster@krimiland.de abonniert werden.


Krimiland kommt
Silvester im Radio 


NDR-Reporter Jörn Freyenhagen (l.)

26. 12. 2007. Schöner Erfolg für das Osteland-Projekt "Krimiland Kehdingen - Oste": Am Silvesterabend ab 19.20 Uhr strahlt NDR-Info eine Reportage von Jörn Freyenhagen über die Literaturlandschaft an Elbe und Oste aus, in der mehr als 200 Krimis und Krimi-Drehbücher entstanden sind.

"Ein Muss" für alle Zuhörer nördlich von Stade, urteilt die Zeitschrift "Hör zu". In der Sendung kommt neben regionalen Krimiautoren wie den Oste-Preisträgern Elke Loewe und Thomas Morgenstern auch der Krimiland-"Erfinder" Jochen Bölsche (Osten) zu Wort.

Autor Freyenhagen hatte bereits im Frühsommer eine Sendung über die Niedersächsische Milchstraße zusammengestellt.


Amüsant: das Krimiland im Hörfunk

Im Internet abrufbar - hier -  ist eine amüsante Sendung des Deutschlandradios über das Krimiland Kehdingen - Oste und die Krimistraße, den Rönndeich.

Wie gemeldet, wird die auflagenstarke Frauenzeitschrift "tina" in ihrer Ausgabe vom 2. Januar auf vier Seiten das Krimiland Kehdingen-Oste porträtieren (mehr weiter unten). Auch das Jahrbuch "Heimat Nordseeküste" hat in seiner soeben erschienenen jüngsten Ausgabe dem Krimiland einen ausführlichen Bericht gewidmet (mehr).

"Königsmoor statt
Dartmoor"

Mit dem folgenden Pressetext informiert der NDR die Medien über die Krimistraßen-Reportage:

"Das Feuer knistert im Kamin, ein Käuzchen ruft beständig und der Nebel schleicht ums Haus: Leise blättert der Leser die Buchseiten um. Wer im einsamen Landstrich Kehdingen nördlich von Stade ein paar freie Tage zum Ausspannen verbringt, für den kann es sehr schnell wieder spannend werden. Er hat den literarischen Tatort gleich um die Ecke. Für Krimifans ist dieser raue Teil der Norddeutschen Tiefebene ein Muss. Zwischen den Flüssen Elbe und Oste liegt die Deutsche Krimistraße, wo inzwischen mehr als 200 Kriminalrome entstanden sind. Autoren wie Elke Loewe, Wilfried Eggers oder Thomas B. Morgenstern schreiben sich die Landschaft buchstäblich aus der Feder. So wie Sherlock Holmes im Dartmoor das Rätsel um den 'Hund von Baskerville' löst, ist in Kehdingen das Königsmoor Schauplatz des Verbrechens. Nur warum diese Region eine so hohe Dichte an fiktiven Tatorten und Krimi-Autoren aufweist, ist bislang ungeklärt.

NDR-Autor Jörn Freyenhagen war auf Spurensuche im Krimiland und hat die zweite Kehdinger Kriminacht im Oktober dieses Jahres miterlebt. Das Ergebnis seiner Recherchen ist am Silvestertag, 31. Dezember, um 19.20 Uhr, im 'Lokaltermin' auf NDR Info zu hören. Der Titel der 30minütigen Reportage lautet: 'Sherlock Holmes zwischen Marsch und Moor' � Unterwegs auf der Deutschen Krimistraße im Land Kehdingen."


Annas Schicksal
demnächst in Osten


Alsdorf vor Annas leerem Grab (Frühjahr 2007)

28. 12. 2007. In staubigen Archiven, aber auch mit Spaten und Metallsonde hat der Stader Archäologe Dietrich Alsdorf für einen Historienkrimi nach Art der aktuellen Mega-Bestseller "Tannöd" und "Kalteis" recherchiert. Thema seines Debütromans "Anna aus Blumenthal" istein 1833 begangener spektakulärer Vater- und Gattenmord und dessen blutige Ahndung nach einem grausigen mittelalterlichen Ritual.

Damit auch das Publikum aus Osten und Umgebung den Autor und das Buch aus dem Krimiland Kehdingen-Oste kennenlernen kann, lädt der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung zu einer Lesung am Sonnabend, 12. Januar, 19 Uhr, im Oste-Huus an der Ostener Schwebefähre.

Lesung im Oste-Huus
mit historischem Imbiß

Die Karten kosten 8 Euro (incl. Spende für den Fährverein). In der Pause wird es einen historischen Imbiss geben. Anmeldungen bei Ostehuus-Chefin Corinna Kolf unter Tel. 01520-66 49 736

Wer die Original-Schauplätze des Romans an der Oste in Himmelpforten, Blumenthal oder Horst sehen möchte, kann sie am Sonntag, 20. Januar, zusammen mit Dietrich Alsdorf und Corinna Kolf besichtigen. Die Exkursion beginnt um 14 Uhr in Blumenthal und endet gegen 17 Uhr mit einem Kaffetrinken. Anmeldungen unter Tel. 01520-66 49 736.

Sonderseite über den König
und die Knochenmühle


Rädern eines Todgeweihten (zeitgen. Darstellung)

Für ostemarsch.de hat Jochen Bölsche (Osten) das Alsdorf-Buch gelesen und sich mit der mittelalterlichen Strafjustiz im Osteland befaßt, zu der auch das "schändliche Schleifen" der Todgeweihten auf einem Kuhfell und das "Rädern" des Delinquenten zählte.

Der ausführliche Bericht steht auf der SONDERSEITE "Der König und die Knochenmühle".


Reporter-Team
im Krimiland


"tina"-Team mit Oste-Huus-Chefin Kolf (M.)

15. 12. 2007. Das AG-Osteland-Projekt "Krimiland Kehdingen-Oste" stößt auf anhaltendes Medieninteresse. Für Anfang Januar plant die auflagenstarke Zeitschrift "tina" eine Vier-Seiten-Reportage über das Land der "Morde zwischen Moor und Meer". Dazu führte Krimiland-Sprecherin Renate Wendt (Osten) jetzt den "tina"-Chefreporter Markus Dietsch und die Fotografin Ulrike Schacht zu Schauplätzen in Osten, Hüll, Großenwörden und Geversdorf, ferner in den Krimi- und Spezialitätenladen "Oste-Huus" und in das Ferienhaus "Eulennest", das Sigrid Frömming mit dem Slogan "Das deutsche Dartmoor" bewirbt.

Außerdem besuchte das Reporter-Team die Krimiautoren Wilfried Eggers und Thomas B. Morgenstern im Drochterser Moor.

Für die Silvesternacht bereitet, wie gemeldet, NDR Info eine Reportage aus dem Krimiland vor. Mehr unter www.krimiland.de.


Alsdorf bald
auch in Osten


Alsdorf mit Kolf und Plate in Gräpel

15. 12. 2007. Über 40 Zuhörer kamen ins Gasthaus "Zum Osteblick" nach Gräpel, wo der Autor Dietrich Alsdorf bei Kerzenschein und an einer festlich gedeckten Tafel aus seinem Historienkrimi "Anna aus Blumenthal" las. In der Pause wurde den Gästen ein bäuerliches Hochzeitsmenü serviert, das von Wirtin Karin Plate in Anlehnung an den Roman nach historischen Rezepten bereitet wurde. Nach dem Essen präsentierte Alsdorf auch bisher unveröffentlichte Passagen und historische Dokumente - Ergebnisse seiner zweijährigen Recherche über das letzte Blutgericht in Himmelpforten. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Fährverein zugute.

Wer die Lesung verpasst hat, ist herzlich eingeladen, am 12. Januar ab 19 Uhr nach Osten ins Oste-Huus (Fährstraße 1) zu kommen, wo Alsdorf erneut aus seinem Roman vorträgt. Außerdem bieten Autor und Verein am 20. Januar ab 14 Uhr eine Exkursion zu den Originalschauplätzen des Romans an. Anmeldungen für Lesung und Führung bei der Vorsitzenden Corinna Kolf unter 01520-6649736.


Im Oste-Huus gibt
es auch Krimikörbe


Krimikorb zum Thema "Herbstprinz"

24. 11. 2007. Wie überall in Deutschland hat es auch an der Oste zu weihnachten begonnen. Das "Oste-Huus" an der Schwebefähre in Osten offeriert besonders ausgefallene Geschenke: hübsche Präsentkörbe mit Büchern und Motiven aus dem Krimiland Kehdingen-Oste. Einer der Krimikörbe ist dem Buch "Herbstprinz" von Elke Loewe gewidmet. Rund um den Regionalkrimi, der durch den Rönndeich und Osten inspiriert worden ist, hat Oste-Huus-Chefin Corinna Kolf Apfelschnaps, Apfelgelee, Apfelservietten und einen Schmuckapfel dekoriert.


Auch am Oste-Huus weihnachtet es bereits

Zum stürmischen Novemberwetter paßt der Sturmflut-Korb mit dem gleichnamigen Roman, ebenfalls von Elke Loewe. Dazu gibt's Tee, Kandis und eine Buddel Rum.


Präsentkorb zum Thema "Sturmflut"

Natürlich sind im Oste-Huus sämtliche Regionalkrimis (und andere Regionalliteratur) auch ohne Korb erhältlich...


Krimis im
Jahrbuch


Heimatkalender-Thema Krimiland

5. 12. 2007. Das Krimiland Kehdingen-Oste macht weiter von sich reden. Dem Literatur- und Tourismusförderungsprojekt der AG Osteland e. V.  ist ein mehrseitiger Beitrag von Wiebke Kramp in der Ausgabe 2008 des Jahrbuchs "Heimat Nordseeküste" aus dem Bremverhavener NW-Verlag gewidmet. In Kürze wird die Frauenzeitschrift "tina" eine große Reportage über das Land der (fiktiven) "Morde zwischen Moor und Meer" veröffentlichen. Der NDR-Hörfunk plant für den Silvesterabend eine halbstündige Sendung über das Krimiland. - Im kommenden Jahr werden, wie Krimiland-Sprecherin Renate Wendt in der jüngsten Osteland-Vorstandssitzung mitteilte, rund zwei Dutzend Krimilesungen in der Region stattfinden. Veranstalter sind neben der AG Osteland verschiedene Kulturkreise, Vereine, Galerien, Gastronomen und Buchhändler.

Mehr über das Projekt unter www.krimiland.de


2008 wird
Krimi-Jahr


Schafe im Krimiland (Foto: Wolfgang Röhl)

20. 11. 2007. Das Jahr 2008 wird in Kehdingen und im Osteland zum Krimi-Jahr. Bereits für die Neujahrsnacht plant der NDR-Hörfunk eine Sendung über das Krimiland-Projekt der AG Osteland und die Deutsche Krimistraße am Rönndeich. Im Laufe des Jahres wird es zwischen Elbe und Oste weit mehr als ein Dutzend Krimi-Lesungen und sonstige Krimi-Veranstaltungen geben. 

Das Krimi-Jahr beginnt, wie berichtet, am 6. Februar 2008, 15 Uhr, im Ostekrug in Geversdorf, wo der Autor des Oste-Krimis "Tödliches Tabu", der langjährige Geversdorfer SPD-Ratsherr Dr. Reinhold Friedl, auf Einladung des Deutschen Roten Kreuzes liest. Am 14. Februar 2008, 19.30 Uhr, stellt Friedl seinen Roman auf Einladung des Rotary-Clubs Land Hadeln im Hotel Am Medemufer in Otterndorf vor.

Am Freitag, 28. März, folgt in Hemmoor eine Lesung mit dem bundesweit bekannten Autor Horst Bosetzky ("-ky"), die von der AG Osteland gemeinsam mit dem Culturkreis Hemmoor veranstaltet wird (Einzelheiten folgen).

Das wohl umfangreichste Angebot an Krimi-Lesungen offeriert die Drochterser Buchhändlerin Inga Hebeiss (buch & byte). Am 12. April läuft eine Reihe von drei Lesungen ("Morden im Moor") mit Wilfried Eggers, Elke Loewe und Thomas Morgenstern im Heimathof Hüll an. 

Eine fünteilige Serie von Lesungen auf der "Mocambo" beginnt am Freitag, 23. Mai, 20 Uhr, mit einem Auftritt von Elke Loewe; es folgen Lesungen mit Wilfried Eggers, Alexandra Kui, Wolf S. Dietrich und Wolfgang Röhl. Am 1. November findet in Drochtersen wieder eine "Kehdinger Kriminacht" statt (alle Buch & byte-Termine in dieser PDF-Datei).

Im kommenden Frühjahr wird im ABC Hüll ein Videofilmprojekt mit dem Titel "Tatorte" fortgesetzt, das Ostern 2008 mit einem JugendFilmFest endet (mehr hier).

Weitere Veranstaltungen anderer Träger sind zur Zeit in Vorbereitung. Eine komplette Liste aller Termine im ersten Halbjahr 2008 erscheint in der nächsten Ausgabe des Osteland-Newsletters "Fleetenkiller".


MLU wirbt für
das Krimiland


Friedhof im Krimiland (in Geversdorf)

20. 11. 2007. In einer weit gestreuten Pressemitteilung hat die Maritime Landschaft Unterelbe (MLU) dieser Tage über Krimis und andere BÜcher informiert, die an der Niederelbe spielen. In der Pressemitteilung werden auch die Web-Adressen der Krimistraße und des Krimilandes Kehdingen-Oste genannt. Außerdem hat die MLU eine entsprechende Bücherliste (hier) ins Netz gestellt.

In dem von der MLU verantworteten Text (hier) heißt es unter anderem: 

"Literarisch wird an der Unterelbe deutlich mehr gemordet als anderswo auf der Welt. Durch alle Jahrhunderte ermitteln wackere Polizisten und Hobbydetektive skurrile Tode zwischen Hamburg und Neuwerk und auf beiden Seiten an Land.

Besonders kriminell geht es im malerischen Kehdingen zu, wo sich die Krimiautoren gleich dutzendweise häuslich niedergelassen haben. Zahlreiche Tatort-Krimis sind hier entstanden, genauso wie neuzeitliche und historische Kriminalromane.

Über die Autoren und ihre Schauplätze informieren die Webseiten www.krimiland.de und www.deutsche-krimistrasse.de. Hier finden sich auch Informationen darüber, welche tatsächlichen Schauplätze den fiktiven Orten der Romane nahe kommen.

Aber auch am anderen Elbufer geht es überaus kriminell zu. In der Gegend von Itzehoe ermittelt Hauptkommissar Frithjof Arndt mit seinem Team in den Romanen des Autorenteams Astrid Thadewaldt und Carsten Bauer skurrile Morde. Im Glückstadt des 17. Jahrhunderts lässt Edith Beleites ihre Hebamme Clara mit ihrem Spürsinn Mordfälle aus allen Gesellschaftsschichten aufklären.

Den Hamburger Hafen in seinen historischen Wandlungen können Krimileser ebenfalls bequem vom Sofa aus erkunden. Im Hamburg des 18. Jahrhunderts spielen die Romane von Petra Oelker, in denen der Kaufmann Claes Herrmanns und die Komödiantin Rosina gemeinsam mit dem Weddemeister Wagner ermitteln. Cirka 100 Jahre später ist dann in den Romanen von Boris Meyn erst Commissarius Bischop an Fleeten und lichtlosen Quartieren unterwegs, um dunkle Machenschaften aufzuhellen, später tritt sein Sohn, der Anwalt Sören Bishop, in seine Fußstapfen und recherchiert zwischen sozialistisch organisierten Arbeitern, königstreuen Preußen und skrupellosen Händlern.

Selbstverständlich wird auch heutzutage weiter literarisch gemordet. Zahlreiche Mörder und Verbrecher sind in modernen Kriminalromanen im Hafen und drum herum unterwegs. Immer dicht gefolgt von wahlweise schrulligen, eifrigen, coolen oder abgeklärten Ermittlern.

Eine besondere Eigenart ist das sich an der Unterelbe nicht nur professionelle Schreiber mit großem Erfolg am Krimigenre versuchen, sondern auch zahlreiche Angehörige anderer Berufsgruppen: Anwälte (Wilfried Eggers), Biobauern (Thomas Morgenstern) sogar eine waschechte Bürgermeisterin ist unter den Autoren. Maren-Köster-Hetzendorf, promovierte Historikerin und Bürgermeisterin der Gemeinde Grünendeich, hat mit �Emmis Bester� einen Krimi geschrieben, der die Bilderbuchidylle des Alten Landes in ganz neuem Licht erscheinen lässt."


Voss wieder
aufgetaucht


Vergriffene Kehdingen-Krimis von Voss

11. 11. 2007. Der Thriller-Autor Willi Voss, der eine Zeitlang zwischen Drochtersen und Wischhafen lebte, schrieb einst zwei der besten Krimis aus Kehdingen; beide - "Keine Tränen für das Opfer" und "Tränen schützen nicht vor Mord" - sind längst vergriffen. Seine Romane, Geheimtipps unter Krimifreunden an Oste und Elbe, ragten "in ihrer stilistischen und erzählerischen Qualität weit über alles" hinaus, "was zur Zeit ihres Erscheinens von deutschen Autoren in diesem Genre geschrieben wurde", urteilt das Deutsche Krimilexikon. Das Buch "Das Gesetz des Dschungels" wurde sogar mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet (siehe auch Wikipedia). Jahrelang hatte sich Voss, der auch Tatort-Drehbücher verfaßt hat, völlig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen - jetzt ist er überraschend wieder aufgetaucht: In seinem neu eingerichteten Weblog beschreibt er auf bewegende Weise die Ursachen seiner Schaffenspause. Zur Zeit arbeitet Voss, der ursprünglich Willi Pohl hieß, an einem neuen Buch.


Historienkrimi von
Dietrich Alsdorf


Regionalhistoriker Alsdorf

30. 10. 2007. Am 17. November, 17 Uhr, wird in der Himmelpfortener Kirche die historische Krimi-Dokumentation "Anna aus Blumenthal" von Dietrich Alsdorf vorgestellt. Das Buch (360 Seiten) ist im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus erschienen. Mehr über den Fall Anna und das letzte Blutgericht an der Unteren Oste hier auf ostechronik.de.


Friedl liest
am Tatort

12. 11. 2007. Neue Lesungen im Krimiland Kehdingen-Oste: Der Autor des Oste-Krimis "Tödliches Tabu", der langjährige Geversdorfer SPD-Ratsherr Dr. Reinhold Friedl, liest im kommenden Jahr an zwei Schauplätzen seines Romans: am 6. Februar 2008, 15 Uhr, auf Einladung des Deutschen Roten Kreuzes im Ostekrug in Geversdorf und am 14. Februar 2008, 19.30 Uhr, auf Einladung des Rotary-Clubs Land Hadeln im Hotel Am Medemufer in Otterndorf. Bereits an diesem Sonnabend, 10. November 2007, stellt Friedl seinen Krimi, der unter anderem durch eine SPD-Kandidatenaufstellung um die Jahreswende 1997/98 im Kreis Cuxhaven inspiriert ist, auf Einladung des SPD-Landesverbandes Niedersachsen auf dem SPD-Landesparteitag in der Weser-Ems-Halle in Oldenburg vor. Ein zweiter Friedl-Krimi ist, wie der Autor mitteilt, zur Zeit in Arbeit.


Krimi-Promi
an der Oste


Bosetzky und Schuster in Osten

5. 11. 2007. Einer der bekanntesten und produktivsten deutschen Krimi-Autoren, der Berliner Soziologe Professor Horst Bosetzky, bekannt auch unter seinem Kürzel "-ky", kommt im Rahmen des Projekts Krimiland Kehdingen-Oste am Freitag, 28. März, nach Hemmoor. Dort wird Bosetzky aus Krimis und Krimi-Erzählungen lesen; Schauplatz eines seiner Texte ist der Kreidesee. Einzelheiten werden noch bekanntgegeben.

Bosetzky ist Autor von weit über 60 Büchern und Drehbüchern, wie aus seiner Website hervorgeht. Sein Auftritt in Hemmoor wurde von seinem Freund und Verwandten Curt Schuster ("Stern-Apotheke") vermittelt; beide haben einen gemeinsamen Urgroßvater. In einem Gespräch mit Renate Wendt vom Krimi-Arbeitskreis der AG Osteland gab Bosetzky, langjähriger Vorsitzender der Krimi-Autorenvereinigung Syndikat, am Wochenende bei einem Besuch in Osten wertvolle Hinweise zum weiteren Ausbau des Projekts Krimiland Kehdingen-Oste.

Schön wie
der Tod...

Foto: J. Schmidt
Elke Loewe im Heimathof Hüll

Im Krimiland Kehdingen-Osteging es auch am Freitag wieder spannend zu. Elke Löwes vierter botanischer Kriminalroman aus dem fiktiven Augustenfleth, "Schneekamelie" ("Weiß wie Schnee, schön wie der Tod"), begeisterte das Publikum in der ausverkauften Diele im Heimathof Hüll. Die Veranstalterin, Buchhändlerin Inga Hebeiss vom Buchladen "Buch & Byte" aus Drochtersen, führte mit launigen Worten in den Abend ein. Mit viel Applaus bedankten sich die Zuhörer, die es sich nicht nehmen liessen, den Heimathof zu besichtigen. Den Erlös der Veranstaltung spendete Elke Loewe dem Heimatverein Hüll und Umgebung.

Cibach liest
in Gräpel


Krimi-Autorin Cibach (an der Oste)

Am Sonnabend, 10. November, 19.30 Uhr, veranstaltet der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung eine Krimiland-Lesung mit Anke Cibach mit Live-Musik im Oste-Huus in Gräpel, Wittenberg 1. Die Karten für die Lesung kosten 8 Euro. Anmeldungen erbittet Corinna Kolf unter Tel. 01520-66 49 736.


Neue Krimis
jetzt ordern


Die beiden neue Titel aus dem Krimiland

26. 9. 2007. Gute Nachricht für alle Krimifreunde an der Oste: Die mit Spannung erwarteten beiden neuen Titel sind zur Monatswende auf dem Markt. Elke Loewes "Schneekamelie", inspiriert durch die Wingst, Osten und den Rönndeich (demnächst mehr), und Wolfgang Röhls Krimi-Komödie aus Oberndorf lassen sich sofort per Mausklick hier ordern oder aber im örtlichen Buchhandel erwerben.

Röhl und Loewe haben sich dieser Tage in der Presse zum Thema Regionalkrimi geäußert.


Schafe am Ostedeich (Foto: Wolfgang Röhl)

Wolfgang Röhl im Stern: "Ich kriege einen Hals, wenn ich norddeutsche Dörfer in Fernsehspielen sehe, Horte des Verbrechens, bevölkert von debilen, schurkischen Hinterwäldlern, die hinter einer Mauer sturen Schweigens Geheimnisse hüten und jede Menge Leichen auf dem Heuboden haben."

Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe wurde vom Stader Tageblatt gefragt: "Krimi-Landschaft Kehdingen - wie erklären Sie sich das Phänomen?" Antwort: "Ist keins. Krimischreiber gibt es anderswo auch, nur nicht so clevere Marketingleute."

Neu: Liste der
20 Oste-Krimis

Eine Liste der rund 20 Krimis aus dem Krimiland Kehdingen-Oste steht hier.


Krimikomödie
vom Ostedeich


Erscheint zum Monatsende: neuer Oste-Krimi

6. 9. 2007. Der Autor Wolfgang Röhl, Jahrgang 1947 und seit einem Vierteljahrhundert beim "Stern", lebt in Bentwisch, wo vor Jahren heftige Auseinandersetzungen um einen geplanten Windpark tobten. Die damaligen Geschehnisse haben den Oste-Freund und Windkraft-Gegner offenbar zu der Krimi-Komödie "Im Norden stürmische Winde" inspiriert, die am 29. September im Drochterser MCE-Verlag (Website) von Peter von Allwörden erscheint und 10,90 Euro kosten soll. Das Buch, für dessen Titelbild der Achthöfener Fotokünstler Nikolaus Ruhl (Website) verantwortlich zeichnet, wird erstmals in einer "Kriminacht" am Freitag, 5. Oktober, in Drochtersen vorgestellt (Einzelheiten demnächst auf www.krimiland.de).


Tageblatt-Bericht über Wolfgang Röhl

Das Buch, "obschon fiktional, speist sich auch aus dem Erleben des Widerstands diverser niedersächsischer Bürgerinitiativen gegen Windkraftprojekte", teilt der Verlag mit. Leseprobe aus dem Buch:

Eine Hand berührte ihn an der Schulter. Sie gehörte dem Kleinen.
�Sie sind ja doch gekommen. Hätte ich gar nicht erwartet.�
�Gab nix Gescheites im Fernsehen.�
�Was hier läuft, ist viel besser. Der reinste Krimi.�
�Ach ja? Und wo ist die Leiche?�
�Abwarten. Die Dinge eskalieren gerade.� Der Kleine grinste.
�Kommen Sie noch auf ein Bier mit zu Ohlsen? Wir machen so eine Art Manöverkritik.�

Wachtelkönig
gegen Windpark

Ansonsten ist über den Inhalt bislang nur der Werbetext des Verlages bekannt. Darin heißt es:

"Aufruhr in Söderfleth, einem idyllischen Dorf in Norddeutschland. Eine skrupellose Windenergie-Firma plant einen riesigen Windpark direkt vor Söderfleth. Das Dorf ist gespalten. Die Mehrheit lehnt den Rotorenwald ab, eine Minderheit verspricht sich dadurch Profite.

Eine Bürgerinitiative macht gegen den Windpark mobil, und bald geschehen merkwürdige Dinge. Die Scheune eines Bauern, der sein Land nicht für den Windpark zur Verfügung stellen will, brennt ab, der Alte kommt dabei um ein Haar ums Leben. Im Haus des BI-Initiators werden bei einer Razzia massenhaft Nazi-Insignien sichergestellt, und ein einflussreicher Fernsehmoderator macht höchstpersönlich Stimmung für die Windkraftindustrie. Ein Eintreiber der TV-Gebühreneinzugszentrale verfolgt ganz andere Ziele.

Und dann ist da noch ein mysteriöser Fremder, der jeden Schritt der Bürgerinitiativler belauert. Der Lektor Bernhard Hamm und die Autorin Clarissa Holst wohnen in der Nähe von des Dorfes. Sie werden in den Strudel der Ereignisse  gezogen - und lernen sich dabei ziemlich nah kennen. Am Ende bleibt ihnen und den in die Defensive geratenen Windparkgegnern noch eine vermeintliche Wunderwaffe. Mit Hilfe des legendären 'Verhinderungsvogels' Wachtelkönig wollen sie das Windparkprojekt kippen. Aber es kommt anders..."


Applaus für
Wingst-Krimi


"Humor so fett wie die Marsch": Elke Loewe

27. 9. 2007. Der neuste (vierte) Regional-Krimi der Osteland-Literaturpreisträgerin Elke Loewe findet ein gutes Pressecho. Über die "Schneekamelie" - inspiriert durch den Kameliengarten in der Wingst - urteilt Sabine Lohmann heute im Stader Tageblatt: "Liebevoll und mit kraftvollen Strichen zeichnet Elke Loewe ein dunkles Bild vom Land zwischen den Deichen, das von den Flüssen, Gezeiten und Naturgewalten geprägt ist, Die Musik macht 'der herbstliche Blues mit seinen Bläsern Wind, Sturm, Orkan und den Streichern Regen, Graupel, Hagel', Melancholie ist der Grundton. Elke Loewes Humor ist deftig, so fett wie die Elbmarsch. Kauzig sind die Menschen, die dieses Biotop bevölkern..."

Über den Inhalt verrät die Rezensentin: "Auch der vierte Botanik-Krimi � nach 'Die Rosenbowle', 'Herbstprinz' und 'Engelstrompete' � entführt in das herbe Land zwischen Elbe und Oste. Wieder lädt die Hüllerin vom Rönndeich dazu ein, in das Dorf hinter dem Deich einzutauchen, Anteil zu nehmen am Leben von Valerie Bloom, der Stadtpflanze aus München, die im fiktiven Augustenfleth an der Stinte in der Reetdachkate ihrer verstorbenen Tante Robbie wohnt und jetzt in ihrem vierten Jahr den vierten Mord aufklären muss.

Im Mittelpunkt steht diesmal die Liebesgeschichte von Valerie zu dem schönen jungen Russen Michail, ihrem Johnny Depp, den sie nicht irgendwo in Augustenfleth trifft, sondern in der Gärtnerei von Bobby Winter. Dem gehört die kostbare Schneekamelie mit Blüten so weiß wie die Nächte in der alten Zarenstadt St. Petersburg."


Premiere auf dem
Hemmoor-Fest


Info-Stand des Arbeitskreises Krimiland

8. 9. 2007. Für eine Premiere sorgte die AG Osteland auf dem Bahnhofstraßenfest 2007 in Hemmoor. Erstmals war der gemeinnützige Verein mit einem Stand seines Arbeitskreises Krimiland Kehdingen-Oste, präsent, an dem die Besucher bei einem Quiz ihre Regionalkrimi-Kenntnisse testen konnten.


Glückliche Gewinnerin: Waltraud Lünser

Grund zur Freude hatte Waltraud Lünser, 82, aus Hechthausen, die beim Quiz den ersten Preis gewann, ein Krimi-Buchpaket von der Buchhandlung Buch & Byte in Drochtersen.


Wilfried Eggers in Wiebuschs Gewächshaus

Anschließend gab's eine Art Schnupperlesung: Im Gewächshaus der Gärtnerei Wiebusch las der Drochterser Krimi-Autor Wilfried Eggers.


Kehdingen wirbt
als Krimiland


Anzeigenmotiv für Tourismus Kehdingen

14. 9. 2007. Die Tourismus-Region Kehdingen profiliert sich zunehmend als Krimiland - zum Beispiel mit dieser von Mike Behrens (Hemmooor) gestalteten Anzeige für das Magazin 2008 der Tourismusorganisation des Landkreises Stade.


Quiz und Lesung
im Treibhaus

Foto: Johannes Schmidt
Gärtnerei Wiebusch: Lesung unterm Glasdach

6. 9. 2007. Erstmals wird die gemeinnützigeArbeitsgemeinschaft Osteland e. V. auf dem Hemmoorer Bahnhofstraßenfest am Sonnabend, 18. September, von 14 bis 19 Uhr mit einem Infostand zu ihrem Projekt "Krimiland Kehdingen - Oste" vertreten sein. Bei einem Krimi-Quiz können (einfache) Fragen zur lokalen Krimi-Szene beantworten werden; als Gewinne winken Buchpakete der Drochterser Buchhandlung Buch & Byte.

Am Info-Stand sind - solange der Vorrat reicht - auch 30 Freikarten für eine Veranstaltung mit Autor Wilfried Eggers ("Ziegelbrand") erhältlich, der abends von 18 bis 18.30 Uhr im Treibhaus der Gärtnerei von Osteland-Gründungsmitglied Gunda Wiebusch, Bahnhofstraße 11, aus seinen Werken liest.

Eventuell gibt es im Info-Pavillon der AG Osteland noch letzte Karten für eine Lesung von Wolf S. Dietrich ("Wattläufer") am Freitag, 14. September, 19.30 Uhr ab Oberndorf, auf der "Mocambo" (Veranstalter: Osteland-Mitglied Inga Hebeiss, Tel 04143-7434).


Werbeplakat für Cibach-Lesung

Schon mal vormerken sollten sich Krimifreunde einen neuen Termin: Anke Cibach ("La Paloma für den Mörder") liest am 10. November, 19.30 Uhr, im "Oste-Huus" in Gräpel, wo - ebenso wie im "Oste-Huus" in Osten - Karten erhältlich sind.


Das Krimiland auf der Wingst-Website

Über die Aktion Krimiland informiert - außer der offiziellen Website www.krimiland.de - mittlerweile, wie Tourismusmanager Michael Johnen mitteilt, auch die Ferienregion Wingst auf ihrer Homepage "Ferien bei Freunden".


Arbeitet am zweiten Oste-Krimi: Reinhold Friedl

Der einzige Dobrocker Krimiautor, Dr. Reinhold Friedl ("Tödliches Tabu"), hat zwar einen Wohnsitz in der Nähe der Universität Oldenburg bezogen, wo der ehemalige UN-Bedienstete als Lehrbeauftragter am Internationalen Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen wirkt. Das AG-Osteland-Mitglied will aber sozusagen mit einem Bein an der Oste bleiben, wo er - nach Abschluß einer Krimi-Kurzgeschichte - bereits für ein zweiten Oste-Krimi recherchiert; er habe schon einen "tollen und heißen Plot", ist zu hören.

Das Projekt Krimiland Kehdingen - Oste wird, wie Sprecherin Renate Wendt (Osten) ankündigt, Thema eines ausführlichen Beitrags des Publizisten Günther Bastian im 2008er Jahrbuch "Heimat Nordseeküste" sein, das im Oktober im NW-Verlag in Bremerhaven erscheint.


Loewe dreimal ausverkauft


Elke Loewe liest wieder auf der Oste

24. 8. 2007. Die Veranstaltungen im Krimiland Kehdingen-Oste erfreuen sich weiterhin enormer Nachfrage. Auch die dritte Lesung von Elke Loewe auf dem Oste-Schiff "Mocambo" am kommenden Sonnabend ist, wie Krimiland-Sprecherin Renate Wendt von der AG Osteland mitteilt, bis auf den letzten Platz ausgebucht.


Wulf S. Dietrich, Dietrich-Krimis

Gut angelaufen ist bereits der Vorverkauf für die nächste Mocambo-Krimilesung mit Wolf S. Dietrich am Freitag, 14. September, 19.30 Uhr, ab Oberndorf (Reservierungen bei Buchhändlerin Inga Hebeiss, Tel. 04143-7434). Nach dem "Wattläufer" hat Dietrich kürzlich mit "Eiskalter Sommer" seinen zweiten Cuxland-Krimi vorgelegt.


Mitten im Moor las Thomas Morgenstern

Ausgebucht war auch der "Kehdinger Krimi-Erlebnistag" am vorigen Wochenende. Drei Dutzend Krimifreundinnen und -freunde folgten der Einladung von Osteland-Mitglied Sylvia Wolter (Tourist-Info Kehdingen) in den Heimathof Hüll, auf die Moorkiekerbahn und ins Moorhaus bei Großenwörden, wo Thomas B. Morgenstern aus seinem Moor-Bestseller "Der Milchkontrolleur" las. Bei einem "mörderischen Imbiß" stärkten sich die Teilnehmer mit einem "Mordskaventsmann" von gebackenem Schinken.

Krimi-Quiz auf dem
Bahnhofstraßenfest

Der Osteland-Arbeitskreis Krimiland Kehdingen-Oste wird auf dem Bahnhofstraßenfest in Hemmoor am Sonnabend, 8. September, erstmals mit einem Info-Stand präsent sein. Bei einem Regionalkrimi-Quiz sind unter anderem Buchpreise zu gewinnen.


Zwei Tische voller Regionalkrimis

Den Zugang zu spannender Regional-Lektüre wird jetzt auch durch das Oste-Huus an der Schwebefähre in Osten erleichtert. Auf zwei Tischen hält Inhaberin Corinna Kolf sämtliche Krimis bereit, die an Oste und Elbe spielen.


Präsentkorb für Loewe-Fans

Für Freunde von Loewe-Krimis gibt es im Oste-Huus jetzt auch ein Präsentkörbchen mit dem Loewe-Krimi "Herbstprinz", Apfel-Servietten und zwei kleinen Buddeln Herbstprinz-Obstler.


Wunderkerzen 
für den Autor


Krimifreunde feiern Wilfried Eggers

21. 7. 2007. Mit Wunderkerzen feierten Krimi-Fans in der Nacht zum Sonnabend auf der Oste den Krimi-Autor Wilfried Eggers. Der Anwalt aus dem Drochterser Ortsteil Buschhörne hatte zuvor an Bord der "Mocambo", in der Hexenbucht, aus seinem Roman "Die Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere" gelesen. Der Krimi spielt im Moor zwischen "Hemmstedt" und "Engelsmoor" - Ortsnamen, hinter denen sich unschwer Stade und Engelschoff vermuten lassen.


Eggers liest in der "Mocambo"-Bar

Gespannt, gebannt und zeitweise mit Tränen in den Augen - vor allem beim Vortrag der spöttisch-ironischen justizkritischen und plattdeutschen Passagen - verfolgten die Krimifreunde die Suche nach dem Mörder der Erika von Borstel, einer jungen Bäuerin, die mit durchgeschnittener Kehle vor der Melkkammer liegt. 

"Ein wunderbarer Schnitt", schwärmt Polizeiarzt Dr. Dewald im Roman, "exakt wie im OP. Keine Fransen. Ein Strich. Besser kann man es nicht machen." War der Ehemann, der Bauer August von Borstel, der Täter?


Zuhörer auf der ausgebuchten "Mocambo"

"Autor Wilfried Eggers schreibt in seinem Krimi-Erstling, wovon er etwas versteht," urteilte eine Rezensentin über den Eggers-Erstling: " Wie Advokat Schlüter ist er Rechtsanwalt in einem Dorf. Er kennt die Leute, die in der moorig-einsamen Gegend des Weser-Elbe-Dreiecks leben, schaut ihnen in seinem Buch aufs Maul und ins Herz."


Titelillustration des Eggers-Erstlings

Die Lesung mit Eggers, der zuletzt den Krimi "Ziegelbrand" vorgelegt hat und zur Zeit an seinem dritten Buch arbeitet (wieder für den Grafit-Verlag), war bereits die dritte Krimi-Veranstaltung auf der Mocambo

Zwei weitere Abende unter dem Motto "Mord an Bord im Abendrot" - mit Elke Loewe und Wolf S. Dietrich - folgen am 25. August und am 14. September. Reservierungen bei Buch & Byte in Drochtersen, Tel. 04143-7434. 


Gänsehaut-
Kalender


Neuer "Fleetenkiller" - herunterladen

15. 7. 2007. Nach 18 erfolgreichen Veranstaltungen seit dem Start des AG-Osteland-Projekts "Krimiland Kehdingen-Oste" (Website) folgen nun bis zum November zehn weitere Krimi-Lesungen an Elbe und Oste. Alle Termine sind in der Ausgabe 3 des Newsletters "Fleetenkiller" enthalten, der soeben erschienen ist und hier heruntergeladen werden kann.


Die Fähre
ins Jenseits


 Anke Cibach (mit Ratte) las in Gräpel

7. 7. 2007. Die Oste entwickelt sich mehr und mehr zum Fluß des Verbrechens. Nach ausgebuchten Lesungen auf der "Mocambo" zog es Freundinnen und Freunde des Krimis am Sonnabend auf die Gräpeler Prahmfähre.


Wohlige Schauer auf der Ostefähre

Und warum sollte nicht gerade ein Fährprahm der geeignete Platz für Krimigeschichten sein, in denen Menschen vom Diesseits ins Jenseits befördert werden? In der griechischen Mythologie jedenfalls ist es der Fährmann Charon, der die Seelen der Sterblichen über den Fluß Styx zum Eingang der Unterwelt begleitet. Und in in der nordischen Mythologie erscheint Odin als Fährmann namens Hárbarðr.

Anke Cibach ("La Paloma für den Mörder") gab auf dem Gräpeler Fährprahm unter anderem leicht sexistisch angehauchte Kriminalgrotesken zum Besten, deren Heldinnen männermordende Frauenzimmer sind - sehr zum Gefallen des überwiegend weiblichen Publikums.

Auch eine Story über das serielle Anfertigen von Schrumpfköpfen verdarb den Zuhörern nicht den Appetit auf das Büffet, das Wirtin Karin Plate nebenan in ihrem Gasthaus "Zum Osteblick" angerichtet hatte.

Die Cibach-Lesung wurde zugunsten des rührigen Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung veranstaltet. Die Autorin verzichtete auf ihr Honorar, um die Arbeit des erst im März gegründeten Vereins zu unterstützen, wie die Vorsitzende Corinna Kolf mitteilte. Im Herbst ist eine weitere Cibach-Lesung an der Oste geplant.


Blumen für
ein Logo


Traumhaft schön: Nachtfahrt auf der Oste

1. 7. 2007. Eine schaurig-schöne nächtliche Schiffstour auf der Oste erlebten am Wochenende fünfzig Passagiere der Mocambo. Auf dem Oberndorfer Fahrgastschiff, das Kurs auf die Hexenbucht bei Hemm nahm, las Elke Loewe einige ihrer skurrilsten Giftmord-Geschichten vor.


Renate Wendt dankt Prof. Drescher

Als Ehrengast war der in Buchholz/Nordheide lebende Künstler Christoph Drescher an Bord, emeritierter Professor an der Hamburger Hochschule für Gestaltung: Ihm dankte Renate Wendt, Sprecherin des AG-Osteland-Projekts "Krimiland Kehdingen-Oste", mit einem bunten Blumenstrauß und einem Präsent für die Gestaltung und kostenlose Überlassung des bekannten Krimiland-Logos mit den beiden Trauerweiden.


Elke Loewe liest Giftmord-Geschichten

Für eine Überraschung sorgte Osteland-Mitglied und Buchhändlerin Inga Hebeiss (Buch & Byte, Drochtersen): Sie überreichte jedem Teilnehmer eine Taschenflasche mit einem neuen Krimiland-Schnaps vom Rönndeich.


 Hebeiss und Loewe mit Krimiland-Schnaps

Die Nachfrage nach Karten für den Krimi-Törn war abermals so groß, dass Inga Hebeiss eine dritte Loewe-Lesung auf der Mocambo für Sonnabend, den 25. August, vereinbart hat.

Außerdem geplant: Nächtliche Mocambo-Lesungen mit Krimiautor Wilfried Eggers (Freitag, 20. Juli) und dessen Kollegen Wolf S. Dietrich (14. September). Buchungen bei Inga Hebeiss unter Tel. 04143-7434.


Anke Cibach kommt auf die Oste-Fähre

Eine weitere nächtliche Lesung auf der Oste findet am nächsten Sonnabend, 7. Juli, ab 21 Uhr auf der Oste-Fähre in Gräpel statt. Anke Cibach ("La Paloma für den Mörder") liest Krimigeschichten "von Schrumpfköpfen, Moorleichen, Weinleichen und Verbrechen, die das Leben diktiert", so der Titel der Veranstaltung.

Vorweg gibt es am selben Abend ab 20 Uhr ein Krimi-Buffet im Gasthaus "Zum Osteblick" (Plate). Die Cibach-Lesung findet zugunsten des Fähr- und Geschichtsvereins statt. Die Autorin verzichtet auf ihr Honorar, um die Arbeit des erst im März gegründeten Vereins zu unterstützen. Die Karten kosten einschließlich Buffet 17 Euro. Anmeldungen und Informationen zur Lesung bei Corinna Kolf unter Tel. 01520-66 49 736.


Mord im
Expreß


Bahnkrimi im Ostsee-Expreß

30. 6. 2007. Nicht nur im Krimiland Kehdingen-Oste, sondern auch anderswo soll der Tourismus mit Krimi-Elementen belebt werden. Am 14. Juli und 4. August startet zum Beispiel der historische Zug "Hein Schönberg" zu einer abenteuerlichen Fahrt vom Kieler Hauptbahnhof zum Schöneberger Strand an der Ostsee. Dabei inszeniert die Theatergruppe "Die Delikaten" (Website) einen interaktiven Bahnkrimi.

Die Teilnehmer werden in das Jahr 1920 versetzt. Sie erleben auf der Strecke von Kiel zur Ostsee eine vierstündige Verbrecherfahrt. Neben einer Jagd nach dem Täter bietet der Bahnkrimi originale Eisenbahnmusik und regionale Speisen aus einem Edelrestaurant. Ein Ticket kostet 79 Euro.


Meisterwerk am
Ringofen


Ziegelkrimi-Autor Eggers in Ritsch

25. 6. 2007. Einen Riesenansturm hat AG-Osteland-Mitglied Sylvia Wolter vom Touristikverein Kehdingen mit dem 1. Krimi-Erlebnistag ausgelöst. Fast 50 Krimifreunde kamen am Sonntag in die 1891 gegründete denkmalgeschützte Ziegelei Rusch im Außendeichgelände von Drochtersen-Ritsch, wo der Drochterser Rechtsanwalt und Krimiautor Wilfried Eggers am letzten noch betriebenen Ringofen der Stader Elbmarschen aus seinem meisterhaften Regionalkrimi "Ziegelbrand" las.


Ziegelei Rusch in Drochtersen-Ritsch

Über die eindrucksvolle Eggers-Lesung schreibt Susanne Helfferich im Stader Tageblatt (Montagausgabe): "In den meisten Kehdinger Ziegeleien wurden während der Nazizeit polnische und russische Zwangsarbeiter eingesetzt. So auch in jener des fiktiven Ortes Hollernfleth im Eggers-Krimi. Und wie Eggers vor dem Ringofen sitzend aus seinem Buch liest, nimmt die Szene plötzlich Gestalt an. Begleitet vom metallischen Kratzen des Brenners, der auch während der Lesung das immerwährende Feuer im Ofen füttert, wird die Geschichte des halbseitig gelähmten Johann Döpner, der als einziger Deutscher mit 30 polnischen Zwangsarbeitern gearbeitet hatte, ganz real."


Ziegel-Imbiß: ein Backstein aus Fleisch

Umrahmt war die Lesung von Führungen durch das  Ehepaar Rusch bzw. die Gästeführerin Elisabeth Schoof durch die Ziegelei, den historischen Ziegeleihafen Assel und zur Ziegelfestung Grauerort. Zwischendurch gab's einen "Ziegel-Imbiß": eine Frikadelle in Ziegelform.


Hemmoorer Ziegelei-Forscherin Hadler

Unter den Teilnehmern war auch die aus Hemmoor stammende Geografin Hanna Hadler, die eine Diplomarbeit über die touristische Nutzung der Ziegeleigeschichte in Kehdingen vorbereitet.

Die nächsten Krimi-Erlebnistage - mit Elke Loewe (22. Juli) und Thomas B. Morgenstern (19. August) - sollten rechtzeitig bei der Tourist-Info Kehdingen unter 04770/831129 gebucht werden. Am 20. Juli, 20 Uhr,veranstaltet Osteland-Mitglied Inga Hebeiss, Buchhändlerin ("Buch & Byte") in Drochtersen, eine Lesung mit Wilfried Eggers auf der Mocambo.  Auch hier empfiehlt sich, den Vorverkauf zu nutzen (Tel. 04143-7434).


Das letzte
Blutgericht


Alsdorf: Archäologe, Heimatforscher, Krimiautor

6. 7. 2007. Im Krimiland Kehdingen-Oste werden seit langem auch historische Verbrechen aufgearbeitet - etwa im "Herbst der Amateure" von Jürgen Petschull (Lager Sandbostel) oder im "Ziegelbrand" von Wilfried Eggers (NS-Zwangsarbeiter).

In Kürze legt nun der Archäologie-Experte Dietrich Alsdorf im Verlag "Atelier im Bauernhaus" (Fischerhude) zwei Bände vor, die von einem Mordfall im Jahre 1833 in Himmelpforten handeln, der mit der Hinrichtung der jungen Anna aus Blumenthal geahndet wurde, dem letzten Blutgericht an der Oste.

Einzelheiten über den dramatischen Fall hat bereits im vorigen Jahr Burkhard Jungclaus auf seiner Website ostechronik.de (hier) vorgestellt.


Annas Grab in Himmelpforten

Alsdorfs Buch "Anna" behandelt als Roman den historischen Kriminalfall, hält sich eng an die Fakten, präsentiert aber ein bisher nie gesehenes neues Motiv für den Mord, das damals die Advokaten nicht berücksichtigt oder als völlig unwichtig betrachtet haben - "Männer" eben, die von Frauen nicht die geringste Ahnung hatten.

Mehr dazu ist im zweiten Buch zu erfahren (Titel: "Das Himmelpforter Blutgericht"), das als Dokumentation alle greifbaren historischen Fakten präsentiert und verknüpft und aufzeigt, was hinter den Kulissen auf dem Amt in Himmelpforten lief. Pleiten, Pech und Pannen begleiteten das Verfahren, und längst nicht alle waren mit der grausamen Ahndung der Tat einverstanden.

Am bekannten Ende änderte es nichts. Doch auch dies hielt noch Überraschungen bereit. Eines der letzten Geheimnisse offenbarte sich erst jetzt, bei den Nachforschungen... 

Festzuhalten bleibt, dass die zur Legende gewordene Geschichte um Anna und Claus eine der "großen" tragischen Liebesgeschichten der Region ist. Dass Anna letztlich wie eine Marie Antoinette aufs Schafott trat, beschämte viele der Zuschauer, die sich zu ihrem Tod versammelt hatten. Sie waren gekommen, um ein schändliches Mörderpaar sterben zu sehen. Was sie geboten bekamen, war eine liebende Frau, die Abschied von ihrem Liebsten nahm.

Beide hätten sicher gerne ihr Leben gelebt, das ihnen aber nicht vergönnt war. Zumal sie ein Kind hatten, das irgendwohin gegeben wurde. So sind sie immerhin ein Stück unsterblich geworden....

Dietrich Alsdorf hat sich schon seit den 70iger Jahren nebenberuflich mit archäologischen und heimatgeschichtlichen Themen befasst, sein erstes Buch erschien 1980. Weitere Werke, darunter zwei Ortschroniken (Hammah und Oldendorf), folgten. 1977 stieg er in das Museumswesen ein, 1981 in die Archäologie.

Über Alsdorfs Suche nach historischen Hinrichtungsstätten berichtete das Hamburger Abendblatt in einer Reportage mit dem Titel "Als in Himmelpforten der Henker zuschlug" (hier im Netz).

"Anna" wird auch eine wichtige Rolle spielen bei einem Symposium zum Thema "Regionalkrimi und Regionalgeschichte", zu dem die Projektgruppe Krimiland Kehdingen-Oste der AG Osteland Krimiautoren, Literaturwissenschafter und Lokalhistoriker einladen will.


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