Hamburger Abendblatt: Hier sind die Morde zu Hause

http://www.niederelbe.de/ostemarsch/krimiland-abendblatt260810.htm


Hamburger Abendblatt: Tatort Rönndeich

http://www.niederelbe.de/ostemarsch/krimiland-abendblatt120209.htm


Hamburger Abendblatt: Literarische Wüste Harburg?

http://www.niederelbe.de/ostemarsch/krimiland-abendblatt290710.htm


Wingst-Werbung für das Krimiland

http://www.wingst.de/wingst/Erlebnis_Wingst/Krimiland_Kehdingen_Oste.html


Gruppenreisen im Krimiland - Tourismus Kehdingen, Flyer

http://www.tourismus-kehdingen.de/download/gruppenreisen_KL_FStr.pdf


Tourismuskonzept  der Samtgemeinde Am Dobrock, Mai 2008

http://www.am-dobrock.de/media/custom/1621_2569_1.PDF?1237975311

... touristisch interessant ist das Projekt �Krimiland Kehdingen-Oste�, welches fiktive Tatorte entlang der �Deutschen Krimistraße� verbindet. Insbesondere die Osteanrainer sind hier eingebunden...

Die AG Osteland ist eine als Verein organisierte Privatinitiative mit starker touristischer Wirkung. Sie versteht sich als �Lobby für die Oste�.
Touristisches Kernprojekt ist die Etablierung der Deutschen Fährstraße mit PKW- und radtouristischem Angebot, welches als erfolgreich abgeschlossen betrachtet werden kann. Weitere interessante Ansätze werden durch z.B. durch dass Projekt �Krimiland Kehdingen-
Oste�, Exkursionen und Kunstausstellungen verfolgt...

Durch den interkommunalen Ansatz über Landkreisgrenzen hinweg, bietet sie sich als Plattform zum Austausch ebenso an, wie als Möglichkeit sich der Vermarktungswerkzeuge der Nachbarkreise und �kommunen zu bedienen....

Ausgehend von Rönndeich im LK Stade hat sich die Idee entwickelt, das hohe Aufkommen regionaler Krimiautoren im Literatur- und auch TV-Bereich touristisch und kulturell zu nutzen. Kernpunkte des Projektes sind die Durchführung von Krimilesungen, die Darstellung der
realen Kulissen des fiktiven Tatorts und das Bereitstellen von �Krimipaketen� für Urlaubsgäste.


Tourismusverband Stade

http://www.tourismusverband-stade.de/kunst-kultur/krimiland-kehdingen-oste.html


DZT 12/2006
http://www.deutschland-tourismus.de/pdf/Travel_Tipps_12.pdf

GEHEIMNISVOLL UND GASTFREUNDLICH:
DAS �KRIMILAND� KEHDINGEN-OSTE

Wer auf der �Krimistraße� im niedersächsischen Drochtersen-Hüll unterwegs ist, sollte den Werbeslogan �Morde zwischen Moor und Meer�
nicht zu wörtlich nehmen. Tatsache ist: Wohl nirgendwo in Deutschland sind mehr Krimis und Krimi-Drehbücher geschrieben worden als im �KrimiLand� Kehdingen-Oste westlich von Hamburg, zu dem die rund zwei Kilometer lange �Krimistraße� gehört.

Autoren wie Elke Loewe, Jürgen Petschull, Willi Voss, Reinhold Friedl, Thomas B. Morgenstern und Wilfried Eggers ließen sich von der geheimnisvollen Atmosphäre des Landstriches zwischen Moor und Meer inspirieren. Quartier finden Ausflügler beispielsweise
im Hotel Fährkrug in Osten. Die Betreiberfamilie Ahlf ist für die Gäste eine unerschöpfliche Quelle für Hintergrundinformation zur
Krimistraße sowie für Tipps zu den Sehenswürdigkeiten der Region (http://www.faehrkrug.de).

INFORMATION:
http://www.krimiland.de


mietwagen-blog.com
7. Februar 2007

Nichts für schwache Nerven: Die Deutsche Krimistraße

Allein der Name dieser Ferienroute macht schon Lust, sich in einen Mietwagen zu schwingen und loszufahren: Die deutsche krimistraße trägt diese Bezeichnung nicht zu unrecht, handelt es sich hier doch um eine Route, die die exponiertesten Schauplätze deutscher Krimis miteinander verbindet.

So erfahren wir auf der Webseite der Deutschen Krimistraße:

Wohl in keiner Straße sind mehr Krimis geschrieben worden als am 2,3 Kilometer langen Rönndeich im niedersächsischen Drochtersen-Hüll (Lageplan), den man gut und gern als die deutsche Krimistraße bezeichnen könnte. Und kaum irgendwo sonst spielen zugleich mehr Krimis als in dieser sonderbaren Gegend zwischen Moor und Meer.

Das Schöne an dieser Straße ist, dass man beim Befahren kaum Sprit verbraucht. Denn lang ist die Strecke nun wirklich nicht. Doch steht ja auch die Region �Krimiland Kehdingen � Oste� zum Befahren offen und hier gibt es ebenfalls jede Menge zu entdecken.

Nur auf eines sollte man sich einstellen: Es könnte neblig werden �


Regionalkrimis (3):

Euterpflege

von Helmut Höge

taz-blog 9. 7. 2010

http://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2010/07/09/

�Tod eines Milchbauern�, so heißt der letzte Krimi des Biobauern Thomas B. Morgenstern. Er spielt im Kehdinger Land an der Elbmündung bei Stade und dort hat der Autor auch seinen Demeterbetrieb: �Hofgemeinschaft Aschhorn�. Man erfährt in seinem neuen Roman viel über den Milchbauern-Alltag�, während sein Ermittler, der Milchkontrolleur Allmers, die Spuren des Mörders verfolgt. Morgensterns erster Krimi hieß schlicht: �Der Milchkontrolleur�.

�Alle meine Erzählungen spielen im näheren oder weiteren Umfeld des bäuerlichen Lebens. Da fühle ich mich am sichersten, wenn ich Alltägliches beschreiben will. Ich könnte schwerlich einen Roman verfassen, der im Milieu von Krankenhausärzten oder Piloten spielt,� sagte Morgenstern in einem Interview, das auf seiner Hof-Webpage zu finden ist.

Das Gebiet zwischen Elbemündung und Oste heißt Kehdinger Land, es bewirbt sich selbst als �Krimiland�, nicht weil dort so viele Milchbauern ermordet werden, sondern weil �nirgendwo in Deutschland mehr Krimis und Krimi-Drehbücher� geschrieben wurden wie hier.  �Hier passieren besonders viele Morde � zumindest in der Phantasie. Der Nebel kriecht über die Elbmarsch, weit und breit nichts, nur ein paar schnurgerade Gräben, ab und an kahle Obstbäume in Reih und Glied. Wie Kreuze auf einem Friedhof. Der Tod wartet,� schreibt die Nordsee-Zeitung.  Auf der �Krimiland�-Webpage werden 20 Autoren aufgezählt, die alle am 2,5 Kilometer langen Rönndeich oder unweit davon leben.  Unter der Überschrift �Krimistraße mit starkem Echo� heißt es dort: Vorläufer des Projekts  �Krimiland Kehdingen � Oste� war eine Website mit dem Titel  �Deutsche Krimistraße� (German Crime-Novel-Route), die auf die literarische Fruchtbarkeit der Region rund um den Rönndeich in Drochtersen-Hüll aufmerksam machen und für die dort entstandenen Regionalkrimis werben will.  Das außergewöhnlich starke überregionale Echo hat dazu ermutigt, das Konzept �Krimiland� zu entwickeln � eine Chance, den Raum Kehdingen auch wirtschaftlich zu beleben, wie es unter anderem im Landkreis Daun in der Eifel gelungen ist...  �Dieses Konzept � das sich auch in Kehdingen und an der Oste bewähren könnte � hat in der Eifel und anderswo bereits voll eingeschlagen: Krimi-Lesungen, Krimi-Preise, Krimi-Wochenenden, Krimi-Wanderungen beleben dort den Tourismus,� heißt es weiter auf der Webpage des �Krimilands Kehdingen-Oste�.

Neben Morgenstern möchte ich als Kehdinger Krimiautor auch noch den Rechtsanwalt Wilfried Eggers hier erwähnen, weil mir dessen Bücher ebenfalls gut gefallen haben. �Zwar hat Eggers alle Ortsnamen � aus juristischen Gründen � verfremdet: Aus dem Land Kehdingen wird das Land Kahdingen, aus Drochtersen wird Hollenfleth, aus Krautsand wird Ruthensand. Doch die Schilderung des plattdeutschen Menschenschlages und der Landschaft ist ebenso präzise und authentisch wie die Darstellung der düsteren Vergangenheit, die auch über dieser Region lastet,� heißt es über ihn und seine Krimis auf der Webpage �Krimiland Kehdingen-Oste�. In mehreren Romanen von dort wird erwähnt, dass der eine oder andere Kehdinger Bauer legal oder illegal einen Türken als Betriebshelfer beschäftigt und wie deren Herr-Knecht-Dialektik sich dabei konkret gestaltet . Der Rechtsanwalt Eggers hat so einen türkischen Knecht in seinem Krimi �Paragraph 301?, der zu einem großen Teil in Anatolien spielt, zur Hauptfigur gemacht.

In Thomas B. Morgensterns Regionalkrimi �Tod eines Milchbauern� ist ebenfalls von zwei in das Kehdinger Land gezogenen Auswärtigen die Rede: Der eine, ein Bauer, kam aus der Kölner Börde und die andere, eine Bäuerin, �kam von der Geest und fühlte sich im Moor nie richtig heimisch�, beide scheitern in der neuen Umgebung, das aber nur am Rande.  Von den Einheimischen erfährt man im Roman viel aus ihrer Geschichte, auch von der üblen Behandlung der Zwangsarbeiterinnen im Dorf während des Krieges. Eine Freundin des Milchkontrolleurs arbeitet an einer �Dorfchronik� � diesmal ohne schwarze Löcher. Damit fing es vielleicht an � in den Siebzigerjahren, dass pensionierte Lehrer und zugezogene Intellektuelle/Künstler aus der Stadt sich für die Dorfgeschichte zu interessieren begannen. Das war zur Zeit der �Geschichtswerkstätten�, die eine ganze �Geschichtsbewegung�  kurzzeitig entstehen ließen, sie wurden auch �Barfußhistoriker� genannt. Vor allem wurde damals jedoch die �Region� in der Anti-AKW-Bewegung, Whyl, Brokdorf, Gorleben wiederentdeckt. Man versuchte, sich untereinander auf Alemannisch oder Okzitanisch zu verständigen � gegen die Bürokraten da oben, die kein Wort verstanden. Und aus dem Sammeln des Regionalen Liedguts entstand schließlich der Regionalkrimi, um es kurz zu machen. Seit einigen Jahren ist von einem Europa der Regionen die Rede, von oben gesagt, gleichzeitig gerieten diese (par la force intern du marché?) in eine unruhige �Standortkonkurrenz�, mindestens in bezug auf ihren Tourismus, von dem immer mehr Regionen leben, was schließlich zu ihrer Logoisierung führte, bei der ihre Natur-Kultur-Landschaft zu einer �Gebietskulisse�  herabkam, die bestimmten Konjunkturen folgend erfolgreich bewirtschaftet werden muß. D.h. es muß aufwärts gehen mit der Region � notfalls auch über Leichen.

Die Regionalkrimis werden in regionaler Hinsicht immer kleinteiliger � bis dahin, dass mindestens die seriellen in immer dem selben Dorf spielen, was natürlich bei Krimis mit vielen Morden schnell bevölkerungspolitische Probleme aufwirft (bei den Worpswede-Krimis, den Hemmoor-Krimis, aber auch den Ostfriesen-Krimis beispielsweise, deren Region inzwischen schon fast menschenentleert sein müßte).

Dem Kehdinger Krimiautor Thomas B. Morgenstern droht das selbe, wenn er seine Morde weiter wie bisher in der unmittelbaren Umgebung seines Milchkontrolleurs platziert.  Aber interessant ist in seinem Fall, er ist von Beruf Biobauer, vielleicht noch die Frage: Fangen jetzt auch immer mehr Nichtjournalisten, Nichtdrehbuchschreiber, Nichtrechtsanwälte usw. an, Krimis zu schreiben, die in ihrem unmittelbaren Lebens- und Arbeits-Umfeld spielen? Das dürfte diesem populären Genre einen enormen Professionalitätsschub geben, denn diese Autoren wüßten, wovon sie reden/schreiben.


Kriminächte: Kehdinger Kriminale

http://www.buch-byte.de/Info-Inhalt/Info_Inhalt_Hoeren-Sehen.html


Tourismusverband Niedersachsen

http://www.tourismusverband-niedersachsen.de/project/index.php?s=prj_mitglieder&mid=15

Auch schaurig kann´s zugehen im Land zwischen Marsch und Moor, in der einsamen Nordecke des Alten Lands am Elbstrom. Hier in der endlosen Weite des Kehdinger Moores wurden mehr Krimis oder Krimi-Drehbücher geschrieben, als anderswo in Deutschland. Die besondere Atmosphäre dieser �tropfnassen Welt aus Nebelbänken und moorigem Bruchwald� zwischen Oste und Elbe inspirierte allein den Drehbuchautor Volker Vogeler zu 200 Folgen der Fernsehserie �Der Alte�, außerdem fanden hier etliche �Tatorte und �Derrick�-Folgen ihren Ursprung.� Krimiautoren wie Jürgen Petschull, Elke Loewe und Wilfried Eggers haben in unmittelbarer Nachbarschaft ihr Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit verfasst, in denen sich so mancher Einwohner Kehdingens wiederfindet. Zahlreiche Veranstaltungen und Lesungen mit den "mordsfleissigen" Kehdinger Autoren machen Lust auf ein Entdecken dieser schaurigschönen Region, und auch geführte Radtouren durch das �Krimiland Kehdingen� werden angeboten.


Geocaching: Durchs Reich der Moorleichen

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=499365e1-7988-4313-ad6a-73b346a89507


Das Krimiland im Krimilexikon

http://www.krimilexikon.de/dkp/links.html


Nacht der langen Messer im Natureum

NEZ vom 29. 10. 2009

http://www.nez.de/lokales/news0/nacht-der-langen-messer-im-natureum-1.html


Neuer Reiseführer macht Lust auf "Ferienstraßen in Deutschland" (Polyglott spezial)

http://www.reiseziel-deutschland.net/mit-dem-auto-unterwegs/ferienstrassen-in-deutschland-per-auto-erkunden.html



 
 
 
Impressum und Datenschutz