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Alles über die Planungen für 2009 unter
www.jahr-der-oste.de
Schwebefähren
Neuer Anlauf
zum Welterbe
25. 10. 2008. Der Rendsburger Bürgermeister Andreas Breitner - Mitglied der AG Osteland - unternimmt einen neuen Anlauf, die Schwebefähre über dem Nord-Ostsee-Kanal zum Unesco-Weltkulturerbe anzumelden. Zu diesem Zweck findet am 19. November in Rendsburg ein Gespräch mit Vertretern der Kieler Staatskanzlei, des Agrarministeriums, des Landesamtes für Denkmalpflege und des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein statt. Der Arbeitskreis Deutscher Schwebefähren in der AG Osteland ist dabei durch Jochen Bölsche (Osten) vertreten.
Die älteste Schwebefähre der Welt im spanischen Bilbao ist, wie berichtet, im Sommer 2006 zum Unesco-Weltkulturerbe erhoben worden. Vorstöße der beiden deutschen Schwebefähren blieben bislang erfolglos; die gemeinsame Vorschlagsliste der deutschen Bundesländer zum Welterbe ist bereits bis zum Jahre 2015 abgeschlossen, wie das hannoversche Wissenschaftsministerium der AG Osteland mitteilte.
Erörtert wird zur Zeit in Fachkreisen die Möglichkeit einer gemeinsamen Initiative von sieben Schwebefähren unter der Federführung der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires.
Mehr aus der Welt der Schwebefähren unter www.schwebefaehre.org.
Für
eine Oste
ohne Beton
24. 10. 2008. An der Oberen Oste sollen die vielen künstlichen Barrieren verschwinden, die den Aufstieg bedrohter Fische wie Lachs und Meerforelle behindern. Das hat Wilhelm Meyer angekündigt, der Geschäftsführer des Unterhaltungsverbands Obere Oste. Der Verband, der Mitglied der AG Osteland ist, wolle das Gewässer wieder ökologisch durchgängig machen, schreibt die Zevener Zeitung.
Die Bremervörder Zeitung, die sich an diesem Wochenende ebenfalls mit dem Thema befaßt, fragt: "Sind die Tage des Ostewehrs gezählt?" - Der ausführliche Bericht steht hier im Netz.
Brobergen
Frühschoppen
im Fährkrug
26. 10. 2008. Der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e. V. will im Fährkrug an der Oste künftig Frühschoppen anbieten, erstmalsam Sonntag, 9. November, 10 Uhr. Gast ist die ehemalige Wirtin des Fährkrugs, Alwine von Allwörden, die den Fährkrug mit viel Elan und Witz 16 Jahre lang, von 1984 bis 2000, geführt hat.
Der Fährverein kann auf eine erfolgreiche Saison zurückschauen. Ehrenbürgermeister, Realverbandsvorsitzender und Oste-Kulturpreisträger Helmut Hudaff lobt die Einsatzfreude und Zuverlässigkeit der Broberger Fährleute: "So oft fuhr die Fähre in all den Jahren nicht."
Mehr unter OLDENDORF.
Hechthausen
Der Fang
des Jahres
26. 10. 2008. Das war für Reiner Gilgasch aus Hechthausen der Fang des Jahres. In der Oste bei Hechthausen fing er einen Zander von 6,820 Kilogramm und einer Länge von 960 Millimetern. Der Drill dauerte 10 Minuten. Erst dann konnte der Fang sicher gelandet werden.
Mehr über Angeln in der Oste auf der Seite des SFV "Oste" e. V.
Krimiland
Sieben auf
einen Streich
25. 10. 2008. Das ist der Höhepunkt des Herbstes im Krimiland Kehdingen-Oste: Aus Anlaß des 20-jährigen Bestehens der Buchhandlung buch & byte (Website) in Drochtersen lädt Inhaberin und AG-Osteland-Mitstreiterin Inga Hebeiss zu einer langen Kriminacht am Sonnabend, 1. November, in den Heimathof Hüll ein.
Auf der Veranstaltung, die bereits um 16.30 Uhr beginnt, stellen sich sieben Krimi-Autoren dem Publikum vor (Vorverkauf 15 Euro, Abendkasse 17 Euro, Mitglieder des Heimatvereins 10 Euro, Info-Tel. 04143-7434.
Endspurt
im großen
Krimi-Wettbewerb
25. 10. 2008. Der Kurzkrimi-Wettbewerb "Mord auf der Schwebefähre" steht vor seinem Abschluß. Letzte Einsendungen müssen bis zum 31. Oktober eingereicht werden. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Jahres der Oste statt. Mehr unter www.krimiland.de.
Literatur
Die Reyka
und die
Oste
25. 10. 2008. Der dänischstämmige Sittenser Heinz Pahl (Foto) hat einen Roman mit dem Titel "Der Reykafelsen� verfaßt, der den Antisemitismus in Deutschland thematisiert. "Mit Reyka ist die Oste gemeint. Der Reykafelsen ist ein Opferfelsen und ewiger Zeuge," schreibt dazu die Rotenburger Rundschau (Samstagausgabe). Einer der Schauplätze ist das Ausweich-KZ Sandbostel an der Oste. Mehr...
Gedenken
in
Bremerhaven
Aus Anlaß des Jahrestages der sogenannten Reichkristallnacht am 9. November veranstaltet das Kulturamt der Stadt Bremerhaven eine Reihe von Gedenkveranstaltungen. Das Programm (pdf) ist hier online verfügbar.
Natur
Diamanten
der Oste
25. 10. 2008. Der Naturschutzbund (Nabu) hat jetzt den Vogel des Jahres 2009 gekürt, das bekanntlich als Jahr der Oste begangen wird. Die Wahl fiel passenderweise auf den Eisvogel. Von dem sogenannten "fliegenden Diamanten" sind im Kreis Rotenburg immerhin an der Oberen Oste - ebenso wie an Bever, Aue und Bade - noch Bestände bekannt.
Auf 5600 bis 8000 Brutpaare schätzt der Nabu die Zahl der Eisvögel bundesweit - Tendenz sinkend. Die Spezies steht deshalb auf der Roten Liste für bedrohte Tierarten und ist nach 1973 bereits zum zweiten Mal zum "Vogel des Jahres" erkoren worden.
Im Kreis Rotenburg hat der Nabu elf Nisthilfen für Eisvögel aufgestellt, wie der Nabu Bremervörde mitteilt, der an der Wahl zum "Vogel des Jahres" entscheidens mitgewirkt hat. Ein ausführlicher Bericht darüber steht in der Zevener Zeitung.
Verkehr
Drochtersen
anschließen
25. 10. 2008. "Jetzt ist es besonders wichtig, den fünften Bauabschnitt der A 26 um einen Autobahnanschluss bei Drochtersen zu ergänzen", fordert der niedersächsische CDU-Fraktionschef und Hadler Abgeordnete David McAllister aus Anlaß der gestern erfolgten Freigabe des ersten Abschnitts der A 26 zwischen Stade und Horneburg .
Für die Verkehre aus den Räumen Cuxhaven, Hadeln und Kehdingen sei es, so der Politiker, notwendig, eine Anbindung an die A 26 und den Elbtunnel zu erhalten: "An dieser Stelle sollten die Planungen überarbeitet werden."
Elbvertiefung
Alles
ungültig?
25. 10 2008. Zu zwei Informationsveranstaltungen im Alten Land hat das regionale Bündnis gegen Elbvertiefung kompetente Referenten eingeladen: am Montag, 27. Oktober, 19 Uhr in Grünendeich, "Zur Schönen Fernsicht", Obstmarschenweg 4, sowie am Mittwoch, 5. November, 19 Uhr, in Jork, "Hotel Altes Land", Schützenhofstraße 2.
Rechtsanwalt Michael Günther aus Hamburg beschreibt die Gefahr, dass durch eine Gerichtsentscheidung die Neuauslegung der Planungsunterlagen als komplett neues Verfahren angesehen wird. Auslegungsumfang und -frist lassen vermuten, dass es sich um einen juristischen Schachzug handelt, mit dem alle 5.300 Einwendungen vom Mai 2007 ungültig gemacht werden könnten. Durch die Neuauslegung bietet sich allen Personen und Verbänden noch einmal die Gelegenheit, ihre Einwände gegen die Planung der Elbvertiefung gegen alle Teile der Planung geltend zu machen und sich damit Rechtsansprüche für den Schadensfall zu sichern.
Elbfischer Lothar Buckow berichtet von den Auswirkungen Elbvertiefung auf Elbe und Fischerei. Über die Gefahren für den Obstbau spricht ein Vertreter vom Obstbauversuchsring. Im Zentrum steht dabei die Verschiebung der Salzwassergrenze der Elbe flussaufwärts, die den Obstbau gefährdet. Hans-Jürgen Maass, Verkehrsexperte vom Verein "Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg e. V.", fragt: "Rechnet sich die Elbvertiefung überhaupt?" und zeigt Alternativen auf. Erhebliche öffentlich noch unbekannte Mängel der Planungen beschreibt und erläutert Walter Rademacher vom Regionalen Bündnis in allgemeinverständlicher Form.
Die Gemeinde Jork, die Samtgemeinde Lühe und die Gemeinde Grünendeich, der Obstbauversuchsring, das Landvolk, der Gartenbauverband und Bauernverband im Alten Land unterstützen diese Veranstaltungen und rufen ihre Mitglieder zur Teilnahme auf.
Osteland
Vortrag
in
Sittensen
25. 10. 2008. Mehr Augenmerk als bisher wollen die Gästeführer im Kreis Rotenburg der Oste widmen. Aus diesem Grund hat der Kreisvorstand der AG GästeführerInnen die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. eingeladen, im Rahmen der Gästeführer-Fortbildung im Jahr der Oste über das touristische Potential der Oste und ihres Einzugsgebietes zu referieren. Die Veranstaltung mit Osteland-Vize Jochen Bölsche findet am Sonnabend, 28. März, in der Wassermühle in Sittensen statt.
Großenwörden
Anlegerbau
im
Jahr der
Oste
Der neuen Gemeinde-Homepage ist zu entnehmen, dass der Bau eines Oste-Anlegers am Ende der Deichstraße "eines der vorrangigen Ziele des Gemeinderates" ist. Die Planung des Anlegers habe der Samtgemeinderat unter der Federführung von Holger Falcke bereis in die Hand genommen. Die erforderlichen Gelder seien im Haushalt der Samtgemeinde eingeplant. In der ersten Hälfte des Jahres der Oste 2009 werde die Samtgemeinde in die Planungen einsteigen: "Grundsätzlich wurde seitens der Behörden signalisiert, dass das Vorhaben genehmigungsfähig sei."
Weiter heißt es: "Wir gehen ... davon aus, dass die Planungen (genauer Standort, Art des Anlegers, Zuwegung, etc.) und der Bau noch im Jahr der Oste abgeschlossen werden, so dass der Anleger im Jahr 2009 fertiggestellt wird."
Wie berichtet, ist die Finanzierung eines Anlegers für Hechthausen mit EU-Hilfe seit kurzem gesichert. Der neue Oberndorfer Oste-Anleger ist bereits eingeweiht worden. Osten, wo seit über neun Jahren (!) über Anlegerpläne diskutiert wird, scheint in dieser Beziehung weiterhin hinter allen Nachbargemeinden herzuhinken...
EU-Geld
für
Anleger
Klint
17. 10. 2008. Jetzt ist es amtlich: Der "Aufbau Oste" geht weiter, die EU-Zuschüsse für den von der AG Osteland seit Jahren geforderten Schiffsanleger in Hechthausen-Klint sind bewilligt! Nachdem jüngst erst der neue Anleger in Oberndorf eröffnet worden ist, wurde am Freitag aus Hannover bekannt: Auch Hechthausens Bürgermeister Bodo Neumann (SPD) und seine Ratskollegen haben allen Grund zur Freude - die Gemeinde Hechthausen bekommt für den Anleger (Gesamtkosten: 111.300 Euro) eine Zuwendung in Höhe von 83.475 Euro. Das Geld stammt aus Mitteln der Europäischen Union zur Förderung des ländlichen Raums, gezahlt wird der Höchstfördersatz von 75 Prozent.
Während der Hechthausener Anleger pünktlich zum Jahr der Oste in Betrieb sein soll, ist noch immer nicht bekannt, ob der seit neun Jahren diskutierte Ostener Anleger rechtzeitig einsatzfähig sein wird.
Cadenberge
Bis Montag
Herbstmarkt
18. 10. 2008. Noch bis Montagabend feiert Cadenberge den am Sonnabend eröffneten Herbstmarkt. Neben dem Volksfest auf dem Marktplatz findet im Festzelt nebenan eine Gewerbeschau statt.
Unter den rund 20 Ausstellern im ist in diesem Jahr erstmals die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. Im Zelt des Gewerbevereins informiert die "Lobby für die Oste" unter anderem über die Deutsche Fährstraße - kürzlich als "Deutschlands Traumstraße" Nummer zwei ausgezeichnet - und über ihr Projekt Krimiland Kehdingen-Oste. Am Osteland-Stand ist unter anderem auch der soeben erschienene Regionalkrimi "Der Aufhörer" von Thomas B. Morgenstern erhältlich.
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Musik
Jazzen für
die Oste
11. 10. 2008. Rechtzeitig zum Jahr der Oste 2009 hat der Saxophonist, Komponist und Musikwissenschaftler Uwe Steinmetz das Stück "Ostemusik" komponiert, das dem Fluss und der ihn umgebenden Landschaft gewidmet ist (mehr über Steinmetz hier). Die Sätze heißen: Quelle, Moor, Sandbostel, Bremervörde, Osteflug, Schwebefähre, Ostewasser, Ostemündung.
Zu hören ist die Oste-Komposition des gebürtigen Bremervörders an diesem Samstag, 18. Oktober, ab 18.30 Uhr in der einmaligen Atmosphäre der großen Landschaftsausstellung im Natureum Niederelbe sowie am Sonntag, 19. Oktober, in der Liborius-Kirche in Bremervörde. Veranstalter ist das Projekt "Jazz meets visual arts" der Niedersächsischen Arbeitsgemeinschaft Jazz.
Parallel zur Musik werden in langsamer Abfolge Oste-Fotos von Elke Loewe, Hüll, Rüdiger Lubricht, Worpswede, Georg Siemens, Neuhaus, Brigitta von Richmar, Osten, Wolf-Dietmar Stock, Fischerhude, projiziert.
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Fotos von
der
Unteren
Oste
"Brücken - Fähren - Landschaften. Bilder der Oste im Kreis Cuxhaven" ist der Titel eine Ausstellung mit Fotos von Bernhard Siemens (Neuhaus). Rund 100 Bilder, darunter Luftaufnahmen der Region zwischen Hechthausen und Neuhaus, sind bis Ende November samstags von 10 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung (Tel. 04752-405) im historischen Kornspeicher in Neuhaus zu sehen.
Foto der Woche
Herbst an
der Oste
17. 10. 2008. Auch an der Oste nähert sich die Saison dem Ende. Unser Foto der Woche zeigt die Prahmfähre in Gräpel, die seit dem tragischen Tod des Fährmanns Helmuth Plate im vorigen Jahr von dessen Schwiegersohn Stefan Elfers-Plate betrieben wird. Das Foto schoss AG-Osteland-Mitglied Hartmut Jungclaus aus Burgweg-Bossel, Webmaster der sehr empfehlenswerten Homepage www.ostechronik.de.
Oldendorf
Einkehr
in Gräpel
17. 10. 2008. Eine herbstliche Tour unternahmen die Oldtimer-Trecker-Freunde um Gerd Hennig aus Oldendorf. Der Ausflug führte die Teilnehmer am Ende an die Oste und zum Gasthaus "Zum Osteblick" in Gräpel, wo die Traktoristen schnell noch einen verzehrten.
Krimiland
Literarisches
Denkmal
17. 10. 2008. Im Stader Tageblatt heißt es über den "Aufhörer", den jüngsten Krimi von Thomas B. Morgenstern: "Die neuen Kreisel in Stade, Streit um Windkraftanlagen oder das grauenhafte Schicksal der neugeborenen Kinder von Zwangsarbeiterinnen im Zweiten Weltkrieg und der schwierige Umgang mit diesem Thema in der Gegenwart werden im zweiten Teil der Kehdinger Trilogie verarbeitet. Die Kinder wurden in Orten wie Fredenbeck oder Drochtersen unter erbärmlichen Umständen untergebracht und starben an den Folgen der Vernachlässigung. Für seine Darstellung von Land und Leuten in der Region, denen er laut der Osteland-Kulturpreis-Jury ein 'literarisches Denkmal' gesetzt hat, bekam Morgenstern 2007 den Preis für Literatur. Ideen für den dritten Teil hat Morgenstern bereits im Kopf. Verraten will er nichts. Nur das: Der dritte und letzte Teil der Geschichte vom Milchkontrolleur soll in zwei bis drei Jahren erscheinen."
"Aufhörer"
vorgestellt
10. 10. 2008. Am Freitagabend hat der Diplom-Biologe, Biobauer und Oste-Kulturpreisträger Thomas B. Morgenstern im Heimathof Hüll seinen neuen Regionalkrimi "Der Aufhörer" vorgestellt, der ab sofort überall im Buchhandel erhältlich ist. Genau drei Jahre nach dem ersten Teil ("Der Milchkontrolleur") der Kehdingen-Trilogie soll "Der Aufhörer" an den großen Erfolg des Krimi-Erstlings anknüpfen. Auch in "Der Aufhörer" unterstützt der Milchkontrolleur wieder seinen Bruder, den Staatsanwalt.
Der Drochterser MCE-Verlag schreibt zum Inhalt des Buches: "Eduard Rolke ist ein äußerst unbeliebter Mensch in dem kleinen Dorf, in dem er als Bauer lebt. Als er eines Morgens mit eingeschlagenem Schädel in seinem Stall zwischen den Kühen tot aufgefunden wird, trauert so recht keiner um ihn. Hans-Georg Allmers, bekannt als ermittelnder Milchkontrolleur aus dem gleichnamigen Krimi-Erstling Thomas B. Morgensterns, steht gemeinsam mit einem Bruder Werner, dem Staatsanwalt aus Stade, wieder vor schwierigen Ermittlungen. Schließlich geschieht ein weiterer Mord, der auf den ersten Blick in keinerlei Zusammenhang mit dem toten Bauern Rolke zu stehen scheint... Wie schon im Milchkontrolleur entführt der Autor wieder in die Welt eines kleinen norddeutschen Bauerndorfes, erzählt ebenso humorvolle wie ernste Geschichten vom Leben auf dem Lande und von so manch skurrilem Dorfbewohner. Vor allem aber bietet er wieder eine verzwickte Kriminalgeschichte, die von der ersten bis zur letzten Zeile Spannung verspricht."
Bremervörde
Sonderseite
zum Ostejahr
16. 10. 2008. Auch an der Oberen Oste bereitet man sich auf das Jubiläumsjahr vor. "2009 dreht sich alles um die Oste" - so ist ein ganzseitiger Bericht der Bremervörder Zeitung (Mittwoch-Ausgabe) überschrieben, der sich mit den Plänen der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. für das bevorstehende Jahr der Oste befaßt. Anfang des Monats hatte bereits die Niederelbe-Zeitung den Planungen für das Jubiläumsjahr eine Sonderseite gewidmet (siehe unten).
Krimiland
Anerkennung
für
Eggers
14. 10. 2008. Anerkennung weit über die Grenzen des Krimilandes Kehdingen-Oste hinaus erfährt zur Zeit der Kehdinger Krimiautor Wilfried Eggers (Website) für sein neues Buch "Paragraf 301", aus dem er am Montag in der Hemmoorer Buchhandlung Flaig las. Die Neue Ruhr-Zeitung schreibt: "Türkische Kriminalromane pendeln zwischen Spannung und Sozialkritik, müssen aber vorsichtig sein... Was möglich wäre, zeigt dagegen Wilfried Eggers in dem Roman "Paragraf 301"."
Weiter heißt es in der NRZ: "Ein deutscher Rechtsanwalt übernimmt, ohne viel über die Türkei zu wissen die Fälle zweier Türken, die von Abschiebung bedroht sind. Bald muss er erfahren, dass der eine Mitglied der rechtsextremen Grauen Wölfe ist, der andere der Glaubensgemeinschaft der Aleviten angehört, die in der Türkei nicht anerkannt ist. Der Anwalt begibt sich auf eine abenteuerliche Reise nach Ostanatolien, um die Fälle zu klären. Er wird vertraut mit Leben, Religion und Geschichte der Aleviten. Und mit ihm gewinnt der Leser ein vielfarbiges Bild des Alltags in der türkischen Provinz." - Was "Die Welt" von dem Roman hält, steht weiter unten.
Kui-Lesung
fällt
aus
Die für Freitag, 31. Oktober, angekündigte Lesung mit Alexandra Kui im Hemmoorer Buchladen Flaig fällt aus. Sie wird auf das kommende Jahr verschoben.
Osten
Oldtimer
für
das Ostejahr
14. 10. 2008. Vertreter der Ostener Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre haben am Montag bei einem Besuch des Museumshafens in Hamburg-Ovelgönne die Möglichkeiten erkundet, zum 100-jährigen Bestehen des Baudenkmals im Jahr der Oste 2009 Museumsschiffe nach Osten zu holen. Es sei daran gedacht, berichtet Vorsitzender Horst Ahlf, drei Oldtimer für die Jubiläumstage zu gewinnen, darunter ein historisches Polizeiboot.
Bremervörde
Kunst aus
Geversdorf
14. 10. 2008. Dem Geversdorfer Künstler Gun Streland (Foto) ist zur Zeit eine große Ausstellung im Bremervörder Bachmann-Museum gewidmet. Die Ausstellung wird vom Arbeitskreis "Kunst an der Oste" des Bremervörder Kultur- und Heimatkreises veranstaltet. Ein Bericht über die Vernissage steht hier.
AG Osteland
280. Mitglied
im Verein
14. 10. 2008. Der Vorstand der AG Osteland hat in seiner jüngsten Sitzung im Ostener "Fährkrug" als 280. Mitglied den Zevener Samtgemeinde-Bürgermeister Johann Klintworth (Foto) aufgenommen. Auf den Plätzen davor und danach rangieren Ortsheimatpfleger Günther Lunden (Geversdorf) und das Gastronomen-Ehepaar Marc und Nicole Grünberg (Wischhafen) sowie die ADFC-Aktiven Irma und Wilhelm Gerst (Neuhaus). Die Aufnahme des 300. Mitgliedes erwartet der Verein für das bevorstehende Jahr der Oste 2009. Ein Beitrittsformular steht hier.
Wassersport
Das Ende
der Saison
12. 10. 2008. Während an der Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld am Wochenende Zehntausende von Zuschauern den Kampf der weltbesten Ruderer um den Kanal-Cup verfolgten (siehe unten), stand die Schwebefähre Osten - Hemmoor im Zeichen des Saison-Endes: Dort wie anderswo an der Oste wurden die letzten Boote aus dem Wasser geholt. Schon jetzt bereiten sich die Skipper auf die nächste Saison vor - das Programm des WSC "Oste" für 2009 steht bereits auf der Homepage des Vereins.
AG Osteland
Traumhafte
Kanal-Nacht
12. 10. 2008. Bereits zum viertenmal veranstaltete die AG Osteland e. V. eine zweitägige Fahrt zum zum Eon-Hansecup, dem härtesten Ruderrennen der Welt, an der Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld. Höhepunkte des Rahmenprogramms waren in der Nacht zum Sonntag Begegnungen mit vielen Freunden aus der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld und ein traumhaftes Feuerwerk an der illuminierten Hochbrücke.
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Kalender
Im Zeichen
des Ostejahrs
11. 10. 2008. Ganz im Zeichen des "Jahres der Oste", das die AG Osteland ausgerufen hat, steht der 161. Jahrgang des Heimatkalenders aus dem Stader Zeitungsverlag Krause. Den Fähren auf der Oste ist der Aufmacher-Beitrag von Ostekulturpreisträgerin Grit Klempow gewidmet.
Weitere herausragende Beiträge befassen sich unter anderem mit neuen Erkenntnissen zum historischen Mordfall "Anna von Blumenthal" (Kulturpreisträger Dietrich Alsdorf), der Rettung des Freiburger Kornspeichers (Jörg Petersen) und der Geschichte des Zements aus Hemmoor (Andrea Finck).
Elbvertiefung
Ist der
Graf
umgekippt?
11. 10. 2008. Der Oberdeichgraf des Deichverbandes Kehdingen-Oste (rechts der Oste) und frühere Stader Landrat Günter Armonat stimmt jetzt der Elbvertiefung zu! Das berichtet jedenfalls das Hamburger Abendbatt (Freitag). Armonat - in dem Artikel fälschlich Adomeit genannt - wird mit den Worten zitiert: "Wir können die Elbvertiefung jetzt mittragen, in den anderen Deichverbänden dürfte die Stimmungslage ähnlich positiv sein." Damit kann Armonat eigentlich nur auf den Ostedeichverband (links der Oste) angespielt haben, dem der Hemmoorer Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul vorsteht.
Grund für den (angeblichen) Kurswechsel laut Abendblatt: "Inzwischen ist zwischen Bund und den Ländern ein neues Paket von Maßnahmen vereinbart worden, das voraussichtlich am 20. November unterschrieben wird. Im Kern sieht es vor, dass der Bund entlang der Unterelbe künftig für den Unterhalt der Uferbauwerke vor dem Deich zuständig ist. Schäden müssten dann von Berlin bezahlt werden. Im Gegenzug übernehmen das Land und seine Deichverbände die Zuständigkeit für das Ufer an der Oste... Der Zuständigkeitswechsel und die Bundesgarantie für Schäden am Elbdeich könnten die niedersächsischen Deichverbände jetzt umstimmen. Eine Zustimmung der Landesregierung in Hannover für die Elbvertiefung, die ursprünglich schon 2007 starten sollte, rückt damit näher."
Lesen Sie bitte zum selben Thema:
AG Osteland
Eine Messe
für
die Oste
10. 10. 2008. Die Gemeinden entlang des längsten niedersächsischen Elbnebenflusses wollen auch über das "Jahr der Oste" 2009 hinaus eng kooperieren. Bei einer schwimmenden "Oste-Konferenz" an Bord des Oberndorfer Restaurantschiffs "Mocambo" befürworteten die Hauptverwaltungsbeamten und Tourismusverantwortlichen aller Anrainer-Kommunen zwischen Selsingen und Nordkehdingen am Wochenende das Vorhaben der gemeinnützigen AG Osteland e. V., im Sommer 2010 in Bremervörde eine "Osteland-Schau" mit den Schwerpunkten Tourismus und Kultur zu veranstalten.
Hoffnung
für
die Pendler?
10. 10. 2008. Die SPD-Fraktion im Cux-Kreistag hat jetzt die Einbeziehung der gesamten Bahnstrecke Cuxhaven-Hamburg in den HVV beantragt. Nach Ansicht von Regionalausschußmitglied Uwe Dubbert (Hechthausen) wird dadurch der Landkreis nicht nur als Wohnstandort für Pendler attraktiver. Auch der Tourismus werde - wie an den Besucheraktionen in Stade ablesbar - gefördert. Letztlich profitiere, so Dubbert, auch die heimische Wirtschaft erheblich von der stärkeren Einbindung des Landkreises in den Hamburger Verkehrsverbund. Zwar sei das Ziel vor allem wegen der offenen Finanzfragen noch nicht erreicht. Mit der Aufnahme in den Nahverkehrsplan werde jedoch ein Zeichen für die Menschen gesetzt. Das langersehnte Ziel der besseren Anbindung der Region an die Metropole Hamburg mit ihren Arbeitsplätzen rückt damit ein Stück näher.
Der niedersächsische CDU-Chef David McAllister hat unterdessen in einer Pressemitteilung vom Freitag erneut Hoffnungen auf eine Einbeziehung von Hemmoor und Hechthausen in den HVV geweckt. In beiden Orten müssen noch immer - wie mehrfach berichtet - Wucherpreise für Hamburgfahrten gezahlt werden. "Viele Pendler wünschen eine Ausweitung des Verkehrsgebietes des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) auf Bahnhöfe entlang der Strecke von Hechthausen bis Cuxhaven," schreibt der Politiker. "Ab Dezember 2009 könnte es möglicherweise zu einer neuen Tarifgestaltung kommen, die weitere Bahnhöfe mit einbezieht. Geplant ist ein Zeitkartenmodell, mit dem das HVV-Tarifgebiet auf der Bahnstrecke nach Cuxhaven für Zeitkarten erweitert wird. Folgender Zeitplan ist vorgesehen: - bis Ende 2008 Erhebungen über die Pendlerzahlen auf der Strecke, - im 1. Halbjahr 2009 Auswertung der Erhebungsergebnisse und der Vertriebsstatistik des Jahres 2008, - danach Berechnung der Tarifmodelle, - im Sommer 2009 erfolgt die Diskussion dieser Ergebnisse und die Gestaltung der notwendigen Verträge, - mögliche Einführung des neuen Tarifsystems ab Dezember 2009."
Die Pendlerzahlen im Landkreis Cuxhaven haben 2007 im Vergleich zum Vorjahr weiter deutlich zugenommen. Dies ist das Ergebnis einer Anfrage, die McAllister im Cuxhavener Kreistag gestellt hat. Die Gesamtzahl der Pendler aus dem Kreisgebiet hat sich nach Angaben der Kreisverwaltung von 59.111 Ende Juni 2006 auf 60.149 ein Jahr später erhöht.
Alles zum Thema HVV auf dieser SONDERSEITE.
'Brisantestes'
für
Frankfurt
9. 10. 2008. "Erstaunlich" sei es, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag-Ausgabe) zur Frankfurter Buchmesse, "dass eine der brisantesten Herbst-Veröffentlichungen mit dem raren Etikett 'Türkei-Krimi' aus Deutschland stammt". Gemeint ist der brandneue Kehdingen- und Türkei-Roman "Paragraf 301" des Drochterser Anwalts Wilfried Eggers (grafit-Verlag)." Der Autor aus dem Krimiland Kehdingen-Oste hat laut "Welt" einen "einfühlsamen, landes- und leutekundigen Roman um einen Juristen vorgelegt, der sich zweier Türken annimmt, die abgeschoben werden sollen."
"Doch die Mandate sind tückisch: Der eine Klient ist Mitglied der rechtsextremen Grauen Wölfe, der andere gehört der Glaubensgemeinschaft der Aleviten an, die in der Türkei nicht anerkannt ist. Der Protagonist, ein Anwalt namens Peter Schlüter, reibt sich dabei an der nicht nur im Fall Marco W. für westliche Beobachter oft undurchsichtigen türkischen Rechtsprechung auf. Dabei gewährt die Recherchereise der Hauptfigur Einblick in viele Konfliktherde eines notorisch zerrissenen Landes, das zwischen Nationalismus und Laizismus, Konservativismus und Moderne, Extremismus und Erneuerungswillen trudelt." Schlüter mache sich auf den Weg nach Ostanatolien, "ins vermeintliche Herz der Finsternis": "Die offenen Wunden, auf die er dort trifft, führen zur Revision manches seiner Vorurteile. Schlüter beginnt zu ahnen, warum der biegsame Paragraf 301 des türkischen Strafgesetzbuches, der Anklagen wegen Beleidigung des Türkentums ermöglicht (und der auch gegen Orhan Pamuk ausgespielt wurde), so prekär ist...".
Kritik am
Deich-Deal
9. 10. 2008. Wie berichtet, soll die Zuständigkeit für die Oste- und Elbdeiche zwischen Bund und Deichverbänden getauscht werden. "Ein Tausch der Zuständigkeit macht die Deiche nicht sicher," äußert sich dazu das Regionale Bündnis gegen die Elbvertiefung. In der Stellungnahme, die uns vom Bündnis-Sprecher Walter Rademacher übermittelt wurde, heißt es wörtlich: "Grundsätzlich kann Deichsicherheit nur physikalisch durch natürliche Schutzfaktoren ergänzt durch entsprechende Bauwerke hergestellt werden, aber nicht administrativ durch Änderung der Zuständigkeit vom Land in die Trägerschaft des Bundes. Die Abgabe der Trägerschaft für die Ufersicherungen nimmt den Deichverbänden aber Gründe für mögliche Einsprüche, soweit sie Schäden am Deckwerk befürchten.
Es ist allgemein anerkanntes Grundwissen des Küstenschutzes, dass der Hochwasserschutz aus insgesamt fünf Bereichen besteht: Watt, Vorstrand, Deckwerk, Vorland und dem Deich selbst. Die vier Bereiche vor dem Deich haben die wichtige und unerlässliche Funktion, die Wellenenergie nicht erst bis zum Deich gelangen zu lassen sondern möglichst weit vorher zu absorbieren. An besonders gefährdeten Uferbereichen bieten darüber hinaus Buhnen Schutz vor Ufererosion.
Der angestrebte Wechsel der Zuständigkeiten umfasst von den fünf Bereichen lediglich das teure Deckwerk. Ziel ist es, langwierige Streitigkeiten darüber zu vermieden, ob erforderliche Reparaturen am Deckwerk durch den Schiffsverkehr verursacht und infolgedessen vom Bund bezahlt werden müssen oder natürliche Ursachen haben und als Gemeinschaftsaufgabe von Land und Bund gemeinsam getragen werden müssen. Im Gegenzug möchte der Bund gern die Ufersicherungen der Nebenflüsse in die Zuständigkeit der Länder übergeben, weil sie in der Frachtschifffahrt keine Bedeutung mehr haben und der Unterhalt der langen Uferstrecken alljährlich Millionensummen verschlingt. Der Bund hat bereits die Unterhaltung der Ufer der Nebenflüsse deutlich reduziert. Dadurch ist dort ein dort ein Reparaturstau entstanden, der weiter zunimmt.
Im Winterhalbjahr
besonders
gefährlich
Unabhängig davon, ob Land oder Bund für Bau und Reparatur des Deckwerks zuständig sind, sind nach wie vor die Deichverbände und damit das Land für die Deichsicherheit insgesamt verantwortlich. Wenn das Deckwerk an der ersten Deichlinie an der Elbe in die Zuständigkeit des Bundes übergeht, befinden sich drei der fünf Faktoren des Hochwasserschutzes an der Elbe in Trägerschaft des Bundes. Das Interesse der Deichverbände und der geschützten Bevölkerung ist es naturgemäß, Einfluss auf alle Faktoren des Hochwasserschutzes zu haben. Sollte es zum Wechsel kommen, müssen Schäden an Deckwerk, Vorstrand oder Watt künftig zwar vom Bund repariert und bezahlt werden, aber das Land muss das im Interesse des Hochwasserschutzes vom Bund verlangen können. Allerdings können die Deichverbände nach dem Tausch nicht mehr geltend machen, dass sie Kosten durch schiffsbedingte Schäden am Deckwerk befürchten.
Daneben bleibt die Gefährdung der Siele weiter bestehen, die eine unerlässliche wichtige Funktion im Hochwasserschutz haben. In der Vergangenheit sind daneben häufig Schäden durch Schiffswellen an den Sieltoren entstanden. Das ist besonders vor oder im Winterhalbjahr gefährlich, weil die Reparaturen erst bei sicheren Witterungsverhältnissen im Sommerhalbjahr ausgeführt werden können.
Der Wechsel der Trägerschaft löst ist die Frage der Deichsicherheit nicht. Die Ursachen der Deichschäden nach der letzten Elbvertiefung sind weiter ungeklärt. Zudem liegen bisher keine ansatzweise realistischen Untersuchungen über die Auswirkungen der Schiffswellen auf den Deich vor und auch die Planunterlagen enthalten keine Angaben darüber. Die Deichsicherheit wird daher weiter im Focus der Diskussion über die Elbvertiefung stehen."
Deutsche Fährstraße
Traumstraße
Nummer
2 !
8. 10. 2008. Heute abend gegen 21 Uhr wurde in der populären TV-Sendung "Top Ten" des Mitteldeutschen Rundfunks (mdr) bekannt gegeben: Per Internet-Abstimmung hat das mdr-Publikum die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel, die von der Oste bis zur Ostsee führt, bei der Suche nach den "Traumstraßen Deutschlands" auf Platz 2 unter den mehr als 150 deutschen Ferienstraßen gewählt!
"Wir sind überglücklich, dass die fünfjährige ehrenamtliche Aufbauarbeit unseres Vereins auf so großartige Weise vom Publikum honoriert worden ist," kommentieren Gerald Tielebörger und Jochen Bölsche, die Vorsitzenden des Trägervereins AG Osteland, das Abstimmungsergebnis. (Zur mdr-Seite mit den Ergebnissen geht es hier.)
Mit 11 Prozent der abgegebenen Stimmen folgt die Fährstraße gleich auf den Sieger, die fränkische Bocksbeutelstraße (13,7 Prozent). Hinter sich läßt die erst im Mai 2004 eröffnete maritime "Fährienstraße" die Thüringer Porzellanstraße (Platz 3 mit 7,8 Prozent) und selbst die 55 Jahre alte Romantische Straße (Platz 4 mit 7,4 Prozent), die mit Stationen wie Rothenburg ob der Tauber schon Millionen von Touristen aus aller Welt angezogen hat.
Der mdr hatte die Deutsche Fährstraße, eine von 50 nominierten (von insgesamt über 150 existierenden) Routen, bereits bei der Vorstellung im Internet als "eine der schönsten und aufregendsten Möglichkeiten, Norddeutschland zu entdecken", gewürdigt: "Die Route zwischen Kiel und Bremervörde führt vorbei an faszinierenden Mündungen, breiten Flüssen und befahrenen Kanälen. Ob mit der Fähre, mit Hilfe einer Brücke oder einem Tunnel - wie man interessante Gewässer überwindet, kann man auf dieser Strecke erkunden."
In der Sendung am Mittwoch zeigte der mdr Aufnahmen von vielen Stationen der Ferienstraße entlang der Oste, der Niederelbe und dem Nord-Ostsee-Kanal, unter anderem von der Kinderfähre am Vörder See in Bremervörde (Kreis Rotenburg), von den Prahmfähren in Gräpel und Brobergen (Kreis Stade), von der Schwebefähre Osten - Hemmoor sowie von der Klappbrücke in Oberndorf (Kreis Cuxhaven), ferner von der Rendsburger Schwebefähre und der Kieler Hörnbrücke. An der Mehe bei Lamstedt (Kreis Cuxhaven) spielten zwei Laiendarsteller die Rolle der beiden Königskinder, die im Märchen das tiefe Wasser zwischen sich zu überwinden trachten - Symbol für die uralten Bemühungen des Menschen, Gewässer zu überbrücken.
Die Deutsche Fährstraße war vor fünf Jahren in Osten konzipiert worden, um die beiden einzigen deutschen Schwebefähren an der Oste und am Nord-Ostsee-Kanal gemeinsam touristisch vermarkten zu können. Touristen sollten auf 250 Kilometern alle Möglichkeiten erfahren, die der Mensch je ersonnen hat, um ein Gewässer zu überqueren - von der Furt in Bremervörde über Hochbrücken und Fähren aller Art bis zu den gigantischen "Kreuzfährschiffen" in der Kieler Förde.
Die Route war bereits vor zwei Jahren von der "Frankfurter Rundschau" unter den fünf besten deutschen Ferienstraßen aufgeführt worden. Von der Deutschen Zentrale für Tourismus wird sie weltweit in zehn Sprachen beworben, darunter auf Chinesisch und Japanisch. Als einziger deutscher Ferienstraßen-Träger war die AG Osteland 2007 von der japanischen Regierung eingeladen worden, die Route auf einem Tourismus-Symposium in Tokio vorzustellen.
Über die Ferienstraße (Slogan: "Frohe Fährien im frischen Norden") informiert die Website www.deutsche-faehrstrasse.de.
Osten
Lichtkünstler
auf der
Fähre
7. 10. 2008. Einer der bedeutendsten Lichtkünstler der Welt, Michael Batz, hat auf Einladung des Ostener Fährvereins das nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor besucht und die Möglichkeit geprüft, sie zum Jubiläum im Jahr der Oste zu illuminieren. Während einer Fährfahrt informierten die Vorsitzenden Horst Ahlf und Karl-Heinz Brinkmann über Geschichte und Technik der Fähre. Die Jubiläums-Illuminierung könnte an den Festtagen vom 1. bis 4. Oktober 2009 die Schwebefähre neu erstrahlen lassen.
Bekannt geworden ist Michael Batz durch die "Blue Goals" in Hamburg sowie viele andere Lichtprojekte, zum Beispiel in Salzburg, Florenz, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Berlin und zuletzt bei den Cruise Days in Hamburg. Web-Tipp: www.michaelbatz.de.
Landtag
Tricksereien
mit der
Oste
8. 10. 2008. Seit langem werfen Umweltverbände der Landesregierung "Tricksereien" um die Oste vor (wir berichteten ausführlich - siehe diese SONDERSEITE): Obwohl die idyllische Oste als wenig belastet und sogar als "Deutschlands Lachsfluß Nummer eins" gilt, stuft das Land den längsten niedersächsischen Elbnebenfluss als überwiegend "erheblich verändert" ein - mit der Folge, dass für sie nicht das EU-Gebot gilt, dass sie in einen "guten ökologischen Zustand" versetzt werden müßte.
Diese Politik hat den Grünen-Abgeordneten Christian Meyer zu einer Anfrage im Landtag veranlaßt, die mit den Sätzen beginnt: "Die Oste gilt als einer der lachsreichsten Flüsse Deutschlands. Dennoch hat eine Bestandsaufnahme, die seit dem Jahr 2005 von der Gebietskooperation durchgeführt worden ist, ergeben, dass 75 % der Oste und ihrer Nebengewässer als 'erheblich verändert' gelten. Noch im Jahr 2004 hatte die damalige Bezirksregierung über die Hälfte des Oste-Flussgebiets als 'natürlich' und nur 15 % als 'erheblich verändert' eingestuft."
In seiner Antwort begründet Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) die veränderte Einstufung mit formaljuristischen Argumenten, bekennt sich aber u. a. zu dem Ziel, eine "uneingeschränkte Durchgängigkeit für die Oste und wichtige Nebengewässer" für Wanderfische "wieder herzustellen". Das will das Ministerium allerdings nur "langfristig" anstreben, und zwar "unter Berücksichtigung der Nutzungen am und im Gewässer" - sprich: der Landwirtschaft. "Strukturelle Verbesserungen, z. B. durch Laufveränderungen, abwechslungsreichere Querschnittsgestaltung und Ufergehölze, benötigen Platz am Gewässer. Dieses umzusetzen ist z. B. aufgrund der oftmals intensiven landwirtschaftlichen Nutzung nicht kurzfristig möglich."
Die Grünen-Anfrage und die Antworten stehen hier im Netz, mehr zum Thema Naturschutz an der Oste auf unserer SONDERSEITE.
Umwelt
Warnung
vor
Elb-Aalen
8. 10. 2008. Weil Aale aus der Elbe mit Dioxinen und verwandten organischen Chlorverbindungen belastet sind, sollten Verbraucher im Monat nicht mehr als 100 Gramm dieses begehrten Speisefisches verzehren, wenn er direkt aus der Elbe auf den Teller kommt. Eine entsprechende bislang weithin unbekannte Empfehlung bestätigte gegenüber dem Stader Tageblatt eine Sprecherin des Niedersächsisches Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Nach Messungen der Lebensmittelüberwacher seien Aale im niedersächsischen Abschnitt der Elbe durchschnittlich mit 25 Picogramm (billionstel Gramm) der Stoffgruppe Dioxine/Furane und PCBs pro Gramm Muskelfleisch belastet. Mehr...
Deal um
die Oste
7. 10. 2008. Die niedersächsischen Deichverbände haben nach Medienberichten ihre kategorische Ablehnung der Elbvertiefung aufgegeben. Bei einem Treffen mit Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) bei Cuxhaven sprachen sich die Deichverbände laut "Welt" für ein Tauschgeschäft mit dem Bund aus. Der Deal sieht vor, dass die Verbände künftig für den Erhalt der Deiche entlang von Oste und Lühe einspringen.
Der Bund, der diese Flüsse bisher betreute, übernimmt von den Verbänden im Gegenzug die Deichpflege entlang der Unterelbe. Damit werden diese finanziell entlastet, sie müssen im Falle einer erneuten Elbvertiefung für die Deichsicherung nicht mehr einspringen. Diese Regelung kommt, so scheint es, vor allem dem Deichverband Kehdingen-Oste (rechts der Oste) zugute, der über sehr viel mehr Elbdeichkilometer verfügt als der Ostedeichverband (links der Oste).
Die Zustimmung der Deichverbände zum Tausch sei ein wichtiger Baustein "für unsere Zuversicht, dass die Elbvertiefung kommt", sagte Hamburgs Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU). "Bei der zentralen Frage der Deichsicherheit steht man nun vor einer Lösung."
Hemmoor
Thema
Rolande
7. 10. 2008. Am Freitag, 10. Oktober, 19 Uhr, spricht der Roland-Experte Dr. Karl Feldkirch aus Ottersberg in der Hemmoorer Kulturdiele über "Vielfalt, Symbolkraft und Renaissance der Roland-Statuen in Deutschland". Der Referent befasst sich in Wort und Bild mit sämtlichen existierenden Roland-Säulen in den alten und neuen Bundesländern und auch mit den Rolanden in Bremen, Bederkersa und (neuerdings) in Brobergen. Dabei soll der Unterschied zwischen "echten"und "unechten" Rolandfiguren dargestellt werden. Die erstaunlich große Vielfalt der über 25 Roland-Statuen in Ausgestaltung, Habitus und Aussehen wird veranschaulicht. Der veranstaltende Geschichts- und Heimatverein freut sich auf eine rege Beteiligung. Der Eintritt ist frei.
Bürgermeister
Konferenz
auf der
Oste
6. 10. 2008. Rund 100 Veranstaltungen erwartet die AG Osteland für das Jahr der Oste 2009. Zu den Höhepunkten könnte eine "Osteland-Messe" zählen, über die der AG-Osteland-Arbeitskreis Kommunales unter dem Vorsitz des stellvertretenden Hemmoorer Bürgermeisters und Osteland-Schatzmeisters Johannes Schmidt am Freitag, 10. Oktober, auf dem Osteschiff "Mocambo" konferieren wird.
Rund ein Dutzend Bürgermeister aus den vier Leader-Regionen an der Oste haben zugesagt, die Frage zu erörtern, ob 2009 eine gemeinsame Messe mit den Schwerpunktthemen Kultur und Tourismus an der Oste machbar ist. Als Messeort ist Bremervörde angedacht.
Elbvertiefung
Gefahr für
das Cuxland
6. 10. 2008. Die Stadt Cuxhaven befürchtet, dass die geplante Elbvertiefung den eigenen Hafenausbau zunichte macht. "Das wäre für uns eine Katastrophe", sagte Oberbürgermeister Arno Stabbert (CDU) dem Bremer "Weser Kurier" (Montag-Ausgabe). "Der Nachbar Hamburg darf durch seinen wirtschaftlichen Erfolg nicht unseren wirtschaftlichen Misserfolg verursachen. Das müssen wir verhindern."
Durch die schneller vorbeifahrenden Schiffe sei wegen des Sogs und Wellenschlags ein Be- und Entladen in den vorgesehenen Hafenerweiterungsanlagen in Cuxhaven aus nautischen Gründen nicht mehr möglich, erklärte Stabbert. "Deswegen verlangen wir, dass durch geeignete bauliche Maßnahmen sich die beiden Hafenverkehre nicht in die Quere kommen."
Ab Dienstag werden die überarbeiteten Planfeststellungsunterlagen zur neuen Elbvertiefung öffentlich ausgelegt. Darin sind unter anderem Verstärkungsmaßnahmen für die Deiche am niedersächsischen Ufer vorgesehen. Der Oberbürgermeister bemängelte, dass auf ökologische und touristische Belange sowie die Sorgen der Fischer immer noch zu wenig Rücksicht genommen werde.
"Schon die vergangene Elbvertiefung hat zu gravierenden ökologischen Auswirkungen in unseren Wattgebieten geführt. Dort haben sich Sedimente in einem nicht mehr hinnehmbaren Ausmaß abgelagert", berichtete Stabbert. "Die Priele dort versanden, dann bilden sich Flachwasserzonen, die bei Ebbe nicht mehr ablaufen. Dadurch gerät das empfindliche Ökosystem aus den Fugen."
Diese Entwicklung verärgere nicht nur die Urlauber, sondern gefährde auch die Anmeldung des Nationalparks Wattenmeer zum Weltnaturerbe der Unesco, meinte Stabbert. "Wir können uns nicht vorstellen, dass die Elbvertiefung durchgeführt wird, wenn diese negative Folgen für das Weltnaturerbe hat" (Quelle).
Krimiland
Jetzt kommt
der Aufhörer
6. 10. 2008. Biobauer Thomas B. Morgenstern (Aschhorn), Autor des Erfolgskrimis "Der Milchkontrolleur", stellt am Freitag, 10. Oktober, 19.30 Uhr, im "Heimathof Hüll" sein neuestes Buch "Der Aufhörer" (MCE-Verlag) vor, einen Krimi aus dem Moormilieu. Vorverkauf: Altstadt-Buchhandlung in Otterndorf, Tel. 04751-2101, Jeansladen Schröder in Hemmoor, Tel. 04771-642919, Buch + Papier in Himmelpforten, Tel. 04144-4999, Schuhhaus Krüger in Freiburg, Tel. 04779-396, buch & byte in Drochtersen, Tel. 04143-7434, Buchhandlung Schaumburg in Stade, Tel. 04141-92030).
Am Montag, 13. Oktober, 20 Uhr, liest der Drochterser Anwalt und Autor Wilfried Eggers in den Räumen der Hemmoorer Buchhandlung Flaig, Zentrumstr. 13 A,aus seinem stark beachteten neuen Türkei- und Kehdingen-Roman "Paragraf 301". - Am Freitag, 31. Oktober, 20 Uhr, folgt bei Flaig eine Lesung mit Alexandra Kui, deren Cuxland-Krimi "Blaufeuer" von Presse und Publikum ebenfalls begeistert aufgenommen worden ist. Info-Tel. Flaig: 04771-889485.
Obere Oste
Der Weg
ist steinig
4. 10. 2008. An der Oberen Oste, in der Samtgemeinde Selsingen, soll im Jahr der Oste 2009, voraussichtlich zu Ostern, eine Stein-Erlebnis-Route mit 39 Stationen und drei Strecken eröffnet werden. Mit der Konzipierung der 55.000 Euro teuren Route waren vier Planungsbüros beauftragt worden (ARGE Planungsgemeinschaft Kontext, Büro Ackermann, Büro ProPlan und Arge StadtLandFluss). Der Radweg verbindet Findlinge, Trockensteinmauern, Hügelgräber, Feldsteinkirchen und andere Stationen, wie Bürgermeister Werner Borchers ankündigte (dessen Samtgemeinde der AG Osteland angehört). Ein ausführlicher Bericht über die geplante Route steht in der Zevener Zeitung.
Wassersport
Gelbe Welle
an der
Oste
3. 10. 2008. Im Bremervörder Hafen heißt die "Gelbe Welle" seit kurzem die Gäste der Stadt willkommen. Auf dem Schild am Sportboothafen informieren Piktogramme die Sportbootfahrer darüber, welche Angebote sie erwartetn. So gibt es Hinweise auf die vorhandenen sanitären Einrichtungen, die Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten, das gastronomische Angebot sowie den Natur- und Erlebnispark am Vörder See.
Die Auswahl der Piktogramme wurde in Abstimmung mit den örtlichen Yacht-Clubs vorgenommen, die an ihren Anlegestegen auch die Gastliegeplätze für Wassertouristen zur Verfügung stellen. "Die Installation der bundeseinheitlichen 'Gelben Welle' verleiht dem Bremervörder Hafen einen erhöhten Standard und verbessert die Attraktivität", freut sich Bianka Zydek, Fachbereichsleiterin für Wirtschaftsförderung, Kultur, Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt Bremervörde. "Wassertouristen sind bei uns jederzeit herzlich Willkommen, was wir mit der Gelben Welle gerne noch einmal verdeutlichen."
Die "Gelbe Welle" ist ein Hinweisschild mit hohem Wiedererkennungswert, das im gesamten Bundesgebiet Anwendung findet. Der Deutsche Tourismusverband (DTV) hat die deutschlandweiten Markenrechte daran erworben. Ín Deutschland weisen insgesamt 397 Anlegestellen und Häfen - davon 52 in Niedersachsen - auf ihren Standort und ihre Angebote hin.
Ist Bremervörde ein Vorbild für andere Ostehäfen? Alles über Kosten und Kriterien der DTV-Zertifizierung für die Gelbe Welle steht unter gelbe-welle.de.
Literatur
Berühmtheit
aus Basbeck
3. 10. 2008. Der in Basbeck aufgewachsene Schriftsteller Dr. Peter Schütt bearbeitet zur Zeit die Autobiografie seines Onkels, des ebenfalls an der Oste geborenen, aber leider weithin vergessenen pazifistischen Militärhistorikers Alfred Vagts, des - neben Peter Rühmkorf - bedeutendsten Sohnes Hemmoors.
Auf der Website des Hemmoorer Geschichts- und Heimatvereins sind unter anderem die Lebensstationen von Vagtsund von Schütt dargestellt. Auf der Seite "Persönlichkeiten" steht neuerdings außerdem Biographisches über Christoph Meiners, Claus Jürgen Melchior von Issendorff, Elisabeth Rühmkorf, Frijo Müller-Belecke, Heiko van Dieken, Heino Grantz, Helmut Grube, Herbert Müller, Hermann Bossdorf, Irmgard Säland, Joachim Rückleben, Otto Peschel, Paul Neese, Paul Peisker, Peter Rühmkorf und Wilhelm Weber.
Obere Oste
Neues Logo,
neuer Name
3. 10. 2008. Überall an der Oste modernisieren sich zur Zeit die Tourismusvereine. Nachdem sich die Fremdenverkehrsvereine in Osten und Oberndorf umbenannt haben in Tourismus Osten e. V. und Oste-Touristik Oberndorf e. V., hat der Verkehrsverein Selsingen sich jetzt den Namen Landtouristik SG Selsingen gegeben und ein neues Logo verabschiedet. Vorsitzender Ruud van Swelm, in seinem Amt bestätigt wurde, bezeichnete die neue Draisinenbahn Zeven - Ostereistedt als "Chance für die Region". Neue Ideen, darunter eine Vier-Tage-Radtour oder eine Steinerlebnisroute sollen unterstützt werden. Mehr auf der Vereinswebsite und in der Zevener Zeitung.
Lesestoff
in
zum Ostejahr
1. 10. 2008. Genau drei Monate vor dem Anbruch des Jahres der Oste läuft in mehreren Verlagen die Produktion von Büchern und Reiseführern zum Fluß, zu seinen Fähren und Fährleuten sowie zur Deutschen Fährstraße auf Hochtouren.
Im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus erscheint am 1. November ein 128 Seiten umfassender Band von Oste-Kulturpreisträgerin Grit Klempowüber die 30 früheren und heutigen Fährstellen an der Oste, dem Südabschnitt der Fährstraße. Das Buch soll am 1. November auf dem Markt sein. Am 1. Dezember kommt im selben Verlag das Buch "Die Farben der Oste" heraus, das Wolf-Dietmar Stock und Elke Loewe - beide ebenfalls Oste-Kulturpreisträger - zur Zeit zusammenstellen.
In der Bielefelder Verlagsanstalt (BVA) werden in diesen Tagen die Karten und Textseiten für einen Reiseführer zur "Fährienstraße" Bremervörde - Kiel erstellt, den Vorstandsmitglied Jochen Bölsche für die AG Osteland verfaßt hat.
Im Drochterser MCE-Verlag von Peter von Allwörden haben unterdessen die Vorarbeiten für eine umfangreiche Schwebefähren-Chronik der Fährgesellschaft begonnen, die zu Ostern erscheinen soll, rechtzeitig zum Hundertjährigen der Fähre am 1. Oktober 2009.
Estorf
Good Practice
an der
Schule
1. 10. 2008. Das Unabhängige Institut für Umweltfragen (Ufu) in Berlin hat den Umgang der Grundschule Estorf mit Schul-Solaranlagen in ihrer Publikation "Solarsupport" als Beispiel für "Good Practice" veröffentlicht. Die Umweltschule Estorf leistet seit langem überzeugende Arbeit im Bereich der Erneuerbaren Energien.
Oste
Heimkehr
des
Kaviarfischs?
30. 9. 2008. Durch Überfischung wurde der Stör gegen 1910 auch in der Oste ausgerottet. Jetzt soll das lebende Fossil in den Einzugsbereich der Elbe zurückkehren. Die Sportfischer aus Osten, das bis vor rund hundert Jahren Hamburg mit Störfleisch und Kaviar versorgt hat, gehören heute über ihre Mitgliedschaft in der Oste-Pachtgemeinschaft (OPG) zu den Förderern des Versuchs, deutsche Flüsse wieder mit Stören zu bevölkern, über den die Süddeutsche Zeitung (hier) berichtet.
Wie einst der Kaviarfisch einst erbeutet wurde, zeigt ein jetzt aufgetauchter alter Amateurfilm von der Eider, den der OPG-Vorsitzende Wolfgang Schützhier im Web aufgestöbert hat. - Die OPG, Mitglied der Gesellschaft zur Rettung des Störes, will im Jahr der Oste 2009 beim Fährmarkt in Osten, wie berichtet, unter anderem über das Thema Artenschutz informieren.
Balje
Setzt Bösch
sich durch?
30. 9. 2008. Werden die Deichwege in den Naturgeschutzgebieten in Nordkehdingen zu bestimmten Zeiten für Wanderer und Radfahrer geöffnet? Für ein solches neues Wegekonzept setzt sich seit längerem der Baljer Bürgermeister und Landwirt Hermann Bösch ein siehe auch www.kehdingen.org). Unterstützt wird Bösch vom Förderverein zur Erhaltung des alten Baljer Leuchtturms von 1904, der sich eine Öffnung des Zugangs zu dem bedrohten Bauwerk wünscht. Wie das Stader Tageblatt jetzt berichtet, ist ein Kompromiss mit dem Kreis-Naturschutz in dieser Angelegenheit in Sicht.
Bevern
Applaus
für
den Ziegler
30. 9. 2008. Auf dem Gelände der Museumsziegelei Bevern (bei Bremervörde) verfolgten am Wochenende Hunderte von Zuschauern die Aufführung des Theaterstücks "Simon, der Ziegler" nach dem gleichnamigen Historienroman von Oste-Kulturpreisträgerin Elke Loewe. Die Schriftstellerin war mit der Inszenierung einer Theatergruppe aus Ohrel zufrieden: "Die Schauspieler haben eine glänzende Leistung voillbracht," urteilt sie. Es sei gelungen, den Roman "im Rahmen einer zweistündigen Aufführung auf das Wesentliche zu konzentrieren".
Kultur
Künstlerfest
im Jubeljahr
30. 9. 2008. Auch im Jahr der Oste will der jüngste Kunstverein am Fluss aufgrund der guten Resonanz erneut ein Künstlermahl veranstalten, wahrscheinlich Ende September. Das kündigte der Vorsitzende der Matthaei-Gesellschaft, Wolf-Dietmar Stock, vor rund 100 Gästen beim diesjährigen Matthaei-Mahl im Hotel "Achtern Diek" in Neuhaus an.
Eines der dort behandelten Themen war das Verhältnis des Ostener Malers Diedrich Rusch zur Ostener Schwebefähre (Wortlaut des Referats hier).