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April 2005: Die Deutsche Fährstraße in Presse und Internet

Honorarfreie Pressefotos (hohe Auflösung, lange Ladezeit)
von der Eröffnung der Deutschen Fährstraße stehen hier.

Neue Mitstreiter in
der AG-Osteland


Neumitglied Nikolaus Ruhl (Altendorf)

17. 4. 2005. Gerald Tielebörger, Vorsitzender der AG Osteland (Website hier), die ihre Mitgliederzahl im vergangenen Jahr versiebenfacht hat, konnte in den letzten Tagen weitere prominente Mitstreiter begrüßen.

So ist der Fotokünstler Nikolaus Ruhl aus Osten-Altendorf der "Lobby für die Oste" beigetreten. Ruhl ist Mitherausgeber des kürzlich erschienenen Bandes "Erlebnis Elbe", des alljährlich erscheinenden Kalenders "Landschaft an der Niederelbe" und Schöpfer vieler unvergleichlich schöner Postkarten, die auf seiner Website www.ruhl-online.de betrachtet werden können.


Neumitglied Gisela Tiedemann-Wingst

Ebenfalls beigetreten ist die hochangesehene Heimatforscherin Gisela Tiedemann-Wingst, die unter anderem als Autorin vieler Sonderseiten in der "Niederelbe-Zeitung" und wichtiger Beiträge in dem Morgenstern-Buch "Die Oste" hervorgetreten ist.


Neumitglied Klaus Schmidt (Rendsburg)

Erfreulicherweise stößt die AG Osteland als Projektträger der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel auch in Schleswig-Holstein zunehmend auf Resonanz. Nach dem Beitritt der Rendsburger Tourismuschefin Monika Heise und der Kommunen Brunsbüttel und Burg ist jetzt auch der Historiker und Philatelist Klaus Schmidt (Rendsburg) der AG Osteland beigetreten. Der pensionierte Bundeswehroffizier gibt als einer der weltweit besten Schwebefähren-Experten; er hat im vorigen Jahr die Autoroute des Nordabschnitts der Deutschen Fährstraße mitentwickelt.

Ein Aufnahmeformular der AG Osteland (Jahresbeitrag: 10 Euro) steht hier zum Ausdrucken zur Verfügung.

15. 4. 2005. Die CDU-Fraktion im Rat setzt sich für einen Eintritt der Stadt Hemmoor in die AG Osteland e.V. ein. Ein entsprechender Antrag liegt dem Verwaltungsausschuss zur Beschlussfassung vor.


AG Osteland
plant Ausflug

14. 4. 2005. Die Ziegeleigeschichte ist das Thema einer ganztägigen Exkursion mit dem Auto und dem Oste-Schiff Mocambo (Foto), zu der die AG Osteland für Sonntag, 8. Mai, auch Nichtmitglieder einlädt. Es sind noch Plätze frei. Einzelheiten in der Rotenburger Rundschau.


Mai 2006: Markt
auf der Fährstraße


Vor der Fähre soll gefeiert werden

15. 4. 2005. Am Donnerstag hat sich der Ostener Marktausschuss konstituiert. Fest steht jetzt: Am Sonntag nach Himmelfahrt nächsten Jahres, also am 28. 5. 2006, soll in Osten, auf der gesamten Fährstraße, erstmals ein Fährmarkt stattfinden. Als Marktmeister und Ausschußvorsitzende fungieren Bärbel Zander und Lothar Klüser (Stellvertreter).

Die nächste Sitzung des Marktausschusses findet am 14. Juni um 19.30 Uhr im Fährkrug statt.


100 000 € vom Bund
für die Schwebefähre


Der Frühling hält Einzug an der Oste

13. 4. 2005. Gute Nachrichten hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel aus Berlin zu vermelden: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Christina Weiß habe bekannt gegeben, dass im Denkmalpflegeprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler" im Jahre 2005 insgesamt 12 Millionen Euro zur Verfügung stehen werden. Die Schwebefähre in Osten ist mit 100 000 Euro dabei, nachdem im vergangenen Jahr bereits 35 000 Euro geflossen sind.

Die von der Kulturstaatsministerin kürzlich vorgestellte aktuelle Liste der Kulturdenkmäler von nationaler Bedeutung umfasst neben der Schwebefähre unter anderem den Hamburger Michel und die Dome in Bremen, Speyer, Worms, Naumburg, Schwerin und Merseburg. Die komplette Liste steht hier.

Dr. Margrit Wetzel ist Mitglied in der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten-Hemmoor  und hat sich vehement für die Aufnahme des Ostener Kulturdenkmals in das Denkmalschutz-Programm des Bundes eingesetzt. Nun, so schreibt Margrit Wetzel in einer Pressemitteilung, sei "die zweite Ausbaustufe gesichert".

Diese Bemerkung scheint etwas voreilig. Denn weil der Landkreis wegen unvorhergesehener Mehrkosten im ersten Bauabschnitt bereits auf Gelder für den zweiten Bauabschnitt zurückgreifen musste, ist bei den Eigengeldern eine Finanzierungslücke entstanden, deren Schließung demnächst mit allen beteiligten Zuwendungsgebern erörtert werden soll.

Der zweite Bauabschnitt, der nach der Wiederinbetriebnahme im Herbst in Angriff genommen werden soll, umfasst im wesentlichen Anstrich und Korrosionsschutz und ist unverzichtbar. Denn: "Der schlimmste Feind aller Schwebefähren ist der Rost", sagt Fördervereinschef Horst Ahlf.


Ostener Anleger
für Großenwörden?


Der Ostener Anleger wird ersetzt

14. 4. 2005. Der bejahrte Ostener Anleger wird, wie gemeldet, voraussichtlich im Mai durch einen größeren Gebrauchtanleger ersetzt, der bislang im Hamburger Hafen lag. An einem Erwerb des Ostener Anlegers, der dann ausrangiert wird, hat die Gemeinde Großenwörden Interesse bekundet.

Eine Großenwördener Abordnung hat den Anleger dieser Tage bereits in Augenschein genommen. Zusätzlich soll, so Ratsherr Dietrich Meyn, "Mocambo"-Käptn Caspar Bingemer um sein Urteil gebeten werden.

Kommt es zu einem Verkauf des alten Ostener Anlegers nach Großenwörden, wäre allen gedient: der Kasse des Ostener Fährvereins ebenso wie den Großenwördenern, die für rund 3000 Euro die große Anleger-Lücke zwischen Osten und Hechthausen schließen könnten.

Ein Anleger in Großenwörden käme nicht nur den beiden Dorfgasthäusern und den Einzelhändlerinnen in der örtlichen "Hökerwerkstatt" zugute, sondern auch dem noch entwicklungsfähigen Wassertourismus in der gesamten Osteregion.


Neuer Radweg
quert die Oste

14. 4. 2005. Bremens Bürgermeister Henning Scherf (SPD) eröffnet am Sonnabend, 16. April, in Sittensen den neuen Radfernweg Hamburg-Bremen. In Sittensen, wo der Weg die Oste quert, wird zwischen 11 und 16 Uhr ein großer "Radfahrertag" gefeiert; organisiert vom Touristikverband Landkreis Rotenburg.

Neben Henning Scherf werden unter anderem auch der niedersächsische Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen und Hamburgs Staatssekretärin Herlind Gundelach in Sittensen erwartet. Mehr...


Goedecke kritisiert
Tourismus-Portal


Fährstraße im Niedersachsen-Tourismusportal

12. 4. 2005. Edgar Goedecke (Foto), rühriger und phantasievoller Bürgermeister der Samtgemeinde Kehdingen, kennt sich aus im Internet. Kürzlich fiel ihm beim Besuch des niedersächsischen Tourismus-Portals www.reiseland-niedersachsen.de auf, dass die durch Kehdingen führende neue Deutsche Fährstraße dort vom federführenden Tourismus Marketing Niedersachsen zwar kurz dargestellt wird (siehe hier), die entsprechende Seite aber nur unzureichend mit der Startseite verlinkt ist. So fehlen in der Niedersachsen-Rubrik "Aktiv & Vital/Rad fahren/Radfernwege" Links zur Fährstraße ebenso wie zum Elberadweg. In einer Mitteilung an die verantwortlichen Touristiker hat Goedecke jetzt um Abhilfe gebeten.

Der Cuxland-Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Bernd Ehlers, hat in einer Veranstaltung seines Kreisverbandes in Hemmoor kritisiert, dass es der Stader Kreisverwaltung - im Gegensatz zur Cuxhavener - zum Saisonbeginn 2005 noch immer nicht gelungen sei, die Radroute der vor knapp einem Jahr eröffneten Deutschen Fährstraße komplett auszuschildern. Zuständig ist das Planungsamt des Kreises in Stade.


Run auf die neue
Osten-Sondermarke

11. 4. 2005. Nachdem am Montag auch NDR Radio Niedersachsen über die österreichische Sondermarke mit der Ostener Schwebefähre berichtet hat, hat der Run auf die Rarität noch zugenommen. Im Ostener "Fährkrug" geben sich die Interessenten die Klinke in die Hand: Dort gibt es gegen 5 Euro inklusive Spende für die Beleuchtung der Schwebefähre die Marke auf einer neuen Postkarte ("Deutsche Fährstraße") des Fotokünstlers Nikolaus Ruhl.

Die Marke allein ist von Ende dieser Woche an - solange der knappe Vorrat reicht - nur noch über den Wiener Briefmarkenhändler Kosel KG erhältlich (Website hier), wahrscheinlich zum Stückpreis von etwa 4,95 Euro. Mehr unter OSTEN.


Als die Bauern auf
Sektpullen kegelten


Historische Lorendeichlücke an der Oste

9. 4. 2005. Kaum ein menschlicher Eingriff hat die Flußlandschaft an der Oste so geprägt wie das "Abziegeln" des Marschbodens im vorletzten Jahrhundert. Überall an dem Fluss rollten die Loren der "Lehmkonditoren", wie der Volksmund einst die Ziegeleibesitzer nannte. Die Ziegeleigeschichte ist das Thema einer ganztägigen Exkursion mit Auto und Schiff, zu der die AG Osteland für Sonntag, 8. Mai, alle Interessierten einlädt.

Schon bei der Vorbereitung der Studientour stieß Projektleiter Curt Schuster (Hemmoor) vom Osteland-Arbeitskreis Kultur/Natur in alten Schriften auf verblüffende Details über das Ziegeleiwesen an der Oste.

So beschrieb im Jahre 1908 der Hamburger Professor Richard Linde in seinem Buch "Die Niederelbe", wie viele Kehdinger Bauern in "einer Art Gründerzeit mit wirren Verhältnissen" zu Ziegeleibesitzern und gleichsam zu "Großindustriellen" wurden:

"Ihr Hals hat kaum etwas Weißes gesehen, aber wenn sie den Wertpapierkasten schließen wollen, müssen sie ihn mit dem Knie zustemmen... Daß sie statt der Kegel Sektflaschen aufgestellt, Goldstücke im Tanzsaal ausgestreut haben und einer einen Tausendmarkschein, auf ein Brötchen gelegt, fein zerschnitten in Barbarenhochmut verzehrt habe, kann man noch heute überall erzählen hören."

In Spitzenzeiten lieferten die rund 120 Ringöfen zwischen Elbe und Oste jährlich rund zwei Millionen Steine, unter anderem für den Bau der Hamburger Speicherstadt. Als der Boom endete, blieb ein vom Raubbau gezeichneter Landstrich zurück.


Ziegelei Rusch in Drochtersen

Die Ziegelei-Loren hatten, wie Linde vor hundert Jahren klagte, "wie gefräßige Raupen immer weiter kriechend", den fruchtbarsten Marschboden abgenagt. "Am schlimmsten ist das Bild der Verwüstung, wenn die Höfe an Ziegeleigesellschaften zum Zweck des Abziegelns verkauft werden. Das Land der Väter ist dann ein Ziel rücksichtslosester Ausbeutung. Es wird so tief abgegraben, wie nur immer das quillende Grundwasser gestattet."

In jüngster Zeit stößt die Geschichte des Ziegeleiwesens an Oste und Elbe auf zunehmendes Interesse. Zwei neue Romane haben Tausende von Lesern gefunden: "Ziegelbrand" von Wilfried Eggers und "Simon der Ziegler" von Elke Loewe, beide aus der Gemeinde Drochtersen (Kreis Stade).

Die AG Osteland hat das zum Anlaß genommen, einige der besten Experten der Region zu bitten, an ausgewählten historischen Plätzen über die Ziegeleigeschichte zu informieren. Start ist um 10 Uhr in Bevern (Kreis Rotenburg/Wümme), wo Uwe Hildebrandt durch das Ziegeleimuseum und Günter Ropers durch die Ziegelei führt (An- und Weiterreise mit eigenem Auto).


Ziegelei in Osten (um 1900)

Nach einem gemeinsamen Imbiß fahren die Teilnehmer nach Nindorf (Samtgemeinde Lamstedt) zu dem ehemaligen Geest-Tonwerken und dem Verladeplatz an der Oste. Die Führung übernimmt Jürgen Witt.

Auf dem früheren Gelände der Basbecker Tonwerke AG in Hemmoor folgen Informationen über die Geschichte des Betriebes. In Oberndorf (Kreis Cuxhaven) werden ein einstiges Ziegeleiarbeiterhaus und historische Lorendeichlücken besichtigt. Die bekannte Heimatgeschichtlerin Gisela Tiedemann-Wingst steht mit ihrem Fachwissen zur Verfügung.

Von 14.30 bis 16.30 Uhr folgt eine Schiffsreise mit der "Mocambo" auf dem einstigen "Fluß der Ziegeleien" von Oberndorf nach Neuhaus und zurück.

Eingeladen zu der Exkursion (Teilnehmerbeitrag: 20 Euro) sind alle Interessierten. Auskünfte über Buchung und Zahlung erteilt Curt Schuster, Tel. 04771-3366, E-Mail: stern-apotheke@ewetel.net. Anmeldeschluß ist der 30. April, die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt.

Eine weitere Exkursion in ihrer Reihe "Unbekannte Oste" veranstaltet die AG Osteland am 10. Juli zum Thema "Fluß zwischen den Mooren". Diese Tour ist bereits vollständig ausgebucht.

Informationen über das gesamte Jahresprogramm können im Internet unter www.osteland.de/exkursionen.htm abgerufen werden.


Jetzt Trauungen
auf der Medem


Medem-Schiff "Onkel Heinz"

9. 4. 2005. Erst nach unbegreiflich langem bürokratischem Widerstand hat sich die Samtgemeinde Am Dobrock kürzlich, wie berichtet, dazu durchringen können, Bordtrauungen auf dem Oste-Schiff Mocambo zu gestatten. Eine entsprechende positive Entscheidung aus Hemmoor, bereits im Dezember von AG-Osteland-Chef Gerald Tielebörger brieflich angemahnt, steht noch immer aus.

Im abgelegenen Sietland ist man auch nicht gerade schnell, aber immerhin doch etwas schneller als in der Zementstadt: Ab 1. Mai werden, wie am Wochenende bekannt wurde, Trauungen auch an Bord des Schiffes "Onkel Heinz" auf der schönen Medem möglich sein.


Der Schwesterfähre
droht lange Pause


Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld

9. 4. 2005. Lahm gelegt: Ein gravierendes technisches Problem ist dafür verantwortlich, dass die Schwebefähre unter der Eisenbahnhochbrücke Rendsburg - Osterrönfeld bis auf unbestimmte Zeit außer Betrieb ist, meldet heute die Rendsburger Landeszeitung.


"Große Chancen
für das Osteland"


ILEK-Verantwortlicher Siegfried Dierken

8. 4. 2005. Der kürzlich vom niedersächsischen Agrarminister Heiner Ehlen in Gang gesetzte Planungsprozess ILEK ("Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept Kehdingen - Oste") bietet große Chancen für das Osteland.

Diese Schlußfolgerung zogen Gerald Tielebörger, Jochen Bölsche, Bernd Brauer und Johannes Schmidt vom Vorstand der AG Osteland e.V. am Freitag nach einem ausführlichen Meinungsaustausch mit dem ILEK-Planern Siegfried Dierken und Lienhard Varoga (Amt für Landesentwicklung) im Ostener Hotel-Restaurant "Seefahrer".


ILEK-Info-Veranstaltung in Drochtersen

Dierken betonte, dass sich Minister Ehlen als Schirmherr des Pilotvorhabens verstehe und dass im Mai mit dem offiziellen Startschuß zu rechnen sei. Die AG Osteland erklärte sich zu engster Zusammenarbeit mit den ILEK-Planern bereit, deren Zielvorstellungen sich mit denen des Vereins nahezu deckten. Was ILEK bedeutet, steht auf dieser SONDERSEITE.


Unternehmer will
Bahnhof aufmöbeln


Bald neues Leben im alten Bahnhof?

8. 4. 2005. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Ein Hemmoorer Jung-Unternehmer ist bereit, das ziemlich marode, demnächst vakante Empfangsgebäude des Bahnhofs - zur Zeit ein Schandfleck - zu kaufen und zu renovieren. Mehr unter HEMMOOR.


"Das Konzept
überzeugt voll"


Möllers Fewo-Website

8. 4. 2005. Der Mitgliederzustrom bei der AG Osteland e. V. bricht nicht ab.

Jetzt hat der Hemmoorer Ferienwohnungsvermieter Helmut Möller (Website hier) dem Verein geschrieben: "Es ist schon beeindruckend, was in so kurzer Zeit von den Verantwortlichen der AG Osteland zum Wohle unserer Ferienregion so alles auf die Beine gestellt worden ist.

Das Konzept der AG überzeugt mich voll. Daher werde ich als Ferienwohnungsvermieter auch in den nächsten Tagen meinen Beitritt erklären, in der Hoffnung, dass mein Handeln viele Nachahmer finden wird. Macht weiter so!"

Ein Beitrittsformular kann hier heruntergeladen werden.


Schwebefähre auf
Wiener Briefmarke


Frisch aus der Wiener Staatsdruckerei

7. 4. 2005.  Auf einer soeben erschienenen 0,55-Euro-Marke zeigt die Österreichische Post AG die historische Schwebefähre zwischen Osten (Oste) und Hemmoor. Damit verwendet die Wiener Postverwaltung zum erstenmal ein deutsches Baudenkmal als Motiv für ein amtliches Postwertzeichen.

Als die ersten Bogen der neuen Marke am Donnerstag per Wertpaket aus der Österreichischen Staatsdruckerei bei der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten e.V. eintrafen, zeigte sich der 1. Vorsitzende Horst Ahlf begeistert von Gestaltung und Druckqualität: "Das ist ein Leckerbissen für alle Heimatfreunde und Philatelisten."

Wo die Marke - gegen eine Spende - erhältlich ist, steht unter OSTEN.

Sammler zahlen
über 10 Euro

Übrigens: Sammler zahlen für die "personalisierten Briefmarken" der Österreichischen Post zum Teil bereits mehr als 10 Euro! (Siehe Website eines spezialisierten Briefmarkenhändlers.)


Tagung der
Tourist-Info


Vorsitzender Heinrich von Borstel

7. 4. 2005. Auf der neu gestalteten Website www.tourismus-kehdingen.de offeriert die rührige Tourist-Info Kehdingen für die neue Saison viele attraktive Angebote. Sylvia Wolter von der Tourist-Info weist in einem Info-Brief darüber hinaus darauf hin, dass in der Region jetzt drei überregionale Routen ausgezeichnet sind: der Elberadweg, der neue Radweg "Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer" und die Deutsche Fährstraße.

Am Donnerstag fand im "Armen Ritter" in Balje die diesjährige Mitgliederversammlung des Touristikvereins Kehdingen e.V. statt.


"Erschreckende
Zwischenbilanz"


Das Kreishaus in Cuxhaven

6. 4. 2005. Nichts ist im strukturschwachen Cuxland wichtiger als eine zupackende Wirtschaftsförderung. Doch gerade hier liegt im CDU-geführten Landkreis offenbar vieles im Argen.

"Die Zwischenbilanz ist erschreckend", heißt es wörtlich in einem Bericht der Nordsee-Zeitung: "Auf der Suche nach wirtschaftlichen Zukunftschancen haben andere Regionen längst ihre Hausaufgaben gemacht - nicht so der Landkreis Cuxhaven."

Das Blatt beruft sich auf die  Beratungsfirma ExperConsult, die zwar gute Entwicklungspotenziale sehe, aber auch "arge Defizite" bei der Bestandspflege aufliste.

Gerade auf diesem Feld sei der "Handlungsbedarf groß", habe Geschäftsführer Markus Wessel im Kreisausschuss für Regionalplanung, Wirtschaft und Tourismus kritisiert. Mehr...

Beitritt zur
AG Osteland

Unumstritten seien im Ausschuß die Errichtung einer gemeinsamen Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg und der Vorschlag aus der SPD-Fraktion gewesen, der AG Osteland beizutreten, teilt der Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert auf seiner Website mit.


Breite Front gegen
Wohnmobilsteuer


Wohnmobil-Touristen in Osten

6. 4. 2005. Der Wohnmobil-Tourismus ist für das Osteland von wachsender Bedeutung. Entsprechend kritisch wurden Informationen über Berliner Pläne für eine verschärfte Wohnmobil-Besteuerung aufgenommen.

Doch die Hofffnung wächst, dass diese Absichten nicht Realität werden. Die Arbeitsgruppe Finanzen der SPD-Bundestagsfraktion jedenfalls bezieht ganz klar Stellung für die Beibehaltung der bisherigen Wohnmobilbesteuerung, wie die Horneburger Abgeordnete Dr. Margrit Wetzel uns mitteilt.

�Wir setzen uns dafür ein, dass noch rechtzeitig vor dem 1. Mai 2005 eindeutig klargestellt wird, dass Wohnmobile nicht höher besteuert werden�, so eine Verlautbarung der AG, in der es weiter heißt: �Wohnmobile werden nur selten im Alltag benutzt. Meist sind sie nur für Urlaubsfahrten angeschafft worden. Sie ähnlich den schweren Geländewagen zu besteuern, schafft kein Mehr an Steuergerechtigkeit, sondern eher das Gegenteil.�


Berlin steht zur
Schwebefähre


Reparatur der Schwebefähre (Archivbild)

6. 4. 2005. Die Schwebefähre Osten - Hemmoor steht weiterhin auf der Liste "National wertvoller Kulturdenkmäler", deren Erhaltung der Bund auch in diesem Jahr fördert. Wie die  Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Christina Weiss, mitteilt, stehen 2005 rund 14,5 Millionen Euro für dieses Programm zur Verfügung.

Die von der Kulturstaatsministerin vorgestellte aktuelle Liste der Kulturdenkmäler von nationaler Bedeutung umfasst neben der Schwebefähre unter anderem den Hamburger Michel und die Dome in Bremen, Speyer, Worms, Naumburg, Schwerin und Merseburg. Die komplette Liste steht hier.


Cuxland soll in
die AG Osteland


Landrat Bielefeld (r.) beim "Tag der Oste" 2005

5. 4. 2005. Als erster Landkreis soll das Cuxland der AG Osteland e.V.  beitreten. Einen entsprechenden Antrag will die SPD auf Anregung ihres Abgeordneten Uwe Dubbert (Hechthausen) im Regionalausschuß des Kreistages einbringen.

Zur Begründung führt Dubbert auf seiner Website an: "Die AG Osteland hat die Oste in den Blickpunkt des Interesses weit über die Region hinaus gerückt. Mit einem beeindruckenden Projekt hat der Verein gezeigt, daß sich wie die Oste erfolgreich touristisch vermarkten lassen kann."

Dubbert weiter: "Am 1. Tag der Oste in Hechthausen sicherte auch der Landrat der Arbeitsgemeinschaft Osteland seine Unterstützung zu. Es wäre 'grob fahrlässig', so Bielefeld, das enorme Engagement und den Enthusiasmus der Ehrenamtlichen ungenutzt vorbei ziehen zu lassen."


Neuhauser Bürgermeister Georg Martens (r.)

Die Reihe der Beitritte in die AG Osteland hält unterdessen unvermindert an. Zu jüngst eingetretenen Mitgliedern zählen der Hemmoorer Bürgermeister Klaus-Helmut Grube, sein Neuhauser Kollege Georg Martens, der Otterndorfer Ex-Schulleiter Harald Sträter (Wingst) und die "Seefahrer"-Gastronomin Mathilde Ahlf (Osten).


Vortrag in
Hemmoor


ADFC-Versammlung in Hemmoor

5. 4. 2005. Die Mitarbeit des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), Kreisverband Cuxhaven, beim Aufbau der Deutschen Fährstraße stößt bei der AG Osteland e. V. auf große Anerkennung.

In einem Vortrag über die neue Ferienstraße in einer ADFC-Veranstaltung im Hemmoorer Gasthaus Fritsche hob Jochen Bölsche vom AG-Osteland-Vorstand die hervorragende Arbeit hervor, die das Ostener Tourenleiter-Ehepaar Peter und Monika Prüß bei der Vorbereitung der ersten Rad-Pauschaltour auf der Deutschen Fährstraße geleistet hat.

Ein von Prüß verfaßtes beispielhaftes Begleitheft zur Tour ist - als Anregung für Veranstalter ähnlicher Fahrten - jetzt in der Osteland- Schriftenreihe erschienen. Es kann hier als PDF-Datei zum Ausdrucken als Broschüre heruntergeladen werden.


Dänen-Kultband
besingt Osteland

"Doktor Fjols" wirbt für die schöne Oste

1. 4. 2005. Das Osteland findet zunehmend auch internationale Resonanz. Jetzt hat die dänische Kultband "Doktor Fjols" (Website hier) das Land an der Oste besungen. Die Single "Osteland" kann hier heruntergeladen und angehört werden (Lautsprecher-Symbol anklicken, Windows-Mediaplayer erforderlich).

2. 4. 2005.Richtig bemerkt! Dies war ein Aprilscherz. Das Lied gibt es wirklich; Osteland (dänisch) heißt Käseland...


Goldener Bär für
Natascha Saul

1. 4. 2005. Nach dem Goldenen Hecht, der für besondere Verdienste um die Oste verliehen wird, hat die AG Osteland jetzt auch noch einen Goldenen Bären für Verdienste um die Wingstgestiftet. Der Preis geht, wie zu hören ist, an die Ostener Journalistin Natascha Saul - nicht etwa, weil sie dazu neigt, den Lesern der NEZ einen Bären aufzubinden, sondern für ihren Aufsehen erregenden Exklusivbericht vom 1. 4. 2005, in dem sie unter der Überschrift "Bärige Hochzeit im Zoogehege" über Pläne zur touristischen Belebung der Wingst informiert.

NEZ-Bericht vom 1. 4. - vergrößern

Nachdem sich die Samtgemeinde Am Dobrock lange geweigert habe, Bordtrauungen auf der "Mocambo" zu gestatten, presche sie nun mit dem Plan vor, Eheschließungen in einem gläsernen Schutzbau im Wolfs- und Bärengehege im Wingst-Zoo zu genehmigen, schreibt die NEZ. Das Glashäuschen werde von Sponsoren finanziert, "außerdem sitzt die AG Osteland mit im Boot". Mehr...


Drei maritime
Ausstellungen

1. 4. 2005. Das Kehdinger Küstenschiffahrtsmuseum in Wischhafen - Mitglied der AG Osteland - gehört zu den wichtigsten Attraktionen an der Deutschen Fährstraße. Das Museum zeigt in den nächsten Monaten drei maritime Sonderausstellungen, wie Vorsitzender Volker von Bargen mitteilt. Über das Programm informiert das Hamburger Abendblatt. Mehr über das Museum auf dessen Website.


Osten plant
Fährmarkt


Schwebefähre (Souvenirkachel von 1974)

31. 3. 2005. Erstmals am Wochenende nach Himmelfahrt 2006 soll an der Schwebefähre Osten - Hemmoor, eventuell auch auf der Basbecker Seite, ein Fährmarkt stattfinden. Über die Details wurde in einer Sitzung in der Festhalle diskutiert. Mehr unter OSTEN.


In Rendsburg
tut sich was...


Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld

31. 3. 2005. Während sich der Landkreis Cuxhaven noch immer ziemlich schwer tut, die in seinem Besitz befindliche Schwebefähre Osten-  Hemmoor touristisch zu vermarkten, werden an der "Schwesterfähre", zwischen Rendsburg und Osterrönfeld am Nord-Ostsee-Kanal, schon Nägel mit Köpfen gemacht, wie die dortigen Zeitungen heute berichten. In der Regionalausgabe der Kieler Nachrichten heisst es:

Wie wird der "Juwel"
am besten geschliffen?

Die Rendsburger Hochbrücke und Schwebefähre sollen besser vermarktet werden.
Die Bürgermeister von Rendsburg und Osterrönfeld stellten eine Reihe Ideen vor

Osterrönfeld/Rendsburg � Ein pralles Paket voller Ideen zur Erhöhung der touristischen Magnetwirkung von Schwebefähre und Hochbrücke haben gestern Rendsburgs Bürgermeister Andreas Breitner und sein Osterrönfelder Amtskollege Jörg Sibbel ausgepackt.

Ein Spielplatz mit Mini-Brücke und Mini-Kanal, ein Unterstand für Touristenfahrräder, ein Informationspavillon auf jeden Fall, womöglich sogar ein Standesbeamter, der auf der Aussichtsplattform amtiert: "Wir haben hier ein Juwel, einen Rohdiamanten, der nur noch geschliffen werden muss", schwärmte Sibbel über den Grund der interkommunalen Aktivität. Breitner: "Da lohnt es sich, zu investieren". Denn: Ziel des Ganzen solle sein, "noch mehr Gäste hier her zu bringen, die Geld hier lassen".


Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld

Um das irgendwann zu erreichen, hatten beide Kommunen die Landes-Investitionsbank dazu gebracht, zwei Workshops zu veranstalten, die NOK-Tourist-Info war dabei ebenfalls mit im Boot, als Partner arbeitete ein Vertreter der "Schwester"-Schwebefähre Osten (in Niedersachsen, seit Jahren außer Betrieb) mit. Beide Hauptausschüsse beschäftigten sich bereits auf einer gemeinsamen Sitzung damit.

Das sei aber erst die "Ideensammelphase", so Breitner und Sibbel, die die Fähre im vorigen Jahr immerhin schon in den Weltverband der Schwebefähren eingebracht haben. Um die konkrete Verwirklichung werde es erst im nächsten Jahr gehen können, dann würden auch die finanziellen Grundlagen gelegt.

Breitner: "Was uns fehlt, ist ein Anlaufpunkt für die Touristen, der das Informationsbedürfnis deckt." Was heißen soll: Ein Pavillon, eine Art Museum vielleicht. Wo, sei noch offen. Auf Rendsburger Seite könne so etwas unter anderem angebunden sein an das "Brückenterrassen"-Restaurant (wo Inhaberin Marina Seifert demnächst die Terrasse weiter mit Glas überdachen will) und die Schiffsbegrüßungsanlage.

Wobei Jörg Sibbel auf die 3600 Quadratmeter Hanggrundstück verweist, die Osterrönfeld unlängst am Kanalufer gekauft hat. Und wenn es doch heute schon sowieso von der Osterrönfelder Seite aus zur Aussichtsplattform auf die Brücke geht, denkt Sibbel laut � warum nicht ernsthaft überlegen, dort oben auch standesamtliche Trauungen zuzulassen?



 
 
 
 
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