Februar 2006: Die Deutsche Fährstraße in Presse und Internet

Jens Koch schließt
Ausschilderung ab


SG-Bürgermeister Koch (r.) mit Routenschild

24. 2. 2006. Mit der Aufstellung von zwei Autorouten-Schildern auf der Oste-Brücke zwischen Hemmoor und Osten hat Samtgemeinde- Bürgermeister Jens Koch am Freitagmorgen die Ausschilderung der Deutschen Fährstraße abgeschlossen. Koch hatte im Auftrag seiner Kollegen aus den Oste-Anrainergemeinden die Beschaffung, Genehmigung und Aufstellung der Autoroutenschilder koordiniert.

In Anwesenheit von Uwe Kühlcke (Bauamt) und von Vorstandsvertretern der AG Osteland e.V. vollzog Reinhard Richter vom Bauhof die Spatenstiche, mit denen die Markierung des niedersächsischen Teils der über 250 Kilometer langen Autoroute von Bremervörde nach Kiel ihren Abschluß fand.


Sponsoren spenden
für Goldenen Hecht


Wer bekommt den "Oste-Oskar"?

24. 2. 2006. Rund 200 geladene Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Tourismus, Medien und Vereinsleben erwartet die AG Osteland e. V. zu ihrem diesjährigen "Tag der Oste" am Sonntag, 26. März, im Bremervörder Oste-Hotel.

Unter der Schirmherrschaft der drei Landräte der Oste-Anrainerkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme verleiht der 2004 gegründete gemeinnützige Verein, der sich als "Lobby für die Oste" versteht, zum zweiten Mal den Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht", der dank der Zusage von Sponsoren aus drei Landkreisen wie im Vorjahr mit 3000 Euro dotiert sein wird.


Manager Thomas, Schatzmeister Schmidt

Erneut sind, wie Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt (Hemmoor) mitteilt, die  Hauptsponsoren, die Volksbanken Cuxhaven / Stade, mit Spenden dabei, außerdem die örtlichen Bundestagsabgeordneten aller Parteien, die EWE, die Elbfähre Glückstadt - Wischhafen und die Schriftstellerin Elke Loewe (Drochtersen-Hüll).

Mit Geschäftsführer Boris Thomas vom Bremervörder Bettenhersteller Thomas GmbH & Co. ("Lattoflex") trägt erstmals auch ein Sponsor aus dem Kreis Bremervörde zur Finanzierung des Kulturpreises bei.

Der von dem Künstler Mike Behrends (Hemmoor) entworfene "Oste-Oscar", wie er scherzhaft genannt wird, kann damit auch in diesem Jahr in sechs Kategorien verliehen werden. Wem der "Goldene Hecht" samt Geldprämie für Verdienste um die Oste auf den Gebieten Literatur, Medien, Naturschutz, Denkmalschutz, Wissenschaft sowie Unternehmertum/Tourismus zuerkannt wird, soll bis zur Veranstaltung geheim bleiben.

Zwischen einem Sektempfang und einem zünftigen Fischsuppen-Essen, begleitet von  "Jazzduo & Friends" (Hamburg), soll ein kompaktes Zwei-Stunden-Programm ablaufen. Nach Grußworten des Osteland-Vorsitzenden Gerald Tielebörger (Hemmoor) und des Bremervörder Bürgermeisters Eduard Gummich halten der Redakteur Jochen Bölsche (Osten) sowie die Gewässer-Expertin Dorothea Altenhofen (NLWKN Stade) Festvorträge zu den Themen "Das Jahr an der Oste" und "Oste 2015 - Auf dem Weg zum guten ökologischen Zustand".

Mit einem Referat von Udo Fischer, Geschäftsführer des Touristikverbandes Landkreis Rotenburg (Tourow), über die Attraktivität der Oberen Oste und nach einer Talkrunde zum Thema "Tourismus fördern, Schätze bewahren" mit den Landräten Kai-Uwe Bielefeld (Cuxhaven), Gunter Armonat (Stade) und Dr. Hans-Harald Fitschen (Rotenburg) klingt die Matinée aus.

Während der Veranstaltung stellt die Bremervörder Buchhandlung Morgenstern Literatur aus dem Osteland und über das Osteland vor. Der Fotokünstler Nikolaus Ruhl (Osten-Altendorf) zeigt neue Bilder aus der idyllischen Flußlandschaft. Die Touristikorganisationen aus sämtlichen Gemeinden zwischen dem Quellgebiet bei Tostedt und der Mündung bei Neuhaus sind mit aktuellem Informationsmaterial über dem 1700 Quadratkilometer großen Einzugsbereich der Oste vertreten.


Ehepaar Reimer: Kutschfahrt mit Preisträgern

Zum Abschluß präsentieren Jürgen und Christine Reimer (Hechthausen) den Postkutschen-Nachbau, mit dem sie demnächst, wie berichtet, als "Botschafter des Ostelandes" binnen sechs Monaten 6000 Kilometer durch sechs Länder zurücklegen wollen.

Am "Tag der Oste" wird das abenteuerlustige Ehepaar mit dem vierspännigen gelben Wagen zunächst einmal Ehrenrunden mit Bürgermeister Gummich, den drei Landräten und den frisch gekürten Gewinnern des "Oste-Oskars" durch Bremervörde drehen.


"Fährienstraße" jetzt
fit für den Frühling


Großplakat für die Deutsche Fährstraße

28. 2. 2006. Die jüngste deutsche Ferienstraße macht sich fit für den Frühling. Mit neuer Ausschilderung und neuen Karten lädt die rund 250 Kilometer lange Deutsche Fährstraße zwischen Bremervörde und Kiel dazu ein, per Rad, Boot, Auto, Motorrad oder Wohnmobil die maritimen Sehenswürdigkeiten des Nordens zu entdecken, darunter 17 Fähren, 13 Brücken und viele Schleusen und Sperrwerke.

Am Montag, 20. Februar, steht der Abschluß der Autorouten-Ausschilderung durch den Bremervörder Bürgermeister Eduard Gummich auf dem Programm. In der Stadt an der Oste, die nach einer historischen Furt ("vörde") benannt ist, war im Mai 2004 die neue Ferienstraße eröffnet worden, die mit dem Slogan "Frohe Fährien im frischen Norden" beworben wird und vom Tunnel bis zur Hochbrücke sämtliche Möglichkeiten präsentiert, die der Mensch je ersonnen hat, ein Gewässer zu queren.

Zu den Höhepunkten der Route zählen so originelle Verkehrsmittel wie die letzte handbetriebene Fähre in Gräpel (Landkreis Stade), die wie in alten Zeiten mit dem Ruf "Fährmann, hol över" herbeigeholt wird. Das andere Extrem bilden die luxuriösen "Kreuzfährschiffe" skandinavischer Reedereien in der Kieler Förde.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., der das Projektmanagement obliegt, den niedersächsischen Radwege-Abschnitt ausgeschildert. In diesem Frühjahr schließt nun der Kooperationspartner des länderübergreifenden Projekts, die Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal (NOK), die Markierung des schleswig-holsteinischen Streckenteils zwischen Brunsbüttel und Kiel ab.


Schleswig-holsteinische Werbung für die Fährstraße

Im Mai wird die Fahrradroute im Zuge der Ferienstraße, die im Norden "NOK-Route" heißt, komplett ausgeschildert und darüber hinaus mit 28 Informationstafeln an allen Sehenswürdigkeiten ausgestattet sein. Der Radweg führt dann nicht mehr, wie bisher, nur über Wirtschaftswege unmittelbar am "Kanal der Traumschiffe", sondern bietet auch eine Reihe von Abzweigungen zu Sehenswürdigkeiten.

Zu den Stationen zählen Gutshöfe, Schlösser und viele Zeugen der Technik-, Kultur- und Fischereigeschichte der Region. damit ist es möglich, statt wie bisher rund 100 Kilometer bis zu 375 Kilometer in der Umgebung der meistbefahrenen Schifffahrtsstraße der Welt zurückzulegen.

Wahrzeichen der Deutschen Fährstraße sind zwei Baudenkmale: die aus der Kaiserzeit stammenden Schwebefähren über den Nord-Ostsee-Kanal (zwischen Rendsburg und Osterrönfeld) und über die Oste (zwischen Osten und Hemmoor). Die stählerne Oste-Fähre, "Eiffelturm des Nordens" genannt,  wird nach einer mehr als vierjährigen Pause und einer 1,4 Millionen Euro teuren Sanierung ab Mitte April wieder für touristische Demonstrationsfahrten zur Verfügung stehen.


Tinok-Werbung für die NOK-Route

Die Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal (Altstädter Markt 1, 24768 Rendsburg, info@tinok.de) hat zum Saisonbeginn neues Info-Material zu den Erlebnistouren am Kanal aufgelegt, dessen Fähren kostenlos benutzt werden können. Am Nord-Ostsee-Kanal können Urlauber auch neue Pauschalangebote wie "Kanal Biking", "Kanal Pur", "Kanal Pur Plus" oder "Kanal Total" buchen.

Einen 16-seitigen Flyer mit einer Tourenkarte für den Südabschnitt der Deutschen Fährstraße mit dem Land Kehdingen und der idyllischen Oste gibt es - auch in größeren Stückzahlen - kostenlos bei der AG Osteland (Fährstraße 3, 21756 Osten, osteland@gmx.de).

Demnächst wird die Route, wie der Verlag Mair-Dumont mitteilt, in allen neuen Kartenwerken und Falk-Routenplanern des Hauses verzeichnet sein. Für 2007 plant die Bielefelder Verlagsanstalt einen speziellen Radwanderführer zur "Fährienstraße".


Litera-Tour am "Fluß
der großen Dichter"


Titel des Begleithefts zur Litera-Tour (Ausschnitt)

16. 2. 2006. Im Rahmen ihrer Reihe "Unbekannte Oste" veranstaltet die AG Osteland in diesem Jahr wieder fünf "Expeditionen in die Nachbarschaft", für die der Vorverkauf jetzt begonnen hat. Den Auftakt bildet am Sonnabend, 20. Mai, eine "Litera-Tour", die zu Walter Kempowskis "Haus Kreienhoop" in Nartum (Kreis Rotenburg) führt und mit der die AG Osteland darauf hinweisen will, dass das 1700 Quadratkilometer große Einzugsgebiet der Oste auch eine bedeutende Literaturlandschaft ist.

Die Erkundungsreise beginnt in der Kulturdiele der einstigen Zementstadt Hemmoor, von der kaum bekannt ist, dass ihr auch der Titel einer "heimlichen literarischen Hochburg" des Ostelandes gebührt, wie der dort geborene, heute in Hamburg lebende Schriftsteller Peter Schütt einmal geschrieben hat.

Schütt wird in Hemmoor aus eigenen Werken mit Oste-Bezug lesen. Die Autoren Heiko van Dieken (Hemmoor) und Jochen Bölsche (Osten) wollen einen Überblick über das Schaffen anderer Schriftsteller aus dem Raum Hemmoor präsentieren. Dazu zählen allen voran der Dichter Peter Rühmkorf sowie der Lyriker und Militärwissenschaftler Alfred Vagts, aber auch der niederdeutsche Theaterautor Hermann Boßdorf, dem die Boßdorf-Stube im Hemmoorer Museum gewidmet ist.


Die Boßdorf-Stube in Hemmoor

Zweite Station der "Litera-Tour" ist das Bachmann-Museum in Bremervörde, wo die Schriftstellerin Elke Loewe aus Drochtersen-Hüll (Landkreis Stade) ein von ihr mit herausgegebenes neues Oste-Buch vorstellen wird.

Im Museum besteht außerdem Gelegenheit, die von der AG Osteland veranstaltete Gemäldeausstellung "Malerische Oste" zu besichtigen, durch die der Organisator, der Maler und Schriftsteller Wolf-Dietmar Stock aus Fischerhude, führen wird.

Abends werden die Teilnehmer nach einer kulinarischen Pause im "Landhaus" in Gyhum (Kreis Rotenburg) an einer Kempowski-Lesung teilnehmen, bevor der Schriftsteller ihnen sein Haus im benachbarten Nartum zeigt und zu einem Gespräch zur Verfügung steht.

Geleitet wird die Litera-Tour von Renate Wendt (Osten) und Karin Harms (Hemmoor). Die AG Osteland gibt zu der Tour ein Begleitheft mit dem Titel "Fluß der großen Dichter" heraus.

Weitere Oste-Exkursionen werden in der zweiten Jahreshälfte von den Osteland-Mitgliedern Curt Schuster, Heino Grantz und Heinrich Heinbockel (Hemmoor), Harald Sträter (Wingst), Sigrid Frömming (Großenwörden) und Udo Theuerkauf (Lamstedt) geleitet. Themen sind "Fluß der Gezeiten" (27. August), "Fluß der Naturerlebnisse" (17. September), "Fluß mit Vergangenheit" (8. Oktober) und "Fluß der Genüsse" (5. November).

Die Teilnahmegebühr (einschließlich Essen und Eintrittsgeldern) beträgt jeweils 25 Euro. Informationen über Reservierungs- und Zahlungsmöglichkeiten stehen auf der Website www.osteland.de des gemeinnützigen Vereins.


Chefin der Elbfähre
wurde 100. Mitglied

16. 2. 2006. Die vor zwei Jahren gegründete Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. hat dieser Tage ihr 100. Mitglied begrüßen können: Die runde Mitgliedsnummer ging an Hildegard Both-Walberg (Foto), die Geschäftsführerin und Komplementärin der Elbfähre Glückstadt -Wischhafen GmbH. Der Schatzmeister des Vereins, Johannes Schmidt, drückte bei der Entgegennahme des Beitrittsdokuments seine Freude darüber aus, dass die 100. Aufnahme von besonderem Symbolwert sei: Die Elbfähre stelle einen der touristischen Höhepunkte der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel dar. Außerdem bilde sie gleichsam das Scharnier zwischen dem schleswig-holsteinischen Nordabschnitt und dem niedersächsischen Südteil der im Mai 2004 eröffneten Ferienroute, deren Projektmanagement der AG Osteland obliegt.

Hildegard Both-Walberg verband ihren Beitritt mit der Zusage, einen der sechs "Goldenen Hechte" samt Preisgeld für den mit insgesamt 3000 Euro dotierten Oste-Kulturpreis zu stiften, der beim 2. "Tag der Oste" am Sonntag, 26. März, im Bremervörder Oste-Hotel verliehen wird.

Vier weitere Neumitglieder haben die "runde 100" nur ganz knapp verfehlt: Kurz vor oder nach der Elbfähren-Chefin traten der Cuxhavener Landrat Kai-Uwe Bielefeld, der Hemmoorer Erste Samtgemeinderat Dirk Brauer, die Schriftstellerin Elke Loewe aus Drochtersen-Hüll sowie die Oste-Pachtgemeinschaft bei, der 19 Sportfischer-Vereine mit insgesamt rund 6000 Mitgliedern angehören.


Minister Ehlen
wird Schirmherr


D. Rusch, Ostepanorama, 1949 (Ausschnitt)

Der niedersächsische Minister für den ländlichen Raum, Heiner Ehlen (CDU), hat sich bereit erklärt, die Schirmherrschaft über die Ausstellung "Malerische Oste" der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. zu übernehmen. Der Politiker wird die Ausstellung von nahezu 100 weithin unbekannten Oste-Bildern am Freitag, 19. Mai, im Bremervörder Bachmann-Museum eröffnen. Wie die AG Osteland mitteilt, stehen inzwischen auch die weiteren Stationen fest: Vom 16. Juli an werden die Bilder in der Kleinen Galerie in Neuhaus/Oste (Landkreis Cuxhaven) zu sehen sein, anschließend vom 12. September an im Handwerkermuseum in Sittensen (Kreis Rotenburg/Wümme). Weitere Ausstellungen, unter anderem im Raum Hemmoor, sind für 2007 geplant.


Wolf-Dietmar Stock, Oste bei Rockstedt, 1984

Parallel zur den Ausstellungen wird ein 320 Seiten umfassendes Buch mit dem Titel "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung" erscheinen, das die Schriftstellerin Elke Loewe aus Drochtersen-Hüll (Kreis Stade) gemeinsam mit dem Organisator der Ausstellung herausgibt, dem Künstler und Verleger Wolf-Dietmar Stock aus Fischerhude (Kreis Verden).

Mehrere Monate lang hat sich AG-Osteland-Mitglied Stock im 1700 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet der Oste zwischen der Quelle bei Tostedt (Kreis Harburg) und der Mündung bei Balje (Kreis Stade) als eine Art Kunstdetektiv betätigt. Überall an dem stillen Fluß, der seit der letzten Eiszeit der Landschaft zwischen Elbe und Weser ihr reizvolles, abwechslungsreiches Gesicht gibt, spürte Stock in Privatsammlungen,  Antikläden, Museen und Gasthäusern fast vergessene Kunstwerke auf.


Karl Holleck-Weithmann, Oste bei Granstedt, 1905

Zur Ausstellungseröffnung, so verspricht er, werden sich die ehemaligen Archivräume des Bremervörder Amtshauses in "eine Schatztruhe mit kostbaren Gemälden" verwandeln. Bei seinen Recherchen in dem "einzigartigen Naturraum" zwischen dem renaturierten Tister Bauernmoor mit dem Rastplatz von Tausenden von Kranichen bis zu den Seehund-Bänken auf dem Hullen bei Balje hat Stock gleich mehrere vergessene Künstlerorte entdeckt:

Zeven war um die vorletzte Jahrhundertwende Sitz einer "Sommerakademie" von Künstlern. Nachdem der Fotograf, Kunstliebhaber und Heimatforscher Ernst Müller-Brauel (1867-1940) im Jahr 1896 zusammen mit dem von ihm verehrten kunstsinnigen Marschendichter Hermann Allmers (1821-1902) das Künstlerdorf Worpswede kennengelernt hatte, beschäftigte ihn der Gedanke, auch sein Zevener "Sachsenheim", das 1899 fertiggestellt wurde, zum künstlerischen Zentrum werden zu lassen.


Julius von Ehren, Enten im Mühlenbach, um 1896

Himmelpforten war über viele Jahre eine Niederlassung des jungen "Hamburgischen Künstlerclubs". Hier schufen die jungen Talente noch vor ihrem Bekanntwerden die Bilder, die sie 1896 erstmals in einer Ausstellung des Hamburger Kunstvereins in Hamburg zeigten. Ihre freundlichen impressionistischen Farben titulierten die Kritiker als "Spinat mit Ei". Die Himmelpfortener Künstlerkolonie auf Zeit wird mit ausgewählten Bildern von Julius Wohlers (1867-1953) und Julius von Ehren (1864-1944) vertreten sein.

Auch Osten/Oste hält, so Stock, eine Überraschung bereit: In dem ehemaligen Gerichtort wurde der Maler Diedrich Rusch (1863-1959) als Sohn eines in den Walfang investierenden Kaufmanns geboren. Nach seinem Studium in Weimar kehrte Rusch in seinen Heimatort zurück und schuf hier bis zu seinem Tod beeindruckende Panoramen von dem malerischen Flecken am Ostedeich.

Neuhaus an der Oste, wo der Fluß dem Meer zuströmt, war Arbeitsplatz und Motiv von sieben Künstlern der Karlsruher Malerakademie, die sich 1899 ins Gästebuch von Ramm�s Hotel eintrugen: Karl Otto Matthaei, Eduard Euler, Friedrich Mißfeld, Wilhelm Laage, Carl Biese, Ernst Wiemann und Hermann Daur, die auch in Duhnen und Altenbruch im Sommer künstlerische Studien trieben. Zumindest Karl Otto Matthaei (1863-1931) hinterließ eine Reihe von wunderschönen Oste-, Aue- und Neuhaus-Motiven.


Karl Otto Matthaei, Ewer am Hullen, um 1899

Bremervörde schließlich ist ein weiterer Brennpunkt des künstlerischen Schaffens an der Oste. Dass der aus Scheeßel stammende Bremer Maler Professor Ernst Müller-Scheeßel (1863-1936) auf seinen malerischen Entdeckungstouren wiederholt in Bremervörde Station machte und den Hafen künstlerisch verarbeitete, gehört zu den Neuigkeiten der Ausstellung, ebenso wie die Hafenbilder des Worpsweder Malers Paul Ernst Wilke (1894-1972) und ein elegisches Bild von Heinrich Köster (1883-1909).


Raimund Adametz, An der Oste, 2005

Aber auch die Gegenwartskunst an der Oste wird nicht zu kurz kommen. So läßt zum Beispiel der orgelspielende Maler und poetische Bildweber Raimund Adametz aus Oberndorf  lässt in einer originellen Darstellung Hausfenster zu Augen werden, die neugierig über den Deich schauen.

Einen Vorgeschmack auf die Ausstellung bietet die AG Osteland mit einer "virtuellen Galerie", in der einige ausgewählte Werke in hoher Auflösung betrachtet werden können und die unter der Adresse www.osteland.de aufgerufen werden kann.


Starkes Echo auf
Umbenennung


Ausschnitt aus dem Mittwoch-Journal

11. 2. 2006. Der Beschluß der Ostener Fördergesellschaft, die Schwebefähre Osten als "Schwebefähre Osten - Hemmoor" zu bewerben, hat viel Medienresonanz gefunden. Für eine besonders origenelle Überschrift hat sich das "Mittwoch-Journal" entschieden, das alle Haushalte im Kreis Stade erreicht.


Obere Oste dabei,
Untere Oste nicht


Ehrenamtliche letztes Jahr auf der Reisemesse

9. 2. 2006. Erstmals ist die Samtgemeinde Hemmoor bei der Reisemesse in Hamburg nicht vertreten - obwohl im Etat wieder Geld für diese Veranstaltung eingeplant war.

Gerettet, was
zu retten ist

Horst Ahlf, Vorsitzender des Wirtschaftsförderungs- und Tourismusausschusses der Samtgemeinde, hatte bereits ein achtköpfiges Team ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer aus Hemmoor, Hechthausen und Osten zusammengestellt, als er erfuhr, daß für die Touristiker von der Unteren Oste diesmal kein Stand vorgesehen ist.

Im Laufe des Tages klärte sich allmählich, wie es zu der Panne gekommen ist. Bereits im Herbst des vergangenen Jahres war versäumt worden, darauf zu reagieren, dass der Landkreis Cuxhaven sich von der Messe zurückgezogen und die Teilnahme in das Belieben der kreisangehörigen Gemeinden gestellt hatte. Die Stadt Otterndorf sowie die Stadt Cuxhaven, mit denen die Samtgemeinde Hemmoor im vergangenen Jahr noch einen Gemeinschaftsstand unterhielt, lehnten es ab, noch einmal mit den Hemmoorern einen Stand auf der Messe zu führen.

Es hätten also aufgrund der früh endenden Meldefrist für die Hamburg-Messe bereits im Herbst Anstrengungen unternommen werden müssen, auf andere Art und Weise eine Messeteilnahme zu gewährleisten. Das ist jedoch - warum auch immer - unterblieben.

Brauer wurde
"kalt erwischt"

Samtgemeindebürgermeister Jens Koch und sein neuer Stellvertreter Dirk Bauer, fünf Wochen im Amt, sind von diesem Umstand "kalt erwischt" worden. Brauer - bis vor kurzem Bürgermeister der Samtgemeinde Sietland - hat am Mittwoch gerettet, was zu retten war. Aufgrund seiner guten Kontakte konnte er die Otterndorfer dazu bewegen, Oste-Prospekte nach Hamburg mitzunehmen.

Horst Ahlf wiederum, der "aus allen Wolken" gefallen war, erreichte, dass hiesiges Werbematerial auch am neuen Stand der Maritimen Landschaft Unterelbe ausgelegt wird.

Der Touristikverband Landkreis Rotenburg (Tourow), zuständig für die Obere Oste, ist wie in jedem Jahr auf der größten und wichtigsten Reisemesse Norddeutschlands präsent, auf der sich der reiselustige Besucher in insgesamt zwölf Hallen bei mehr als 1.000 Ausstellern aus 75 Nationen noch bis zum 12. Februar informieren kann.

Auch für dieses Jahr werden nach Medienberichten wieder mehr als 100.000 Gäste erwartet, von denen rund 75 Prozent aus der Hansestadt selbst und dem nahen Umland stammen.

"Unser Ziel auf dieser Messe ist es, den Menschen die landschaftliche und kulturelle Vielfalt unserer Region zu präsentieren", erläutert Udo Fischer, rühriger Geschäftsführer des Tourow, heute gegenüber der Rotenburger Rundschau.

Tourow offeriert
Rad-Pauschalen

Als Highlight werden die neu erschienenen Radpauschalen vorgestellt, die der Tourow mit dem Reise-Team Kaiser entwickelt hat; außerdem die überregionalen Radfernwege.

Mit einem eigenen Messe-Counter am Tourow-Stand präsentieren sich in Hamburg die Stadt Bremervörde, der Verkehrsverein Samtgemeinde Tarmstedt, der Verkehrsverein Zevener Geest, Prüsers Gasthof Hellwege, der Ferienhof Hesse, das Oste-Hotel sowie das Taranga Tagungszentrum. Zu finden sind sie in der Halle 02.EG am Stand 59.


Krimi-Reportage
auch im Internet


Krimi-Schauplätze im Raum Kehdingen - Oste

8. 2. 2006. Das DeutschlandRadio Kultur hat das Krimiland Kehdingen/Oste entdeckt. Am Mittwochmittag wurde ein amüsanter viertelstündiger Beitrag ("Die Morde hinterm Rönndeich") ausgestrahlt, in dem viele örtliche Krimi-Autoren - von Elke Loewe bis Wilfried Eggers - zu Wort kamen, aber auch Kenner der Region wie der Ostener Fährkrug-Wirt Horst Ahlf.

Wer den Beitrag verpaßt hat, kann ihn auch aus dem Web herunterladen - hier.


Renate Wendt wirbt für heimische Krimis

Für die Regionalkrimis, die "moderne Form des Heimatromans" (Loewe), macht sich auch die Ostener Dipl.-Bibliothekarin Renete Wendt stark. Sie veranstaltet am Freitag, 24. Februar, 19.30 Uhr, eine Krimilesung mit Autor Thomas B. Morgenstern ("Der Milchkontrolleur") im Hotelrestaurant "Seefahrer" in Osten-Achthöfen.

Wegen begrenzter Platzzahl bittet die Wirtin, AG-Osteland-Mitglied Mathilde Ahlf, um Reservierung unter Tel. 04771-643955. Der Eintritt ist frei.


Erinnerungen an
eine Oste-Kindheit


Bootsbauer von der Lieth (1885-1978)

5. 2. 2006. Die virtuelle Ostechronik - www.ostechronik.de - von Hartmut Jungclaus aus Burweg-Bossel bietet immer neuen hochinteressanten Lesestoff. Jetzt hat das Osteland-Vorstandsmitglied wieder neue Seiten ins weltweite Netz gestellt.

Der Bremervörder Rainer Brandt hat Kindheitserinnerungen des Bremervörder Bootsbauers Wilhelm von der Lieth aus dem Jahr 1900 wiederentdeckt (hier lesen).

Und Dietrich Alsdorf aus Stade hat den ersten Teil einer Dokumentation über das sogenannte Oste-KZ, das ehemalige Kriegsgefangenenlager STALAG XB in Sandbostel, beigesteuert (hier lesen).


6000-Mann-Verein
in der AG Osteland


OPG-Vorsitzender Wolfgang Schütz

5. 2. 2006. Der Vorstand der Oste-Pachtgemeinschaft (OPG) hat am Sonntagmorgen auf seiner Sitzung in Osten beschlossen, der AG Osteland e .V. beizutreten.

Der OPG gehören 19 Sportfischer-Vereine mit mehr als 6000 Mitgliedern aus dem gesamten Bereich der Unteren Oste an, die sich große Verdienste unter anderem um den Artenschutz erworben haben. 1. Vorsitzender ist Wolfgang Schütz (Osten). Zuvor waren bereits die Sportfischer vom ASV Hemmoor Mitglied der AG Osteland geworden.

Die vor zwei Jahren gegründete AG Osteland (Website) ist ein Zusammenschluß von Bürgermeistern, Heimatpflegern, Touristikern, Wassersportlern, Gastronomen, Lehrern, Künstlern und anderen Bürgern aus dem 1700 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet der Oste.

100er-Grenze
überschritten

2. 2. 2006. Auch der Landkreis Cuxhaven ist der AG Osteland e. V. beigetreten. Landrat Kai-Uwe Bielefeld hat entsprechend einem Beschluß des Regionalausschusses im Kreistag jetzt das Beitrittsformular unterzeichnet.

Damit hat die Mitgliederzahl der AG Osteland die 100er-Grenze deutlich überschritten. Das 100. Mitglied - ein sehr prominenter Repräsentant des Wirtschaftslebens der Region - soll in Kürze der Öffentlichkeit vorgestellt werden.


Osteland zu Gast
bei Sportfischern


AG-Osteland-Vize Jochen Bölsche

2. 2. 2006. Am kommenden Sonntag, 5. Februar, stellt der 2. Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche, in einer Sitzung der Oste-Pachtgemeinschaft (OPG) die Ziele seines Verbandes vor.

Der OPG gehören 19 Sportfischer-Vereine mit mehr als 6000 Mitgliedern aus dem Osteland an.

100er-Grenze
überschritten

2. 2. 2006. Der Landkreis Cuxhaven ist der AG Osteland e. V. beigetreten. Das hat Landrat Kai-Uwe Bielefeld am Mittwoch mitgeteilt.Damit hat die Mitgliederzahl der AG Osteland die 100er-Grenze deutlich überschritten. Das 100. Mitglied, ein prominenter Repräsentant des Wirtschaftslebens der Region, soll in Kürze der Öffentlichkeit vorgestellt werden.


Postkutsche wirbt
fürs Osteland


In sechs Monate durch sechs Länder

2. 2. 2006. Es wird eine Tour der Superlative: Zur "längsten Kutschenfahrt seit es Autos gibt" - 6000 Kilometer, sechs Monate, sechs Länder - startet das Ehepaar Christine und Jürgen Reimer im April in Hechthausen an der Oste. Während ihrer Reise auf alten Postwegen durch Deutschland, Tschechien, Österreich, Italien, Slowenien und Ungarn wollen sie als "Botschafter des Ostelandes" für die Ferienregion an der stillen Oste werben, dem noch weithin unbekannten längsten niedersächsischen Nebenfluß der Elbe.

Beim diesjährigen "Tag der Oste" ihres Projektpartners, der AG Osteland e. V., am 26. März im Bremervörder Oste-Hotel wird das Reisejournalisten-Ehepaar das Vorhaben präsentieren, in Gegenwart der Landräte der Oste-Anrainerkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme.

Die gelbe Postkutsche, ein originalgetreuer Nachbau eines Reise-"Omnibusses" aus dem Jahr 1890, wird mit dem Logo der "Lobby für die Oste" versehen und wird Werbematerial an Bord haben, mit dem das Land der Fähren und der Pferde in allen sechs besuchten Ländern vorgestellt wird.


"Botschafter des Ostelandes": Ehepaar Reimer

Wenn die Kutsche Osnabrück passiert, ist Ministerpräsident Christian Wulff eingeladen, mit seiner Familie an einer Sonderfahrt teilzunehmen. Denn neben der Werbung für die AG Osteland, der die beiden Pferdefreunde als aktive Mitglieder angehören, liegt es den Kutschfahrern aus Hechthausen am Herzen, im In- und Ausland auch auf die Reize des Pferdelandes Niedersachsen aufmerksam zu machen.

Begleitet wird die Rekord-Tour von einem spannenden Unterrichtsprojekt der Grundschule Hechthausen, die als "Ostelandschule" mit der AG Osteland kooperiert: Die Schülerinnen und Schüler werden sechs Monaten lang aus Stadt und Land Postkarten von der Kutschfahrt erhalten die Europatour im Rahmen des Unterrichts verfolgen. Nach der Rückkehr gibt es einen Workshop zum Thema Europa per Kutsche.

Mit ihrem weltweit wohl einzigartigen Vorhaben erfüllen sich Christine und Jürgen Reimer einen alten Traum. Bekannt geworden durch Fahrradtouren um die halbe Welt, haben die beiden im Wortsinne umgesattelt. Nach alten Plänen ließen sie zu diesem Zweck in Polen die vier Meter lange und fast drei Meter hohe und mehrere hundert Kilo schwere Kutsche fertigen, die mit Ledersitzen, Stoßdämpfern, Scheibenbremsen und Beleuchtung ausgestattet wurde.

Die halbjährige Fahrt - "eine echte Herausforderung mit zahlreichen Unwägbarkeiten und Eventualitäten", so Jürgen Reimer - bedurfte langwieriger Vorbereitung und Organisation. Schon für die Planung der Route haben die beiden Profis monatelang recherchiert. Die Beschaffenheit der Strecke war ebenso zu erkunden wie Unterkunft und Verpflegung für Kutscher und Pferde.

"Hinzu kommen behördliche Genehmigungen, die zu erhalten sich als äußerst langwierig herausgestellt hat", erzählt Reimer. Dafür erhofft sich das Paar - ebenso wie seine Mitfahrer, die Teilstrecken buchen können - sechs Monate Postkutschenromantik, wie sie so anders kaum erlebt werden kann. Benutzt werden, wo immer möglich, historische Postwege, von der Niederelbe über den Alpen bis nach Budapest, auf den Spuren Theodor Fontanes und auf der von den Römern gebauten Via Claudia Augusta.


Rollt durch sechs Länder: Osteland-Logo

Im September wollen die Botschafter des Ostelandes mit ihrer "Europa-Kutsche" wieder am idyllischen Oste-Fluß eintreffen, wo sich die vielgereisten Journalisten zwischen grünen Deichen, Obsthöfen und Pferdekoppeln letztlich doch wohler fühlen als in der großen weiten Welt.

Bevor die Reimers nach Hechthausen rollen, sind die drei Landräte der drei Oste-Kreise eingeladen, in Stade noch einmal den hohen gelben Wagen zu besteigen und den Kutscher und seine Frau auf einem Stück ihrer letzten Etappe zu begleiten

Web-Tipp: www.europa-kutsche.de


Starkes Echo auf
Fähr-Sanierung


Schwebefähre im Stader Tageblatt

Schwebefähre im Weser-Kurier

2. 2. 2006. Schon vor der Wiederinbetriebnahme findet die Schwebefähre Osten - Hemmoor starke Beachtung. Zeitungen im gesamten Elbe-Weser-Raum berichten über die Umbenennung und die jüngste Versammlung.

Oben zwei Artikel aus Stader Tageblatt und Weserkurier, eingesandt von unseren Lesern Susanne Göttsche und Kay ten Doornkaat. (Zum Vergrößern Ausschnitte anklicken.)


Oberndorf setzt
auf Schwebefähre

1. 2. 2006. Angesichts stagnierender Gästezahlen müsse alles getan werden, um das Osteland noch attraktiver zu machen, erklärte Vorsitzender Nils Uhtenwoldt auf der Hauptversammlung des Fremdenverkehrsvereins Oberndorf (43 Mitglieder) im Gasthaus Henning.

Er setze vor allem auf den historischen Hafen in Neuhaus und die Wiederinbetriebnahme des Nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor.

Erfreulich: Nachdem das Sanitärhaus am Wohnmobilplatz steht, soll demnächst eine Bootsrutsche in Angriff genommen werden. - Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer, 2. Vorsitzender, wies auf die Chancen des ILEK-Prozesses (Website) für die Region hin und berichtete ausführlich über die AG Osteland und den Ausbau der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.

Mehr über den schönen Ort auf der neuen Website der Gemeinde.


Neue Attraktion
auf der Förde


Bekommt ein Schwesterschiff: Color Fantasy
1. 2. 2006. Am nördlichen Ende der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, an der Förde, erwartet die Touristen bald eine neue Attraktion: Nach der "Color Fantasy", dem erfolgreichen "Kreuzfährschiff", wird dort auch das Schwesterschiff "Color Magic" im September den Oslo-Dienst aufnehmen.

"Das ist eine Riesenüberraschung!", freut sich Kiels Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz (CDU) über die Ankündigung der Color Line, die "Color Magic" in der Landeshauptstadt taufen zu lassen: "Diese Entscheidung verdient großen Dank, ist aber auch Ausdruck der Wertschätzung für Kiel", so Volquartz: "Wir werden für die 'Color Magic' ein großes Fest auf die Beine stellen."


Schwebefähre mit
neuem Namen


Der neue Name für das nationale Baudenkmal

28. 1. 2005. Obwohl nur jedes zweite Mitglied aus Osten stammt, galt die Schwebefähren-Fördergesellschaft jahrzehntelang zu Unrecht als rein Ostener Verein und das nationale Baudenkmal als eine Art Ostener Besitz. Im 31. Jahr seines Bestehens hat sich der Verein, der seit der Gründung 1975 von dem Gastwirt Horst Ahlf geführt wird, jetzt demonstrativ geöffnet und der historisch gewachsenen Rivalität zwischen Osten und Hemmoor eine Absage erteilt.


Rekordbesuch: 60 Mitglieder im Fährkrug

>>> Einmütig beschloß die Jahreshauptversammlung mit einer Rekordbeteiligung von 50 Mitgliedern am Freitag in Ahlfs Ostener Fährkrug, die Fähre - die bereits seit über 30 Jahren im Besitz des Landkreises ist - im Vereinsnamen als "Schwebefähre Osten - Hemmoor" zu bezeichnen (vorher: "Schwebefähre in Osten"); damit folge der Verein dem internationalen Brauch, Fähren nach beiden Orten zu benennen, die sie verbinden, begründete der 2. Vorsitzende Jochen Bölsche seinen Antrag.

>>> Ein weiterer von ihm gestellter Antrag, dem Vorstand solle kraft Amtes künftig nicht nur, wie bisher, der Bürgermeister von Osten angehören, sondern auch der jeweilige Hemmoorer Samtgemeindebürgermeister, erweiterte die Versammlung auf Empfehlung des Ostener Bürgermeisters Carsten Hubert um die Einbeziehung auch des jeweiligen Stadthemmoorer Bürgermeisters; einstimmig wurde der Vorstand beauftragt, eine entsprechende Satzungsänderung vorzubereiten.

>>> Mit Blick auf zusätzlichen Arbeitsaufwand  - im Zusammenhang mit der 100-Jahr-Feier der Fähre und der Schwebefähren-Weltkonferenz 2009, dem Aufbau eines Fährmuseums/Besucherzentrums, der Kooperation im Rahmen der Deutschen Fährstraße, des Ilek-Planungsprozesses und der Beteiligung an EU-Förderprogrammen wurde der Vorstand um vier Beisitzer erweitert, von denen drei aus Hemmoor stammen.

Mit Hemmoor-Power
ins 2. Jahrhundert


Beisitzer Brauer, Brinkmann, Schuster, Kanthack

Zu Beisitzern wählte die Versammlung einstimmig den Ostener Postbediensteten und Internet-Experten Karl-Heinz Brinkmann, den neuen Hemmoorer Ersten Samtgemeinderat Dirk Brauer, den Hemmoorer IG-Bahnhofstraßen-Vorsitzenden Curt Schuster und den Hemmoorer Spitzenbeamten Kay Kanthack. Alle vier sind übrigens zugleich Mitglieder des "Schwestervereins" AG Osteland.

"Ein Dorfvorstand kann
das nicht mehr leisten"


Vorsitzender Horst Ahlf beim Tätigkeitsbericht

Die Blutzufuhr durch das neue vierköpfige Top-Team wurde vom Vorsitzenden Ahlf begrüßt: Die Verstärkung erleichtere es, das nationale Baudenkmal in sein 2. Jahrhundert zu führen, es überregional verstärkt touristisch zu vermarkten und seine Erhaltung langfristig politisch abzusichern. Diese Arbeit habe, so Ahlf, "Dimensionen angenommen, die ein Dorfvorstand nicht mehr leisten kann".

Der Hemmoorer Ratsherr Johannes Schmidt begrüßte die Beschlüsse als "wichtige Botschaft an die Adresse Hemmoors, dass der Fluß aus Ostener Sicht nichts Trennendes mehr darstellen darf".


Schatzmeister Burmester: 7197 Euro Spenden

Guter Kassenstand,
aber kein Geld

Alle bisherigen Vorstandsmitglieder waren zuvor pauschal und einmütig in ihren Ämtern bestätigt und für weitere drei Jahre gewählt worden: neben dem Vorsitzenden Ahlf und seinem Stellvertreter Bölsche auch Peter Burmester in seiner Doppelfunktion als 2. Stellvertreter und Schatzmeister, Erika Borchers als Schriftführerin, Erich Meyer als 2. Schatzmeister und Bärbel Zander als 2. Schriftführerin. Kassenprüfer bleiben Ewald Tietzel und Herbert Guthahn, der dem Schatzmeister saubere Arbeit bescheinigte.

Burmester hatte zuvor berichtet, dass sich das Spendenaufkommen vor allem durch die Aufrufe zur Illuminierung der Schwebefähre ("Die Oste leuchtet") auf insgesamt 7197 Euro vervielfacht habe. Allein durch die von der AG Osteland herausgegebenen Oste-Sondermarken der österreichischen Post seien 1688 Euro hereingekommen. Außerdem lägen Sachspenden-Zusagen für zwei Scheinwerfer vor.

Außer den sechs weiteren Scheinwerfern und der Verkabelung müsse der Verein dieses Jahr für die Umgestaltung der Gondel und des Umfeldes aufkommen, so dass er "zwar einen guten Kassenstand, aber eigentlich kein Geld" habe, erklärte Burmester und liess eine Spendendose herumgehen.


Samtgemeinde-Vertreter Brauer: Frischer Wind

Zu Beginn der Versammlung hatte Ahlf seine Freude darüber ausgedrückt, dass nach Jahren "mal wieder" die Samtgemeinde Hemmoor in der Jahreshauptversammlung vertreten war. Der neue Erste Samtgemeinderat Dirk Brauer (vorher erfolgreicher SG-Bürgermeister im Sietland und demnächst parteiloser Kandidat für das Hemmoorer SG-Bürgermeisteramt) wurde nicht nur umgehend Mitglied der Fördergesellschaft, sondern erweckte mit seinem Grußwort auch den Eindruck, dass im Rathaus schon jetzt ein frischer Wind weht.

Die Schwebefähre, der "Eiffelturm des Nordens", müsse in die Werbung für die Samtgemeinde Hemmoor "ganz intensiv" einbezogen werden. Wenn die Fähre erhalten und gefördert werde, geschehe das nicht als Wohltat für Osten und Hemmoor, sondern zur Förderung der gesamten Oste-Region.

Eine Webcam für
die Schwebefähre?


Heimatvereinsvorsitzende Erika Borchers

Am Rande der Versammlung schwärmte der neue Mann im Rathaus für die Idee, eine Webcam an der Schwebefähre zu installieren und mit den Live-Bildern die amtliche Samtgemeinde-Website www.hemmoor.de aufzuwerten.

Kay Kanthack als Vertreter der Stadt betonte die Bedeutung des Baudenkmals auch für Hemmoor, das, wie Brauer zuvor formuliert hatte, "so viele bedeutende Bauwerke ja nicht hat".

Für den Kreis erinnerte der SPD-Fraktionsvorsitzende Claus Johannßen daran, dass sein Ostener Fraktionskollege Herbert Guthahn "immer wieder für die Fähre getrommelt habe" und dass die Einwerbung von Fördergeldern und die positiven Beschlüsse der Kreisgremien ohne die Tüchtigkeit der  Denkmalpflegerin Birgit Greiner kaum gelungen wären.


Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger

Die Ostener Heimatvereinsvorsitzende Erika Borchers unterstrich in ihrem Grußwort die traditionell gute Zusammenarbeit beider Vereine. Für die AG Osteland berichtete Vorsitzender Gerald Tielebörger über die "stürmische Entwicklung" seines zwei Jahre alten Vereins, der sich als "Schwester" der Fördergesellschaft versteht und seinen Mitgliederbestand im vorigen Jahr verdoppelt hat. Sogar in der Versammlung der Fördergesellschaft wurden Tielebörger Aufnahmeanträge für die AG Osteland zugesteckt - von Landkreis-Vertreterin Birgit Greiner, Architekt Hannes Wesch und Fährvereins-Vize Peter Burmester.

Ostens Bürgermeister Carsten Hubert drückte seine Freude darüber aus, dass es gelungen sei, "durch Einsatz aller Kräfte über alle Parteigrenzen hinweg" die Wiederinbetriebnahme der Fähre zu erreichen. Der Wunsch, ein Fährmuseum oder Besucherzentrum möglichst zur 100-Jahr-Feier 2009 einzurichten, müsse zum  "Leitprojekt" im Rahmen des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (Ilek) Kehdingen-Oste erhoben werden.

Vorsitzender Ahlf, der zugleich dem Tourismus-Ausschuß der Samtgemeinde vorsteht, bekräftige den Wunsch verstärkter Zusammenarbeit über den Fluß hinweg: "Hemmoor sollte sich mit seinem Highlight identifizieren." Ahlf bedauerte jedoch, dass der Stadthemmoorer Bürgermeister Grube sein Versprechen nicht eingehalten habe, in der sogenannten "jungen Stadt an der Oste" einen Schiffsanleger vorzuhalten.

Die Deutsche Fährstraße, so Ahlf, "zeigt bereits Wirkung" in Form von Vorbestellungen: "Das Telefon steht nie still." Fast 50 Bus- und ungezählte Radgruppen hätten für die nächsten Monate "fest gebucht"


Kreis-Denkmalschützerin Birgit Greiner

In einer hochinformativen Fotopräsentation rief Landkreis-Bauamtfrau Birgit Greiner, verantwortliche Ingenieurin für die Sanierung, noch einmal die Zeit der Bauarbeiten in Erinnerung. Ab Ende Febraur sollen Fahrgaststand sowie Gondeldach und -verkleidung  erneuert und die Scheinwerfer angebracht werden. Wenn das Wetter mitspiele, könnten diese Abschlußarbeiten Mitte April beendet sein: "Versprechen kann ich nichts."

Die Reihe der Berichte endete mit einer Bilderpräsentation des 2. Vorsitzenden Jochen Bölsche, der über die Weltschwebefähren-Konferenz 2005 in Rochefort informierte. Er plädierte dafür, von den Erfahrungen der Franzosen zu lernen: Unverzichtbar für eine touristische Aufwertúng der Fähre seien neben der jetzt gesicherten Illuminierung sowie einem repräsentativ gestalteten Umfeld und einem Besucherzentrum im Ostener Ortskern auch die Einbeziehung von Künstlern und Werbeprofis und eine bessere interkommunale und internationale Zusammenarbeit.

Eine Stärkung der Verbindung nach Hemmoor war bereits 2004 in dieser Stellungnahme gefordert worden.


Vorstandserweiterung
nach Aufnahme-Boom


Gerald Tielebörger (3.v.r.) mit neuem Vorstand

27. 1. 2006. Die Mitgliederzahl der Anfang 2004 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. ist binnen zwei Jahren von zehn auf nahezu hundert gestiegen. Die Neumitglieder kommen nicht mehr nur aus Hadeln und der Ostemarsch, sondern aus dem gesamten 1700 Quadratkilometer großen Einzugsbereich der Oste zwischen der Quelle bei Tostedt (Kreis Harburg) und der Mündung bei Balje (Kreis Stade). Daher hat der gemeinnützige Verein auf seiner Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend  in Himmelpforten seinen Vorstand von vier auf sieben Sitze erweitert und um Mitglieder aus Anrainer-Landkreisen ergänzt, die bisher in der "Lobby für die Oste" noch nicht vertreten waren.


Mitglieder Werner Breves, Hubertus von Marschalck

Zur Schriftführerin wurde die Künstlerin und Ferienhaus-Vermieterin Sigrid Frömming aus Großenwörden (Kreis Stade) gewählt. Als Beiräte gehören dem Vorstand neben dem Unternehmer Bernd Brauer (Hemmoor) nun auch der Landwirt und Heimatforscher Hartmut Jungclaus aus Burweg-Bossel (Kreis Stade) und der städtischen Touristik-Fachbereichsleiterin Bianka Kummer aus Bremervörde (Kreis Rotenburg) an.

Zwei Hemmoorer
prüfen die Kasse

An der Vereinsspitze stehen weiterhin der Touristik-Fachmann Gerald Tielebörger (Wingst) als Vorsitzender, der Journalist und ehrenamtliche Denkmalschützer Jochen Bölsche (Osten) als Stellvertreter und der Familien- und Unternehmensberater Johannes Schmidt (Hemmoor) als Schatzmeister. Kassenprüfer sind Helene Hadler und Curt Schuster (beide Hemmoor). Sämtliche Wahlen erfolgten einstimmig.

Dirk Brauer
eingetreten

Auch während der Versammlung im Gasthof Witt wurden noch Beitrittsanträge ausgefüllt, so dass die Mitgliederzahl, so der Vorsitzende Tielebörger, "binnen allerkürzester Zeit die 100 erreichen wird".


Spontan eingetreten: Elke Loewe und Dirk Brauer

Spontan traten dem Verein die Schriftstellerin Elke Loewe (Hüll) sowie der bisherige Sietländer Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer bei, seit Monatsbeginn Stellvertreter des Samtgemeindebürgermeisters sowie Bürgermeisterkandidat in der Samtgemeinde Hemmoor.

ASV Hemmoor
ist Neumitglied

Unmittelbar  zuvor hatten der Angelsportverein Hemmoor sowie die Bürgermeister von Rendsburg und Osterrönfeld in Schleswig-Holstein, Andreas Breitner und Jörg Sibbel, ihren Beitritt erklärt.


Fähr-Bürgermeister Breitner, Sibbel, Hubert

Damit ist nicht nur die Zahl der kommunalen Spitzenvertreter in der AG Osteland auf mittlerweile 15 angestiegen. Mit dem Eintritt der Bürgermeister der beiden Kommunen am Nord-Ostsee-Kanal sind nunmehr sämtliche vier Anrainergemeinden der beiden letzten Schwebefähren des Landes in der AG Osteland vereint.

Schwebefähren-
Dachverein

Daher soll jetzt auf der Plattform des Vereins eine "Arbeitsgemeinschaft Deutsche Schwebefähren" ins Leben gerufen werden, die als nationale Dachorganisation gemeinsam mit den nationalen Vertretungen von weiteren fünf  Schwebefähren in Spanien, Frankreich und Großbritannien auch Förderanträge im Rahmen des multinationalen EU-Programms "Kultura 2000" stellen kann. Bereits jetzt obliegt der AG Osteland das Projektmanagement der länderübergreifenden Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, die 2004 in Partnerschaft mit der Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal eingerichtet worden war, um die beiden deutschen Schwebefähren gemeinsam touristisch vermarkten zu können.

Malerische
Oste

In einer halbstündigen Videopräsentation von Jochen Bölsche gab der Vorstand einen Überblick über die umfangreiche politische, kulturelle und touristische Arbeit des Vereins. Schwerpunkt werde 2006 neben dem "2. Tag der Oste" im Bremervörder Oste-Hotel eine Ausstellung "Malerische Oste - von der Quelle bis zur Mündung" sein, die der Fischerhuder Kunstexperte Wolf-Dietmar Stock zur Zeit in Zusammenarbeit mit der AG Osteland und mit Förderung des Landschaftsverbandes Stade aufbaut.

Die rund 100 Bilder aus drei Jahrhunderten sollen, wie Stock in der Versammlung mitteilte, diesen Sommer zunächst in Bremervörde, Sittensen und Neuhaus/Oste gezeigt werden.

Besuch bei
Kempowski

Geplant sind ferner fünf weitere Exkursionen im Rahmen der erfolgreichen Reihe "Unbekannte Oste - Sonntags auf Entdeckungsreise". Die erste diesjährige Tour steht unter dem Motto "Die Oste - Fluß der Dichter" und führt unter anderem zu Walter Kempowski nach Nartum (Kreis Rotenburg). Die übrigen Exkursionen behandeln die Themen "Oste - Fluß der Gezeiten", "Fluß der Naturerlebnisse", "Fluß mit Vergangenheit" und "Fluß der Delikatessen".


13-jähriger Schüler
spendet 200 Euro


Philipp Steiger auf der Oste

27. 1. 2006. Für Johannes Schmidt, Schatzmeister der AG Osteland e.V., ist es "die schönste Spende, die wir je bekommen haben": Philipp Steiger, ein 13-Jähriger aus Schneverdingen, hat dem gemeinnützigen Verein 200 Euro überwiesen.

Der Schüler hatte im vorigen Sommer ein Plakat mit Oste-Motiven entworfen und versprochen, der Organisation, die sich als "Lobby für die Oste" versteht, für jedes verkaufte Exemplar einen Euro zu spenden.


Steiger sen. übergibt die Spende

Der Junge hatte die Ferien mit seinem Vater, dem Schneverdinger Bezirksförster Hans-Hermann Steiger, auf einem Boot auf der Unteren Oste verbracht und war begeistert von dem idyllischen Elbnebenfluß. Jetzt übergab der Vater, Mitglied der AG Osteland, auf der Jahreshauptversammlung des Vereins im Gasthof Witt in Himmelpforten dem Vorsitzenden Gerald Tielebörger (Hemmoor) in einem blauen Umschlag eine Karte mit einem Ferienfoto des Sohns und der handgeschriebenen Mitteilung: "Habe heute 200 Euro als Spende auf Ihr Konto überwiesen."

Schatzmeister Schmidt aus Hemmoor, dem die Rechnungsprüfer zuvor eine "exzellente Kassenführung" bescheinigt hatten, reagierte auf die Spende "hoch erfreut": Er bemüht sich zur Zeit um weitere Sponsoren, die den diesjährigen "Tag der Oste" finanzieren helfen. Bei dem Oste-Fest sollen im März in Bremervörde unter der Schirmherrschaft dreier Landräte wieder sechs "Goldene Hechte" - scherzhaft "Oste-Oscar" genannt - für Verdienste um die Erhaltung der Naturschätze und des Kulturerbes in der Flußlandschaft zwischen Tostedt und Balje vergeben werden.

Das Oste-Poster von Philipp Steiger (8,50 Euro) kann im Internet unter www.kosstei.de direkt bei dem Schüler bestellt werden. Erhältlich ist das Plakat auch in der Buchhandlung Morgenstern in Bremervörde, Neue Straße 29, in der Tourist-Info im Rathaus Bremervörde, in der Center-Buchhandlung in Hemmoor, Zentrumstrasse 1, in der Galerie "Kunst & Kram" am alten Hafen in Neuhaus (Oste), Am Schleusenplatz 6, sowie in der "Galerie Ästhetik" am Ostener Fährplatz gleich neben dem Nationalen Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor.


"Fährienstraße
hat Zukunft"


Jens Koch (M.) organisierte die Ausschilderung

21. 1. 2006. Mitten im Elbstrom, auf der Fähre Glückstadt - Wischhafen, wurde am Wochenende ein Stück norddeutscher Tourismusgeschichte geschrieben.


 Goedecke begrüßt Politik- und Verbandsprominenz

Acht Landräte und Bürgermeister sowie viele Vertreter von Wirtschaft und Touristik aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein gaben das Startsignal zur Ausschilderung der Autoroute im Zuge der 250 Kilometer langen Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.


ROW-Landrat Fitschen und Bürgermeister Blasberg

"Unsere 'Fährienstraße' hat Zukunft," sagte der Glückstädter Bürgermeister Gerhard Blasberg, der am Nordufer der Elbe das erste Autorouten-Schild mit dem Logo der Ferienstraße aufstellte.


Siegfried Dierken und Gerald Tielebörger

Die Deutsche Fährstraße war im Mai 2004 zunächst als Fahrradroute eröffnet worden und verbindet 50 Fähren, Brücken, Schleusen und sonstige maritime Sehenswürdigkeiten zwischen dem Osteland und der Ostsee.


Edgar Goedecke (AG Osteland) bei der Begrüßung

Kurz zuvor hatte Blasbergs Kollege vom Südufer, der Nordkehdinger Samtgemeindebürgermeister Edgar Goedecke, in Wischhafen das erste Schild auf niedersächsischer Seite enthüllt. Mit einem Kurzfilm führte Goedecke den Teilnehmern des kleinen Festakts die wirtschaftliche und touristische Bedeutung der Elbfähre vor Augen.


Fährchefin Hildegard Both-Walberg (M.)

Bei einem humorvoll so genannten  "Captain's Dinner" mit Bockwurst und Kaffee an Bord der Elbfähre berichtete Gerald Tielebörger (Hemmoor) als Vertreter des ehrenamtlich tätigen Projektträgers AG Osteland über den kontinuierlichen Auf- und Ausbau der Ferienstraße.

Tielebörger präsentierte ein mit Hilfe der EU erstelltes, in 100 000 Exemplaren gedrucktes 16-seitiges Werbeblatt ("Frohe Fährien im frischen Norden"), für dessen Mitfinanzierung er vor allem dem Vertreter des Amtes für Landentwicklung in Bremerhaven, Siegfried Diercken, und den Bürgermeistern der Anrainer-Gemeinden dankte.


Auch Bernd Brauer (l.) warb für die Ferienroute

Lobend über die Initiative der AG Osteland äußerte sich Geschäftsführerin Hildegard Both-Walberg, Komplementärin der Elbfähre Glückstadt Wischhafen GmbH & Co KG. Die Elbfähre bildet das Scharnier zwischen dem niedersächsischen und dem schleswig-holsteinischen Teil der länderübergreifenden Ferienroute.

Der Schatzmeister der AG Osteland, Johannes Schmidt (Hemmoor), dankte den vielen anwesenden Vertretern von Wirtschaft und Touristik aus dem Elbe-Weser-Dreieck für materielle oder ideelle Hilfe, insbesondere Hans-Adolf  Heyer (Volksbanken Cuxhaven/Stade), Karin Warncke (Maritime Landschaft Unterelbe), Uwe Kühne (Wirtschaftsförderung Landkreis Cuxhaven), Sylvia Wolter (Tourismusverband Kehdingen), Nicole Brüchmann (Tourismusverband Landkreis Stade) sowie Bürgermeister Eduard Gummich (Stadt Bremervörde).


Das erste Schild in Schleswig-Holstein steht

Gummich sowie der Landrat des Kreises Rotenburg-Wümme, Dr. Hans-Harald Fitschen, zeigten sich am Rande der Veranstaltung erfreut darüber, dass die AG Osteland ihren 2. "Tag der Oste" am 26. März in Bremervörde, dem "Herzen des Ostelandes", und damit erstmals im Kreis Rotenburg abhalten will.

Die Schirmherrschaft der Veranstaltung, auf der wieder der mit 3000 Euro dotierte Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht" verliehen wird, haben neben Fitschen dessen Landratskollegen Kai-Uwe Bielefeld (Cuxhaven) und Gunter Armonat (Stade) übernommen.


Glückstadts Bürgermeister Blasberg

Festredner sind Jochen Bölsche (AG Osteland, Osten), Dorothea Altenhofen (NLWKN Stade) und Udo Fischer (Touristikverband Landkreis Rotenburg).


Sponsoren fördern
den "Tag der Oste"


Diese neue Dokumentation wendet sich an Spender

7. 1. 2005. Der 2. "Tag der Oste", der unter der Schirmherrschaft der Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg am Sonntag, 26. März, im Bremervörder Oste-Hotel stattfindet, verspricht wieder ein gesellschaftliches Ereignis ersten Ranges zu werden. Ermöglicht wird die Veranstaltung auch 2006 durch Sponsoren.


Fernseh-Ereignis "Tag der Oste" in Hechthausen

Mit einer attraktiv gestalteten Dokumentation informiert Johannes Schmidt, Schatzmeister der veranstaltenden AG Osteland, interessierte Firmen, Verbände und Einzelpersonen über Möglichkeiten, einen der sechs "Goldenen Hechte" zu sponsern, die als Osteland-Kulturpreis ("Oste-Oskar") vergeben werden und jeweils mit 500 Euro dotiert sind.


Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt

Preis-Sponsoren waren im vergangenen Jahr unter anderem die Volksbanken, die Unternehmergemeinschaft Hemmoor, die Firma Uhtenwoldt (Oberndorf), die Dehoga sowie die örtlichen Landtagsabgeordneten. Präsentationspartner sind wieder die Heimatzeitungen der Region.

Wer am Sponsoring des 2. Tages der Oste interessiert ist, kann mit Johannes Schmidt per E-Mail Kontakt aufnehmen.


"Das Konzept ist
erfolgversprechend"


Was wird aus dem Bahnhof Hemmoor?

6. 1. 2006. Die Zukunft des Bahnhofs Hemmoor bleibt auch 2006 eines der zentralen Themen der Hemmoorer Politik.

Auf der jüngsten Veranstaltung der IG Bahnhofstraße hat sich auch AG-Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger zum Konzept der Interessengemeinschaft geäußert, das er als "erfolgversprechend" bezeichnete.


AG-Osteland-Vorsitzender Tielebörger

Die Stellungnahme der AG Osteland steht jetzt auch im Internet -  hier - zur Verfügung (PDF-Datei). Nach den Vorstellungen des Vereins soll im Bahnhofsgebäude unter anderem eine Tourist-Info für das Osteland und die Deutsche Fährstraße angewsiedelt werden.


Kultur steht 2006
im Mittelpunkt


Oste-Bild von Diedrich Rusch

1. 1. 2006.  Mit einem Riesenprogramm zur Förderung der Oste-Region im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks geht die AG Osteland e.V. ins neue Jahr.


Das Osteland ist 1700 Quadratkilometer groß

Der 2004 gegründete gemeinnützige Verein, der sich als Lobby für den "vergessenen Fluß" und sein 1700 Quadratkilometer großes Einzugsgebiet in den Landkreisen Cuxhaven, Stade, Rotenburg und Harburg versteht, setzt 2006 einen Hauptakzent seiner Arbeit auf das weithin unbekannte Kulturschaffen rechts und links des größten niedersächsischen Elbnebenflusses.


Verleger Stock hat Oste-Kunst gesammelt

Höhepunkt im Programm des Osteland-Arbeitskreises Kultur/Natur wird, so dessen Sprecher Jochen Bölsche (Osten), im Mai 2006 im Bremervörder Bachmann-Museum die Eröffnung einer Ausstellung "Malerische Oste" sein, die der Fischerhuder Künstler und Verleger Wolf-Dieter Stock in Zusammenarbeit mit der AG Osteland zusammengetragen hat.

Mit Hilfe erfolgreicher Aufrufe in der Heimatpresse hat Stock bisher über 100 teils vergessene Kunstwerke mit Motiven von der Ostequelle bei Tostedt bis zur Mündung bei Balje aufgetan.

Die Kunstwerke aus drei Jahrhunderten sollen im Laufe des Jahres 2006 unter anderem auch in Selsingen (Kreis Rotenburg/Wümme) und Neuhaus (Kreis Cuxhaven) ausgestellt werden (siehe unten den Bericht: "100 Gemälde spiegeln die malerische Oste").

Parallel zu der Kunstausstellung entsteht zur Zeit unter Mitwirkung der AG Osteland als Begleitband ein umfassendes Buch über die gesamte Oste. Als Herausgeberin und Autorin konnte der Fischerhuder Verlag "Atelier im Bauernhaus" die Schriftstellerin Elke Loewe aus Drochtersen-Hüll gewinnen, die sich als Autorin von Fernsehserien, historischen Romanen und Regionalkrimis einen Namen gemacht hat.

Rund 200 prominente Vertreter aus Kultur, Politik und Vereinsleben der Oste-Region werden erneut beim "Tag der Oste" erwartet, der nach der Premiere 2005 in der "Ostekrone" in Hechthausen (Kreis Cuxhaven) nun am Sonntag, 26. März, im "Oste-Hotel" in Bremervörde stattfinden wird.


Der "Goldene Hecht" wird auch 2006 verliehen

Im Mittelpunkt steht wieder der Osteland-Kulturpreis "Goldener Hecht". Der in sechs Kategorien verliehene "Oste-Oskar", wie er scherzhaft genannt wird, ist mit 3000 Euro dotiert. (Die Preisträger des Vorjahres stehen hier.)

Fortgesetzt werden soll im neuen Jahr die erfolgreich angelaufene Veranstaltungsreihe "Unbekannte Oste". Die sonntäglichen Exkursionen zu Themen wie "Fluß der Moore", "Fluß der Ziegeleien", "Fluß der Naturerlebnisse" oder "Fluß der Museen", bei denen Schiffe, Planwagen, Museumsbahnen und Doppeldeckerbusse benutzt und jeweils Ziele in mehreren Oste-Anrainerkreisen besucht werden, waren 2005 sämtlich binnen kurzem ausgebucht. Das zur Zeit vorbereitete neue Jahresprogramm soll im März präsentiert werden.

Den Auftakt zur Vereinsarbeit bildet am Donnerstag, 26. Januar, 20 Uhr, die Jahreshauptversammlung des Vereins, zu der Vorsitzender Gerald Tielebörger (Hemmoor) in den Gasthof Witt in Himmelpforten (Kreis Stade) einlädt.

Dort will der Verein Rückblick halten auf "ein gutes Jahr für die Oste" und die Zukunft der strukturschwachen Region beleuchten.


Diese Sondermarke half der Schwebefähre

Gute Perspektiven für die touristische Weiterentwicklung des Ostelandes böten die von der AG Osteland initiierte und beworbene Deutsche Fährstraße sowie die Wiederherstellung des nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor, zu dessen Illuminierung der Verein 2005 mit dem Vertrieb von Sonderbriefmarken und der Spendenaktion "Die Oste leuchtet" finanziell beigetragen hat.

Positiv zu bewerten seien auch die neue "Wassersport-Drehscheibe" im alten Hafen von Neuhaus, die bereits beschlossenen Fahrgastschiffanleger am Natureum Niederelbe und in Osten und die professionell betriebene Forcierung des Fahrradtourismus im Kreis Rotenburg, während die Zukunft der Prahmfähre in Brobergen noch ungesichert sei.

Sorgen bereiten der AG Osteland auch die mangelhafte Infrastruktur für Wasserwanderer an der Unteren Oste, der Zustand einiger Deichwanderwege und das Stocken der Bemühungen um eine Tourist-Info im alten Bahnhof in Hemmoor und ein Besucherzentrum am Tourismusmagneten Schwebefähre in Osten.

Um solche und ähnliche Mängel zu beseitigen, hofft der Verein auf eine Art "Aufbau Oste" - vor allem mit Hilfe Brüsseler EU-Fördergelder und der in Hadeln, Kehdingen und an der Unteren Oste 2005 abgelaufenen Arbeiten im Zuge der Integrierten Ländlichen Entwickluungsplanung (ILEK).

Website der AG Osteland: www.osteland.de



Kunst

100 Bilder spiegeln
die malerische Oste


Dieter Loewe, Osten an der Oste, 1949

1. 1. 2006. Wenn das Bremervörder Bachmann-Museum im Mai 2006 die oberen Räume des Westtraktes, die bisher Archivzwecken dienten, erstmals wieder der Öffentlichkeit präsentiert, werden viele wunderschöne Ostebilder durch diese Räume fließen.

Von der Quelle bis zur Mündung der Oste hat der Fischerhuder Verleger Wolf-Dietmar Stock in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. gut hundert Kunstwerke aus drei Jahrhunderten aufgetan.

Das unerwartet starke Echo auf einen Aufruf in der Heimatpresse belegt die These des Fischerhuder Kunstvereinsvorsitzenden Stock, dass die Oste "ein malerischer Fluss" ist. Kunstschätze fanden sich unter anderem in Himmelpforten, Osten, Oberndorf und Neuhaus.

Himmelpforten etwa war über Jahre eine Niederlassung des jungen "Hamburgischen Künstlerclubs". Hier schufen die jungen Talente noch vor ihrem Bekanntwerden die Bilder, die sie 1896 in einer Ausstellung des Hamburger Kunstvereins in Hamburg zeigten. Ihre freundlichen impressionistischen Farben titulierten die Kritiker als "Spinat mit Ei". Die Himmelpfortener Sommerkolonie wird mit ausgewählten Bildern von Julius Wohlers (1867-1953) und Julius von Ehren (1864-1944) vertreten sein.


Julius von Ehren, Enten im Mühlenbach, um 1895

Eine weitere Überraschung hält die Untere Oste bereit: Im ehemaligen Gerichtort Osten wurde der Maler Diedrich Rusch (1863-1959) als Sohn eines in den Walfang investierenden Bürgers geboren. Nach seinem Studium in Weimar kehrte der Kaufmannssohn in seine Heimatstadt zurück und schuf hier bis zu seinem Tod beeindruckende Panoramen von dem malerischen Ort am Ostedeich.

Stock: "Diedrich Rusch ist der
Otto Modersohn von der Oste"

Von Diedrich Rusch existieren so viele gute Oste-Bilder, dass Stock ihm im Museum ein eigenes Zimmer mit Staffelei, Palette, Farben und Malhut einrichten wird. Es sei "überfällig, dass dieser gute Maler außerhalb Ostens bekannter wird", sagt Stock über den "Otto Modersohn von der Oste".

Auch Dieter Loewe (1930-1998), der verstorbene Ehemann der Schriftstellerin Elke Loewe, der in den vierziger Jahren als malender Vagabund mit dem Fahrrad die Oste auf- und abwärts radelte, hinterließ ein besonders gelungenes Bild der Oste bei Osten.

Dieter Glasmacher (Oberndorf) setzt mit einem Kuhbild einen Kontrapunkt zu einem Landschaftsbild mit Kühen von Hermann Kaufmann (1808-1889). Der orgelspielende Maler und poetische Bildweber Raimund Adametz (Oberndorf) lässt in einer originell-naiven Darstellung Hausfenster zu Augen werden, die neugierig über den Deich blicken.


Karl Otto Matthaei, Neuhaus/Oste, um 1899

Nur Eingeweihten ist bekannt, dass auch Neuhaus an der Oste über Jahre ein beliebter Rückzugsort für Künstler war. Im Jahre 1899 trugen sich sieben Künstler der Karlsruher Malerakademie ins Gästebuch von Ramm�s Hotel ein: Karl Otto Matthaei, Eduard Euler, Friedrich Mißfeld, Wilhelm Laage, Carl Biese, Ernst Wiemann, Hermann Daur. Es sind die Namen jener Maler, die auch in Duhnen und Altenbruch im Sommer künstlerische Studien trieben. Zumindest Karl Otto Matthaei (1863-1931) hinterließ eine ganze Reihe von wunderschönen Oste-, Aue- und Neuhaus-Motiven.

Die Obere Oste wiederum ist durch herausragende Maler wie Johann Viebrock (1872-1955)und Karl Holleck-Weithmann (1872-1952) vertreten, der von 1905 an die Zevener Malerschule leitete. Den von Heide umsäumten Fluss hielt er in anspruchsvollen Ölbildern und Pastellen fest, die zum Teil im Klostermuseum Zeven aufbewahrt werden.

Etliche Jahre lang war Zeven Malerkolonie an der Oste. Die vom umtriebigen Heimatforscher Ernst Müller-Brauel (1867-1940) berufenen Lehrer gehörten zur künstlerischen Spitze ihrer Zeit; die von ihnen ausgebildeten "Malhühner" gingen anschließend erfolreich in die weite Welt hinaus. Der malende Selsinger Lehrer Heinrich Meyer (1913-2003) präsentiert den Bereich der malerischen Oberen Oste wie sein Sittenser Kollege Wilhelm Thies (1894-1972) jeweils mit einem Bild.

Zu den Neu- und Wiederentdeckungen zählt der Kuhstedter Maler Alfred Wiegmann (1886-1973), der die Augen mit zwei faszinierenden Bildern vom Hamme-Oste-Kanal hin zum Fluss leitet, dessen Furt Bremervörde den Namen gab.

Dass der aus Scheeßel stammende Bremer Maler Professor Ernst Müller-Scheeßel (1863-1936) auf seinen malerischen Entdeckungstouren wiederholt in Bremervörde Station machte und den Hafen künstlerisch gestaltete, gehört zu den Neuigkeiten ebenso wie die Reihe der Hafenbilder des Worpsweder Malers Paul Ernst Wilke (1894-1972). Auch der verstorbene Dr. Detlef Schweckendiek (1916- 2004) wird mit Bildern zum Hafen vertreten sein.

Ein dem Bachmann-Museum gehörendes Bild von Heinrich Köster (1883-1909) bildet unzweifelhaft den Höhepunkt der Vörder Hafenbilder. Von dem Fotografen Ludwig Seebeck sind eine Reihe naiver, aber in der malerischen Auffassung anmutig-romantischer Oste-Bilder aufgetaucht, die für Bremervörder Augen echte Novitäten darstellen. Sie werden für die Ausstellung neu gerahmt und gereinigt.

Zu den lebenden Künstlern, die ihre Teilnahme an der Oste-Ausstellung zugesagt haben, gehören unter anderem der in Forstort-Anfang arbeitende Peter Fricke sowie Tetjus Tügel jun., Gun Streland, Horst Bierkardt und seine Frau Hannelore Bierkardt.


Wolf-Dietmar Stock, An der Ostequelle, 2005

Auch der Fischerhuder Organisator Stock, der die Oste seit den siebziger Jahren gemalt hat, ist mit Bildern vertreten. Extra für die Ausstellung hat er die Quelle der Oste in Schillingsbostel bei Tostedt gemalt.


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