für die Erforschung von Leben und Werk des königlich hannoverschen Moorkommissars Jürgen Christian Findorff und für Aufbau und Pflege der Dauerausstellung im Findorff-Haus in Iselersheim.
Der Polizeibeamte Hermann
Röttjer, gelernter Landwirt und Nachfahre von Moorbauern, hat als
Ortschronist über viele Jahre hinweg unermüdlich Hunderte von
Dokumenten über Findorff zusammengetragen, der vor mehr als 200 Jahren
unter anderem die Moore an der Unteren Oste kolonisiert hat und auf
den auch die Entstehung der Moorhufensiedlungen Ostendorf, Mehedorf, Iselersheim
und Neuendamm zurückgeht.
Mit Rainer Hildebrandt (EWE Bremervörde
/
Seevetal) und Karin Harms (AG Osteland)
Der 1980 gegründete Heimatverein Iselersheim e. V. , dessen Vorsitzender Hermann Röttjer ist, hat 2005 in unmittelbarer Nähe der Findorff-Kirche und des Findorff-Grabes mit umfangreichen Eigenleistungen das Findorff-Haus geschaffen, indem er ein zuvor in Ostendorf abgetragenes Fachwerkhaus mit Reetdach wiedererrichtet hat. Neben der Dauerausstellung über den Moorkommissar sind dort seither wechselnde Ausstellungen zu sehen, 2008 zum Beispiel über die Geschichte der Osteschifffahrt, zusammengestellt gemeinsam mit Gerd Schlobohm und dem rührigen Iselersheimer Schifferverein �Frohsinn�.
Der Heimatverein, der darüber hinaus alljährlich auch ein Dorffest und ein Sommerfest veranstaltet, bereichert seit nunmehr fast drei Jahrzehnten nicht nur das Dorfleben, sondern hat Iselersheim mit dem Findorff-Haus und der Findorff-Ausstellung auch einen einzigartigen Anziehungspunkt für Einheimische wie für Besucher aus Nah und Fern geschenkt.
Hermann Röttjer hat sich um das Osteland verdient gemacht.