Kinder
der
Kiebitzschule
Oberndorf
Weit über die Osteregion hinaus haben die Aktivitäten der Oberndorfer und Geversdorfer Jungen und Mädchen der Kiebitzschule Aufmerksamkeit erregt. Das galt zuletzt für ihre Beteiligung am Bau eines Biomeilers, der, bestückt mit 130 Kubikmetern Häckselgut, zugleich als Lehrmittel und Wärmequelle dient, und für den Bau eines Einbaums, der als Geschenk für eine Schule auf Neuseeland eine interkontinentale Partnerschaft begründen soll.
Das Einbaumprojekt, betreut von dem Diplom-Kunsttherapeuten
Michael Bungard, zählt ebenso wie das "Blaue Klassenzimmer" im Vordeichgelände
zu den vielen Aktivitäten, mit denen die einzügige Grundschule
ihrem Titel "Umweltschule in Europa" gerecht wird. Unterstützt haben
die Jungen und Mädchen der Kiebitzschule darüber hinaus mit Liedern
und mit selbstgemalten Bildern die Veranstaltungen zur Einweihung des schwimmenden
Stördenkmals "Hein Stör" und zur Auswilderung des 1000. Jungstörs
in der Oste.
Anerkennung gilt auch der engagierten Lehrerschaft
um die Schulleiterin Christiane Möller, die durch Schaffung einer
freundschaftlichen, nahezu familiärem Atmosphäre und durch die
Einbeziehung außerschulischer Lernorte wie Molkerei, Heimatmuseum,
Bauernhof, Osteschiff und Natureum die Freude am Lernen steigert, sowie
der außerordentlich engagierten Elternschaft, die den Wert einer
mustergültigen, auch von der Schulaufsicht als exzellent beurteilten
Schule vor Ort erkannt hat und die - auch gegen politische Widerstände
- für deren Erhaltung der Schule und für die Aufwertung zur Ganztagseinrichtung
kämpft.
Die Schüler der Kiebitzschule haben sich, ebenso wie ihre Eltern und Lehrer, um das Osteland verdient gemacht.