Estorfer Bürgermeister Hinck überreicht den Stör-Malern kleine Preise

"Ein neuer Meilenstein auf dem Weg
der Wiedereinbürgerung des Störs"

Grußwort von Wolfgang Schütz am 7. Mai 2014 in Gräpel

"Störvater" Schütz bei seiner Rede

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Gäste, liebe Schüler der Grundschule Estorf und liebe Kinder des örtlichen Kindergartens, die Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste in der AG Osteland und die Gesellschaft zur Rettung des Störs sowie das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin begrüßen Sie alle zum diesjährigen Frühjahrsbesatz mit dem Europäischen Stör in unserer Oste.

Stellvertretend für die anwesenden Bürgermeister, Deichgrafen und Vertreter der Unterhaltungsverbände und öffentlichen Ämter möchte ich besonders den örtlichen Bürgermeister Herrn Hinck und den Ersten Kreisrat des Landkreises Stade, Herrn Dr. Lantz, willkommen heißen. Ich freue mich ebenso, dass der Vorstand der AG Osteland mit ihrem Vorsitzenden Jochen Bölsche so zahlreich anwesend ist und uns bei der Besatzaktion tatkräftig unterstützt.

Vom LSFV Niedersachsen hat der Präsident Herr Klasing den weiten Weg nicht gescheut, um der heutigen Veranstaltung beizuwohnen. Vom Angelsportverband Hamburg ist extra angereist der Referent für Umwelt und Naturschutz, Herr Jankowski, um ebenso dem heutigen Besatz beizuwohnen. Seien Sie beide herzlich willkommen an der Oste. Gemeinsam mit den beiden Landesverbänden und den Kindern wollen wir heute den Stören eine neue Heimat geben.

Gäste sogar vom Sportfischer-Landesverband

Nicht zu vergessen in meinen Grußworten sind die zahlreichen Vertreter der Presse. Ihnen allen gehört ein großes Dankeschön. Denn Sie, meine Damen und Herren, sind es, die immer zeitnah von unseren Aktivitäten berichten und so die Bewohner des Ostelandes auf dem Laufenden halten.

Sollte ich jemanden vergessen haben, so bitte ich um Nachsicht, seien Sie alle ganz herzlich willkommen. Der heutige Besatz in unserem Fluss soll etwas Besonderes sein. Viele unter uns werden aufgrund ihres teilweise fortgeschrittenen Alters die Rückkehr der Jungstöre als "grauen Riesen" möglicherweise nicht mehr erleben.

Was liegt da näher, als den Besatz durch unsere Kinder vornehmen zu lassen. Denn sie sind es, die irgendwann in unseren Gummistiefeln stehen und dort weitermachen sollen, wo wir aufhören. So danke ich den Lehrerinnen und Lehrern der Grundschule Estorf und den Erzieherinnen aus dem Kindergarten, dass sie es möglich gemacht haben, dass ihre Schützlinge hier und heute dies hier erleben dürfen.

Im Vorfeld der heutigen Veranstaltung war ich in der Estorfer Grundschule und habe die Kinder und natürlich auch die Lehrkräfte auf das Thema eingestimmt. Die überaus positive Resonanz, auch von den Eltern, sagt mir, dass dies der richtige Weg war.

Eine unabhängige Kommission wird die besten Bilder heraus suchen, die dann mit einem kleinen Präsent belohnt werden. Den Kindern sei gesagt, nicht jeder kann von sich sagen, er habe einen jener Fische in der Hand gehabt, der seinen Ursprung vor gut 200 Millionen Jahren gehabt hat. Wenn ihr gleich mit einer Patenschaftsurkunde einen dieser urzeitlichen Fische in der Oste eine neue Heimat gebt, so denkt daran, dieser kleine Fisch hat die Eiszeit überlebt und ist älter als die Saurier.

Ich möchte mich abschließend ganz herzlich bei der Familie Plate für die überaus freundliche Aufnahme hier an der historischen Prahmfähre bedanken, dass wir diesen wichtigen Besatz hier machen dürfen. Weiterhin bedanke ich mich bei all den freiwilligen Helfern der AG Osteland und hier aus dem Ort, die ohne zu zögern ihre Hilfe angeboten haben, um zum guten Gelingen beizutragen. Mein besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr, die für die nötige Sicherheit sorgt.

Mit der Idee, dass die Kinder den heutigen Besatz durchführen, setzen wir wieder einen Meilenstein auf dem langen Weg der Wiedereinbürgerung.

Für oste.de fotografierten Walter Rademacher,
Renate und Jochen Bölsche und Bert Frisch

Wirtin Plate hat eine Hüpfburg organisiert

Der hölzerne Fährmann schaut zu

Renate Bölsche am Info-Tisch der AG Osteland

Jury: Albertus Lemke und Bert Frisch

Bei Renate Wiehnbröker, Marlene Fisch und Gerda Bube am Osteland-Stand
gibt es gegen eine Spende eine Urkunde über eine Störpatenschaft

Deichgraf Wartner und Schulleiterin Ackermann

Musikgruppe Oederquart

"Lachsvater" Ernst Peters in der Stör-Ausstellung

Die Jung-Störe kommen aus Berlin

Albertus Lemke, Bert Frisch, Wolfgang Schütz: Die Jury vor der Qual der Wahl

Auch Ostepreisträgerin Grit Klempow ist dabei

Albertus Lemke und Hanni Milan...

... mit den Preisen für die Störmaler

Der Störbesatz war der Auftakt zur Fährstraßen-Festdekade

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