21. 6. 2007

Vorschlag für die Zusammensetzung der Lokalen Aktionsgruppe Kehdingen-Oste

Die Wirtschafts- und Sozialpartner (WiSo-Partner) sollten aus den relevanten Handiungsfeldern des ILEK Kehdingen-Oste, wie Wirtschaft, Handel, Gewerbe und Verkehr; Tourismus, Freizeit und Kultur; Landwirtschaft, Landschaft, Naturschutz und Umwelt sowie Wohnen, Versorgung, Soziales und Bildung kommen.

Für die Auswahl der Wirtschafts- und Sozialpartner wurden zusätzlich folgende Kriterien berücksichtigt.
�    Mitglieder sind nicht in Politik und Verwaltung vertreten
�    Räumliche Verteilung (entsprechend der ILEK-Kommunen) der WiSo-Partner in der Region
�    Vertreter und Vertreterinnen haben fachliche und institutionelle Kompetenz hinsichtlich der Leitthemen und Handlungsfelder
�    Die Belange von Frauen werden über die Einbeziehung von Frauen berücksichtigt.

Lokale Aktionsgruppe Kehdingen-Oste (stimmberechtigte Mitglieder)

>>> Vorschlag Wirtschafts- und Sozialpartner (insgesamt 13 Stimmen)

1 Hans-Hermann Kühlcke (Volksbank) AK Wirtschaft, Handel, Gewerbe und Verkehr
2 Uwe Rohwedder (Unternehmer helfen Unternehmern) AK Wirtschaft, Handel, Gewerbe und Verkehr
3 Weiteres Mitglied wird durch den Arbeitskreis am 2. 7. 2007 benannt AK Wirtschaft, Handel, Gewerbe und Verkehr

4 Renate Wendt (AG Osteland e.V.) AK Tourismus, Freizeit und Kultur
5 Sylvia Wolter (Touristikverein Kehdingen e.V.) AK Tourismus, Freizeit und Kultur
6 Weiteres Mitglied wird durch den Arbeitskreis am 2. 7. 2007 benannt AK Tourismus, Freizeit und Kultur

7 Gundi Wist (Landfrauenverein Kehdingen) AK Landwirtschaft, Landschaft, Naturschutz und Umwelt
8 Renate Kühlcke-Schmoldt (Kreisverband der Landfrauenvereine Stade) AK Landwirtschaft, Landschaft, Naturschutz und Umwelt
9 Karin Tiedemann (Landfrauenverein Oldendorf) AK Landwirtschaft, Landschaft, Naturschutz und Umwelt
10 Weiteres Mitglied wird durch den Arbeitskreis am 2. 7.2007 benannt AK Landwirtschaft, Landschaft, Naturschutz und Umwelt

11 Adolf Meyer (Elbmarschenschule Drochtersen) AK Wohnen, Versorgung, Soziales und Bildung
12 Frau Karnitz (Kirche Drochtersen) AK Wohnen, Versorgung, Soziales und Bildung
13 Weiteres Mitglied wird durch den' Arbeitskreis am 2. 7. 2007 benannt AK Wohnen, Versorgung, Soziales und Bildung

>>> Verwaltung / Politik (insgesamt 7 Stimmen)

14 Herr Brauer Gemeinde Osten
15 Herr Bosch Gemeinde Drochtersen
16 Herr Falcke SG Himmelpforten
17 Herr Goedecke SG Nordkehdingen
18 Herr Horeis Gemeinde Oberndorf
19 Herr Hottendorff Gemeinde Geversdorf
20 Herr Scharbatke SG Oldendorf

Als beratende Mitglieder werden insbesondere folgende Institutionen hinzugezogen:

�    Amt für Landentwicklung Bremerhaven
�    Landkreise Cuxhaven und Stade


Infoblatt zu LEADER (Auszug):

Welche Rahmenbedingungen
gelten für die Leader-Regionen?

Für Leader gibt es nicht mehr wie früher ein spezifisches Programm, sondern Leader wird für den Förderzeitraum 2007-2013 als ein eigenständiger Schwerpunkt innerhalb des Niedersächsischen Förderprogramms PROFIL umgesetzt. Leader wird jedoch nicht nur als Förderschwerpunkt gesehen, sondern mehr noch als Instrument für eine nachhaltige Regionalentwicklung ländlicher Gebiete. Dieser Aspekt sollte nicht vernachlässigt werden. Ziel von Leader ist es auch, Kommunen zur Überwindung von Kirchturmdenken zu motivieren und Kooperationen zu befördern. Gemeinsamkeiten und Synergien sollen entdeckt und genutzt werden.

Regionen, die am Leader-Wettbewerb teilnehmen wollen, müssen ein so genanntes �Regionales Entwicklungskonzept" (kurz: REK) erarbeiten. Sofern für eine Region bereits ein ILEK vorliegt, kann das REK aus diesem ILEK entwickelt werden.

Für jede Leader-Region ist die Bildung einer so genannten �Lokalen Aktionsgruppe" (kurz: LAG) vorgeschrieben. Wesentlich ist, dass die LAG eine für die Region repräsentative Mischung lokaler Akteure zusammenfuhrt. Auf der Entscheidungsebene müssen neben den kommunalen Vertretern (i.d.R. Bürgermeister) geeignete Wirtschafts- und Sozialpartner mindestens zur Hälfte vertreten sein. Die Lokale Aktionsgruppe ist das Entscheidungs- und Steuerungsgremium bei der Umsetzung der Leader-Projekte in den einzelnen Leader-Regionen.

Für die Umsetzung der Entwicklungsstrategie ist die LAG verantwortlich. Die tägliche praktische Arbeit soll vom Regionalmanagement in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen und sonstigen Leader-Aktearen erledigt werden. Es wird für jede Leader-Region ein Teilbudget für das Regionalmanagement bereitgestellt, um einen Regionalmanager oder eine Regionalmanagerin einzustellen bzw. ein Büro mit dieser Aufgabe zu beauftragen. Aufgabe des Regionalmanagements ist die Beratung, Betreuung und Aktivierung der Akteure bei der Umsetzung der Projektideen und Projektanträge. Es organisiert und moderiert den Leader-Prozess.

Der Weg zur Leader-Bewerbung

Unter Berücksichtigung der Vorgaben des Ministeriums für den ländlichen Raum, Ernährung, Verbraucherschutz und Landwirtschaft (ML) lässt sich folgender Weg für die Leader-Bewerbung aufzeigen:

Bis Mitte Juli '07:
Bildung einer LAG (inkl. Geschäftsordnung) und Aufstellung des REK

Bis Ende Sept. '07:
- Ausarbeitung des Regionalen Entwicklungskonzeptes (Leader-Bewerbung) gemäß der ML-Mustergliederung
- Beschlussfassung der LAG über die Leader-Bewerbung
- Beschlüsse der politischen Gremien in den Kommunen

Bis Okt./Nov. '07:
Auswahl der 30 niedersächsischen Leader-Regionen durch das ML

Ab Januar '08:
Beginn der Leader-Umsetzung in den ausgewählten Leader-Regionen.
 

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