Was folgt für uns aus der
Atom-Katastrophe in Japan?

Ein Strom-Wechselszenario
von Peter Wortmann
 
Leck in weiterem Atomkraftwerk

Nach dem neuerlichen Erdbeben sind auch beim AKW Onagawa Lecks entstanden. Die radioaktive Katastrophe verschärft sich weiter: Spätestens nach den Explosionen in den 4 Blöcken des japanischen Atomkraftwerkes Fukushima wird klar, dass neben dem unsagbaren Leid aus heftigstem Erdbeben und Tsunami die Verstrahlung der Umgebung durch den GAU (größter anzunehmender Unfall) hinzukommt. Kernschmelzen zumindest in einem der Abklingbecken haben längst eingesetzt. Die radioaktive Strahlung wird die Gesundheit und das Leben der Menschen in weiten Teile Japans sowie umliegender Länder bedrohen.

�Störfälle� auf der ganzen Welt

Ganz vielen Menschen ist schlag-artig klar geworden, was sie über Jahrzehnte verdrängt haben: Atomenergie ist nicht sicher! Sie hätten es wissen können, denn gefährliche �Störfälle� hat es überall auf der Welt gegeben: Harrisbourg, Tschernobyl, Sellafield, Krümmel sind nur wenige Orte auf der großen Landkarte von Unfällen, die belegen, dass wir uns mit der Atomenergie eine Technik zunutze machen wollten, die ein zu großes �Restrisiko� birgt. Oft sind es menschliche Bedienungsfehler, Konstruktionsfehler und Fehler bei der Überwachung, die zu Kata-strophen führen.

Atomkraftwerke sind nicht sicher

Unsere Atomkraftwerke sind nicht sicherer, nur weil hierzulande solch heftige Erdbeben mit nachfolgenden Tsunamis wie in Japan nicht zu erwarten sind. Die europäischen Atomkraftwerke sind weit weniger gegen Erdstöße gefeit und oftmals nicht überschwemmungssicher. Noch weniger Sicherheit gibt es gegen anfliegende Flugzeuge. Die installierten Nebelwerfer sollen ein solches Kraftwerk unsichtbar machen. Ein Aufwand der angesichts simpler Hilfsmittel wie GPS-gesteuerter Handys geradezu grotesk ist und zeigt, mit welcher Leichtfertigkeit auch heute noch die Sicherheit in den Atomanlagen zurechtgebastelt wird.

Immer noch kein Endlager

Viele hatten hierzulande schon immer gefordert, sich nicht auf die Atomenergie einzulassen. Ihre Bedenken wurden von den Technikgläubigen beiseite gefegt und durch die Allianz von Staat und Atomlobby diffamiert. Es ließ sich zu viel Geld mit der Atomenergie verdienen (bei einem abgeschrie-benen alten Atomkraftwerk sind es ca. 1 Million Euro � pro Tag!) Weiterhin ungeklärt ist die Frage nach einem geeigneten Endlager für den Atommüll. Wie kann man auch ein Endlager bauen, das u.a. Plutonium enthält und deshalb Millionen Jahre sicher verschlossen bleiben muss?

Schluss damit!  Wir wollen das Restrisiko nicht mehr hinnehmen!

Wir fordern den sofortigen Umstieg auf 100% Erneuerbare Energien. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, beziehen wir unseren Strom von Ökostromanbietern, die nicht mit der Atomindustrie verbunden sind. Darüberhinaus sollen sie den Bau neuer regenerativer Energieanlagen vo-rantreiben.

Wechsel  zu unabhängigen Ökostromanbietern

Der Wechsel ist relativ leicht durchführen und soll hier am Bei-spiel NATURSTROM erläutert werden: Unter  www.naturstrom.de gelangt man auf die Internetseite des Düsseldor-fer Ökostromanbieters und dort nach einem Klick auf das grüne Feld �Jetzt Stromkunde werden� findet man rechts oben den Tarifrechner. Der Verbrauch von der letzten Jahresabrechnung wird eingegeben und nach einem weite-ren Klick erscheint das Ergebnis. Wichtig ist, dass man jetzt die aktuelle Strompreiserhöhung des eigenen Anbieters hinzurechnet. Und siehe da: der Wechsel zu einem Ökostromanbieter sichert nicht nur die Energiewende son-dern ist gegenwärtig oftmals preis-günstiger als der eigene konventi-onelle Anbieter. Da fällt der Klick auf den orangen Button �Zum Online-Vertragsformular� leicht. Neben persönlichen Daten werden Zählernummer und derzeitiger Stromanbieter eingegeben, alle weiteren Wechselformalitäten übernimmt zuverlässig der neue Stromanbieter.
Wer lieber schreiben möchte, wende sich an

NaturStromHandel GmbH,
Achenbachstr. 43
40237 Düsseldorf

Weitere Internetadressen von unabhängigen Ökostromanbietern mit Neuanlagenförderung:

www.ews-schoenau.de
www.greenpeace-energy.de


www.oste.de


 
 
Impressum und Datenschutz