"Kulturhistorischer Oste-Wanderweg Börde Sittensen" Touristikbüro: Erika Jaschinski Heimatverein der Börde
Sittensen e. V.: Hartmut Vollmer,
NABU Sittensen: Albert
Fittschen
Gemeinde Sittensen
Betreff: Antrag auf Realisierung des
Hier: Errichtung einer separaten Brücke für Fußgänger/Wanderer über die Oste beim vorhandenen Oste-Stauwehr 121 in der Gemarkung Hamersen/Groß Meckelsen verbunden mit Erhalt des dortigen Stauwehres Sehr geehrter Herr Tiemann, im Namen der durch sie vertretenen Organisationen
beantragt die o. g. Arbeitsgruppe den schon in der Planung fertigen „Kulturhistorischen
Oste-Wanderweg Börde Sittensen" zu realisieren. Dazu ist die Querung
der Oste mittels Fußgängerbrücke an geeigneter Stelle,
wie
Begründung: Seit mindestens drei Jahren arbeitet TouROW
wegen des boomenden Wandermarktes an der Entwicklung und Ausweisung von
Premiumwanderwegen in der landschaftlich attraktiven und weitgehend ebenen,
für Wanderer idealen Landschaft unseres Landkreises. Vorrangiges Ziel
hierbei ist, unseren Landkreis mit seinen guten Voraussetzungen als TOP-Wanderregion
in Niedersachsen zu positionieren.
Die Kreisarchäologie unter der Leitung von Herrn Dr. Hesse, der NHB mit seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Herrn Dr. Hoppe, der Unterhaltungsverband Obere Oste, der NABU Zeven/Bremervörde sowie auch die von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe vertretenen Organisationen sind wegen seiner kultur-historischen Bedeutung wie Berieselungswirtschaft der Ostewiesen mit Hilfe von Stauwehren, einer 2000 Jahre alten Dorfanlage bei Groß Meckelsen wie auch seines Wertes für die Darstellung von typischer Flora und Fauna in diesem Bereich der Oste an den Planungen beteiligt. Wenn zumindest einige Kriterien eines Premiumwanderweges, die TouROW für solche Wanderwege fordert, von unserem Wanderweg erfüllt werden sollen, dann ist eine Querung der Oste an geeigneter Stelle unbedingt erforderlich. Hier bietet sich der Bereich des Stauwehres 121 an, denn: 1. das vorhandene Bauwerk kann laut Auskunft von Herrn Wilhelm Meyer, Unterhaltungsverband Obere Oste, ohne Probleme in die zu errichtende Sohlgleite integriert werden; 2. es bleibt also als bedeutsames Zeugnis Jahrzehnte langer landwirtschaftlicher Nutzung zur Berieselung der Ostewiesen zwecks natürlicher Düngung erhalten; 3. eine Brücke nur für Fußgänger/Wanderer in diesem Bereich gibt in hervorragender Weise den Blick frei auf dieses historische Stauwehr; 4. sie sorgt außerdem für eine angemessene Länge des Wanderweges (bequem in einer Halbtagestour auf weitgehend Naturnahen Wegen zu schaffen) und 5. es sind alle kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten auf beiden Seiten der Oste - wie unten aufgezählt - bequem ohne Zeitdruck zu besichtigen. Für Wanderer und andere Interessierte werden unterwegs an entsprechenden Orten wetterfeste Info-Tafeln aufgestellt, deren Inhalt schon fertiggestellt ist. Folgende Stationen, die sich beiderseits der Oste befinden, sind vorgesehen (die Aufzählung gibt nicht die von der Natur vorgegebene Reihenfolge wieder): Kreisarchäologie Dr. Hesse: - Errichtung der Nachbildung eines Grubenhauses,
NHB Dr. Hoppe: - Stauwehr als gut erhaltenes Zeugnis der Berieselungswirtschaft, die das Flusstal der Oste entscheidend geprägt hat; das Stauwehr bleibt erhalten, Ausgleich der Staustufe durch eine Sohlgleite, ohne das Wehr zu zerstören NABU und Unterhaltungsverband Obere Oste: - Einbeziehung des vorhandenen Biotops
in den Wanderweg mit entsprechenden Info- Tafeln
Touristikbüro und Heimatverein: - Furt durch die Oste, ein alter Pilger-,
Handels- und Heerweg
... für die Arbeitsgruppe... Erika Jaschinski Hartmut Vollmer |